Wimbledon 2018 - Damen


Wer gewinnt Wimbledon 2018?


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Morilla

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Eins steht fest.Das ZDF muss das ganze Finale zeigen,ansonsten macht man sich mehr als unglaubwürdig.
 

Micha38!

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ZDF blieb doch länger beim Finale. Habs mal aufgenommen, LIVE auf Sky gesehen. Super Ergebnis.
 

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Noch ein kurzer Blick auf die Juniorinnen-Konkurrenz. Da mit Leonie Küng auch eine Schweizerin mit dabei gewesen ist, hab' ich mir dieses Mal zu Gemüte geführt.

Gegnerin von Küng war heute die Polin Iga Swiatek, von welcher ich seit geraumer Zeit die Ergebnisse verfolge und heute zum ersten Mal über die volle Spieldauer beobachten konnte. Swiatek, davon bin ich überzeugt, wird sich weit nach vorne spielen. Was sie teilweise ausgepackt hat, war beeindruckend, doch alles in allem muss sie noch weitaus mehr Konstanz in ihr Spiel bringen. Die Polin geht konsequent auf Winner, sucht die Linien und bringt die Bälle unglaublich geradlinig zurück, dass Küng oftmals nicht die kleinste Chance hatte, den Ball zu erreichen. Der Aufschlag kommt phasenweise unglaublich stark, präzise und mit ordentlich Power. Aber auch der zweite Aufschlag mit viel Schnitt ist stark, packt diesen nur nicht so oft aus. Beim Service geht ihr bislang die Konstanz noch am ehesten ab.
Nur eine Hau drauf-Spielerin ist sie trotzdem nicht. Ihre Stopbälle kommen zwar nicht unerwartet, sind aber unglaublich stark gespielt, sodass Küng selten einen erreichen konnte. Und auch wenn sie ihn nicht oft gespielt hat, der Slice von ihr ist - zumindest heute - sehr unangenehm zu kontern. Sehr flach und mit starker Länge. Dieser ist mir zuvor in "Highlight"-Videos allerdings noch nie derart aufgefallen. Dringend verbessern muss sie sich in ihrer Defensivarbeit. Sobald sie ins Laufen gebracht wurde, kam da nicht mehr all zu viel. Zudem klebt sie mir noch zu sehr an der Grundlinie.

Leonie Küng sehe ich jetzt zum zweiten Mal über die volle Distanz und die junge Schaffhausnerin macht tolle Fortschritte. Dass sie überhaupt im Finale stand, ist schon eine ziemliche Überraschung, in Anbetracht, dass sie Anfangs Juli in Roehampton turniermässig erstmals auf Rasen gespielt hat. Küng setzt auf ein angriffiges Spiel, also ist von der Spielanlage ähnlich wie Swiatek. Anders als die Polin setzt sie das Spielen durch die Mitte auch als taktisches Mittel ein, denn dort agiert sie mit sehr guter Länge und bringt die Bälle flach zur Gegnerin. Swiatek hat mit dieser Taktik mehrfach ihre Probleme gehabt, allerdings auch zu einigen Winnern ansetzen können, wenn Küng die Bälle nicht mit letzter Konsequenz gespielt hat. Mit dem Aufschlag konnte sie nicht so viel Gefahr ausstrahlen wie ihre Konkurrentin, aber sie liefert diesen mit weitaus grösserer Konstanz.
Ihre Probleme hat die Ostschweizerin wie Swiatek in ihrer Athletik, auch wenn sie hier weitaus weniger Probleme hat. Ihr Problem ist vor allem die Fußarbeit, wo definitiv noch Verbesserungsbedarf besteht. Auch die Stopbälle muss sie noch verbessern, die waren eigentlich immer zu hoch angesetzt. Interessanterweise folgt sie bei den meisten ins Halbfeld und hat dort ein gutes Antizipationsvermögen, wodurch sie viele der Bälle wieder abfangen konnte. Allgemein hat sie immer wieder den Weg ins Feld gesucht, nur Swiatek hat ihr heute wenige Chancen geboten.

Das Finale heute war nicht eine derart klare Angelegenheit wie das Ergebnis vermuten lässt und dennoch ist Swiatek die verdiente Siegerin dieses Turniers. Küng war merklich nervös, die Polin hat durchaus mehr Erfahrung auf grösserer Bühne (und unter anderem immerhin auch schon Spielerinnen wie Chirico (2x), Duque Mariño und Falconi geschlagen). Und Küng hat einige Körner mehr verbraucht. Dennoch darf sie mehr als zufrieden sein; das Turnier hat sicherlich gezeigt, dass sie in ihrer Karriere auf dem richtigen Weg nach oben ist. Auch in diesem Jahr ging es für die 17-jährige schon mehr als 200 Plätze nach oben und darf sich in der kommenden Woche im Main Draw von Gstaad versuchen, wo sie in der ersten Runde auf Johanna Larsson trifft.
 

