Wie geht es weiter mit dem Sauerlandstall (Wassermann Boxing)? - News, Fakten und Gerüchte


beachbulette

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Sicher bin ich nicht, es ist nur mein Eindruck. Die Klitschkos nehmen einen großen Teil des Marktes ein und machen es der Konkurrenz imo schwer neue Namen zu etatblieren.
Der Durchschnittszuschauer ist mit uns Forennerds nicht zu vergleichen.

Vielleicht ebnen die Klitschkos aber auch einen stabilen Markt für andere Boxer bzw generieren dauerhaft das Interesse am Boxen, weswegen sich der durchschnittliche Zuschauer auch mal nen Abraham, nen Sturm, nen Huck sich anschaut!
 

Rocco

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Nö, ich habe die Kämpfe aufgezählt, die "knapp" gewesen sind und heftig diskutiert wurden. Dass in der Summe fast alle Kämpfe zu Gunsten der Sauerland-Boxer ausfallen, sei es durch Unentschieden, SDs, MDs oder gar UDs, sollte schon zu denken geben.

Kannst Du "Sauerland-Boxer" nicht auch einfach durch "Gürtelinhaber" ersetzen?

Sicher bin ich nicht, es ist nur mein Eindruck. Die Klitschkos nehmen einen großen Teil des Marktes ein und machen es der Konkurrenz imo schwer neue Namen zu etatblieren.
Der Durchschnittszuschauer ist mit uns Forennerds nicht zu vergleichen.

Da mag was dran sein. Wobei ich immer mein Weib mal als Durchschnitts-Schauer betrachte. Die meinte die letzten Male bloss immer "Klitschko schon wieder? Ich geh' schon ins Bett..." Abraham hatte (zumindest damals) Recht als er meinte er böte mehr Show als die Klitschkos.
 

Kemal

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Die Klitschkos haben am deutschen Boxen doch kein Interesse.Die
sahnen ab.Junge Leute aufbauen,was richtig Kohle kostet,gibt's
bei denen doch nicht,dafür aber eine gute Musikshow,die von
RTL bezahlt wird.
 

olinad86

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Hab mal aus "Insiderkreisen" erfahren, dass ARD/SE Rammstein das Angebot gemacht hat, beim Einmarsch eines Boxers zu spielen, wenn sie denn 40000 Euro bezahlen.
Da die Quoten bei den Klitschkos zwei bis drei mal so hoch sind als bei den ARD-Veranstaltungen, kann ich mir gut vorstellen, dass dort das "Eintrittsgeld" noch deutlich höher ausfällt.
 

Jones

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Hab mal aus "Insiderkreisen" erfahren, dass ARD/SE Rammstein das Angebot gemacht hat, beim Einmarsch eines Boxers zu spielen, wenn sie denn 40000 Euro bezahlen.
Da die Quoten bei den Klitschkos zwei bis drei mal so hoch sind als bei den ARD-Veranstaltungen, kann ich mir gut vorstellen, dass dort das "Eintrittsgeld" noch deutlich höher ausfällt.

Mal blöd gefragt, warum sollen die dafür zahlen? Gut es ist kostenlose Werbung vor einem Publikum, welches sich normal nicht mit Musik beschäftigt. Nur ab einem gewissen Bekanntheitsgrad bringt solch ein Auftritt den Bands doch nichts.
 

olinad86

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Naja ich kann mir das schon gut vorstellen, dass sich das lohnen kann. Wann hat man denn als Band zur besten Sendezeit am Samstag konzentriert bis zu 9-10 mio Zuschauer/hörer? Wenn die Veranstaltung dann noch im Zeitraum einer Albumveröffentlichung fällt, schlägt man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
 

Jones

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Naja ich kann mir das schon gut vorstellen, dass sich das lohnen kann. Wann hat man denn als Band zur besten Sendezeit am Samstag konzentriert bis zu 9-10 mio Zuschauer/hörer? Wenn die Veranstaltung dann noch im Zeitraum einer Albumveröffentlichung fällt, schlägt man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.

Da ist was dran, wenn man ein Album promotet...
 

