Wie geht's weiter mit Wladimir Klitschko?

[MP21]

Arreola ist ein zahnloser Tiger seitdem ihn Vitali gebrochen hat.
Aber er maschiert unentwegt nach vorne, der beste/actionreichste Kampf der derzeit mit Klitschko zu machen wäre.

Ich seh eigentlich nicht das Arreola sich nach dem Kampf negativ entwickelt hätte. Scheint eher so als wenn er nach der Niederlage gegen Adamek begriffen hätte, dass für den Erfolg mehr tun muss.

Es ist jetzt fast 7 Kilo leichter als gegen Vitali und mach Samstag den vierten Kampf in diesem Jahr.

Von seinem Typ her, geht nach vorne, sucht den Schlagabtausch, kann was vertragen, ist er in meinen Augen nen interessanter Gegner für Wladimir.

 

[KRAFT&HERZ]

wie nennt man das jetzt eigentlich, diese vormachtsstellung der klitschkos?

monarchie, diktatur des HW?

eigentlich müssten die "orangen" ukrainer doch was abgeben, um mehr demokratie in den boxsport zu bekommen. macht soll verteilt werden.


...evtl. gibt WK ja einen titel zurück, um den dann VK vs. TBA kämpfen darf.

was an gnädigkeit seiner majestät kaum zu übertreffen wäre.

 

[rebeldeway]

Chisora oder Fury fände ich als nächste mögliche Gegner beide o.k., danach würde ich mir Povetkin wünschen. Chisora war ja schon mal am Start und sollte nun seine Chance kriegen können. Und Fury wäre auch gar nicht uninteressant, er ist ja 2,05 Meter groß, da müsste Wladimir endlich mal wieder gegen einen zumindest körperlich überlegenen Gegner boxen.

wie nennt man das jetzt eigentlich, diese vormachtsstellung der klitschkos?

Im Römischen Reich hieß eine Doppelherrschaft "Dyarchie", aber in diesem Fall wohl eher "K & K-Monarchie."

 

[Easy]

Bis auf 2008 hat er nie 3 mal geboxt und dafür 2009 nur einmal, also im Schnitt genau 2 mal.

OK, da Boxrec nicht lügt hatte irgendwie eine höhere Frequenz in Erinnerung, aber das liegt vielleicht auch an den vielen Ansetzungen, die entweder nicht stattgefunden haben, oder verschoben wurden...

 

[KRAFT&HERZ]

Im Römischen Reich hieß eine Doppelherrschaft "Dyarchie", aber in diesem Fall wohl eher "K & K-Monarchie."

klingt komisch, ist aber so...danke...wieder was dazu gelernt.

 

[His Royness1]

Ansonsten gibt es da noch Dimitrenko, Welliver und mögliche Pflichtverteidigungen gegen Thompson/Chambers - Vielleicht geht was mit Cunningham bzw. gegen Hopkins für einen weiteren großen Zahltag.

panik: panik:

Was willst du denn mit Welliver?

 

[Dicke Lippe]

Wenn er nicht mehr gegen Haye kämpft, dann muss noch was spektakuläres kommen bevor er zurück tritt. Arreola vs Wladimir wäre noch sehenswert......
Um seinen Namen zu verewigen müsste er seine zukünftigen Gegner mal so richtig zerfetzten.....erst recht wenn diese nicht ebenbürtig sind.
Steward hat ihm beim Haye kampf ungewöhnlich oft aufgefordert, mehr druck zu machen....d.h....er traut seinem Schützling wohl das agressive boxing durchaus zu.....
Einfach mal den nächsten Gegner offen und agro boxen. Seine titel seh`ich dadurch keinesfalls gefährdet. Ein paar blaue flecken, ein paar cuts....aber dafür bissl mehr anerkennung ....... Tyson hat ja auch mind 20 Fallobstgegner gehabt....aber er hat sie halt "Tysonmäßig" ausgeschaltet. Das ist bis heute haften geblieben....

Wiegesagt, sehr viel mehr Risiken eingehen, auch wenn`s nicht nötig ist und auch nur wenn er überhaupt interesse hat irgendwann als atg anerkannt zu werden......In 20 jahren bekommt er - formhalber - sowieso seine anerkennnung auf dem Papier.

