Der Aufwand, 16 Verletzungsfälle zu untersuchen und zu analysieren, ist sicherlich geringer, als eine 300-seitige, jahrelang dauernde Literaturrecherche beinhaltende Doktorarbeit in Philosophie abzufassen (mit mehr als hundert gelesenen Werken JEWEILS aus Primär- und Sekundärliteratur), die keinesfalls angenommen wird, wenn es sich um "geschicktes Geschwurbel" (Zitat Brummsel) handelt.
Aber wie vorhin schon jemand schrieb: So wirklich gut lassen sich die Arbeiten der verschiedenen Fachbereiche nicht vergleichen und es geht darum, zu zeigen, dass man die Methodik des jeweiligen Fachbereichs beherrscht.
Dem Verfasser einer Promotionsschrift in Sportwissenschaften wird man demnach nicht mehr und nicht weniger bescheinigen können, als dass er in der Methodik seines Fachs sauber gearbeitet hat. Weder eine besonders hohe, noch eine besonders niedrige Intelligenz lässt sich mE daraus ableiten.
Auf Wladimirs Kompetenz als Kommentator bin ich gespannt (und darauf, inwiefern er den Affenzirkus mitmacht oder als solchen entlarvt), habe mir jetzt in 3-Teufels-Namen das dazn-Probe-Abo geholt.