Welcher Musiker bin ich?


theGegen

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Wow! :thumb: Richtig! Und jetzt müsstest Du noch wissen, wie der Sänger und Gitarrist dieser Band hieß, der sein Pseudonym nach einem franz. Philosophen nannte.
 

Maxx

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Descartes? Rousseau? Sartre? :D
Ich tippe einfach mal Descartes...
edit: Descartes wird's wohl nicht sein, The Descartes oder so ist wohl keine Band. Also irgendwie keine Ahnung...
 

timberwolves

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maxx schrieb:
Descartes? Rousseau? Sartre? :D
Ich tippe einfach mal Descartes...
edit: Descartes wird's wohl nicht sein, The Descartes oder so ist wohl keine Band. Also irgendwie keine Ahnung...

The Satres aber schon? :D

Oder Rousseau & The Gang :D

Was ist mit Montesquieu?
 
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theGegen

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Schluss mit dem erbärmlichen Getue: Ich bin Tom Verlaine, der Gitarrist, Sänger und mastermind von "Television", die mit dem 1977er Meisterwerk "Marquee Moon" einen Meilenstein der Rockgeschichte abgeliefert haben.

Nach jetzt zwei Rate-Pleiten hintereinander gehe ich davon aus, dass die Sportforen-Allgemeinheit eher andere Vorlieben und Kenntnisse hat und suche daher folgenden Musiker:

Ich spreche aus dem Jenseits zu Euch, denn ich starb letztes Jahr. Ich trug denselben (Künstler- ) Namen wie ein Indianerhäuptling, der im 19. Jahrhundert von der siegreichen US-Armee gehängt wurde. Ich wurde nicht gehängt, sondern starb an den Folgen eines Schlaganfalls.
Ich bin Sänger und war nicht der Gründer der Band, die ebenfalls meinen Künstlernamen trug, aber erst mit meiner Teilnahme wurde die Band erfolgreich. Vorher gab es einen anderen Sänger, der unter dem gleichen Pseudonym auftrat.
 

theGegen

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Ich bin in Kuba geboren, aber in den USA aufgewachsen. Durch den Militärdienst kam ich nach Europa und blieb dort. Nach ersten Versuchen mit Freunden, kam ich in Kontakt mit einem Produzententeam und verkörperte ihr musikalisches Projekt, das auch anderen emigrierten Ausländern eine Heimstatt bot.

Schon bald stellte sich weltweiter Erfolg ein, mit einem Song, der sich ironisch mit dem globalen Militarismus auseinandersetzte und deren Riten überspitzt persiflierte. Unterstützt wurde diese Botschaft durch eine künstlerische Darstellung, die vermittels phantasievoller Kostüme und ausgeklügelter Choreographie den inhaltlichen Kontext verdeutlichte - quasi in Tradition zur "Comedia d'elle Arte".
 

theGegen

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Die Band bestand außer mir noch aus zahlenmäßig nicht klar definierten weiblichen Personen, wobei fester Bestandteil eigentlich nur jeweils eine war und auch dieser Posten einer hohen Fluktuation unterlag.
Auf Bühne und Video bekam unsere Truppe (!!) jedoch auch weitere weibliche Verstärkung aus der Nachschubbasis des Produzententeams.
Im Gegensatz zu meiner stets hochkorrekten Dienstkleidung trug der Rest der Band ein eher legeres und luftiges Outfit, das mal an Guerillakämpferinnen gemahnte oder zwecks Frischezufuhr auf Zugeknöpftheit verzichtete.

