Weltcup Wisla: 8.1.13 - 9.1.13


Moni_B1

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Martin ist möglicherweise auch ein bisschen platt - schließlich zieht er seit Engelberg mehr oder weniger ohne einen Tag Pause durch.
 

Anne

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Also schön ist für mich was anderes.... dieser Pudding-Hang, die Windwechsel, die Böen und ne schlafende Jury......
Das einzig schöne dran fand ich, dass es keinen hingehaun hat
 
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Eigentlich hätte ich es sinnvoller gefunden Schmitt und Neumayer zu Hause zu lassen.
Bei Schmitt hab ich das gefühl, dass ihm etwas die Frische fehlt. Kein Wunder, weil er noch den COC in Engelberg in den Knochen hat.
Neumayer sollte auch lieber mal seine Erkältung auskurieren.
 

EyTschej

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139m scheint hier aber schon recht weit zu sein....

Ja ... und so viel zu dem Thema, dass es mit den neuen Anzügen keine neuen Schanzenrekorde mehr geben würde ...

PS: Der Weltcup gastierte aber auch erst ein Mal im Sommer in Wisla, fällt mir gerade ein? Ich war gedanklich schon in Zakopane ...
 
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possessionplay

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Martin ist möglicherweise auch ein bisschen platt - schließlich zieht er seit Engelberg mehr oder weniger ohne einen Tag Pause durch.

Morgen kloppt er noch mal richtig was raus und dann kann er sich gönnen. Der Quali-Sprung bietet da noch viel Luft, so viel wie er da korrigieren musste und so verdreht, wie es ausschaute.

Wird zwar immer wieder gesagt, dass Ausdauer nicht so seine Stärke ist (Erschöpfungssyndrom 2010), aber vielleicht braucht er auch einfach den Rhythmus. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er irgendwie durch Pausentage etwas aus dem Tritt gebracht wurde auch.
 

ffranz101

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Schanzenrekord kann man mit jedem Anzug springen, es kommt auf die Geschwindigkeit an, die man zulässt und natürlich auf den Wind. Bei Rückenwind ist ein Schanzenrekord weit leichter zu stehen als bei Aufwind.
 

Benjamin

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Bei Rückenwind? Da sind die Geschwindigkeiten höher - und die Springer fliegen weniger flach unten rein. Ich würde ja eher sagen, bei Aufwind sind große Weiten leichter zu stehen. Und den hatte Kraft ja.

Ja ... und so viel zu dem Thema, dass es mit den neuen Anzügen keine neuen Schanzenrekorde mehr geben würde ...

PS: Der Weltcup gastierte aber auch erst ein Mal im Sommer in Wisla, fällt mir gerade ein? Ich war gedanklich schon in Zakopane ...
Eben drum war ja klar, dass es hier einen Schanzenrekord geben würde. :D:
 

ffranz101

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Bei Rückenwind? Da sind die Geschwindigkeiten höher - und die Springer fliegen weniger flach unten rein. Ich würde ja eher sagen, bei Aufwind sind große Weiten leichter zu stehen. Und den hatte Kraft ja.


Eben drum war ja klar, dass es hier einen Schanzenrekord geben würde. :D:

Vollkommen richtig, ich habs so gemeint, aber kehrvert geschrieben....
Voraussetzung natürlich, daß er bei Aufwind den Sprung auch voll ausspringen kann und nicht abstechen muß, was bei den sehr großen Weiten ja auch sehr häufig ist.
 
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possessionplay

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Bei Rückenwind? Da sind die Geschwindigkeiten höher - und die Springer fliegen weniger flach unten rein. Ich würde ja eher sagen, bei Aufwind sind große Weiten leichter zu stehen. Und den hatte Kraft ja.


Eben drum war ja klar, dass es hier einen Schanzenrekord geben würde. :D:

Da frag ich mal ganz allgemein aus Interesse nach, welche Aspekte bzw. Faktoren (mal abgesehen von den Eigenschaften und Fähigkeiten des jeweiligen Springers) denn die Flugkurve bestimmen, welche ja wiederum entscheidend ist, wie leicht große Weiten zu stehen sind. Neben dem Springertypen dürften ja Wind, Material und Schanzeneigenschaften die entscheidenden Punkte sein, oder? Wie wirken die sich jeweils aus, gerade bei den Schanzen?

Gefühlsmäßig ist es wohl so, dass die Springer bei Rückenwind manchmal herunterfallen und es dann schwerer haben, weite Sprünge zu stehen. Andererseits kann bei Aufwind sowohl ein hoher Luftstand als auch eine etwas flachere und dafür gleitende Flugkurve entstehen, glaube ich.
 

ffranz101

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Da frag ich mal ganz allgemein aus Interesse nach, welche Aspekte bzw. Faktoren (mal abgesehen von den Eigenschaften und Fähigkeiten des jeweiligen Springers) denn die Flugkurve bestimmen, welche ja wiederum entscheidend ist, wie leicht große Weiten zu stehen sind. Neben dem Springertypen dürften ja Wind, Material und Schanzeneigenschaften die entscheidenden Punkte sein, oder? Wie wirken die sich jeweils aus, gerade bei den Schanzen?

Gefühlsmäßig ist es wohl so, dass die Springer bei Rückenwind manchmal herunterfallen und es dann schwerer haben, weite Sprünge zu stehen. Andererseits kann bei Aufwind sowohl ein hoher Luftstand als auch eine etwas flachere und dafür gleitende Flugkurve entstehen, glaube ich.