(Arreola vs Wladimir wäre noch sehenswert......)

 

[buta]

Arreola? Im Ernst: Nein. Ein plattfüßiger, im Ganzen unbeweglicher und nicht gerade smarter Boxer, der ohne Deckung boxt, steht gegen W. Klitschko keine acht Runden. Außerdem müsste Arreola am Jab vorbei in den Infight kommen - wo er allerdings abgeklammert und aufgerieben wird, weil er physisch hoffnungslos unterlegen ist.

Trotz verminderter Körperfülle ist die Beinarbeit nicht besser geworden; und da Arreola als Kombinationspuncher eher von einer hohen Trefferzahl abhängig ist, kann man auch einen "One-Punch-KO" ausschließen, da die Einzelschlaghärte fehlt, um den Gegner kalt aus dem Kampf zu schießen.

Sicherlich: Man würde einen Boxer sehen, der marschiert und bedingungslos seine Chance sucht. Aber im Endeffekt würde die einzige spannende Frage des Abends lauten: Wie oft kommt er wieder auf die Beine?

 

[Rashid]

Einen Kampf gegen Arreola würde ich begrüßen, auch wenn ich Arreola keine allzu großen Siegchancen einräumen würde.

Für Wladimir ist Arreola der zur Zeit denkbar ungünstigste Gegner. Arreola wird Wladimir dazu zwingen im Rückwärtsgang zu boxen und dabei sieht Wlad nicht gerade souverän aus.
Ich vermute, der Kampf wäre sehr unansehnlich und würde zu einer Klammerorgie ausarten. Aber solange Arreola im Vorwärtsgang ist, hat er vorerst "nur" Wladimirs Jab zu befürchten. Gut, wahrscheinlich würde sich Wlad gegen Arreola auf Grund dessen Langsamkeit etwas mehr zutrauen, aber bekannt dafür ist Wlad nicht gerade.
Stewart würde auch gegen Arreola wieder am Rad drehen, weil Wlad keinen linken Haken bringt oder mal einen Aufwärthaken reinknallt.
Einen Kampf gegen Arreola würde ich viel lieber sehen als einen Rückkampf gegen Haye. Haye hat für mich an seinem Limit geboxt. Außer "mehr machen" kann Haye nicht viel anders machen und "mehr machen" verträgt sich überhaupt nicht mit seiner Kondition.

Arreola würde es mit einem komplett anderen Stil probieren. Ich hätte es damals schon besser gefunden, wenn Wlad zuerst gegen Arreola angetreten wäre. Ich bin mir allerdings auch alles andere als sicher, ob Arreola, seitdem er auf seiner Abspeck-Tour ist, wirklich besser geworden ist. Langsam ist er immer noch, boxerische Fähigkeiten sind nach wie vor nicht besonders ausgeprägt, konditionell fand ich ihn damals auch nicht schlecht.
Die Gefahr, dass etwas Punch und die so wichtige Masse für seinen Stil verloren ging, schätze ich derzeit höher ein. Aber da Arreola jetzt sowieso alle zwei Wochen boxt, wird man das in Kürze wahrscheinlich besser beurteilen können.

 

[Roberts]

panik: panik:

Was willst du denn mit Welliver?

Ich will gar nichts mit dem, aber der stand schon mal auf Böntes Liste und wenn sich niemand unter den Hasbeens finden lässt, dann finden sich auf einmal regionale Größen auf der Liste, die man aufgrund von Siegen gegen die üblichen Verdächtigen der dritten Reihe verkaufen kann. Neben Welliver wären da noch Leapai, Wawrzyk, Rodriguez, Wach & Co. zu nennen. Über die Sinnhaftigkeit braucht man kein Wort zu verlieren.

 

[buta]

Stewart würde auch gegen Arreola wieder am Rad drehen, weil Wlad keinen linken Haken bringt oder mal einen Aufwärthaken reinknallt.

