Was spielt ihr gerade?


elpres

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Keine Ahnung, ob ich das hier richtig mache, aber ich habe etwas gespart (übrigens sehr versteckt: das Limit, ab dem die Staatskasse dennoch mittels Auto-Build von Gebäuden geplündert wird) und die neue Hauptstadt Antwerpen zur Großen Stadt ausgebaut.

Dann irgendwann etwas dahintergestiegen, wie Alphabetisierung mein Steuerpotenzial günstig beeinflusst und ein paar Gebäude nachgezogen, die das verbessern. Dann das Kabinett darauf getrimmt, die Verstädterung von Antwerpen zu pushen.

Und irgendwann ist man dann im Scaling Up Modus. Tuch ist gut? Okay, erstmal alles Tuch gebaut. Dann die Vorerzeugnisse angeschaut und die ausgebaut. Dann die Provinzen ausgebaut, in denen die passenden Rohstoffe sind.

Ja.. irgendwann klickt es immer mehr. Wer Victoria gespielt hat, der kommt irgendwann schon zurecht ;)

Lustig auch das Diplo-Minigame. Frankreich hat mir ein Bündnis angeboten.. nachdem ich meinen Stolz heruntergeschluckt habe, weil sie mir das Hennegau geklaut haben, nahm ich an. Dadurch hatte ich aber negative Diplomatiekapazität und konnte mir einige Vasallen nicht mehr leisten. Also das deutsche Ostfriesland und ein paar andere in die Freiheit entlassen..

Wie man Diplomatiekapazität bekommt? Ja.. man hätte im Bereich Meritokratie am Anfang des Spiels natürlich mal etwas mehr forschen können...

.. jedenfalls entdeckt man noch einige wichtige Forschungszweige, die man einfach im Neu-Neu-Neu-Wahn der weiteren Zeitalter liegenlassen hat und nun noch nachziehen muss.

Dadurch ergeben sich insgesamt noch einfach bessere Multiplikatoren, für all diese verschiedenen Aspekte, die letztendlich wieder die Staatskasse effizienter befüllen.

Nun gibt es ein Surplus und damit wird die Welt entdeckt. Let op!

May the french be with you!
 

TheFreshPrince

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Wie man Diplomatiekapazität bekommt? Ja.. man hätte im Bereich Meritokratie am Anfang des Spiels natürlich mal etwas mehr forschen können...
Meritokratie schwappt erst zum Ende der Renaissance/Anfang des Erkundungszeitalters nach Europa rüber, die ist zu Beginn nur in Ostasien als Institution vorhanden.
Aber ich bin verwundert, dass du Probleme mit der Kapazität hast. Diplomatieausgaben hoch gedreht? Den Kaiser um einen Herzogtitel gebeten? Beides zusammen wirkt Wunder. ;)

.. jedenfalls entdeckt man noch einige wichtige Forschungszweige, die man einfach im Neu-Neu-Neu-Wahn der weiteren Zeitalter liegenlassen hat und nun noch nachziehen muss.

Ich gehe ein paar Jahre vor Ende des Zeitalters hin und schaue welche "nice to haves" es in den vorherigen Zeitalter noch gab und schiebe neue Forschungen nach hinten weil direkt nach dem Zeitalterwechsel bekommt man für die einen Bonus und kann Anfangs eh nicht nix neues erforschen.

Hab die Woche abends mal ein paar Stunden Neapel (ich glaube ein gutes Einsteigerland) auf dem Beta-Patch gespielt, da der aktuell ziemlich kontrovers diskutiert wird.
Mir gefällt die neue Zentral/Dezentral-Achse, außerdem wirkt die Berechnung der Steuergrundlage runder und lässt die Wirtschaft (noch) nicht komplett explodieren. Und die QoL-Features bezüglich Übersichtlichkeit (uA Ständezufriedenheit mit Zahlwert statt Balken und herauszoombarer Forschungsbaum) will ich definitiv nicht mehr missen.
 

Mahoney_jr

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Meritokratie schwappt erst zum Ende der Renaissance/Anfang des Erkundungszeitalters nach Europa rüber, die ist zu Beginn nur in Ostasien als Institution vorhanden.
Aber ich bin verwundert, dass du Probleme mit der Kapazität hast. Diplomatieausgaben hoch gedreht? Den Kaiser um einen Herzogtitel gebeten? Beides zusammen wirkt Wunder. ;)

Ich glaube, die Macht von Frankreich o.ä. sorgt für eine sehr starke Kapazitätsbelastung. Da ich noch einige versprengte Vasallenregionen an der Nordsee und irgendwo rund ums heutige Belgien/Rheinland und zwei Bündnisse mit Österreich und irgendeinem der beiden Bayern gepflegt hatte, bin ich über meine Diplo-Grenze geschossen, als ich mich ins Bett mit der Superpower legen wollte ;)

Ein paar Jahrzehnte später und etwas mehr Wissen rund um die Multiplier-Möglichkeiten, habe ich mehr Kapazität und auch wieder mein Österreich-Bündnis.