Unser offenkundiges Anliegen der Bloßstellung des militärischen Wahnsinns wurde von mancher feuilletonistischen Bohême-Kritik missverstanden, trotzdem wir stets betonten, dass unsere einzige Waffe der Groove sei.
Diese Kritiker haben wohl auch die Textzeilen in unserem größten Hit übersehen, wo es deutlich hieß: "Love and peace is our fight" bzw. "see us making love all through the night" oder "Peace, love and happiness in our hands".
 

le freaque

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Solltest aber erwähnen, dass der Gesuchte seit ca 1 Jahr nicht mehr unter uns weilt. Auch sollte nicht ungenannt bleiben, dass der hier Gesuchte auch als Produzent völkerverbindend tätig war. So schuf er einen halbwegs veritablen Hit mit einer Band voller Gitarrenvirtuosen, die sich mit ihrem Namen seit Jahren für die Belange der Sinti und Roma einsetzen.
Er verstarb übrigens nach einem Treffen mit seinen Verlegern, die sich mit ihrer damals anstehenden Veröffentlichung nachhaltig für den Erhalt der Ursprünglichkeit einer Mittelmeerinsel einsetzten wollten.


Hab den Thread zuletzt leider etwas vernachlässigt. Neil Finn war leicht (einer meiner echten Helden), Tom Verlaine hätte ich nie erraten, hab nix von Television. Den hier sag ich nicht...
 

theGegen

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Le Freaque schrieb:
Solltest aber erwähnen, dass der Gesuchte seit ca 1 Jahr nicht mehr unter uns weilt....

Hab' ich - im ersten Satz meines Eingangstipps. Den Rest hatte ich mir noch aufgehoben: wer weiß, wie lange es bei den Blitzmerkern hier noch dauert, bis sie diesen Künstler hier erraten haben.
 

wirr

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na ja Blitzmerker -was soll man denn machen,wenn man nie von Televison oder so gehört hat? Dann wird das eben etwas einseitig.
Meiner Meinung nach könnte es sich um Captain Jack handeln, wobei ich nicht wusste, dass er mit den Gipsy Kings (?) zusammengerabeitet hat und ich der Meinung war, der wäre wirklich Militarist. Deswegen und sowieso fand ich die Musik auch absolut öde. Den richtigen Namen weiß ich nicht, möglicherweise könnte er ja Carlos heißen als Kubaner. Carlos Rodriguez etwa. :crazy:
 

tullipan

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Wirr schrieb:
na ja Blitzmerker -was soll man denn machen,wenn man nie von Televison oder so gehört hat? Dann wird das eben etwas einseitig.
Meiner Meinung nach könnte es sich um Captain Jack handeln ...
Hehehe - ich hab' WEDER von "Television" NOCH von "Captain Jack" je was gehört. Tröstet Dich das ein wenig ? :laugh2: ;) :thumb:
Mir fielen noch Bryan Ferry (Roxy Music) und Robert Palmer ein, sind aber beide (meines Wissens) keine Kubaner und weilen (meines Wissens) noch unter uns. :)
 

theGegen

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Wirr schrieb:
na ja Blitzmerker -was soll man denn machen,wenn man nie von Televison oder so gehört hat? Dann wird das eben etwas einseitig.
Meiner Meinung nach könnte es sich um Captain Jack handeln, wobei ich nicht wusste, dass er mit den Gipsy Kings (?) zusammengerabeitet hat und ich der Meinung war, der wäre wirklich Militarist. Deswegen und sowieso fand ich die Musik auch absolut öde. Den richtigen Namen weiß ich nicht, möglicherweise könnte er ja Carlos heißen als Kubaner. Carlos Rodriguez etwa. :crazy:

Captain Jack ist richtig! :D

Die unnötige Übertreibung meiner Beschreibung diente zur Verwirrung - konnte ja nicht direkt schreiben, dass es sich um furchtbarsten Eurotrash-Dance-Kack handelt. :laugh2:
Bloßstellung des militärischen Wahnsinns
war natürlich reiner Blödsinn. :clown:
Television muss man sicher nicht kennen, obwohl es keineswegs schadet. ;)
Aber schon davor wurde der Kopf hinter Crowded House nicht geraten, da musste es eben diesmal 'ne ganze Latte runter mit dem Niveau. ;)

Wirr, Du darfst!
 

wirr

...
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@tullipan: da hast Du wirklich enormes Glück gehabt. :wavey:

