Weitenmessung


Mario

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Ich hab mir um die Zeit zu vertreiben, mal wieder Videos aus dieser Skisprung-Saison angeschaut. Dabei ist mir was aufgefallen. Wir erinnern uns sicherlich noch alle an Vancouver. Als Larinto 149 m sprang und stürzte und Schlieri 149 m stand. Aber als ich mir die Videos angeschaut habe ist mir was aufgefallen, wenn man die Videos kurz vor der Landung oder genau bei der Landung anhält sieht es mit dem Schatten so aus als ob Schlieri weiter als Larinto war. ( Auch von einigen Youtube - Usern angesprochen)

Schlieri´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=7c0MYNgcjvU

Larinto´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=xiW54sUk71M

Dazu noch eine Zweite Frage :

Wenn es extrem über den HS geht wie genau ist dann noch die Weitenmessung?

Mfg Mario :)
 

Benjamin

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Der Bereich für die Video-Weitenmessung geht nur bis zu einer bestimmten Weite (abhängig natürlich von der Schanze) - in der Regel wird diese Weite nicht erreicht. Falls sie aber tatsächlich mal übersprungen wird - so geschehen ausgerechnet bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano - dann bleibt natürlich nur noch übrig, die Weite zu schätzen.
 

klingedooler

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Schätzen ist wohl der falsche Ausdruck, schließlich stehen da Weitenmesser. Und der unterste von denen hat i.d.R. ein Maßband dabei.
 

Albatros

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Ich hab mir um die Zeit zu vertreiben, mal wieder Videos aus dieser Skisprung-Saison angeschaut. Dabei ist mir was aufgefallen. Wir erinnern uns sicherlich noch alle an Vancouver. Als Larinto 149 m sprang und stürzte und Schlieri 149 m stand. Aber als ich mir die Videos angeschaut habe ist mir was aufgefallen, wenn man die Videos kurz vor der Landung oder genau bei der Landung anhält sieht es mit dem Schatten so aus als ob Schlieri weiter als Larinto war. ( Auch von einigen Youtube - Usern angesprochen)

Schlieri´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=7c0MYNgcjvU

Larinto´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=xiW54sUk71M

Dazu noch eine Zweite Frage :

Wenn es extrem über den HS geht wie genau ist dann noch die Weitenmessung?

Mfg Mario :)

sagt nicht auch gerd sigmund (glaube jedenfalls, dass er es ist), dass schlieri weiter als die videoweitenmessung gesprungen ist.
 

Kili

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Jann eAhonen war in Willingen 2005 auch weit über 152 allgemein wir geschätzt das er so bei 155.5m lag.

Oder Simon Amman in Pragelat in der Quali ist er angeblci ja bei 145m gestürtzt,das war aber viel weiter da er am nächsten Tag 144m gesprungen ist.Und der Unterschied war gewaltig.
 

Kaethe

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Nein, die beiden sind gleich weit gesprungen. Das mag mit den Schatten so aussehen, als ob Schlierenzauer weitergesprungen ist als Larinto, nur darf man nicht vergessen, dass die Sonne und mit ihr auch der Schatten immer wandert und deswegen kein geeignetes Messinstrument sein kann. Das die Schatten in der Zeit zwischen Schlierenzauers Sprung und Larintos Sprung gewandert sind, kann man beim Vergleich der beiden Videos sehen: Der längste Schatten reicht quer über den Hang an die Bande. Auf der sind Punkte und die wandern nicht. Bei Larinto berührt die rechte Spitze des längsten Schatten keinen der Punkte, bei Gregor Schlierenzauer hat die rechte Spitze schon zwei Punkte passiert. Natürlich taucht dann Gregor Schlierenzauer bei gleicher Weite tiefer in den Schatten ein als Ville Larinto.
 

Albatros

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Nein, die beiden sind gleich weit gesprungen. Das mag mit den Schatten so aussehen, als ob Schlierenzauer weitergesprungen ist als Larinto, nur darf man nicht vergessen, dass die Sonne und mit ihr auch der Schatten immer wandert und deswegen kein geeignetes Messinstrument sein kann. Das die Schatten in der Zeit zwischen Schlierenzauers Sprung und Larintos Sprung gewandert sind, kann man beim Vergleich der beiden Videos sehen: Der längste Schatten reicht quer über den Hang an die Bande. Auf der sind Punkte und die wandern nicht. Bei Larinto berührt die rechte Spitze des längsten Schatten keinen der Punkte, bei Gregor Schlierenzauer hat die rechte Spitze schon zwei Punkte passiert. Natürlich taucht dann Gregor Schlierenzauer bei gleicher Weite tiefer in den Schatten ein als Ville Larinto.

wieviele springer waren eigentlich zwischen den beiden?
 