Schläge, die er nicht braucht. Jab und rechte Gerade reichen völlig aus, um Arreola aus dem Kampf zu nehmen. Das war bereits gegen Walker zu sehen, und auch Joey Abell hatte seine dreißig Sekunden, in denen er Arreola mit Geraden empfindlich treffen konnte. Arreolas Deckung sieht zwar aus wie eine, ist aber im Grunde nichts wert.

Einen Kampf gegen Arreola würde ich viel lieber sehen als einen Rückkampf gegen Haye. Haye hat für mich an seinem Limit geboxt. Außer "mehr machen" kann Haye nicht viel anders machen und "mehr machen" verträgt sich überhaupt nicht mit seiner Kondition.

Das trifft dann ja auch auf jeden Contender zu, der noch nicht gegen Klitschko angetreten ist.

Arreola würde es mit einem komplett anderen Stil probieren.

So wie letztens Peter? Oder Chagaev, der seine Valuev-Taktik auf den Kampf übertragen wollte? Was soll das gegen einen abgerundeten eingeboxten Mann denn bringen? Alles, was Arreola anders machen will, kann er in maximal drei Monaten einstudieren. Wie das bei derartigen Bewegungstalenten aussieht, hat man bei Peter beobachtet. Der ist irgendwo in der Halbdistanz mit dem Oberkörper rotiert und war dann nach zwei Runden platt.

Die Gefahr, dass etwas Punch und die so wichtige Masse für seinen Stil verloren ging, schätze ich derzeit höher ein. Aber da Arreola jetzt sowieso alle zwei Wochen boxt, wird man das in Kürze wahrscheinlich besser beurteilen können.

Davon abgesehen, dass allzu starke Gewichtsschwankungen für einen Leistungssportler sowieso nicht gut sind, würde sich auch durch ein Plus an Masse nicht viel ändern. Er wäre nach wie vor der physisch unterlegene Mann, und immer noch genauso von seinen Kombinationen abhängig wie früher. Einen Arreola, der Klitschko mit einem Schlag ausknockt, werden wir nicht erleben. Einen, der einen Klitschko anklingelt, vielleicht - da er aber gegen Wladimir aus unterschiedlichsten Gründen nicht zum Kombinieren kommt, verpufft die Wirkung ziemlich schnell.

Selbst als großer Arreola-Fan sehe ich da keine Chancen für ihn. Die krabbeln irgendwo im Promille-Bereich beim Gründels Fresh Alkoholfrei herum.

 

[Rashid]

Ich habe ja gesagt, dass ich ihm nicht viele Chancen einräume, aber Arreola ist für mich der einzige, der Wlad dorthin drängt, wo er sich nicht wohlfühlt und das untescheidet ihn nun mal von jedem anderen Contender.

Wladimir kann Arreola nicht wie Vitali im Rückwärtsgang ausboxen. Im Rückwärtsgang kommt von Wlad außer Klammern nicht mehr viel. Mir ist schon klar, dass es da für Arreola nicht viel zu holen gibt, aber Haye wurde hier teilweise auch abgefeiert, weil er Wlad schlecht aussehen lies, diese Chance sehe ich bei Arreola auch.

Ich meinte übrigens nicht, dass Arreola sich einen neuen Stil draufschafft, sondern dass er so boxt wie immer und das sich sein Stil stark von Hayes unterscheidet.

 

[Raging Bull]

Wlad sieht bei schnellen Angriffen im Rückwärtsgang immer schlecht aus.

Arreola marschiert langsam und beständig. Da kann Wlad sich drauf einstellen und wird es dementsprechend beherrschen. Der Grund für das Fehlschlagen aller bisherigen "Anti-Wlad-Rezepte" ist imo der, das man an der falschen Ecke sucht. Wlads Schwächen sind zwar bekannt, aber imo wird seine Stärke -nämlich sich an Situationen zu gewöhnen, so man ihm die Zeit gibt- unterschätzt. Um Wlad zu besiegen muss man imo eher variabel, denn ein Puncher mit Vorwärtsdrang sein.

Wlad mag keine Überraschungen, keinen Druck oder Stress. Haye hatte zu lange Pausen, Solis gönnte sich auch zu viel und Arreola zu ausrechenbar und gewöhnbar.