Ich gehe ein paar Jahre vor Ende des Zeitalters hin und schaue welche "nice to haves" es in den vorherigen Zeitalter noch gab und schiebe neue Forschungen nach hinten weil direkt nach dem Zeitalterwechsel bekommt man für die einen Bonus und kann Anfangs eh nicht nix neues erforschen.
Ja, so mache ich das jetzt auch. Und es fällt nun leichter, die Technologien zu priorisieren, die sich im neuen Zeitalter ergeben. Der Buchdruck ist leider irgendwo in der Nähe von Graf Dracula erfunden worden und es wird noch dauern, bis ein Matrose in Antwerpen davon erzählen wird.

Aber die Neue Welt kommt aus Porto und seitdem bin ich großer Importeur von Bienenwachs aus Portugal geworden, damit sich das schneller bei uns verbreitet ;)
Hab die Woche abends mal ein paar Stunden Neapel (ich glaube ein gutes Einsteigerland) auf dem Beta-Patch gespielt, da der aktuell ziemlich kontrovers diskutiert wird.
Mir gefällt die neue Zentral/Dezentral-Achse, außerdem wirkt die Berechnung der Steuergrundlage runder und lässt die Wirtschaft (noch) nicht komplett explodieren. Und die QoL-Features bezüglich Übersichtlichkeit (uA Ständezufriedenheit mit Zahlwert statt Balken und herauszoombarer Forschungsbaum) will ich definitiv nicht mehr missen.

Gut! Neapel ist mein Victoria-Land gewesen, um das Spiel kennenzulernen. Durchaus möglich, dass ich irgendwann wieder zwischen Vesuv und Ätna starte. Viel Erfolg :)
 

TheFreshPrince

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Ja, so mache ich das jetzt auch. Und es fällt nun leichter, die Technologien zu priorisieren, die sich im neuen Zeitalter ergeben. Der Buchdruck ist leider irgendwo in der Nähe von Graf Dracula erfunden worden und es wird noch dauern, bis ein Matrose in Antwerpen davon erzählen wird.
Interessant, Buchdruck kann glaube ich nur in der Stadt erscheinen mit der höchsten Alphabetisierungsrate + ein paar Städten die nah dran sind. Da hatte ich Transilvanien bisher nicht sehr weit oben auf meiner Bingokarte.

Gut! Neapel ist mein Victoria-Land gewesen, um das Spiel kennenzulernen. Durchaus möglich, dass ich irgendwann wieder zwischen Vesuv und Ätna starte. Viel Erfolg :)

Macht auf jeden Fall Spaß und ich habe es vor weiter zu spielen. Man startet mit einer soliden Wirtschaft und ist als Anführer der papsttreuen Guelfen mal gleich in einer interessanten Situation.
Man kann im ersten Schritt Neapel in die aus V3 bekannten "Zwei Sizilien" umwandeln und im nächsten Schritt gleich ganz Italien vereinen.
Dazu kommt ein Sachverhalt den ich so in meinem Brandenburgspiel bisher komplett nie hatte. Man muss Kriege schnell und entscheidend führen.
Im dicht besiedelten Italien solltest du keinesfalls Nahrung produzierende Provinzen (auch vom Feind so lange sie in deinem Markt sind) länger besetzt halten sonst eskalieren die Nahrungsmittelpreise völlig. Ist auf jeden Fall ein interessanter Aspekt, vor allem weil es später nach den Guelfen/Gibellinen auch noch die Italienkriege als weitere Situation gibt, die das Land direkt wieder in Dauerkriege stürzt.
 

Mahoney_jr

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Interessant, Buchdruck kann glaube ich nur in der Stadt erscheinen mit der höchsten Alphabetisierungsrate + ein paar Städten die nah dran sind. Da hatte ich Transilvanien bisher nicht sehr weit oben auf meiner Bingokarte
Ich auch nicht. Was auch immer die da in der Walachei rauchen, es muss gutes Zeug sein. Oder die Fähigkeit zu Lesen wird mit dem Vampirbiss übertragen.
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Macht auf jeden Fall Spaß und ich habe es vor weiter zu spielen. Man startet mit einer soliden Wirtschaft und ist als Anführer der papsttreuen Guelfen mal gleich in einer interessanten Situation.
Man kann im ersten Schritt Neapel in die aus V3 bekannten "Zwei Sizilien" umwandeln und im nächsten Schritt gleich ganz Italien vereinen.
Dazu kommt ein Sachverhalt den ich so in meinem Brandenburgspiel bisher komplett nie hatte. Man muss Kriege schnell und entscheidend führen.
Im dicht besiedelten Italien solltest du keinesfalls Nahrung produzierende Provinzen (auch vom Feind so lange sie in deinem Markt sind) länger besetzt halten sonst eskalieren die Nahrungsmittelpreise völlig. Ist auf jeden Fall ein interessanter Aspekt, vor allem weil es später nach den Guelfen/Gibellinen auch noch die Italienkriege als weitere Situation gibt, die das Land direkt wieder in Dauerkriege stürzt.