Lord Krachah

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Im Grunde hat ja Sauerland einen Plan, um für ARD interessant zu bleiben. Hier wird oftmals gesagt, dass Universum größter Fehler, neben dem vielen Beschiss:smoke:, das Setzen auf osteuropäische Boxer war. Der 08/15 Boxzuschauer konnte keine richtige Verbindung zu den gefühlt unzähligen osteuropäischen Weltmeistern von Universum aufbauen. Demgegenüber setzt doch Sauerland in der jüngeren Vergangenheit wieder vermehrt auf junge deutsche Talente. So wurden Culcay, Zeuge, Kölling, Weber, Graf, Dirks usw. unter Vertrag genommen. Ob aber einer von denen das Zeug zum Publikumsmagneten hat, kann ich jetzt noch nicht einschätzen. Ich denke, dass bisher Dustin Dirks mit seinen spektakulären KOs das meiste Potential hat, zumindest halbwegs akzeptable Quoten zu bringen.

Vielleicht muss auch Sauerland von dem Gedanken weg, dass nur ein Weltmeister die gewünschten Quoten bringen kann. Dann ist man ja auf lange Sicht schon dazu gezwungen, den eigene Boxer durch Beschiss am Gürtel zu halten. Das man im Boxen mal verliert, gehört doch einfach dazu. Z.B. Sebastian Sylvester hat doch als "nur" Europameister mit einigen Niederlangen regelmäßig in den letzten 5-7 Jahren solide gute Quote eingefahren. Meines Wissen sind im Vergleich die Quoten der Weltmeister Abraham/hernandez usw. nicht oder zumindest nicht deutlich höher als die von Sylvester.

Generell sehe ich es auch so, dass Sauerland durchaus einen vernünftigen Plan hat. Sie versuchen Boxer, mit denen sich das Publikum auch identifizieren kann, vernünftig aufzubauen. Das Problem ist einfach, dass es selbst im Boxsport schon ein vernünftiges Niveau voraussetzt, um dann Boxer auch irgendwie hochkommen zu lassen. Und da herrscht derzeit Ebbe. Huck wirkt doch so als hätte er schon kräftig Substanz gelassen und Abrahams Karriere geht dem Ende entgegen. Dahinter findet sich herzlich wenig. Und ich glaube nicht, dass sich die Uhr zurückdrehen lässt. Mit "nur" Europameistern oder deutschen Meistern wird sich die ARD (oder überhaupt jeder größere Sender) und letztlich auch der Zuschauer nicht zufriedenstellen. Dafür sind diese Titel einfach auch in der breiten Masse als zu unbedeutend wahrgenommen worden.
 

Schlonski

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Weil gestern die Sauerland-"Entscheidungen" ein bißchen aufgezählt wurden. Viele hat man schon vergessen, weil es ja so viele waren:

Was mir soausm Kopf einfällt an Kämpfen die Hauptkämpfe oder im TV waren:

Robberies:

Ottke-Brewer 1
Ottke-Larsen
Ottke-Reid
Häußler-Shkalikov
Häußler-Catley 1
Häußler-Sanavia 1
Häußler-Sanavia 2
Beyer-Lucas
Hoffmann-Sprott 2
Valuev-Dominguez
Valuev-Donald
Valuev-Ruiz 1
Valuev-Holyfield
Sylvester-Karmazin
Murat-Sanavia 1
Murat-Campillo
Murat-Campillo 2
Huck-Lebedev
Huck-Afolabi 2
Huck-Arslan
Hernandez-Ross
Helenius-Chisora
Gutknecht-Averlant


Schwindlige Ringrichterentscheidungen/Kampfabbrüche oder nicht, je nachdem ob der Sauerlandbopxer profitiert/Punktabzüge:

Ottke-Tate 1
Beyer-Green 1
Beyer-Bika
Abraham-Miranda 1

Ich hab sicher eine Menge vergessen und was auf den Undercards abläuft die nicht im TV übertragen werden kann man sich ja denken. Da werden dann ja manchmal die Punkturteile gar nicht vorgelesen.....
 

