Mahoney_jr
Bankspieler
Victoria-3-Update
Habe in der letzten Zeit immer mal wieder ein paar Stündchen gespielt. Österreich-Ungarn ist auf einem guten Wege. Nachdem nun noch ein paar weitere Bug Fixes gekommen sind, scheint mit Victoria 3 nun wirklich "angekommen" zu sein.
Das Thema "Ausländische Investitionen" ist wirklich interessant. Ich spiele recht klassisch, d.h. man versucht im Middle Game in Richtung Laissez-Faire zu gehen, weil das der Industrialisierung des Landes hilft. Dadurch bildet sich ein größerer Investment Pool und die Kapitalisten beginnen ihr eigenes Geld richtig zu investieren. D.h. sie nutzen Bau-Ressourcen des Landes, bezahlen aber selbst.
Aber wo? Teilweise im eigenen Land. Es gibt Öl in Galizien z.B. und dort wurde viel finanziert.
Die andere Möglichkeit sind Investitionsrechte. Man hat drei Möglichkeiten: A darf bei B investieren, B bei A oder man darf gegenseitig investieren.
Nun ist es natürlich logisch, dass diejenigen, die über mehr Kapital(isten) im Land verfügen, bei so einem Abkommen mehr Gebäude im anderen Land bauen. Das führt dazu, dass die Renditen abgeführt werden, d.h. die Kapitalisten aus dem reicheren Land werden noch reicher.
Aber die Investition in die Gebäude von Land B sorgen dafür, dass dort überhaupt eine Industrie entsteht und das die arme Landbevölkerung nun ein höheres Gehalt beziehen kann.
Daraus ergibt sich nun ein differenzierter Spiel-Stil.
Bist du Großbritannien und verfügst über Handelsmacht und viele Kapitalisten? Warum nicht woanders investieren und sich zu Besitz (+ Handelsabkommen) an wichtigen Ressourcen, wie Gummi, Öl oder Opium sichern? Dafür muss man nicht einmal die Marine und ein Landungs-Kommando schicken. Es genügt der finanzielle Druck
Bist du aber Persien, Qing oder Punjab... warum nicht ganz bewusst, das Kapital einer Großmacht anlocken, damit diese die eigene Industrie finanzieren, wenn man selbst noch gar keine Ressourcen hat, um aus eigener Kraft zu skalieren, aber eine wirklich sehr große Anzahl an Bauern? Das sorgt für viele gute Arbeitsplätze und steigenden Wohlstand in der Unterschicht. Daraus finanziert man dann weitere eigene Gebäude, die der eigenen Oberschicht gehört.
Bist du Luxembourg und musst eine kleine, aber hoch-entwickelte Ökonomie skalieren? Dann darf man bloß kein Fremdkapital ins Land lassen, denn es gibt kaum inländische Arbeitskraft, die davon profitiert und die Dividenden landen in anderen Ländern.
Hier ein Screenshot mit dem Bankenviertel aus Prag. Dort arbeiten 170.000 Menschen in absoluten Top Jobs und beziehen die Rendite aus über 300 finanzierten Gebäuden, überall auf der Welt. Gummi in Brasilien, Öl in Galizien, Opium in Persien und vieles, vieles mehr.
Sehr cool umgesetzt. Endlich strategische Ressourcen ohne Krieg. Endlich Industrialisierung durch Fremdfinanzierung.
Habe in der letzten Zeit immer mal wieder ein paar Stündchen gespielt. Österreich-Ungarn ist auf einem guten Wege. Nachdem nun noch ein paar weitere Bug Fixes gekommen sind, scheint mit Victoria 3 nun wirklich "angekommen" zu sein.
Das Thema "Ausländische Investitionen" ist wirklich interessant. Ich spiele recht klassisch, d.h. man versucht im Middle Game in Richtung Laissez-Faire zu gehen, weil das der Industrialisierung des Landes hilft. Dadurch bildet sich ein größerer Investment Pool und die Kapitalisten beginnen ihr eigenes Geld richtig zu investieren. D.h. sie nutzen Bau-Ressourcen des Landes, bezahlen aber selbst.
Aber wo? Teilweise im eigenen Land. Es gibt Öl in Galizien z.B. und dort wurde viel finanziert.
Die andere Möglichkeit sind Investitionsrechte. Man hat drei Möglichkeiten: A darf bei B investieren, B bei A oder man darf gegenseitig investieren.
Nun ist es natürlich logisch, dass diejenigen, die über mehr Kapital(isten) im Land verfügen, bei so einem Abkommen mehr Gebäude im anderen Land bauen. Das führt dazu, dass die Renditen abgeführt werden, d.h. die Kapitalisten aus dem reicheren Land werden noch reicher.
Aber die Investition in die Gebäude von Land B sorgen dafür, dass dort überhaupt eine Industrie entsteht und das die arme Landbevölkerung nun ein höheres Gehalt beziehen kann.
Daraus ergibt sich nun ein differenzierter Spiel-Stil.
Bist du Großbritannien und verfügst über Handelsmacht und viele Kapitalisten? Warum nicht woanders investieren und sich zu Besitz (+ Handelsabkommen) an wichtigen Ressourcen, wie Gummi, Öl oder Opium sichern? Dafür muss man nicht einmal die Marine und ein Landungs-Kommando schicken. Es genügt der finanzielle Druck
Bist du aber Persien, Qing oder Punjab... warum nicht ganz bewusst, das Kapital einer Großmacht anlocken, damit diese die eigene Industrie finanzieren, wenn man selbst noch gar keine Ressourcen hat, um aus eigener Kraft zu skalieren, aber eine wirklich sehr große Anzahl an Bauern? Das sorgt für viele gute Arbeitsplätze und steigenden Wohlstand in der Unterschicht. Daraus finanziert man dann weitere eigene Gebäude, die der eigenen Oberschicht gehört.
Bist du Luxembourg und musst eine kleine, aber hoch-entwickelte Ökonomie skalieren? Dann darf man bloß kein Fremdkapital ins Land lassen, denn es gibt kaum inländische Arbeitskraft, die davon profitiert und die Dividenden landen in anderen Ländern.
Hier ein Screenshot mit dem Bankenviertel aus Prag. Dort arbeiten 170.000 Menschen in absoluten Top Jobs und beziehen die Rendite aus über 300 finanzierten Gebäuden, überall auf der Welt. Gummi in Brasilien, Öl in Galizien, Opium in Persien und vieles, vieles mehr.
Sehr cool umgesetzt. Endlich strategische Ressourcen ohne Krieg. Endlich Industrialisierung durch Fremdfinanzierung.