Wer holt die meisten GS Titel?


Welcher Spieler gewinnt die meisten GS-Titel?


  • Umfrageteilnehmer
    51

Tuco

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Ganz ehrlich, wegen mir kann es gerne so bleiben. Nadal hat sich den Rekord durch seinen unglaublichen Willen irgendwo verdient, und es wäre auch irgendwie unpassend, wenn Federer am Ende mit größerem Abstand auf #3 steht. Und es sind auch mal die jüngeren dran - so gut wie Nadal und Djokovic auch sind, man darf sich als jüngerer Weltklassespieler an sich nicht auf Dauer von Ü35-Spielern die "Butter vom Brot" nehmen lassen. Wenn das heute der letzte GS-Titel der "Big 3" war, passt das insofern schon.
 

Sportsfreund09

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Für Djokovic wären vermutlich noch ein paar Titel drin, wenn er weiterhin nicht aus politischen Gründen ausgeschlossen würden. Die AO hätte er diesem Jahr recht wahrscheinlich auch gewonnen.
 

Edy87

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Ganz ehrlich, wegen mir kann es gerne so bleiben. Nadal hat sich den Rekord durch seinen unglaublichen Willen irgendwo verdient, und es wäre auch irgendwie unpassend, wenn Federer am Ende mit größerem Abstand auf #3 steht. Und es sind auch mal die jüngeren dran - so gut wie Nadal und Djokovic auch sind, man darf sich als jüngerer Weltklassespieler an sich nicht auf Dauer von Ü35-Spielern die "Butter vom Brot" nehmen lassen. Wenn das heute der letzte GS-Titel der "Big 3" war, passt das insofern schon.

Das wird es aber nicht....die Next-Gen ist immer noch nicht richtig da....die Young Gen hat sich jetzt nicht mit Ruhm bekleckert...okey Sinner und Alcaraz kann man noch 1 oder 2 Jahre geben....aber Zvererv,Tsitsipas sind im besten Tennis Alter....besser wird es nicht....aber Mental können sie nicht Mithalten....
Nur Medvedev kann noch Mental mithalten....sein Spielstil ist eigenartig...muss aber Perfekt zusammen passen...er hat kein Plan B...wenn aber sein Spiel läuft dann ist er am Gefährlichsten für Nadal und Djokovic
 

Tuco

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Das wird es aber nicht....die Next-Gen ist immer noch nicht richtig da....die Young Gen hat sich jetzt nicht mit Ruhm bekleckert...okey Sinner und Alcaraz kann man noch 1 oder 2 Jahre geben....aber Zvererv,Tsitsipas sind im besten Tennis Alter....besser wird es nicht....aber Mental können sie nicht Mithalten....
Nur Medvedev kann noch Mental mithalten....sein Spielstil ist eigenartig...muss aber Perfekt zusammen passen...er hat kein Plan B...wenn aber sein Spiel läuft dann ist er am Gefährlichsten für Nadal und Djokovic


Unter normalen Umständen würde ich auch nicht darauf tippen, und auch so ist es nicht unbedingt wahrscheinlich. Aber wenn Djokovic tatsächlich nicht bei den USO und AO teilnimmt, ist es schon denkbar. Dass er noch mal in Paris gewinnt glaube ich nicht, Wimbledon 2023 kann natürlich gut sein, aber nächstes Jahr könnten einige jüngere Spieler wie Tsitsipas, Sinner und Alcaraz schon um einiges besser auf Rasen sein. Es ist da schon denkbar, dass es bei den 21 Titeln bleibt.

Nadal ist halt noch ein Jahr älter, permanent angeschlagen und insgesamt natürlich auf Hartplatz nicht so dominant wie auf Sand, dass er außerhalb von Paris noch ein GS gewinnt, glaube ich eher nicht. Und nächstes Jahr ist er dort eben schon 37, auch für den klaren Sandplatz-GOAT ist irgendwann mal Schluss, und gerade Alcaraz wird den Titelgewinn dort künftig nicht leichter machen.
 

Edy87

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Unter normalen Umständen würde ich auch nicht darauf tippen, und auch so ist es nicht unbedingt wahrscheinlich. Aber wenn Djokovic tatsächlich nicht bei den USO und AO teilnimmt, ist es schon denkbar. Dass er noch mal in Paris gewinnt glaube ich nicht, Wimbledon 2023 kann natürlich gut sein, aber nächstes Jahr könnten einige jüngere Spieler wie Tsitsipas, Sinner und Alcaraz schon um einiges besser auf Rasen sein. Es ist da schon denkbar, dass es bei den 21 Titeln bleibt.