Sizilien war doch die Brotkammer des Alten Rom! Irgendwie schaffst du das schon :D (PS: habe gerade die Topographie gecheckt und da gibt es wohl dann doch keine so gute Kornkammer wie am Rhein im Gelderland...)
 

TheFreshPrince

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Sizilien war doch die Brotkammer des Alten Rom! Irgendwie schaffst du das schon :D (PS: habe gerade die Topographie gecheckt und da gibt es wohl dann doch keine so gute Kornkammer wie am Rhein im Gelderland...)

Die Brotkammer des alten Rom war Ägypten und ich glaube davor Sizilien ;)

Tatsächlich bin ich selbst weniger das Problem, gibt aber ein paar Provinzen die kaum oder wenig Nahrung produzieren und die müssen immer vom Markt zukaufen, da ist halt das Problem, selbst wenn andere Provinzen von mir Überproduzieren, geht die Produktion erst mal in den Markt.

Aber vor allem der Papst pflastert seine Ländereien mit Großstädten. Preise ergeben sich ja aus dem jeweiligen Lagerbestand im Markt, auch bei Nahrung. Wenn Nahrung schon in Friedenszeiten nur relativ knapp wächst, geht der Lagerbestand in Kriegszeiten, wenn mal zwei-drei Provinzen erobert sind und die die Produktion einstellen, rapide nach unten, dann hast du mal schnell statt -33% auf den Grundpreis +300% oder gar 400% Aufpreis.


Ich bin mal gespannt was du über das Kolonialspiel sagst, hatte ja eigentlich Portugal für meinen nächsten Run auf dem Schirm, aber irgendwie macht mir das Handelssystem ein paar Bauchschmerzen. Ich denke aktuell bringen Kolonien wenig und auch nur, wenn man den Handel komplett manuell abwickelt, beides ist für mich ein langfristiges Problem.

Ich gebe da mal ein simples Beispiel - die Seidenstraße bzw. Seide

Problem 1:
Ich kann den Bedarf in Europa problemlos vor Ort decken, was den Handel über die Seidenstraße relativ unnötig macht.

Problem 2:
Selbst wenn der Handel knapp wäre gibt es überhaupt kein System, dass den Seidenstraßenhandel simuliert.


Wenn ich Seide aus China importieren will über die Seidenstraße müssen da zwischendrin ca. 3-4 Märkte bedient werden. Die Ware wird immer nur in den nächsten gehandelt und von dort erst weitergehandelt, sobald es einen Überschuss gibt. Das passiert aber nie gezielt, weil die KI dazu viel zu planlos handelt.
Um gezielt Seide zu mir nach Europa zu holen muss ich in diesen 3-4 Märkten eigenen Handelskapazitäten aufbauen, was noch relativ einfach ist sofern ich diese Märkte überhaupt erst mal kenne. Dann muss ich aber auch noch dafür sorgen dass ich einen hohen Handelsvorteil in all diesen Märkten habe sonst wird erst mal der komplette lokale Bedarf bedient bevor ich weiterhandeln kann. Das wiederum ist extrem aufwendig. Und wenn ich das alles habe kämpfe ich gegen relativ günstige, da häufig vor Ort produzierte, Seide in Europa.

MMn müssten RGOs deutlich begrenzter sein, vor allem bei solchen Luxusgütern UND es müsste ein System geben dass es mir ermöglicht Mittelsmänner einzusetzen, da das Spiel von alleine solchen Handelsketten überhaupt nicht gezielt bildet.

Ich müsste sagen können ich kaufe Seide aus China ein. Den letzten Abschnitt bedienen dabei meine Händler und holen die Ware aus Ort X.
In Ort X sucht dann das Spiel einen Handelspartner, der mir möglichst wohl gesonnen ist und Handelskapazität hat, dieser organisiert dann den Transport aus Ort Y zu Ort X für mich gegen eine Anteil. Das gleiche dann zwischen Ort Y und Ort Z, Ort Z produziert die Ware und profitiert vom Verkauf.

Dort macht dann auch die Kolonisierung Sinn, weil ich damit oben genannte Mittelsmänner zwischen X und Y sowie Y und Z und den Produzenten vor Ort eliminieren kann bzw. diese durch meine eigenen Kapazitäten ersetzen kann.
 

