Benjamin
Zahlenfreund
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Endlich ist es so weit! Nach sieben Jahren Pause gastiert der Weltcup der Skispringer endlich wieder einmal im Schwarzwald. Titisee-Neustadt ist am Ball geblieben und hat seine schöne Naturschanze weiter gepflegt, hat nie die Hoffnung aufgegeben, wieder einen Weltcup zu bekommen - nun wird die Gemeinde daüfr belohnt. Wie in Klingenthal wurde der Schnee, mit dem die Schanze belegt ist, bereits letzten Winter geschossen und neben der Schanze als "Schwarzwald-Gletscher" gelagert.
Den letzten Weltcup auf der Hochfirst-Schanze am 4.2.2007 hatte Adam Malysz gewonnen. Gregor Schlierenzauer war damals schon Zweiter - und das Podest wurde von Dimitri Vassiliev komplettiert. An das Abschneiden der deutschen Springer erinnert man sich weniger gern zurück - es war die schlimmste Seuchensaison des DSV: Nur Michael Uhrmann, der sich ja später bei der WM schwer verletzte, konnte damals als Neunter einigermaßen überzeugen, ansonsten landeten nur Jörg Ritzerfeld und Kevin Horlacher in den Punkten. Aber dieses Jahr haben die DSV-Athleten sicher die Chance, es besser zu machen.
Und außerdem gibt es ja durchaus auch positive Erinnerungen an Titisee-Neustadt. Beim ersten Weltcup im Schwarzwald am 1.12.2001 gewann zwar Adam Malysz - aber die übrigen Podestplätze wurden von Martin Schmitt und Stephan Hocke belegt. Allerdings hätte das Ergebnis noch besser sein können... denn Sven Hannawald war in ersten Durchgang ähnlich gut gesprungen wie seine Mannschaftskameraden - doch dann stellte sich heraus, dass er mit einem unplombierten Anzug gesprungen war, so dass er disqualifiziert wurde. Am zweiten Tag passierte ihm dieses Missgeschick nicht - und er gewann. Es war sein erster Sieg in der bis dato von Adam Malysz nach Belieben dominierten Saison 2001/02 - und das war in gewisser Weise auch ein Mutmacher für die Tournee. Was Sven Hannawald dort vollbrachte, ist Legende.
Entgegen vieler Behauptungen waren es aber damals nicht nur die deutschen Topstars, die gute Leistungen brachten - gleich sechs DSV-Athleten schafften damals den Sprung unter die besten 13. Das wird ja immer wieder gern vergessen, wenn man an diese goldene Ära des deutschen Skispringens zurückdenkt.
Die Hochfirstschanze gehört zu den größten Schanzen im Weltcup - sie ist eine der wenigen Schanzen, auf denen in einem offiziellen Wettkampf die 150-Meter erreicht wurde: Maximilian Mechler konnte diese Weite am 21.1.11 in einem COC stehen. Der Weltcup-Schanzenrekord wird immer noch von zwei Springern gehalten, die ihre Karriere mittlerweile beendet haben: Sven Hannawald und Adam Malysz.
Schanzendaten:
K-Punkt: 125 m
Hillsize: 142 m
Offizieller Schanzenrekord: 145 m (Sven Hannawald 2.12.2001, Adam Malysz 3.2.2007)
Zeitplan
Donnerstag, 12.12.2013
19.00 Uhr: Mannschaftsführersitzung
Freitag, 13.12.2013
12.00 Uhr: Offizielles Training
14.00 Uhr: Qualifikation
Samstag, 14.12.2013
12.00 Uhr: Probedurchgang
14.00 Uhr: Wettkampf
Sonntag, 15.12.2013
12.00 Uhr: Qualifikation
14.00 Uhr: Wettkampf
Meldungen
Den letzten Weltcup auf der Hochfirst-Schanze am 4.2.2007 hatte Adam Malysz gewonnen. Gregor Schlierenzauer war damals schon Zweiter - und das Podest wurde von Dimitri Vassiliev komplettiert. An das Abschneiden der deutschen Springer erinnert man sich weniger gern zurück - es war die schlimmste Seuchensaison des DSV: Nur Michael Uhrmann, der sich ja später bei der WM schwer verletzte, konnte damals als Neunter einigermaßen überzeugen, ansonsten landeten nur Jörg Ritzerfeld und Kevin Horlacher in den Punkten. Aber dieses Jahr haben die DSV-Athleten sicher die Chance, es besser zu machen.
Und außerdem gibt es ja durchaus auch positive Erinnerungen an Titisee-Neustadt. Beim ersten Weltcup im Schwarzwald am 1.12.2001 gewann zwar Adam Malysz - aber die übrigen Podestplätze wurden von Martin Schmitt und Stephan Hocke belegt. Allerdings hätte das Ergebnis noch besser sein können... denn Sven Hannawald war in ersten Durchgang ähnlich gut gesprungen wie seine Mannschaftskameraden - doch dann stellte sich heraus, dass er mit einem unplombierten Anzug gesprungen war, so dass er disqualifiziert wurde. Am zweiten Tag passierte ihm dieses Missgeschick nicht - und er gewann. Es war sein erster Sieg in der bis dato von Adam Malysz nach Belieben dominierten Saison 2001/02 - und das war in gewisser Weise auch ein Mutmacher für die Tournee. Was Sven Hannawald dort vollbrachte, ist Legende.
Entgegen vieler Behauptungen waren es aber damals nicht nur die deutschen Topstars, die gute Leistungen brachten - gleich sechs DSV-Athleten schafften damals den Sprung unter die besten 13. Das wird ja immer wieder gern vergessen, wenn man an diese goldene Ära des deutschen Skispringens zurückdenkt.
Die Hochfirstschanze gehört zu den größten Schanzen im Weltcup - sie ist eine der wenigen Schanzen, auf denen in einem offiziellen Wettkampf die 150-Meter erreicht wurde: Maximilian Mechler konnte diese Weite am 21.1.11 in einem COC stehen. Der Weltcup-Schanzenrekord wird immer noch von zwei Springern gehalten, die ihre Karriere mittlerweile beendet haben: Sven Hannawald und Adam Malysz.
Schanzendaten:
K-Punkt: 125 m
Hillsize: 142 m
Offizieller Schanzenrekord: 145 m (Sven Hannawald 2.12.2001, Adam Malysz 3.2.2007)
Zeitplan
Donnerstag, 12.12.2013
19.00 Uhr: Mannschaftsführersitzung
Freitag, 13.12.2013
12.00 Uhr: Offizielles Training
14.00 Uhr: Qualifikation
Samstag, 14.12.2013
12.00 Uhr: Probedurchgang
14.00 Uhr: Wettkampf
Sonntag, 15.12.2013
12.00 Uhr: Qualifikation
14.00 Uhr: Wettkampf
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