Nadal ist halt noch ein Jahr älter, permanent angeschlagen und insgesamt natürlich auf Hartplatz nicht so dominant wie auf Sand, dass er außerhalb von Paris noch ein GS gewinnt, glaube ich eher nicht. Und nächstes Jahr ist er dort eben schon 37, auch für den klaren Sandplatz-GOAT ist irgendwann mal Schluss, und gerade Alcaraz wird den Titelgewinn dort künftig nicht leichter machen.

Ein Faktor ist auch wie sich die Next Gen weiter entwickelt....Sinner und Alcaraz werden noch zulegen vor allem der Spanier....Zverev,Tsitsi,Medi usw können sich auch noch steigern vor allem Mental...

Aber Stand jetzt machen bei GS nur 2 Spieler den Sieg unter sich aus die Zusammen 71 Jahre Alt sind
 

Tuco

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Immer wieder bemerkenswert, wenn man sich an den gerade im live-Thread erwähnten AO-Titel von Federer 2018 erinnert - da stand es Federer 20, Nadal 16, Djokovic 12:


Zu dem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, dass er ein paar Jahre später "nur" noch auf Rang 3 liegen wird. Dass Nadal und Djokovic so viele GS-Titel mit Ü30 schaffen ist auch etwas, mit dem man so nicht rechnen konnte - es spricht auch nicht für die Generation der in den 90ern geborenen Spieler, wo weiterhin niemand in Sicht ist, der in ATG-Bereiche vordringen könnte. Unabhängig davon ist es aber natürlich enorm, wie beide ihre Motivation so lange so hoch halten und immer noch so stark sind. OK, hat Federer vor ihnen schon geschafft, aber damals dachte ich, dass er in der Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung ist und Nadal und Djokovic das nicht werden nachmachen können.
 

Furiosa

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Dass Nadal und Djokovic so viele GS-Titel mit Ü30 schaffen ist auch etwas, mit dem man so nicht rechnen konnte - es spricht auch nicht für die Generation der in den 90ern geborenen Spieler, wo weiterhin niemand in Sicht ist, der in ATG-Bereiche vordringen könnte

Die 90er vs 80er nun bei 1-13 in GS Finals. :crazy:

Es wird abermals Zeit für:

 

Tuco

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Mit Impfung stünde Djokovic wohlmöglich schon bei 25 oder 26 Grand-Slam-Titeln. Das sind mittlerweile kranke Zahlen und Statistiken, die der Serbe da verursacht und produziert. Hätte man vor 20 Jahren jemandem gesagt, dass da ein Spieler 39 Masters-Titel und 24 GS-Titel holt, man wäre für völlig verrückt erklärt worden. 20 Jahre später ist es tatsächlich Tennis-Realität.

Chapeau! Ehre wem Ehre gebührt! (y)

Interessant dabei ist, dass Djokovic mittlerweile genauso viele GS-Titel mit Ü30 gewonnen hat wie U30, jeweils 12. Ist ähnlich wie bei Serena Williams, die auch 10 GS mit Ü30 gewann und so Rekordhalterin bei den Damen in der open era wurde. Beide haben es mit Ü30 extrem gut geschafft, auf den Punkt bei GS in Topform zu sein und dort kaum nachzulassen, dazu ist die Konkurrenz jeweils etwas schwächer geworden (wobei sie bei Djokovic in der ersten Hälfte seiner Karriere auch brutal stark war). Bei anderen Turnieren ist es anders, was auch zeigt, dass er sich immer mehr auf die GS konzentriert hat:

GS: 12 U30 / 12 Ü30
ATP-Finals: 5 U30 / 1 Ü30
Masters: 30 U30 / 9 Ü30
Titel gesamt: 67 U30 / 29 Ü30
 

Big d

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Dieser Titel könnte auch extrem wichtig für Novak sein um am Ende noch vor alcaraz zu liegen.

Natürlich ist es noch ein sehr langer Weg wie alcaraz, aber aus der Sicht von novak besteht ja schon die Gefahr das alcaraz im Gegensatz zu ihm ein relativ "offenes" Feld ohne Konkurrenten wie federer und nadal hat und er zum Beispiel mehrfach 3 Titel oder gar den grand slam holt.

Dazu ist alcaraz von der "pace" im Bezug auf das Alter ja bereits vor den big 3, alle waren bei ihrem 2. GS Titel älter als alcaraz jetzt.

Wenn alcaraz seinen 3. Titel bereits vor seinem 21. Geburtstag geholt hätte wäre novak diesbezüglich schon jetzt ein wenig ins schwitzen gekommen.