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Als alter Age of Empires-Veteran der bislang null Ahnung über dieses von euch hier besprochene Spiel hatte stellt sich die Frage, ob das nicht auch mal wieder was für mich wäre unterm Weihnachtsbaum... klingt aber verdammt komplex was ihr hier so beschreibt.
 

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Als alter Age of Empires-Veteran der bislang null Ahnung über dieses von euch hier besprochene Spiel hatte stellt sich die Frage, ob das nicht auch mal wieder was für mich wäre unterm Weihnachtsbaum... klingt aber verdammt komplex was ihr hier so beschreibt.
Ich spiele auch seit ein oder zwei Wochen und habe mir als Renaissance-Symphatisant Florenz ausgesucht, um das Spiel kennenzulernen. Mit dem Grenre bin ich nicht sehr vertraut. In meiner Jugend hatte ich mal irgendein Anno gespielt (und noch früher auch AoE) und jedes einzelne Total War gesuchtet, bis es irgendwann dort mit Fantasy Settings anfing. Aber dort war die Weltkarten-Kampagne ja eher meist etwas enttäuschend unter den Möglichkeiten geblieben und nicht sehr anspruchsvoll, dafür waren die zu schlagenden Schlachten immer sehr unterhaltsam. Also ich bin wirklich nicht sehr vertraut mit dieser Art Spiel.

Es ist dadurch natürlich ein absoluter Überladungsschock zu Beginn. Und gleichzeitig wusste ich sofort, dass ich mir bald Tadel meiner Frau einhandeln werde, weil ich nicht mehr vom PC wegkommen werde. Trotz des großen Umfangs ist eigentlich alles sehr intuitiv gehalten. Erst einmal das Meiste auf automatische Verwaltung gestellt bis auf Bauen, Diplomatie, Kabinett und mittlerweile überlasse ich nur noch die Wahl der Produktionsmethoden der KI. Das Spiel hat ein starkes Sandkasten-Feeling, was mich sehr in seinem Bann zieht - es ist überraschend immersiv, obwohl ich meine Soldaten nicht selbst auf dem Schlachtfeld befehligen kann und obwohl das Geschehen mir etwas zu sehr zu stagnieren scheint? In Norditalien geht's zwar ganz gut ab (alle auf Verona, Mailand sehr umtriebig), England-Frankreich sieht trotz französischer Überlegenheit kurz nach dem Schisma immer noch fast unverändert aus, Frankreich konnte in Aragonien etwas expandieren. In dem Flickenteppich Deutschlands sehe ich sowieso nicht durch. Ansonsten begrenzt sich gerade noch alles darauf, dass die Großen die Kleinen fressen durch Eroberung oder Schaffung von Vassallen / Annektion.

Dadurch spielt es sich bislang auch für mich relativ entspannt. Ich hatte irgendwann einmal das Verbessern von Beziehungen pausiert und es mit dem Kriegsgrund schaffen probiert, was mir gleichden Zugang nach Pisa ermöglicht hat. Ein paar kleinere Nachbarn taten mir dann relativ schnell den Gefallen, sich gegen mich zusammen zu tun, so dass mir große Teile der Toskana schnell gehörten. Ich hatte den Eindruck, dass man schnell Aggressionen auf sich zieht, wenn man selbst aggressiv handelt. So habe ich die restliche Pest-Zeit lieber wieder auf militärische Expansion verzichtet. Mit starkem Fokus auf Alphabetisierung, Nähe, Arte Maggioris und natürlich ordentlich Schulden aufnehmen ging es zunächst gut voran.

[Wie lange dauert eigentlich so eine verdammte Eingliederung?!?? Das Konzept habe ich auch zuerst nicht so wirklich verstanden aufgrund des wenig informativen Tooltips. Entdeckt hatte ich diese Funktionsweise auch erst, als die Nachricht aufpoppte, dass irgendwas eingegliedert wurde. Komischerweise entdeckte ich später über den entsprechenden Kartenmodus, dass die Eingliederung noch gar nicht abgeschlossen wurde. Sind Kerne und Eingliederung etwas anderes und ich habe diese in einem Topf geworfen?]

Doch dann wollte ich unbedingt die Welt-Handelsherrschaft an mich reißen mit einem eigenen Markt in Pisa und die Margen, die ich erzielen konnte, waren deutlich geringer als über Venedig, vermutlich aufgrund des Marktzugriffs in der Ferne oder der berüchtigtn maritimen Präsenz oder wie das heißt. Ist natürlich schwer zu beheben, wenn man noch gar keine Seeleute zur Verfügung hat. Sehr viel schlimmer war dann aber die Nahrungsmittelknappheit auf dem Markt mit Preisen, die auf 0,11 oder 0,12 hochgeschossen sind, was dann natürlich auch viel der Handelskapazität gefressen zu haben scheint. Ich habe dann einige Regionen über Diplomatie bevorzugt in meine Märkte locken können, v.a. Bayern hat da viel vom Defizit wieder ausgleichen können, und mich etwas auf die RG konzentriert (Wolle zählt ja als Lebensmittel?!?), wobei ich auch entdeckt habe, dass das ja echt lukrativ sein kann, sowie ein paar Obstgärten. Mindestens eine der Maßnahmen hat auch etwas bewirkt, so dass die Preise wieder auf 0,01 runter sind und jetzt sieht der Markt schon viel besser aus, außer dass ich nicht an Gold in Pest und Prag komme, was die besten Margen geben würde.