Kaethe

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Albatros, schau Dir mal bei den von Mario geposteten Videos die rechte Spitze des Schatten genau an, vor allem an der Bande kann man das schön sehen. Beim Video von Schlierenzauer hat der Schatten bei sek. 46 zwei von den gelben Punkten passiert, bei Larinto liegt der Schatten auf dem letzten der gelben Punkte. Dass zwischen den beiden Springern kein weiterer Springer dran war, ändert daran nichts, weil die 3 bis 5 Min. zwischen beiden Sprüngen ausreichen um den Schatten ca. 30 bis 40 cm. weiterwandern zu lassen. Die Punkte auf der Bande werden ja nicht zwischen zwei Springern umgeklebt/umgeschraubt. Die Schatten sind einfach kein Maßstab, um die Weite auf den Hang zu bestimmen, weil sie sich bewegen.
 
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Mika - skiimport

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Jann eAhonen war in Willingen 2005 auch weit über 152 allgemein wir geschätzt das er so bei 155.5m lag.
.

Die Weite von Janne wurde nicht geschätzt die wurde auch so gemessen.Denn sie erschien so in der Wertung und wurde (aus was für Gründen auch immer) nachträglich korrigiert.Obwohl man auch in den Bildern eindeutig sieht das er bei 155m gelandet ist.
 

klingedooler

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Letztlich ist es ja auch so, dass der Mensch, der vor dem Bildschirm der Videomessung sitzt, "die Macht hat". ;)
 

Wolfhard

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Ich hab mir um die Zeit zu vertreiben, mal wieder Videos aus dieser Skisprung-Saison angeschaut. Dabei ist mir was aufgefallen. Wir erinnern uns sicherlich noch alle an Vancouver. Als Larinto 149 m sprang und stürzte und Schlieri 149 m stand. Aber als ich mir die Videos angeschaut habe ist mir was aufgefallen, wenn man die Videos kurz vor der Landung oder genau bei der Landung anhält sieht es mit dem Schatten so aus als ob Schlieri weiter als Larinto war. ( Auch von einigen Youtube - Usern angesprochen)

Schlieri´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=7c0MYNgcjvU

Larinto´s Sprung :

http://www.youtube.com/watch?v=xiW54sUk71M

Dazu noch eine Zweite Frage :

Wenn es extrem über den HS geht wie genau ist dann noch die Weitenmessung?

Mfg Mario :)
Für mich sieht es so aus, als ob er wirklich bei 149 Metern gelandet wäre. Meines Erachtens springen die beide auf die gleiche Stelle auf dem Schatten. Vielleicht ist er auch auf 149,49 Meter und Larinto auf 149,00 Meter gesprungen, aber ungefähr passt das schon.

Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Weitenmessung bei 149 Metern aufhört. Zum einen weil man schon damit rechnen sollte, das dort jemand über 150 Meter fliegt und zum anderen weil 149 eine ungerade Zahl ist.

Ich habe mir übrigens auch nochmal Ahonens Sprung in Willingen angeschaut, der erst mit 155,5 Metern und dann mit 152 Metern gewertet wurde, und komme ebenfalls zu dem Schluss das die Jury mit 152 Metern Recht hatte, obwohl ich das lange nicht geglaubt hatte.
 
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dom85

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Naja in diesem Fall weiß ich nicht ob Schlierenzauer weiter war, auch bei Ahonen in Willingen damals nicht?
Nur in Oberstdorf wo lustigerweise die österreichischen Meisterschaften 20087 ausgetragen wurden geht/ging die Videoweitenmessung bis 145 Meter!
Schlierenzauer ist damals mindestens 148 Meter gesprungen aber gewertet wurden 145,5 weil die Weite eben nicht mehr erfaqsst wurde, ähnlich wie dei Harada 1998 in Nagano der damals vom Aufwind über die Videoweitenmessung zu Bronze getragen wurde :)
 

Mika - skiimport

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Ich habe mir übrigens auch nochmal Ahonens Sprung in Willingen angeschaut, der erst mit 155,5 Metern und dann mit 152 Metern gewertet wurde, und komme ebenfalls zu dem Schluss das die Jury mit 152 Metern Recht hatte, obwohl ich das lange nicht geglaubt hatte.

Ich weiss ja nicht was du gesehen hast.Aber ich kann mich noch 100%ig erinnern das nach dem Sprung,wo auch RTL der Meinung war es war weiter; danach dann gezeigt wurde wo Janne aufspringt mit Standbild.Und das waren unter Garantie keine 152m sonder 155m.
 