Sogesehen zählt dieser Titel doppelt für novak, weil er zum einen seinen Vorsprung um einen weiteren Titel ausbaut und zum anderen weil er einfach verhindert das alcaraz näher rankommt.

Ich denke dieser Faktor motiviert auch novak obwohl er ja bereits allein an Nummer 1 steht, er sieht sich vermutlich als den einzigen der alcaraz stoppen kann (auch wenn es medvedev dieses mal geglückt ist).

Immerhin gibt es mit shelton und Rune noch 2 ähnlich junge und es werden auch andere gute nachkommen, aber ob die alcaraz level annähernd erreichen können bleibt abzuwarten.
 

Hans Meyer

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Natürlich ist es noch ein sehr langer Weg wie alcaraz, aber aus der Sicht von novak besteht ja schon die Gefahr das alcaraz im Gegensatz zu ihm ein relativ "offenes" Feld ohne Konkurrenten wie federer und nadal hat und er zum Beispiel mehrfach 3 Titel oder gar den grand slam holt.

Man könnte sagen, dass Spekulationen und Prognosen zu einem Forum dazugehören. Aber ich finde es komisch bei Alcaraz schon von 24 GS zu reden oder auch 20. GS gewinnt man nicht einfach so nebenbei, auch wenn es so aussah, wenn man Federer, Nadal und jetzt schon seit längerem Djokovic anschaut. Alcaraz könnte in 9 Monaten vllt schon den Karriere Grand Slam holen, genauso hat er am Jahresende 2024 vielleicht insgesamt "nur" 3 GS gewonnen. Mal abwarten wie lange Alcaraz mental und körperlich an der Spitze sein kann, mal abwarten ob und wann er seinen 10. GS Titel holt. Alcaraz muss erstmal beweisen, dass er diese Selbstverständlichkeit bei den GS hat wie die Big 3. Dass Niederlagen gg die Konkurrenz quasi ausgeschlossen sind
 

Tuco

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Man könnte sagen, dass Spekulationen und Prognosen zu einem Forum dazugehören. Aber ich finde es komisch bei Alcaraz schon von 24 GS zu reden oder auch 20. GS gewinnt man nicht einfach so nebenbei, auch wenn es so aussah, wenn man Federer, Nadal und jetzt schon seit längerem Djokovic anschaut. Alcaraz könnte in 9 Monaten vllt schon den Karriere Grand Slam holen, genauso hat er am Jahresende 2024 vielleicht insgesamt "nur" 3 GS gewonnen. Mal abwarten wie lange Alcaraz mental und körperlich an der Spitze sein kann, mal abwarten ob und wann er seinen 10. GS Titel holt. Alcaraz muss erstmal beweisen, dass er diese Selbstverständlichkeit bei den GS hat wie die Big 3. Dass Niederlagen gg die Konkurrenz quasi ausgeschlossen sind

Naja, Alcaraz hat seit seinem Durchbruch 6 GS gespielt, davon 2 gewonnen, einmal im HF von Paris mit Krämpfen gegen Djokovic verloren, zwei mal gegen mit Zverev und Medvedev die beiden besten Spieler der 90er-Jahrgänge in Matches verloren, zu denen die hinterher sagten, es sei eine der besten Leistungen ihrer Karriere gewesen (Paris 2022 und NYC 2023), und bei seiner zweiten Wimbledon-Teilnahme gegen Sinner verloren, der als kommender Top 3 Spieler gesehen wird. Also seit dem Durchbruch eine Siegquote bei GS von 1/3 und nur gegen Topspieler verloren, davon ein mal stark eingeschränkt, das kann sich für einen 20jährigen schon sehen lassen - er hat sogar mehr GS-HFs als Nadal in seinem Alter erreicht, und genau so viele Titel.

Wie lange er das durchhält ist eine andere Frage, man kann sicherlich nicht davon ausgehen, dass es bei Topspielern Standard wird, dass sie ihr Niveau ähnlich lange halten wie die "Big 3". Ich fühle mich aber durchaus bestätigt, dass ich in der Alcaraz-Umfrage die Option "25 GS oder mehr" gegeben habe, denkbar ist das jedenfalls durchaus.
 