Jedenfalls erlebe ich einen echten Boom, seit ich wieder auf RG und Bürger umgestiegen bin. Durch Zufall habe ich entdeckt, dass ich beim HRE den Aufstieg zum Herzogtum durchführen kann, was mir prompt erlaubt hat, die restlichen toskanischen Provinzen rein durch Diplomatie zu Vasallen zu machen. Ich warte dann einfach mal ab, ob es mit annektieren dann besser läuft. Alles in allem denke ich, dem echten Florenz bereits voraus zu sein. Kurios ist, dass einer meiner regelmäßig gewählten Konsule (eigentlich Gonfaloniere?) auch in Bologna und ein weiterer (witzigerweise dessen Sohn) in Macerata zum Konsul gewählt wurde und somit Personalunion durch Wahl besteht. Anfangs konnte ich beide noch als Generäle oder Admiräle bei mir einsetzen, aber nun scheine ich die Charaktere (und die Personalunion) an die anderen Fraktionen verloren zu haben, nachdem sie jeweils bei mir nicht mehr Konsul sind.

Es künsteln auch schon fleißig fünf mehr oder weniger talentierte Künstler in meinem Herrschaftsgebiet vor sich her (obwohl ich nur drei Künstler haben kann?!?), ich bin gespannt, was aus diesem Teil des Spieles so wird. Tauchen dann irgendwann Botticelli und Michelangelo bei mir auf? Langfristig würde ich natürlich auch an der Entdeckung der neuen Welt teilnehmen wollen, wenn das mit meinem Hafen möglich ist (wie erweitert man überhaupt seine Marinereichweite?) und Florenz versuchen, auch nach dem Aussterben der Medici relevant zu halten.

Sollte ich die Toskana gründen oder irgendwann Italien anvisieren? Ich spiele auch relativ dezentral. Muss ich irgendwann in Richtung Absolutismus gehen, um nicht überrollt zu werden? Es ist jetzt schon relativ einschüchternd, was da so für große Armeen zu beobachten sind und ich bin froh, dass man sich ganz gut mit Diplomatie Freunde halten kann, auch wenn bei mir nun John Hawkwood mit seiner Compagnia Biamca in den Dienst getreten ist. Der Kirchenstaat mit dem natürlich einzig wahren Papst steht auch im Bündnis mit mir und ich Frage mich, ob das der Grund für den anhaltenden Frieden in meinem Land ist.

Das allernervigste am Spiel ist der Handel: Den muss man eigentlich manuell machen, weil die KI überhaupt nicht schaut, ob sie bei den Im- und Exporten mit hohem Gewinn überhaupt an die Ware kommt oder ob das bischen, was verfügbar ist, woanders hingeht. Ich will eigentlich gar nicht wissen, was da insgesamt auf dem Weltmarkt verloren geht, weil Handelskapazitäten ins Leere gehen. Aber das manuelle Handeln ist auch sehr nervig. Es gibt Phasen, da muss man jeden Monat irgend einen Handel austauschen, weil sich das Marktgleichgewicht stark verändert hat oder ähnliches und das ist dann irgendwie immer eher mehr stupides Geklicke als belohnende Spielmechanik.
 

TheFreshPrince

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Als alter Age of Empires-Veteran der bislang null Ahnung über dieses von euch hier besprochene Spiel hatte stellt sich die Frage, ob das nicht auch mal wieder was für mich wäre unterm Weihnachtsbaum... klingt aber verdammt komplex was ihr hier so beschreibt.

Ich würde das Spiel von der Art her eher mit den ersten historischen Total War-Titeln vergleichen. Nur ohne die Echtzeitschlachten und dafür deutlich mehr strategische Tiefe.

Man muss sich sicherlich als Neuling komplett reinfuchsen und es ist sehr komplex, aber die Automationen scheinen gut zu funktionieren und so kann man das Spiel Stück für Stück lernen.