Helenius kann ich als Contender gar nicht sehen. Halte ich derzeit für chancenlos.

Wenn Povetkin es schaffen würde selbst weniger zu nehmen, könnte ich mir aufgrund seines Drucks und seiner Variabilität durchaus einen guten Fight vorstellen (so der Refree streng genug ist). Dummerweise will Peek-a-boo nicht so recht klappen und die Deckung ist immer noch sehr .... naja, schlicht nicht vorhanden.

Am besten Frankenstein bastelt aus Valuev, Haye, Boytsov und Povetkin einen ernstzunehmenden Contender. Sonst seh ich da echt nichts, dass die Hoffnung auf spannende Fights irgendwie stützen könnte.

 

[Big d]

wladimir sollte noch helenius, boytsov und vllt. pulev boxen und dann aufhören. sonst gibt es ja im prinzip keinen, der nicht mindestens von einem klitschko geschlagen wurde.

 

[Knockouter]

Wladimir wird so lange weitermachen bis es nicht mehr geht , der füllt jede Halle jedes Stadion , die TV-Quoten brechen einen Rekord nachdem anderen , der Junge ist ein Goldesel und der wird weitermachen bis er jeden Cent aus sich rausgepresst hat. Der wird die Ranglisten hochundrunter boxen , er wird gegen manche Gegner doppel und dreifach antreten , aber ob ihn das interessiert solange er erfolgreich ist und das Geld quasi "kackt " ?

 

[Dicke Lippe]

Für mich ist Vitali ein ATG, der gegen jeden anderen ATG (Tyson, Lewis, Holyfield ...) seine Chance hätte.

naajaaa...
wenigstens sind wir uns einig dass wlad kein atg ist


hier meine nächsten wunschgegner für wlad:

1. Rematch: David Haye (egal wie man es wendet, haye sah - verglichen zu den vorherigen luschen - verdammt gut aus und würde/könnte beim nächsten mal einiges besser machen)

2. Solis (er hat punch und ist relativ offensiv)

3. Arreola ( großes herz, relativ gute nehmerquali)

für alle drei wäre es die 2. Chance....... motivation ist alles

 

[Flöpper]

2. Solis (er hat punch und ist relativ offensiv)

Solis ist klein und hat eben keinen besonderen Punch (Austin...). Würd ihn - wenn er fit wird - lieber nochmal gegen Vitali zu sehen, da könnte es vom Tempo her reichen. Vom Stil her ist Solis für Wladimir wie gemacht.

 

[Chancho]

Wladimir will in New York gegen Arreola boxen

"Speaking with Ringtv.com recently, Wladimir said he has one fighter in his sights; with the venue he would like to box at also clear in his mind.

“For me, the best option now is to fight Chris Arreola,” he said. “In 2009, he fought against my brother. It was a great event for L.A. I want to fight with him in New York City. I did not go into the ring at Madison Square Garden for more than three years; this place is special to me.”

Quelle: Wladimir Wants To Fight Arreola At Madison Square Garden

 

[desl]

Arreola boxen macht begrenzt Sinn. Jener ist zwar aktiv, hat aber seit Minto keinen Top50-Mann mehr geschlagen.
Aguilera und Ahunanya waren schon auf der Verliererstraße und brachten nur ihren Namen mit.

Eigentlich nur ne bessere Stay-Busy-Nummer für Wladimir und ne Gelegenheit in den USA auf HBO zu boxen.
Überbrückt das Abwarten des Eliminators zwischen Chambers und Thompson.

Besser könnte er eigentlich noch ne Woche abwarten und dann dem Sieger aus Chisora vs Fury einen Kampf anbieten.

 

[Roberts]

:thumb: - Von den Ranglisten her mag das Ok sein und man mag dem sympathischen Arreola einen Zahltag gönnen, dass war es dann aber auch. Arreola scheint begriffen zu haben, dass man schon mit einem brauchbaren körperlichen Zustand in große Kämpfe gehen sollte - andererseits hat er so viele Defizite, dass ihn das in einem Kampf gegen Wladimir auch nicht retten wird. Langweiliges Jabfest gegen einen harten Schädel.