Ja, so ist es. Die individuelle Flugkurve spielt natürlich schon eine Rolle. Der eine hält den Sprung hinaus, steht höher und hats dann schwerer, weil er aus einer größeren Höhe schneller runterkommt. Das Extrembeispiel sind die Flieger wie ein Evensen. Die machen nur Geschwindigkeit, stehen ganz niedrig und schleichen über dem Boden dahin, daß ist natürlich für den Aufsprung ideal, will der Kofler auf einer Schiflugschanze Schanzenrekord springen, würde er sich wahrscheinlich alle Knochen brechen, siehe den Schanzenrekord vom Schlierenzauer am Kulm, der tut noch immer beim Zuschaun weh.

Werden wir sehen, wie das mit den neuen Anzügen wird. Ich vermute, nur mit Geschwindigkeit wird´s jetzt auch nicht mehr gehen, ein bißl abspringen werden sie wohl müssen.
 

Benjamin

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Wenn man von den Fähigkeiten des Springers mal absieht, dann wird die Flugkurve im Wesentlichen von der Absprunggeschwindigkeit und der Neigung des Schanzentisches bestimmt. Wie weit man dann damit kommt, hängt im Prinzip davon ab, wie gut sich das Profil der Schanze an die Flugkurve der Springer "anschmiegt". Schweben die Springer im oberen Bereich weit über dem Boden, dann wird es weit unten meist schwerer sein zu landen, weil der Winkel zwischen Flugbahn und Oberfläche größer wird. Heutzutage werden die Schanzen meist so gebaut, dass die Flugkurven etwas flacher sind - auch aus Sicherheitsgründen, weil dann die Springer beispielsweise bei einem Sturz aus der Luft nicht so weit herunterfallen. Ich möchte das an zwei Sprüngen von Noriaki Kasai zeigen:

Noriaki Kasai 1994 in Sapporo
Nicht viel später wurde die Schanze umgebaut.
Noriaki Kasai 2010 in Sapporo
Die zweite Flugkurve ist doch etwas flacher, auch wenn der Sprung richtig weit geht.

Einen Nachteil kann eine sehr flache Flugkurve aber haben. Ich möchte auch das mit einem Video veranschaulichen, und zwar am Beispiel von Simon Ammans persönlichem Rekord in Vikersund. Bei ihm hat es wunderbar geklappt - eine recht flache Flugkurve hat mit dafür gesorgt, dass er 13,5 m jeseits des Hillsizes noch einen Telemark setzen konnte. Aber im oberen Bereich war er schon sehr flach über dem Hang. Einen halben Meter Luftstand weniger, und er hätte wohl bei 100 m landen müssen.

Aufwind ist am besten, wenn man ihn im unteren Drittel hat. Dann ist die Flugkurve bereits eher flach... aber unten heraus kann man den Sprung dann dennoch schön lang ziehen. Weiter oben kann Aufwind durchaus eine höhere Flugkurve verursachen - und besonders ärgerlich ist's dann, wenn der Wind weiter unten auf einmal dreht. So geschehen mit Andreas Kofler in Oberstdorf 2011. Und Andreas Goldberger erklärt das in seinem Kommentar eigentlich noch viel besser als ich.
 

Kawarider90

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das Vikersundfliegen 2011 war einfach hammer :)

freu mich morgen schon auf den Kraft
 
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Lazergirl

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Morgen kloppt er noch mal richtig was raus und dann kann er sich gönnen. Der Quali-Sprung bietet da noch viel Luft, so viel wie er da korrigieren musste und so verdreht, wie es ausschaute.

Wird zwar immer wieder gesagt, dass Ausdauer nicht so seine Stärke ist (Erschöpfungssyndrom 2010), aber vielleicht braucht er auch einfach den Rhythmus. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er irgendwie durch Pausentage etwas aus dem Tritt gebracht wurde auch.

in Innsbruck und B´hofen liefs im Training auch nicht besonders, da habe ich schon gedacht er sei platt. Aber im Wettkampf konnte er sich wieder steigern. Aber ist gut, dass er nach diesem Springen ne Pause macht.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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In Zakopane kommen manche Springer ja wieder dazu. So wie eben Freund und Wellinger bei Deutschland. Reicht für ein Teamspringen aber auch so locker.

Freund und Wellinger bringen nur nix,weil Deutschland auch ohne die beiden n Team stellen könnte. Wäre in Wisla ein teamspringen, so müssten es genau 8 teams sein. Mal schauen, welche nationen evtl nach zakopane dann ein paar Springer mehr fürs Team schicken
 

Sprungbärchen1

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Eigentlich hätte ich es sinnvoller gefunden Schmitt und Neumayer zu Hause zu lassen.
Bei Schmitt hab ich das gefühl, dass ihm etwas die Frische fehlt. Kein Wunder, weil er noch den COC in Engelberg in den Knochen hat.
Neumayer sollte auch lieber mal seine Erkältung auskurieren.

Die machen ja dann dafür in Zakopane Pause! So schonen wir Wellinger und Freund auch morgen für die Mannschaft.
 

Kaja

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Wie ich hier im Forum gelesen habe, war es gestern bei der Quali ganz viel los, schade, dass ich nicht dabei sein konnte... Die Grippe war aber stärker als ich. Heute lege ich mich aber vor den Fernseher hin und drücke die Daumen für Kamil Stoch und Maciej Kot und hoffe, dass Gregor Schlierenzauer hier nicht gewinnt. Und ich hoffe auch, dass es den Deutschen ganz gut geht. Gewinnen soll aber jemand aus Polen :hihi:
 

ffranz101

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Stoch, Schlierenzauer und Jacobsen.
Diese drei werden wohl am Stockerl sein. Fraglich ist eigentlich nur die Reihenfolge.
Außenseitertipp: Kraft.
 
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