Sehr vieles läuft halt auch erst mal so automatisch ab ohne das du es zwangsläufig auf Anhieb verstehen musst. Wir verlieren uns hier dann teilweise schon in Detailfragen und nicht am großen ganzen. ;)

[Wie lange dauert eigentlich so eine verdammte Eingliederung?!?? Das Konzept habe ich auch zuerst nicht so wirklich verstanden aufgrund des wenig informativen Tooltips. Entdeckt hatte ich diese Funktionsweise auch erst, als die Nachricht aufpoppte, dass irgendwas eingegliedert wurde. Komischerweise entdeckte ich später über den entsprechenden Kartenmodus, dass die Eingliederung noch gar nicht abgeschlossen wurde. Sind Kerne und Eingliederung etwas anderes und ich habe diese in einem Topf geworfen?]

Ja es gibt Unterschiede. Eine Provinz gilt erst mal erobert , um sie einzugliedern brauchst du dann ein Kabinettsmitglied (+10% Kontrolle). Damit sie ein Kern wird muss die Hauptkultur in der Provinz aber entweder deiner Hauptkultur entsprechen oder eine akzeptierte Kultur bei dir im Land sein.

Im Gesellschaftsreiter unter "Kulturen" kannst du unter bestimmten Voraussetzungen Kulturen "tolerieren" oder "akzeptieren".

Bei deiner Beschreibung gehe ich davon aus, dass du Kulturen erobert hast, die du nicht akzeptierst und sie auch eingliedern wolltest ohne sie vorher zu akzeptieren. Gerade in Italien am Anfang haben Kulturen einen hohen "Verteidigungswert" (mit fällt gerade der korrekte Begriff nicht ein), das gibt dann massiv Abzug bei der Eingliederung.

Bezüglich dem fett markierten, bei der Eingliederung über das Kabinett zeigt er dir nur den Status für die komplette Provinz an. Das ist an sich etwas verwirrend, weil mehrere Orte nicht zwangsläufig zur selben Zeit eingegliedert werden müssten.

Auf Ortsebene siehst du das an der Stelle (hab leider kein akutes Beispiel zur Hand):
Kerne.jpg

Ist die Provinz kein Kern, aber eingegliedert ist das Schild nur halb ausgefüllt.

Wenn sie noch nicht eingegliedert ist hast du ein leeres Schild und es füllt sich ein grüner Kreis auf, bis die Eingliederung für den Ort abgeschlossen ist.
 

TheFreshPrince

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obwohl das Geschehen mir etwas zu sehr zu stagnieren scheint? In Norditalien geht's zwar ganz gut ab (alle auf Verona, Mailand sehr umtriebig), England-Frankreich sieht trotz französischer Überlegenheit kurz nach dem Schisma immer noch fast unverändert aus, Frankreich konnte in Aragonien etwas expandieren. In dem Flickenteppich Deutschlands sehe ich sowieso nicht durch. Ansonsten begrenzt sich gerade noch alles darauf, dass die Großen die Kleinen fressen durch Eroberung oder Schaffung von Vassallen / Annektion.

Patch 1.08 ist jetzt gestern aus der Beta raus und ins normale Spiel integriert worden. In meinem Neapel-Spielstand den ich darauf gestartet habe, habe ich den Eindruck es passiert deutlich mehr als vorher (wenn auch immer noch zu wenig).

England holt sich endlich mal Schottland und geht wohl Richtung Großbritannien. Kastilien frisst leider immer noch lieber Portugal statt die Reconquista zu vollenden und sich Richtung Aragonien zu orientieren. Letzteres holt sich nach wie vor Frankreich. Ich hatte das Gefühl der 100 Jährige Krieg war auch etwas länger "offen". Die Osmanen holen sich tatsächlich mal fast historisch den Großteil des Balkan (inklusive meinem Vasallen Athen, den sie in Kriege einbinden konnten, denen ich irgendwie nicht beitreten konnte), Teile der Krim und Anatolien. Die goldene Horde zerfällt endlich durch die Timuriden und Moskau breitet sich deutlich stärker aus (für Russland reicht es da immer noch nicht), dazu ist Litauen deutlich offensiver. Wie gesagt "gut" wäre übertrieben, aber deutlich besser als vorher was das betrifft.
Kann natürlich sein dass da viel "Glück" bei war, aber da waren so viele Sachen schon deutlich besser als vorher, dass ich die Hoffnung habe dass da etwas besser funktioniert.

Sollte ich die Toskana gründen oder irgendwann Italien anvisieren?