LeZ

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Keine Robbery:

Ottke - Brewer
Ottke - Larsen (Ottke tut genau so viel wie er tun muss um vorne zu liegen, der Regelverstoss liegt hier im "open scoring" per Kamerazoom auf die Zettel, durch den Ottke weiss ob er mehr braucht oder nicht)
Valuev - Ruiz
Valuev - Holyfield (wenn Holyfield das gewonnen hat, dann hat auch Huck gegen Arslan gewonnen, oder Beyer gegen Lucas)
Sylvester - Karmazin
Huck - Afolabi

"Kontrovers" wg. ständigem Gequake von interessierter Seite, aber völlig regelkonform:
Beyer - Green (mehrere KLARE absichtliche Kopfstösse, der erste sogar in der Rundenpause auf dem Weg in die Ecke !)
Abraham - Miranda (Nobrainer, 29 Tiefschläge die Runde "übersehen" weil einer davon nicht tief war, grosses Kino)

Am Rande einer Robbery, weil eigentlich ein Draw:
Beyer - Lucas (Lucas trifft aber auch wirkilch überhaupt nix, dafür greift Beyer teils die ganze Runde lang nur einmal an = mir zu wenig obwohl er dann vier Hände am Stück voll trifft)
Valuev - Donald


Sind schon mal die Hälfte der "Robberies" wieder weg. Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, sonst wird wegen einem Wort wieder der ganze Beitrag gelöscht.
 

buta

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Sind schon mal die Hälfte der "Robberies" wieder weg. Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, sonst wird wegen einem Wort wieder der ganze Beitrag gelöscht.

Und dann bleibt immer noch 'ne Menge über, ungeachtet der Fehlentscheidungen, die bei Undercard-Kämpfen getroffen wurden. Und selbst wenn man die Mehrzahl der obigen Kämpfe, die überwiegend knapp gewesen sind, nicht als Robbery einordnet, bleibt immer noch die Frage, warum man die Kämpfe an die SE-Boxer gibt, obwohl man sie ja auch dem Gastboxer hätte geben können. Das ist doch keine Tendenz mehr, sondern liegt greifbar auf dem Tisch. Mit Veranstalter- oder WM-Boni kann man das vielleicht erklären, aber nicht rechtfertigen, denn sowas sollte bei der Beurteilung der Leistung keine Rolle spielen.
 

Lord Krachah

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Sind schon mal die Hälfte der "Robberies" wieder weg. Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, sonst wird wegen einem Wort wieder der ganze Beitrag gelöscht.

Du ignorierst völlig, dass - wie schon mehrfach beschrieben - es eben nicht um Robberys geht, sondern um knappe Kämpfe. Und da dürfte die Pro Sauerland Quote ca. 100:1 stehen. Nur darum geht es bei der Aufzählung, deswegen muss man jetzt auch nicht bei jedem Kampf jede kleine Wertung auseinandernehmen, da die Tendenz als solche offensichtlich ist.
 

LeZ

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Und dann bleibt immer noch 'ne Menge über, ungeachtet der Fehlentscheidungen, die bei Undercard-Kämpfen getroffen wurden. Und selbst wenn man die Mehrzahl der obigen Kämpfe, die überwiegend knapp gewesen sind, nicht als Robbery einordnet, bleibt immer noch die Frage, warum man die Kämpfe an die SE-Boxer gibt, obwohl man sie ja auch dem Gastboxer hätte geben können. Das ist doch keine Tendenz mehr, sondern liegt greifbar auf dem Tisch. Mit Veranstalter- oder WM-Boni kann man das vielleicht erklären, aber nicht rechtfertigen, denn sowas sollte bei der Beurteilung der Leistung keine Rolle spielen.

Ich habe auch nichts anderes behauptet. Mich nervt nur wie immer wieder jeder enge Kampf als "krasse Robbery" hochstilisiert wird, wenn nicht der gewinnt den man wollte. Auch Kämpfe oder Umstände die eigentlich absolut nicht diskussionswürdig waren, wie z.B. die Punktabzüge für Green und Miranda für krasse Kopfstösse oder Tiefschläge.

Dass mit diesem System, bei dem die Punktrichter vom Veranstalter untergebracht und bezahlt werden, die Auswärtsboxer nie eine faire Chance haben wenn ihr Promoter nicht noch stärker ist, ist so. Bleibt leider auch so bis man es endlich ändert, aber das interessiert halt die Promoter nicht. Das könnten nur die TV-Sender durchdrücken. Meinen Segen dafür hat jeder.
 