Mark2014

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Sooo damit melde ich mich auch zu diesem tollen sIeg von Angie.
Ich hatte ihr gute Chancen auf den Wimbly-Titel gegeben. Dass sie es aber so deutlich gewinnt, hatte ich wohl nicht gedacht. Der große Unterschied zum 2016 Finale war, dass Serena nur einen mittelmäßigen Tag erwischte, was ihren Aufschlag betraf. KErber war ihr 2016 auch aus dem Spiel überlegen, aber Serena servierte gigantisch und ließ kaum was zu. Klar fehlten bei Serena vielleicht auch noch das ein oder andere Prozent, aber das hätte bei ihrer heutign Aufschlagleistung womöglich auch nicht gegen Angie gerreicht. Angie war heute positiv ruhig, fokkusiert und hat nicht oder kaum gehadert. Das war klasse.
Es bestätigte, was ich bereits schrieb, dass KErber ein unangenehmes Los für Serena ist. Wäre Jule Görges heute auf der anderen Seite gestanden, hätte Serena wahrscheinlich wieder ein grandioses Spiel gezeigt. Eben so, wie es der Gegner zulässt. Und Angie lässt es nicht so zu, dass Serena glänzen kann.
Welche Spielerin kann von sich behaupten 2 Grand slam Finals gegen Serena gewonnen zu haben? Viele werden es nicht sein.
Angie hat damit bis auf Paris alle Slams gewonnen, die man im Tennis gewinnen kann.
Toll, dass wir sie haben.
Noch ein paar Worte über Serena.
Obwohl die Amerikanerin vom Ehrgeiz zerfressen ist und ihre Gegner oft mies behandelt, kann Serena Angie offensichtlich total gut leiden. Man hat wirklich den Eindruck, dass sie sich über ihren Titel freut. Angie bietet aber auch keine Angriffsfläche wie beispielsweise Sharapova oder Vika Azarenka. Sie ist das nette, natürlich Mädchen von nebenan.
 

QueridoRafa

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Noch ein kurzer Blick auf die Juniorinnen-Konkurrenz. Da mit Leonie Küng auch eine Schweizerin mit dabei gewesen ist, hab' ich mir dieses Mal zu Gemüte geführt.

Gegnerin von Küng war heute die Polin Iga Swiatek, von welcher ich seit geraumer Zeit die Ergebnisse verfolge und heute zum ersten Mal über die volle Spieldauer beobachten konnte. Swiatek, davon bin ich überzeugt, wird sich weit nach vorne spielen. Was sie teilweise ausgepackt hat, war beeindruckend, doch alles in allem muss sie noch weitaus mehr Konstanz in ihr Spiel bringen. Die Polin geht konsequent auf Winner, sucht die Linien und bringt die Bälle unglaublich geradlinig zurück, dass Küng oftmals nicht die kleinste Chance hatte, den Ball zu erreichen. Der Aufschlag kommt phasenweise unglaublich stark, präzise und mit ordentlich Power. Aber auch der zweite Aufschlag mit viel Schnitt ist stark, packt diesen nur nicht so oft aus. Beim Service geht ihr bislang die Konstanz noch am ehesten ab.
Nur eine Hau drauf-Spielerin ist sie trotzdem nicht. Ihre Stopbälle kommen zwar nicht unerwartet, sind aber unglaublich stark gespielt, sodass Küng selten einen erreichen konnte. Und auch wenn sie ihn nicht oft gespielt hat, der Slice von ihr ist - zumindest heute - sehr unangenehm zu kontern. Sehr flach und mit starker Länge. Dieser ist mir zuvor in "Highlight"-Videos allerdings noch nie derart aufgefallen. Dringend verbessern muss sie sich in ihrer Defensivarbeit. Sobald sie ins Laufen gebracht wurde, kam da nicht mehr all zu viel. Zudem klebt sie mir noch zu sehr an der Grundlinie.