Morgen startet der nächste Beta-Patch 1.10. (der dann vermutlich wenn alles glatt läuft nächste Woche ins reguläre Spiel eingespeist wird) und da bekommt Italien ein paar einzigartige Fortschritte spendiert. Soweit ich weiß bekommt man die nicht mehr, wenn man Italien zum Zeitpunkt des neuen Patches schon gegründet hat. ;)

Allgemein bin ich etwas irritiert, dass mit dem neuen Patch das Nähe-System überarbeiten wollen. So sollen wohl Seen deutliche Vorteile bringen und Straßen zusätzlich die Nachteile von Wäldern und Hügeln egalisieren.
Das System funktioniert eigentlich relativ gut wie es ist und ich glaube es wird massive Nebeneffekte geben. Da hätte es für mich deutlich dringendere Baustellen gegeben z.B. endlich mal ein funktionierendes Politiksystem innerhalb des HRE. :skepsis:
 

TheFreshPrince

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Hab gerade interessehalber mal mit dem Beta-Patch 1.0.10 ein neues Spiel gestartet.
Keine Ahnung was sie genau gemacht haben, aber nach ca. 5 Jahren im Spiel haben Flandern, die Bretagne, Burgund und ein paar kleinere französische Vasallen die Seiten gewechselt und sind mittlerweile Vasallen von England. Dazu sind einige andere Vasallen unabhängig.

Außerdem überrollt Kastilien gerade Granada und Marokko statt wie üblich über Portugal herzufallen. :eek:

Ich glaube ich muss am Wochenende statt meinem Neapel-Spielstand doch neu starten.
 

Mahoney_jr

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Rund um 1500 haben die Niederländer die Route von Erik dem Roten genommen und ein paar Verrückte Siedler im heutigen Nova Scotia ausgesetzt.

Die Portugiesen setzen den Vertrag von Porto auf und wollen mit den Niederländern die Neue Welt verteilen. Alle paar Jahre verschieben die die Grenze zu ihren Gunsten und ich bin wohl zu blöd, diese Grenzen überhaupt zu erkennen...

Jedenfalls scheint es mir, dass sich der Rest der Entdecker erstmal in Afrika tümmelt, während ich nun im Jahr 1508 bereits die Karibik entdeckt habe und in 1-2 Jahren auf Hispaniola und Kuba eine erste Kolonie errichten werde.

Erste Konzepte für die Schaffung und Schulung des Berufsstandes des Zahnreißers werden bereits im Heimatland der Niederlande angestrengt, denn laut Herzog wird dann in 1-2 Generationen mit Zucker gesüßter Kaffee flächendeckend Wohlstand im Geldbeutel bei gleichzeitiger Verwüstung in Mundhöhlen bringen.

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TheFreshPrince

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Die Portugiesen setzen den Vertrag von Porto auf und wollen mit den Niederländern die Neue Welt verteilen. Alle paar Jahre verschieben die die Grenze zu ihren Gunsten und ich bin wohl zu blöd, diese Grenzen überhaupt zu erkennen...

Das zielt historisch auf das hier ab, eigentlich zwischen Portugal und Spanien:


Ich weiß nicht genau, wie es sich in Eu5 bemerkbar macht, das einzige was mir da bisher aufgefallen ist, ist das die Pop-Up Nachrichten, die man auch bekommt wenn man keine der beiden Parteien ist, nerven wie Sau. In EU4 hat man einen ordentlichen Malus auf Beziehungen mit allen katholischen Ländern bekommen, wenn man gegen den Vertrag verstoßen hat.
Allerdings funktioniert das mit dem Reservieren auch nur bedingt. Irgendwann nach der Reformation und dem Aufstieg der angelikanischen Kirche gibt es eine Situation bei der euch immer mehr Nationen sagen wo ihr euch euren Vertrag hinstecken könnt und dann wird der irgendwann wieder aufgehoben. ;)

Jedenfalls scheint es mir, dass sich der Rest der Entdecker erstmal in Afrika tümmelt, während ich nun im Jahr 1508 bereits die Karibik entdeckt habe und in 1-2 Jahren auf Hispaniola und Kuba eine erste Kolonie errichten werde.

Ich glaube die KI bewertet gerade zu Anfang afrikanische Kolonien deutlich höher, obwohl die deutlich schwieriger unter Kontrolle zu bekommen sind.

Erste Konzepte für die Schaffung und Schulung des Berufsstandes des Zahnreißers werden bereits im Heimatland der Niederlande angestrengt, denn laut Herzog wird dann in 1-2 Generationen mit Zucker gesüßter Kaffee flächendeckend Wohlstand im Geldbeutel bei gleichzeitiger Verwüstung in Mundhöhlen bringen.

Ich fürchte den Zahn muss ich dir ziehen (Flachwitzalarm!), schau dich mal auf Hispaniola und Kuba um. Wenn ich nicht komplett falsch liege gibt es da nirgendwo Zucker.


Die Tomatensauce, hergestellt aus Tomaten aus der Neuen Welt, wurde ein italienisches Wahrzeichen, aber Kaffee und Zuckerrohr aus Asien bildeten die wichtigsten Anbaupflanzen Lateinamerikas. Vorher gab es keine Orangen in Florida, keine Bananen in Ecuador, keine Rinder und Milchprodukte in Argentinien, keine Kautschukbäume in Afrika, keine Viehwirtschaft in Texas und keine Schokolade in der Schweiz.

