Puh, ich muss sagen, am Schluss fand ich es fast nur noch zum Lachen... und wenn man sich die Paarungen so ansieht, dann wird das dicke Ende morgen kommen. Und das ausgerechnet beim Neujahrsspringen, dem Wettkampf, der in Deutschland oft auch von Leuten verfolgt wird, die sonst kein Skispringen schauen! Die Tendenz zeigt ja schon seit Neustadt nach unten - aber das könnte die Krönung werden. Lassen wir uns die Paarungen doch nochmals auf der Zunge zergehen.
Markus Eisenbichler - Stefan Kraft:
Nun, Kraft war in Oberstdorf nicht der stabilste; aber auch Eisenbichler ist nicht gerade dafür bekannt, dass er seine Leistung solide abrufen kann. Vorteil Kraft.
Rune Velta - Marinus Kraus:
Das ist fast noch das Duell, wo ich dem deutschen Springer die größten Chancen einräume. Aber Velta ist auch immer in der Lage, mal gut zu springen. Vorteil Kraus.
Martin Schmitt - Anssi Koivuranta:
Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass vom Martin ja nicht unbedingt Topsprünge zu erwarten sind, hat er noch einen vergleichsweise leichten Gegner erwischt. Den muss er allerdings auch erst mal schlagen. Unentschieden.
Gregor Deschwanden - Andreas Wank:
Wank ist fast der einzige Deutsche, der sich gerade nicht im Sinkflug befindet; aber Deschwanden kann durchaus auch immer wieder mal weit springen. Dennoch Vorteil Wank.
Michael Neumayer - Gregor Schlierenzauer:
Auch ein Schlierenzauer, der nicht ganz in Topform ist, ist normalerweise für Neumayer eine Nummer zu groß. Klarer Vorteil Schlierenzauer.
Severin Freund - Taku Takeuchi:
Insbesondere auf diese Schanze sehe ich den Vorteil bei Takeuchi.
Andreas Wellinger - Michael Hayböck:
Kein Kommentar - klarer Vorteil Hayböck
Daniel Wenig - Simon Ammann
Ohne Zweigel Ammann
Karl Geiger - Thomas Morgenstern
Ohne Zweifel Morgenstern.
Richard Freitag - Kamil Stoch
Ohne Zweifel Stoch.
So, wie es im Moment aussieht, müsste man schon fast zufrieden sein, wenn morgen drei bis vier deutsche Springer ins Finale kommen...