Kemal

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Du ignorierst völlig, dass - wie schon mehrfach beschrieben - es eben nicht um Robberys geht, sondern um knappe Kämpfe. Und da dürfte die Pro Sauerland Quote ca. 100:1 stehen. Nur darum geht es bei der Aufzählung, deswegen muss man jetzt auch nicht bei jedem Kampf jede kleine Wertung auseinandernehmen, da die Tendenz als solche offensichtlich ist.
Nicht nur pro Sauerland sondern in den meisten Fällen pro-WM!Bei engen
Entscheidungen wird also oft pro WM gepunktet.
Erstaunlich auch wie oft es nach engen Urteilen einen Rückkampf
gegeben hat.
 

Rocco

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bleibt immer noch die Frage, warum man die Kämpfe an die SE-Boxer gibt, obwohl man sie ja auch dem Gastboxer hätte geben können. Das ist doch keine Tendenz mehr, sondern liegt greifbar auf dem Tisch.

Ich sage Dir zum wiederholten mal auch was: Dass im Zweifel der Inhaber des Titels eben den Fight kriegt. Das hat wenig mit "Sauerland-Boxer" zu tun.
 

Kemal

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I
Dass mit diesem System, bei dem die Punktrichter vom Veranstalter untergebracht und bezahlt werden, die Auswärtsboxer nie eine faire Chance haben wenn ihr Promoter nicht noch stärker ist, ist so.

Dem ist nicht ganz so.Der Promotor bezahlt dem internationalen Verband
(WBA,WBC,WBO,IBF) eine Gebühr und der Verband bezahlt dann daraus
seinen Supervisor,RR und Punktrichter nach vorher festgelegten Beträgen.
Wie sollte das denn in deinem Sinne laufen?
 

buta

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Ich sage Dir zum wiederholten mal auch was: Dass im Zweifel der Inhaber des Titels eben den Fight kriegt. Das hat wenig mit "Sauerland-Boxer" zu tun.

1) Nicht alle dieser Kämpfe waren Titelkämpfe; also müsstest du im nächsten Schritt konsequenterweise von Boxern des Veranstalters sprechen, ich hoffe, du siehst dann, warum das problematisch ist. Ich zähle mich übrigens zu der Fraktion, die auf Boni jeder Art verzichten kann. Wenn es um die faire und sachliche Beurteilung einer Runde geht, sollte man auf die üblichen Scoring-Kriterien zurückgreifen, und wenn eine Runde "im Zweifel" so knapp ist, das man sich nicht entscheiden kann, dann vergibt man eben ein Unentschieden. Einen Boxer zu bevorteilen, weil er die bunteren Hosen anhat oder mit nem Gürtel einmarschiert ist, endet in reiner Willkür.

2) Dann klär mich mal auf, wer von den 100:1-Kandidaten da oben nicht bei Sauerland geboxt hat? Nur weil das "anderswo" (ja, wo? Überall? Wir reden hier aber nicht über andere Veranstalter, sondern über Sauerland!) gängige Praxis ist, muss man sich damit nicht zufrieden geben. Und wenn die ARD-Kommentatoren bei dutzenden dieser Kämpfe davon reden, dass es auch "in die andere Richtung gehen könnte", dann stell ich mich dumm und frag' graderaus, warum es in 100 Fällen nicht einmal in die andere Richtung gegangen ist. :licht:

3) Edit: Übrigens erwarte ich nicht, dass deutsche Promoter in einem Tümpel voller Krokodile zu Heiligen werden; nur sollten sich öffentlich-rechtliche Fernsehsender ganz dringend die Frage stellen, ob der Boxsport in dieser Form guten Gewissens noch übertragbar ist. Wie das Privatsender handhaben, interessiert mich, umgekehrt, kein Stück (da tun mir die Boxer trotzdem leid).
 
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Rocco

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Das ist doch eben kein Problem von Sauerland-Veranstaltungen, dass der Heimboxer bei knappen Urteilen gewinnen wird, warum machst Du es also dazu?

Ob Du nun anders scorst als es auf der Welt üblich ist erklärt höchstens die unterschiedlichen Ergebnisse in knappen Fights. Ich habe mich da angepasst und gebe jede knappe Runde im Zweifel dem Champ.
 
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