Finn-Lady
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Die Österreicher müssen sich halt inzwischen an ganz anderen Dingen messen lassen. Die Latte haben sie selber so hoch gelegt. Da kann ein Platz 9 von Hayböck Schall und Rauch sein, wenn dann nicht mehr viel von ihm nachkommt.
Für uns wäre Rang 9 sehr ordentlich, bei den Österreichern wird das zur durchlaufenden Notiz.
Köstlich, einfach nur köstlich :hihi:
Ich finds lustig, wie hier über einen Michael Hayböck gesprochen wird. Der kam aus dem COC und belegt am Ende einen 9. Rang. Auch wenn unsere Besten direkt dahinter kommen, ist das immer noch immer besser als die Platzierung eines Deutschen. Hayböck ist also mittelmäßig. Ok, sind dann unsere Deutschen noch mittelmäßiger als mittelmäßig?
Die Österreicher müssen sich sicher an ihren Erfolgen messen lassen. Aber sie halten halt jeder Bemessung stand. Sie stellen den 1. und 2. der Tour und haben 2 andere Top 10-Platzierungen. Wenn Platz 9 bei uns so ordentlich ist, warum wird dann alles so zerpflückt, die Österreicher schlechter und die Deutschen besser geredet, als es das Ergebnis aussagt???
Fakt ist doch einfach das Ergebnis und das kann man net wegdividieren. Fakt ist auch, dass die Deutschen seit Jahren mehr von sich erwarten, als sie am Ende erreichen. Und das ist doch die Frage: Warum, wieso, weshalb? Warum können sie das Potenzial, was sie zweifellos haben, nicht bei großen Veranstaltungen abrufen? Alles andere ist Kaffeesatzsucherei, warum die Deutschen vielleicht doch besser sind als die Österreicher. Denn: Wenn sie soviel besser wären, wie uns hier verkauft wird, warum sind sie dann nicht besser? Warum kam nicht eine Podestplatzierung bei einem Tagesspringen zustande? Warum nicht eine (und ja eine Platzierung in der Nähe der Top 3 hätte ja gereicht, um das Ergebnis erträglich zu gestalten) gute Platzierung unter den Top 10 gesamt, um nicht hinter einem „mittelmäßigen Hayböck in der Mittelmäßigkeit zu landen“. Das Ergebnis schwarz auf weiß spricht eine deutliche Sprache und alles andere hier ist Schönrederei, was die Deutschen betrifft. Halt so ne Art Pippi-Langstrumpf-Syndrom: Ich mach mir die Welt, wie wie wie sie mir gefällt… Das glaubt keiner, dass ein Werner Schuster mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Nun kommt mir auch nicht mehr mit dem Argument: Der Wind ist Österreicher. Wenn es eine Bevorteilung gab, dann eine offensichtliche durch die Jury für Ammann. (Und ich will net dran danken, was dann in Sotschi ist.) Das war ja schon fast Fremdschämen beim Zusehen am TV ffft:. Das hat der gute Ammann als verdienter Sportler doch gar net nötig, dass man ihm so offensichtlich was auf dem Serviertablett präsentieren will. Die Noten müssen ihm von daher eigentlich selber peinlich gewesen sein. Daher bin ich froh, dass es am Ende so ausgegangen ist, wie es ist – weil genau so ist es gerecht. Diethart, Morgenstern, Ammann – das waren die Besten der Tournee und zwar genau in der Reihenfolge :jap:.
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