Hans Meyer

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Naja, Alcaraz hat seit seinem Durchbruch 6 GS gespielt, davon 2 gewonnen, einmal im HF von Paris mit Krämpfen gegen Djokovic verloren, zwei mal gegen mit Zverev und Medvedev die beiden besten Spieler der 90er-Jahrgänge in Matches verloren, zu denen die hinterher sagten, es sei eine der besten Leistungen ihrer Karriere gewesen (Paris 2022 und NYC 2023), und bei seiner zweiten Wimbledon-Teilnahme gegen Sinner verloren, der als kommender Top 3 Spieler gesehen wird. Also seit dem Durchbruch eine Siegquote bei GS von 1/3 und nur gegen Topspieler verloren, davon ein mal stark eingeschränkt, das kann sich für einen 20jährigen schon sehen lassen - er hat sogar mehr GS-HFs als Nadal in seinem Alter erreicht, und genau so viele Titel.

Wie lange er das durchhält ist eine andere Frage, man kann sicherlich nicht davon ausgehen, dass es bei Topspielern Standard wird, dass sie ihr Niveau ähnlich lange halten wie die "Big 3". Ich fühle mich aber durchaus bestätigt, dass ich in der Alcaraz-Umfrage die Option "25 GS oder mehr" gegeben habe, denkbar ist das jedenfalls durchaus.

Ich traue Alcaraz auch sehr viel zu, GS zu gewinnen ist aber so so hart, von daher muss man nicht so tun, als wenn es wenig GS Titel wären, wenn er am Ende 11 gewinnt
 

spatz

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Ich traue Alcaraz auch sehr viel zu, GS zu gewinnen ist aber so so hart, von daher muss man nicht so tun, als wenn es wenig GS Titel wären, wenn er am Ende 11 gewinnt
Der Erwartungswert dürfte Stand jetzt aber deutlich über 11 liegen. Das kann doch keiner mehr bezweifeln, oder?
 

Paulie Walnuts

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Alcaraz steht bei 2 GS-Titeln. Das sind die Fakten. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei. Was wurde hier vor 5 Jahren nicht alles über FAA und Shapovalov fabuliert (10 GS+ usw.).

Niemand weiß, was die Zukunft mit sich bringt. Die 3 GOAT's haben sich gegenseitig gepusht und sind dadurch zu Höchstleistungen getrieben worden mit dem kompletten Fokus auf Tennis, Training, Ausdauer und Technik, alles extrem professionell ohne private Eskapaden.

Bei Alcaraz ist das eine ganz andere Geschichte, da komplett andere Konkurrenzbedingungen und eine kompett andere Ära. Vielleicht fehlt der Konkurrenzdruck wie bei den 3 GOAT's und er wird nicht zu Höchstleistungen getrieben, sodass er schlagbarer und anfälliger wird. Wer weiß das schon. Vieles ist möglich. Auch die körperliche Entwicklung kann man beim Spanier nicht voraussehen. Bei Nadal ging man davon aus, dass er es nur bis 28 oder 29 macht wegen hohem Verschleiss. Es kam alles anders.

Bei Alcaraz schreibt man hier von 20 GS und mehr. Wer weiß wie sich das (u.a. körperlich) bei ihm entwickelt. Vom Potential hat er es drauf. Allein auf Grundlage seines Potentials halte ich eine Prognose aber für schwierig. Von daher: abwarten, Tee trinken und sich weiterhin für Tennis begeistern. Alles andere wird man dann ja sehen.
 

Paulie Walnuts

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Um in derartige Dimensionen (20 GS +) vorzustoßen, muss man sich zu 99,9 % auf den Sport konzentrieren können. Hinzu kommen außerordentliches Talent, die entsprechenden körperlichen Voraussetzungen, unbändiger Fleiß und eine kompromisslose (sowie äußerst resolute) Leidenschaft für den Tenniszirkus.

Wenn man sich bspw. einen Dimitrov anschaut, der zum einen sehr talentiert ist und zum anderen eigtl. auch die spielerischen Waffen mitbringt um ganz oben mitzuspielen: er wechselt regelmäßig seine Freundin, das Privatleben, das Drumherum und die Work-Life-Balance ist ihm vielleicht etwas wichtiger, alles wunderbar. Bei ihm sieht man dann aber auch, dass eine 90 bis 95%-ige Fokussierung auf den Sport und auf den bedingungslosen Kampf für Erfolg und Ruhm am Ende nicht ausreichen, um Grand-Slam-Turniere zu gewinnen, geschweige denn 10, 15, 20 oder mehr. Das macht halt den Unterschied am Ende aus. Wenn du nicht zu 99,9 % fokussiert bist und nicht alles dem Streben nach Erfolg und Ruhm unterordnest, kannst du in diese Dimensionen nicht vorstoßen und musst dich mit 250er, 500er oder einigen wenigen Masters-Titeln zufrieden geben. Und selbst das ist schon schwer genug.

