Ich habe für Basketball gestimmt, aber es lassen sich, wie man hier auch sieht, sicher für jede Sportart Argumente finden.
Knapp dahinter folgt bei mir Fußball und anschließend noch Eishockey.
Die anderen Sportarten sind nicht so mein Ding, weil sie mich bisher nie sonderlich interessiert haben. Beim Football habe ich ab und an mal den SuperBowl verfolgt und beim Handball die WM 2007. Beides fand ich zwar auch durchaus interessant, konnte mich aber nicht dazu bewegen, die Sportarten intensiver zu verfolgen. Als Gründe hierfür würde ich wahrscheinlich nennen, dass es mir beim Football zu viele Unterbrechungen gibt, und dass mir beim Handball die Spiele einfach zu wenig Abwechselung bieten.
Aber wie gesagt: Diese Sportarten haben sicher auch ihren Reiz und ich kann mich hier eigentlich nur auf die konzentrieren, die ich häufiger verfolge...
Nummer 1 ist da der Basketball. Hier gefällt mir einfach die Vielseitigkeit dieses Sports. Es gibt so viele unterschiedliche Taktiken, Systeme und Spieler. Ob über Fastbreaks schnell gespielt wird oder im Setplay konzentriert die Systeme durchgelaufen werden... Ob man den Gegner mit langen (3-Punkt-)Würfen oder innen am Brett schlägt... Ob ein kleiner Spieler, der schnell und wendig ist, ein großer Spieler, der sich mit Kraft zum Korb durchtankt, ein athletischer Spieler, der seine Gegner einfach überspringt oder ein cleverer Spieler, der mit Würfen oder Pässen die Verteidigung aushebelt... Es gibt einfach so viele unterschiedliche Möglichkeiten, zum Korberfolg zu kommen!
Das Spiel hat für mich bei allen Mannschaftssportarten einfach die meisten Facetten. Zudem bietet es Highlights wie Dunks, Blocks oder Passstafetten, und in vielen Fällen große Spannung, da selbst ein deutlicher Vorsprung vor dem letzten Viertel noch keine Entscheidung bedeuten muss und Spiele mit einem einzigen Wurf in der letzten Sekunde entschieden werden können...
Das macht Basketball für mich einfach zum ansehnlichsten Sport und ich finde es schade, dass die öffentliche Meinung, gemessen an der Präsenz in den Medien, so stark davon abweicht...
Gleich dahinter landet bei mir der Fußball. Hier lebt der Sport ganz besonders von diesem "einen Moment". Eine einzige Aktion kann hier über Sieg und Niederlage entscheiden, und wenn man richtig mitfiebert, gibt es nichts Besseres, als ein Tor der eigenen Mannschaft, um so richtig auszurasten.
Fußball hat natürlich auch Schwächen. Es ist meines Wissens die einzige Sportart, in der es ein Mittelfeld gibt - also eine Zone, in der keine der beiden Mannschaften wirklich angreift. Das bietet natürlich leider die Möglichkeit, dass Spiele recht langweilig ausfallen, wenn sich eben der Großteil im Mittelfeld abspielt. Genauso können Spiele 0:0 enden, d.h. ohne, dass wirklich etwas passieren muss. Es gibt also keine Garantie für irgendwelche Highlights.
Aber ich denke, dass man diese Aspekte auch genauso gut positiv sehen kann. Denn sie bedeuten gleichzeitig die Spannung, dass eben doch dieser "eine Moment" noch aus dem Nichts auftaucht.
Eishockey habe ich früher gerne verfolgt, heute leider nur noch wenig. Es ist zwar wirklich manchmal schwer, dem Spielgeschehen zu folgen, doch ich bin immer wieder beeindruckt von der Schnelligkeit des Spiels und der Möglichkeit, dass sich Spiele innerhalb kürzester Zeit komplett anders entwickeln können, wenn z.B. eine neue Reihe aus Eis kommt oder ein Powerplay stattfindet.