Leonie Küng sehe ich jetzt zum zweiten Mal über die volle Distanz und die junge Schaffhausnerin macht tolle Fortschritte. Dass sie überhaupt im Finale stand, ist schon eine ziemliche Überraschung, in Anbetracht, dass sie Anfangs Juli in Roehampton turniermässig erstmals auf Rasen gespielt hat. Küng setzt auf ein angriffiges Spiel, also ist von der Spielanlage ähnlich wie Swiatek. Anders als die Polin setzt sie das Spielen durch die Mitte auch als taktisches Mittel ein, denn dort agiert sie mit sehr guter Länge und bringt die Bälle flach zur Gegnerin. Swiatek hat mit dieser Taktik mehrfach ihre Probleme gehabt, allerdings auch zu einigen Winnern ansetzen können, wenn Küng die Bälle nicht mit letzter Konsequenz gespielt hat. Mit dem Aufschlag konnte sie nicht so viel Gefahrd
ausstrahlen wie ihre Konkurrentin, aber sie liefert diesen mit weitaus grösserer Konstanz.
Ihre Probleme hat die Ostschweizerin wie Swiatek in ihrer Athletik, auch wenn sie hier weitaus weniger Probleme hat. Ihr Problem ist vor allem die Fußarbeit, wo definitiv noch Verbesserungsbedarf besteht. Auch die Stopbälle muss sie noch verbessern, die waren eigentlich immer zu hoch angesetzt. Interessanterweise folgt sie bei den meisten ins Halbfeld und hat dort ein gutes Antizipationsvermögen, wodurch sie viele der Bälle wieder abfangen konnte. Allgemein hat sie immer wieder den Weg ins Feld gesucht, nur Swiatek hat ihr heute wenige Chancen geboten.

Das Finale heute war nicht eine derart klare Angelegenheit wie das Ergebnis vermuten lässt und dennoch ist Swiatek die verdiente Siegerin dieses Turniers. Küng war merklich nervös, die Polin hat durchaus mehr Erfahrung auf grösserer Bühne (und unter anderem immerhin auch schon Spielerinnen wie Chirico (2x), Duque Mariño und Falconi geschlagen). Und Küng hat einige Körner mehr verbraucht. Dennoch darf sie mehr als zufrieden sein; das Turnier hat sicherlich gezeigt, dass sie in ihrer Karriere auf dem richtigen Weg nach oben ist. Auch in diesem Jahr ging es für die 17-jährige schon mehr als 200 Plätze nach oben und darf sich in der kommenden Woche im Main Draw von Gstaad versuchen, wo sie in der ersten Runde auf Johanna Larsson trifft.

Schön zu lesen, dass du hier auch mal die Juniorinnen-Konkurrenz erwähnst, und insbesondere Leonie Küng, eine 17-jährige Schweizer Hoffnung. Das Finale hat sie heute verloren, aber amüsant ist ihr Aberglaube, den nicht nur Neulinge, sondern auch ausgebuffte Tennis-Profis immer wieder an den Tag legen. In ihrem Bestreben, möglichst wenig zu verändern, hat sie in Wimbledon nur Lachs mit Reis oder Kartoffeln und Gemüse - zweimal täglich und das schon seit zweieinhalb Wochen gegessen. Nach der Niederlage wird sie sich hoffentlich ein saftiges Steak zu Gemüte führen und die Lachse in ihrem doch sehr gefährdeten Lebensraum "verschonen".

Ihr Nachname wird in der WTA-Tour übrigens ohne Umlaut geführt, nachdem es in den USA, wo sie eine Weile gelebt hat, mit der Schriftweise Kueng Probleme gegeben habe, wie sie erklärte. "Kung tönt zwar mehr chinesisch als schweizerisch, aber das stört mich nicht gross." Es ist zu hoffen, dass man von ihr in Zukunft noch mehr hören wird, egal ob unter Küng, Kueng oder Kung ;)
 

BavarianChris

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Wow, sehr stark! :thumb: :cool4:
Hätte zwar auch gerne noch etwas mehr gesehen, etwa einen epischen Tiebreak, aber passt schon, dass Angie das in zwei Sätzen eingetütet hat!
Na, nun hat sie ihren Wimbledon-Titel, der insgesamt durchweg verdient war! Ein Sieg des Engagements und des Kampfgeistes!!

Auch wenn Serena mit leichten Fehlern im zweiten Satz etwas mitgeholfen hatte! Marcel Reif würde wohl von "Kindersmash" reden, der ihr beim Stand von 2:2 missglückt ist!
 

Jerry

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Es wurde ja schon viel geschrieben, dass nach den ganzen Favoritenstürzen Kerber eine gute Chance hatte bzw freies Feld. Aber trotzdem hat sie da auf dem Weg zum Finale vor allem viele Young Guns geschlagen, eigentlich die mit am vielversprechendsten mit Osaka, