Wie geht es mit Universum/spotlight weiter?


Fi$hFil€t

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selbst wenn, dann wird derjenige, der es weiter führen will, vor den gleichen problemen stehen wie jetzt. keine tv-sponsoren, keine einnahmen. vom einstigen glanz ist nur noch eine fast leere worthülse und jede menge arbeit für die juristen übrig. schade drum.

Schon klar.
Aber, auch wenn es im Moment aussichtslos scheint, besteht doch zumindest die theoretische Möglichkeit "es wieder zu schaffen". Daher meine Frage.
 

Taarna

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Diese Möglichkeit besteht sicherlich. Bei Interesse wird der Insolvenzverwalter die Bedingungen verhandeln. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich, ob UBP nur noch eine leere Hülle mit traditionsreichem Namen ist, weil alle Verträge der Sportler mit Dritten gemacht wurden, oder ob noch irgendwie Masse vorhanden ist, aus der sich etwas fortführen ließe. Die meisten Boxer würden - wenn sie frei sind - sicher gern mitmachen. Nur ohne Konzept mit TV_Partner und Investoren endet man - wie der Fuchs schon anmerkte - vermutlich genau wie Kluch.
 

aue013

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Kohl betreibt weiterhin die Zwangsversteigerung des Dima-Sportcenters. Dieses wurde wohl als Sicherheit bei Verkauf von Universum vereinbart. Und der Kaufpreis sei lt. Kohl noch zu 80% offen.
 

Versts

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»Die Welt«

Muh bedeutet Rindfleisch, Grunzen Schweinefleisch

Startrainer Fritz Sdunek über das Aus des legendären Hamburger Boxstalls Universum. Er erinnert sich an ungewöhnliche Verständigungsmethoden, geklaute Safes und Michalczewskis Sex in der Mittagspause. Von Fritz Sdunek


Ende eines Boxstalls
 

Chancho

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»Die Welt«

Muh bedeutet Rindfleisch, Grunzen Schweinefleisch

Startrainer Fritz Sdunek über das Aus des legendären Hamburger Boxstalls Universum. Er erinnert sich an ungewöhnliche Verständigungsmethoden, geklaute Safes und Michalczewskis Sex in der Mittagspause. Von Fritz Sdunek


Ende eines Boxstalls
Danke für den Link. Wusste gar nicht, dass Sdunek damals so "klein" als Hausmeister und Trainer angefangen hatte. Interessant.
Ansonsten hält er sich ja mit Interna doch gentleman-like zurück, denn er könnte doch sicher mehr ausplaudern, als dass der Tiger in der Mittagszeit mal ein Nümmerchen geschoben hat. Aber es spricht für Sdunek, dass er das Vertrauensverhältnis zu seinen Boxern jetzt nicht für ein gute Schlagzeile missbraucht.
 

Versts

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Danke für den Link. Wusste gar nicht, dass Sdunek damals so "klein" als Hausmeister und Trainer angefangen hatte. Interessant.
Ansonsten hält er sich ja mit Interna doch gentleman-like zurück, denn er könnte doch sicher mehr ausplaudern, als dass der Tiger in der Mittagszeit mal ein Nümmerchen geschoben hat. Aber es spricht für Sdunek, dass er das Vertrauensverhältnis zu seinen Boxern jetzt nicht für ein gute Schlagzeile missbraucht.

Sehe ich auch so. Andererseits schürt diese »Zurückhaltung« natürlich den Appetit auf seine Biographie: Fritz Sdunek: Durchgeboxt - Mein Leben am Ring.
 

desl

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Zsolt Erdei hat nun schonmal Erfolg gehabt und sich vor Gericht gut 300.000€ erstritten, die Universum noch an ihn zahlen muss.
Begründung sind fehlende Titelkämpfe, welche jedoch vertraglich vereinbart waren.
Erdei wurde ja einst in das Cruisergewicht abgeschoben, damit man Brähmer günstig zum Titelträger machen konnte. Später wurde Erdei vor die Tür gesetzt ... noch zu Zeiten als Kohl und Poszwa das Sagen hatten.


Kluch führt noch weitere Punkte an, laut deren er sich wohl von Kohl über den Tisch hat ziehen lassen. Er ließ folgenden Text veröffentlichen:

Die Bedenken von Waldemar Kluch bestätigen sich –

Zsolt Erdei erstreitet mehr als 300.000 Euro vor Gericht

Das öffentliche Bedauern über den Insolvenzantrag von UNIVERSUM Box-Promotion war groß gewesen. Nun zeigt sich, dass die von Waldemar Kluch geäußerten Befürchtungen und Vermutungen sich allmählich bestätigen. Der Hamburger Geschäftsmann, der 2011 das Hamburger Traditionsunternehmen vor dem Aus gerettet hatte, belegte schon im November nachhaltig, dass „UNIVERSUM ein Fass ohne Boden ist.“ Unter anderem waren diverse Honorarforderungen und juristische Streitigkeiten aufgetaucht, die erst vor kurzem bekannt wurden. Unter anderem wurde jetzt am 18. Dezember vom Landgericht Hamburg ein Urteil in dem Verfahren Zsolt Erdei gegen UNIVERSUM verkündet. Laut Urteil muss UNIVERSUM eine Summe in Höhe von 318.017,24 Euro nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit 15.12.2010 an den ehemaligen Weltmeister zahlen. Als Begründung nannte das Gericht fehlende Titelkämpfe, die jedoch vertraglich vereinbart waren. Allerdings hieß der damalige Chef nicht Waldemar Kluch sondern Klaus-Peter Kohl. Kluch selbst hatte erst vor rund zwei Monaten von dem Prozess gegen Ihn erfahren und kannte weder die Details des Verfahrens noch die damalige Situation und Sachlage. „Dieses Verfahren betrifft eine Zeit weit vor meiner Tätigkeit. Ich hatte keine Kenntnis über die juristische Auseinandersetzung mit Zsolt Erdei“, erklärt Kluch.

Die Entscheidung von Waldemar Kluch, UNIVERSUM in den geregelten Konkurs gehen zu lassen, erweist sich mittlerweile als goldrichtig. Auch in den vergangenen Tagen sind vermehrt erhebliche Ansprüche gegenüber UNIVERSUM aufgetaucht, die bei Kaufabschluss nicht bekannt waren. Das „Fass ohne Boden“ scheint endlos zu sein und die Gewissheit, dass diese vielen offenen Posten Herrn Kohl, seines Zeichens ein ordentlicher Kaufmann, nicht unbekannt gewesen sind, bestätigt sich mit jeder weiteren Woche des Insolvenzprüfverfahrens. So existieren unter anderem unbezahlte Verbandsrechnungen aus den Jahren 2007 bis 2009, Honorarforderungen von Anwälten in Höhe von 415.000 Euro aus den Jahren 2009 und 2010 und unbezahlte Steuern aus den Jahren 2003 bis 2010, insgesamt mehr als 400.000 Euro. Allein für das Geschäftsjahr 2004 existiert eine Forderung in Höhe von 78.447,50 Euro. Die Entscheidung, kein weiteres Geld in das marode Unternehmen zu stecken fiel Kluch zwar schwer, aber der Schritt scheint sich mit jedem Tag des Insolvenzprüfverfahrens als richtig zu bestätigen. „Die Konkurseröffnung und die Klage auf Rückabwicklung werden bestätigen was sich hinter der Scheinheiligkeit von Herrn Kohl und seinem Schwiegersohn verbirgt“, sagt Kluch. Bleibt abzuwarten, wie viele von den, von Kluch oft zitierten künstliche Baustellen, in Zukunft bei UNIVERSUM noch auftauchen werden. Die Zukunft der Boxer ist aber in jedem Fall gesichert. „Dazu werden wir uns zu gegebener Zeit äußern, aber es geht für die Sportler auf jeden Fall weiter“, so Kluch.


Quelle: UBP Presseverteiler


Ob Kohl als Gebrauchtwagenhändler arbeiten sollte?
Nunja ... wie auch immer ... es bleibt dabei, dass wohl ein Gericht wird klären müssen, ob Kohl oder Kluch recht hat.

Ganz seriös sind beide nicht. Der Untergang von UBP hat mehr als nur einen Schuldigen.



Die letzten Zeilen der Pressemitteilung bleiben auf jeden Fall zweifelhaft ... schon eine ganze Weile ist die Perspektive für die UBP-Boxer ziemlich unklar.
Vielleicht sollte Kluch alle verbliebenen UBP-Boxer an Erol Ceylan übertragen ... oder so.
 

Rocco

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Dümmer als Kluch scheint in HH nur noch Denis Boitsow zu sein. Der steckt wohl überdubiose Firmen bis 2016 in einem Promotervertrag fest. Das ist wohl der Grund warum der Fight gegen Fury abgesagt wurde, kein anderer.
 

Tobi.G

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Da hat sich Kluch vom alten Mann aber ordentlich über den Tisch ziehen lassen. Der hat sich das alles wohl viel zu einfach vorgestellt. Wenn er nicht dumm ist, dann naiv.
 

g.iceman c.

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Dümmer als Kluch scheint in HH nur noch Denis Boitsow zu sein. Der steckt wohl überdubiose Firmen bis 2016 in einem Promotervertrag fest. Das ist wohl der Grund warum der Fight gegen Fury abgesagt wurde, kein anderer.

Ich dachte Boytsov wollte nicht kämpfen,weil er mit dem training aufgehört,da er nicht mehr bezahlt wurde.
Kluch und jeder der an ihm Anteile hat,hätte doch froh über den Fury Kampf,mit anschließendem Klitschko fight sein sollen.
 

tapetenpunkt

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Hamburger Schwergewichtsboxer Denis Boytsov dachte schon an das Karriereende

23.01.13 Aus dem seelischen Tief zurück in den Ring

Hamburg. Als er nachts nicht mehr schlafen konnte, als ihn die Sorgen um seine Zukunft aufzufressen drohten, stand Denis Boytsov kurz davor, eine der hoffnungsvollsten Karrieren im Schwergewichtsboxen zu beenden. Es war der Herbst 2012, und das ständige Ringen um die Zukunft und der Streit mit seinem Promoter Waldemar Kluch hatten den Russen zermürbt. "Ich hätte am liebsten mit dem Boxen aufgehört", erzählt er.

Denis Boytsov, 26 Jahre alt, in 31 Profikämpfen unbesiegt, war im Herbst 2004 nach Hamburg zum Universum-Stall gekommen. Mit seinem brachialen Stil wurde er schnell zum Knock-out-Spezialisten mit dem Image einer Kampfmaschine. Im vergangenen Jahr wurde er als Gegner für Wladimir Klitschko gehandelt.

Boytsovs Niedergang begann im Juli 2012, als der Streit zwischen dem früheren Universum-Chef Klaus-Peter Kohl und seinem Nachfolger Kluch um die Modalitäten der Geschäftsübernahme eskalierte. Der Russe wurde zum Streitobjekt, weil Kluch in ihm den "Motor" des Unternehmens sah und befürchtete, Kohl wolle ihm sein letztes Faustpfand nehmen. Einen von Kohls Schwiegersohn Dietmar Poszwa im Namen Universums ausgehandelten neuen Vertrag, den Boytsov und sein Berater Gagik Khachatryan unterschrieben hatten, focht Kluch an - so lange, bis Khachatryan um Vertragsauflösung bat.

Die Probleme fingen damit erst an, denn einen Vertrag mit Kluch wollte Boytsov nicht unterschreiben. Er weigerte sich, im Universum-Gym in Lohbrügge zu trainieren. Einen für 12. Oktober angesetzten Kampf musste Boytsov absagen; offiziell wegen einer Nebenhöhlenvereiterung. Wie es ihm wirklich ging, sollte niemand wissen. Das Alkoholproblem, das ihm die Szene unterstellte, dementiert er zwar so vehement wie glaubhaft, doch die Psyche brachte auch die Physis durcheinander. Der Muskelberg, der rund 102 Kilo Kampfgewicht auf 1,85 Meter verteilt, magerte auf 94 Kilo ab und fühlte sich, als könne er nicht einmal mehr eine Falte in ein Kopfkissen schlagen.

Heute, rund drei Monate später, kann Boytsov darüber reden, er wirkt befreit, wenn er es tut. Der Zuspruch seiner Familie, die er im Dezember in seiner Heimatstadt Orjol nahe Moskau besuchte, hat ihm ebenso geholfen wie der fachliche Rat des Berliner Rechtsanwalts Johannes Eisenberg. Und so hat sich Boytsov nicht nur entschlossen, die Karriere fortzusetzen, er glaubt jetzt mehr denn je daran, dass er sie zum erträumten Ende bringen wird. "2013 wird mein Jahr, spätestens 2014 werde ich Weltmeister sein", sagt er.