Wie gesagt: es sind - neben den oben beschriebenen Effekten des außerordentlichen Konkurrenzkampfs in den 00er und 10er-Jahren zwischen den ATG's Nadal, Federer und Djokovic - die wenigen (aber eminent wichtigen) Restprozente, die am Ende diesen besonderen Unterschied ausmachen.

Ich traue einem Alcaraz durchaus zu, ein GOAT zu werden. Warum nicht?! Um ernsthaft über solche Dimensionen zu sprechen, ist es aber noch viel zu früh.
 

Matt

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Rekorde sind da um gebrochen zu werden oder zumindest eingestellt zu werden. Und das wird auch bei Novak geschehen.

Und wir haben bei Alcaraz nunmal die wichtigste Zutat, die es bedarf: gut Tennis spielen können. Wenn er einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung geht (was im Grunde sicher ist) ist er auf höherem Niveau als es die Big 3 jemals waren. Wir werden sehen welche Rekorde eines Tages purzeln.

Durch die Langlebigkeit der Spieler haben wir eh ein verzerrtes Bild statistischer Ausprägung. Djokovic und Nadal sind bspw. nicht so viel besser als es ein Sampras war mit seinen bescheidenen 14 GSs.
 

Marius

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Um in derartige Dimensionen (20 GS +) vorzustoßen, muss man sich zu 99,9 % auf den Sport konzentrieren können. Hinzu kommen außerordentliches Talent, die entsprechenden körperlichen Voraussetzungen, unbändiger Fleiß und eine kompromisslose (sowie äußerst resolute) Leidenschaft für den Tenniszirkus.

Wenn man sich bspw. einen Dimitrov anschaut, der zum einen sehr talentiert ist und zum anderen eigtl. auch die spielerischen Waffen mitbringt um ganz oben mitzuspielen: er wechselt regelmäßig seine Freundin, das Privatleben, das Drumherum und die Work-Life-Balance ist ihm vielleicht etwas wichtiger, alles wunderbar. Bei ihm sieht man dann aber auch, dass eine 90 bis 95%-ige Fokussierung auf den Sport und auf den bedingungslosen Kampf für Erfolg und Ruhm am Ende nicht ausreichen, um Grand-Slam-Turniere zu gewinnen, geschweige denn 10, 15, 20 oder mehr. Das macht halt den Unterschied am Ende aus. Wenn du nicht zu 99,9 % fokussiert bist und nicht alles dem Streben nach Erfolg und Ruhm unterordnest, kannst du in diese Dimensionen nicht vorstoßen und musst dich mit 250er, 500er oder einigen wenigen Masters-Titeln zufrieden geben. Und selbst das ist schon schwer genug.

Wie gesagt: es sind - neben den oben beschriebenen Effekten des außerordentlichen Konkurrenzkampfs in den 00er und 10er-Jahren zwischen den ATG's Nadal, Federer und Djokovic - die wenigen (aber eminent wichtigen) Restprozente, die am Ende diesen besonderen Unterschied ausmachen.

Ich traue einem Alcaraz durchaus zu, ein GOAT zu werden. Warum nicht?! Um ernsthaft über solche Dimensionen zu sprechen, ist es aber noch viel zu früh.
Generell Zustimmung, aber Dimitrov war für mich ehrlich gesagt nie dieses Supertalent. Er spielt sehr attraktives, geschmeidiges Tennis, weil er auch sehr variabel spielen kann, aber Variabilität heißt nicht automatisch hohe Qualität. Mir fehlt bei ihm sowohl beim Aufschlag als auch bei den Grundschlägen diese wirklich entscheidende Waffe. Das ist alles stark, aber von der Power nicht herausragend.

Ich hatte jetzt nicht oft das Gefühl, dass Dimitrov diesen "Fear Factor" versprüht, sodass die absoluten Weltklasse-Spieler irgendwie ins Zittern gekommen wären, wenn sie ihn bei einem GS früh im Draw gehabt hätten. Oder sagen wir es so: Ich fand jetzt nicht, dass er die besten der Besten aus eigener Kraft schlagen konnte.

Er hätte aber ohne Frage deutlich mehr erreichen können. Länger in den Top-5/Top-10, mehr größere Titel usw.

Symptomatisch war für mich seine Partie gegen Djokovic bei den AO dieses Jahr, als er gegen einen angeschlagenen Djokovic taktisch überhaupt nicht gut gespielt hat. Ivanisevic meinte doch nach dem turnier, dass Djokovic in diesem Match wirklich knackbar gewesen wäre und Dimitrov einfach viel mehr Stopps hätte spielen müssen.
 
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