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Albatros

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Naja in diesem Fall weiß ich nicht ob Schlierenzauer weiter war, auch bei Ahonen in Willingen damals nicht?
Nur in Oberstdorf wo lustigerweise die österreichischen Meisterschaften 20087 ausgetragen wurden geht/ging die Videoweitenmessung bis 145 Meter!
Schlierenzauer ist damals mindestens 148 Meter gesprungen aber gewertet wurden 145,5 weil die Weite eben nicht mehr erfaqsst wurde, ähnlich wie dei Harada 1998 in Nagano der damals vom Aufwind über die Videoweitenmessung zu Bronze getragen wurde :)

welche zeitrechnung hast du - öm 20087:hihi::hmpf:
 

Mario

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Janne hat mir neuen Gesprächsstoff gegeben ;)

Also seinen gestürzten Planicasprung der mit 240 m geführt wird, schätzt er auf 244 Meter. Laut einer Berechnung, wenn er den Sprung nicht abgebrochen hätte, wäre er auf 256 Meter gelandet.

Bei seinem Willingen Sprung ist er sicher, das es mehr als 155 Meter waren.
 

Kirsten

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Thiele meinte auch nach Engelberg, Ammann wäre weiter als 141 Meter gesprungen
 

EyTschej

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Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Weitenmessung bei 149 Metern aufhört. Zum einen weil man schon damit rechnen sollte, das dort jemand über 150 Meter fliegt und zum anderen weil 149 eine ungerade Zahl ist.

Hast du diesen Kommentar wirklich zu Vancouver gemacht? Oder hast du das mit Willingen verwechselt? In Vancouver konnte man auf keinsten damit rechnen, dass jemand auch nur annähernd an die 150 Meter springen kann! Das lag ja vor allem an dem extremen Aufwind und dem viel zu langen Anlauf, dass es dort so weit ging. Das wird man bei Olympia nicht erleben, dort werden nur die Besten knapp über 140 Meter springen, wenn überhaupt.

Zum Lillehammer-Sprung: Tatsächlich, man sieht im Video, dass Gregor deutlich weiter hinter der letzten Weitenmarkierung als nur einen halben Meter landet. Wenn man bedenkt, dass er den Sprung auch noch aufmachen musste, dann muss man jetzt wohl sogar davon ausgehen, dass er dort schon fast an die 160 Meter rangekommen wäre. Übel ... :irre:

Und zu Jannes 240 Meter in Planica: In dem Rekordjahr hatten die Veranstalter mit den Weitenmarkierungen getrickst, da bin ich mir relativ sicher. Denn wenn man die Wettbewerbe der letzten Jahre mit diesem Rekordjahr vergleicht, dann stimmt da einfach irgendwas nicht, wenn man mal genau hinschaut. Es gab ja seitens der FIS auch die Anordnung, dass die Weitenmarkierungen jetzt irgendwie in Stein gemeiselt werden müssen - im übertragenen Sinne. Also es soll ganz feste Weitenmarkierungen geben, durch die dann nicht mehr getrickst werden kann. Das ist meiner Ansicht nach ein eindeutiges Indiz dafür, dass man bei der FIS wohl den Verdacht hegt, dass in Planica in der Vergangenheit mit den Weitenmarkierungen getrickst wurde. Oder mit anderen Worten: Björn kann sich seinen Weitenrekord gerne tättowieren lassen, den wird man (so schnell) nicht überbieten können. Wenn ich die Videos teilweise so vergleiche, dann schätze ich grob, dass man im Rekordjahr um ca. 5 Meter getrickst haben könnte. Ändert aber alles nix daran, dass das damals dennoch die weitesten Flüge aller Zeiten waren ...
 

Kili

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Steinefrenz
Und zu Jannes 240 Meter in Planica: In dem Rekordjahr hatten die Veranstalter mit den Weitenmarkierungen getrickst, da bin ich mir relativ sicher. Denn wenn man die Wettbewerbe der letzten Jahre mit diesem Rekordjahr vergleicht, dann stimmt da einfach irgendwas nicht, wenn man mal genau hinschaut. Es gab ja seitens der FIS auch die Anordnung, dass die Weitenmarkierungen jetzt irgendwie in Stein gemeiselt werden müssen - im übertragenen Sinne. Also es soll ganz feste Weitenmarkierungen geben, durch die dann nicht mehr getrickst werden kann. Das ist meiner Ansicht nach ein eindeutiges Indiz dafür, dass man bei der FIS wohl den Verdacht hegt, dass in Planica in der Vergangenheit mit den Weitenmarkierungen getrickst wurde. Oder mit anderen Worten: Björn kann sich seinen Weitenrekord gerne tättowieren lassen, den wird man (so schnell) nicht überbieten können. Wenn ich die Videos teilweise so vergleiche, dann schätze ich grob, dass man im Rekordjahr um ca. 5 Meter getrickst haben könnte. Ändert aber alles nix daran, dass das damals dennoch die weitesten Flüge aller Zeiten waren ...

Also wenn das stimmt dann wäre das auch eine Erklärung dafür das ich die letzten Jahre immer gedacht habe sie haätten die Schanze irgendwie anders präpariert.
 
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