Zurück zur Musik: Ich bin seit etwa 15 Jahren tot. Begonnen habe ich unter anderem als Sparringspartner von Joe Louis. Zum Glück (für die Musikwelt) gabs da Ärger mit dem Management, so dass ich diese Karreiere abbrach. Dann saß ich wegen Wehrdienstverweigerung im Gefängnis. Richtig bekannt oder besser richtig erfolgreich wurde ich bei Chess Records, wo ich unglaublich viele Blues Klassiker schrieb und ab und an auch in der Hausband als Bassist mitspielte. Nicht zu unrecht hieß meine Autobiographie dann auch "I Am The Blues", obwohl ich vom Namen her weniger bekannt bin als viele Musiker, die meine Songs aufnahmen.
 

le freaque

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Eigentlich nicht - ich hab nur kürzlich eine Story über Muddy Waters gelesen und da stand eben, dass ein Grossteil seiner Hits in den 50ern von Willie Dixon geschrieben wurde, der damals sowas wie der Hofkomponist von Chess Records war.
Ich hatte den Namen noch nie gehört und hab von Blues auch nicht wirklich viel Ahnung. Aber als du dann den "Chess Records"-Hinweis gab's, hat's natürlich geklingelt und ich konnte mich als exzellenter Blueskenner ausgeben...also purer Zufall.


Anyway, next stop is:


Ich bin ähnlich lange tot, stamme ursprünglich aus Brooklyn (was man meinem Namen aber nicht im Mindesten anmerkt). Jahrgang 1941, galt ich schon in den frühen 60ern mit meiner 3 1/2-Oktavenstimme als einer der besten Sänger des Landes und erwarb mir ein gewisses Standing als Komponist:
So arbeitete ich mit Phil Spector und unter den Bands, die meine Songs aufnahmen, befanden sich renommierte Acts. Trotzdem kam nicht wirklich viel Geld rüber - und da ich damals noch ein gewisses Sicherheitsdenken hatte (was sich später GRUNDLEGEND) änderte, arbeitete ich bis in die späten 60er nebenbei in einer Bank.
Erst als sich Lennon und McCartney auf einer PK als ausgewiesen Fans meiner outeten, kam der langersehnte Karriereschub, der mir 5 Jahre voller Ruhm brachte - wobei ich meine grössten Hits ironischerweise mit Songs anderer Leute hatte.
 

le freaque

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Es folgten mehrere Top 10 Hits in den USA, 2 Grammys und Platten unterschiedlichster Prägung - so u.a. ein Album, das ausschliesslich aus Randy Newman-Songs bestand. Mitte der 70er zog ich nach Kalifornien und gab mich einem monatelangem Sauf- und Drogenexzess mit dem frisch von Yoko getrennten John Lennon hin. Das tat weder meiner Stimme, noch meiner Karriere gut, meine folgenden Alben wurden kaum noch wahrgenommen.
Als mein Label, RCA, gegen Ende des Jahrzehnts ohne mein Wissen eine Greatest Hits-Compliation veröffentlichte, trennte ich mich von ihm und verschwand in den 80ern nahezu vollständig aus der Öffentlichkeit.
Die 90er begannen und Schmalhans hatte die Alleinherrschaft über meinen Haushalt übernommen: ich war pleite. Trotz eines frisch überstandenen Herzinfarkts (1993) entschloss ich mich, wieder bei RCA ein Album rauszubringen, schaffte auch so gerade noch, die Gesangsaufnahmen fertigzustellen und starb im Januar 1994 an Herzversagen. Das Album wurde nie veröffentlicht, wohl aber im folgenden Jahr ein Tribute-Album mit INterpretationen u.a von Randy Newman,Brian Wilson, Aimee Mann,Ron Sexsmith und Adrian Belew.
In diesem Monat (also 10/2006) wird mein 74er-Album wiederveröffentlicht - allerdings komplett neu aufgenommen von der Band "The Walkmen".
 
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