Die Folgen der Operationen an Schlaghand und rechtem Ellenbogen sind ausgestanden. Michael Ehnert, lange Jahre Vertrauensarzt des Universum-Stalls und bis heute Boytsovs behandelnder Mediziner, sagt: "Denis ist wieder voll funktionstüchtig." Er brauche noch einen systematischen Athletikaufbau. Am 17. Februar soll er einen Aufbaukampf in Schwerin bestreiten. Wie der Streit mit Kluch ausgeht, ist offen. "Er wird sich freikaufen müssen oder bis 2016 nicht mehr kämpfen", hatte Kluch gesagt. Khachatryan will das Duell am 17. Februar durchziehen. "Denis braucht Kämpfe, um sich die Sicherheit zu holen, dass er es noch kann", sagt er. Derzeit übt Boytsov im alten Universum-Gym an der Walddörferstraße mit Owen Reece. Er wünscht sich einen Trainer aus Übersee: "Ich würde gern die US-Schule lernen, beweglicher und unbequemer werden."

Das Interesse ist trotz der neunmonatigen Ringabstinenz nicht geschwunden. US-Promoter Golden Boy hat angefragt, das Berliner Sauerland-Team würde ihn gern unter Vertrag nehmen. Felix Sturm hat mit ihm verhandelt, es gab auch Avancen der Klitschkos. "Bei denen hätte ich nie unterschrieben", sagt Boytsov. "Sie sind meine Gegner." Khachatryan will "momentan mit niemandem einen Vertrag abschließen".

Boytsovs größter Wunsch für 2013: "Ich möchte einfach nur ein gutes Comeback. Alles andere kommt von allein." Das vergangene Jahr hat ihn demütig gemacht. Aber es hat nicht seinen Willen gebrochen. Denis Boytsov kann wieder ruhig schlafen.

Abendblatt
 

g.iceman c.

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Der kann einem schon echt Leid tun.
Hoffentlich schafft er es ,,zurück zu kommen"
Ich würd es gut finden ,wenn er zu Sturm geht, damit es in Deutschland wieder etwas mehr Konkurenz gibt.Und nicht alle Macht auf ewig nur bei SE und den Ks liegt.
 
N

npu

Guest
genau bei Sturm wäre er falsch aufgehoben! so geizig wie der ist würde er Boytsov nicht angemessen bezahlen und Geld für ordentliche Gegner würde der auch nicht bereit stellen wollen. Boytsov würde also ewig auf der Stelle treten...
 

Rocco

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Sturm würde ich ihm nun wirklich nicht empfehlen. Da käme er vom Regen in die Traufe. Dann schon lieber zu EC oder SES.
 

jack blackburn

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Guter bericht über Boytsov. Schon ein wenig traurig, dies zu lesen. Zu K2 sollte er auf keinen Fall, da hat er mit seiner Einschätzung schon recht. Sturm bringt ihn nicht weiter. SE mal gucken, am besten wäre es für ihn, scheint ja auch seine Hopffnung zu sein, dass er in den USA unterkommt. Meine mich aber erinnern zu können, dass Boytsov wohl in seiner Jugend am herzen operiert wurde und in Amerika eventuell keine Lizenz bekommen könnte. SES und EC sind keine guten optionen, weil es schlicht an TV Präsenz mangelt.
 

Rocco

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Letzteres mag sein. Sturm kann seine aber auch rasch loswerden.
Um einen guten Kämpfer werden sich auch TV-Sender drängeln. In den USA funktioniert das ja auch.
 

Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
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Diese Börsen müsste Universum noch an ihre Boxer bzw Boxställe und Trainer zahlen



Denis Boytsov 505.950 Euro Schadenersatz
Sebastian Zbik 191.936,39 Euro Kampfbörse
Karoly Balzsay 175.000 Euro Kampfbörse
Firat Arslan 158.003,50 Euro Kampfbörse
Dimitri Sartison 124.000 Euro Kampfbörse
EC Boxpromotion 108.305,20 Euro Beteiligungen
Ruslan Chagaev 88.000 Euro Kampfbörse
Trainer Michael Timm 57.197,30 Euro
Ina Menzer 24.097,50 Euro Kampfbörse


Insegsamt macht das 4,1 Mio Euro Schulden


http://www.boxen-heute.de/aktuell/b...532-universum-hat-4-1-millionen-schulden.html
 
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