Der Columbian Exchange wird ebenfalls im Spiel simuliert über eine Situation und erst wenn die startet kannst du RGOs in der neuen Welt auf Zuckerrohr umstellen. ;)

Edit:
Ich hab mal ein paar Jahre Patch 1.0.10. ca. 15 Jahre weitergespielt und muss sagen der schlägt leider völlig ins andere extrem aus. Kriege am Fließband und wirklich null Verschnaufpausen. Wenn es so weitergeht hat es bis 1500 noch ca 5 Länder in Europa.
Ich vermute sie müssen was auch immer sie gemacht haben im frühen Spielverlauf runterregeln, im späteren Spielverlauf, wo einfach sehr wenig passiert könnte das genau das nötige Level an Aggressivität bei der KI sein. Ich hoffe das wird in dem Beta-Patch ordentlich gebalanced bevor es rauskommt, dann könnte das echt vielversprechend sein.
 
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Mahoney_jr

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Das zielt historisch auf das hier ab, eigentlich zwischen Portugal und Spanien:


Ich weiß nicht genau, wie es sich in Eu5 bemerkbar macht, das einzige was mir da bisher aufgefallen ist, ist das die Pop-Up Nachrichten, die man auch bekommt wenn man keine der beiden Parteien ist, nerven wie Sau. In EU4 hat man einen ordentlichen Malus auf Beziehungen mit allen katholischen Ländern bekommen, wenn man gegen den Vertrag verstoßen hat.
Allerdings funktioniert das mit dem Reservieren auch nur bedingt. Irgendwann nach der Reformation und dem Aufstieg der angelikanischen Kirche gibt es eine Situation bei der euch immer mehr Nationen sagen wo ihr euch euren Vertrag hinstecken könnt und dann wird der irgendwann wieder aufgehoben. ;)
Klar, den Vertrag kenne ich ;) In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden, wo die (tatsächlich imaginäre, denn sie ist nicht zu sehen) Linie ist. Man klickt auf das Vertragssymbol und dann sind Regionen schraffiert. Dort steht dann, ob der Vertragsteilnehmer alles westliche oder östliche davon zugesprochen kommt.

Wenn man weiterspielt, wird das sowieso von fast allen Ländern ignoriert..
Ich fürchte den Zahn muss ich dir ziehen (Flachwitzalarm!), schau dich mal auf Hispaniola und Kuba um. Wenn ich nicht komplett falsch liege gibt es da nirgendwo Zucker.


Die Tomatensauce, hergestellt aus Tomaten aus der Neuen Welt, wurde ein italienisches Wahrzeichen, aber Kaffee und Zuckerrohr aus Asien bildeten die wichtigsten Anbaupflanzen Lateinamerikas. Vorher gab es keine Orangen in Florida, keine Bananen in Ecuador, keine Rinder und Milchprodukte in Argentinien, keine Kautschukbäume in Afrika, keine Viehwirtschaft in Texas und keine Schokolade in der Schweiz.

Der Columbian Exchange wird ebenfalls im Spiel simuliert über eine Situation und erst wenn die startet kannst du RGOs in der neuen Welt auf Zuckerrohr umstellen. ;)

Tatsache.. dann geht es halt auf die Lunge ;) aber auf Hispaniola habe ich auch Gold gefunden!
 

Max Power

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Habs in Silksong jetzt in Act 3 geschafft. Bins in den letzten zwei Wochen deutlich entspannter angegangen, hab das Spiel mehrere Tage mal liegen gelassen und mich dazwischen auch mehr auf Entdeckung, Sidequests und so weiter konzentriert. Und es hat mir sehr viel Spaß gemacht ... so mancher Boss oder so manches Gebiet als Gesamtes natürlich brutal schwer, aber viel schönes Platforming, toll gestaltete Levels und großartiges Ambiente. Den Endboss von Act 2 fand ich vergleichsweise recht einfach, dafür gabs einen optionalen Boss, der mich fast zur Verzweiflung gebracht hat. Richtig geiler Bossfight zwar, aber weil sich der Boss auch heilen konnte, war das ein höllisch schwerer Kampf für mich.

Was ich nie verstehen werde, sind die Runbacks zu den Bosskämpfen. Das ist so unnötig und ein typisches Beispiel für "das Spiel will krampfhaft ein ********* sein", gerade wenn man nach dem Runback dann auch noch ein Gauntlet überstehen muss, um überhaupt mal zum Boss zu kommen. Da würde man dem Spieler wirklich viel unnötigen Frust ersparen, wenn man in der Nähe der Bossarena eine Bank gönnen würde. Würde von der Schwierigkeit her jetzt auch nicht entscheidend was ändern.
 
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