Dieses Thema wurde bestimmt schon hundertmal durchgekaut, aber ist anscheinend immer noch nicht für einige Sympathisanten abgeschlossen. Wollte eigentlich nicht dazu Stellung beziehen, hab mich aber trotzdem hinreißen lassen.
Viele, die einfach als Hasser abgestempelt werden, versuchen doch vielmehr nur ihre Trauer darüber auszudrücken, dass ein HOF sich selbst diskreditiert.
Ist es nicht schade, dass es selbst die Fans Überwindungskraft kostet, einem ehemaligen Schwergewichtsweltmeister, der einmal für alle Halbschwergewichtler zu stark gewesen ist, einen Sieg gegen einen Top-Ten-LHW zuzutrauen.
In den Neunzigern hätten sie alle verspottet, die RJJ nicht als sicheren Sieger sehen würden,
heute wird er als Hühnchen verschrien. Musste es wirklich so weit kommen?
Wenn er nach Ruiz oder spätestens nach dem umstrittenen Sieg gegen Tarver aufgehört hätte, würden wir noch heute von der Legende RJJ sprechen und nicht von dem Pseudo-Legenden-Killer Tarver. Tarver musste aufgrund mangelnder Erfolge boxen, RJJ nicht.
Das ist sie wieder, die Alles-was-Jones-macht-ist-toll-Fraktion. Soso, Jones hätte also schon eher k.o. gehen können, aber es war ja so bewundernswert, wie er Schläge vom LHW-Puncher des Jahrhunderts, Glen Johnson, einstecken konnte. Ich lach` mich kaputt, roll mich gleich überm Boden :laugh2: :laugh2: Gegen Ajamu hat man sogar gesehen, daß Jones nicht mal mehr richtig Dampf in den Fäusten hat. Die Opas Hill und Sir Henry würde er k.o. schlagen, hehe, aber keiner der 4, 5 Top-LHWs bräuchte sich vor Jones` Speed und schon gar nicht vor seinem Punch in die Hose machen, im Gegenteil. So ein Kampf käme einer bemitleidenswerten Leichenschändung gleich.
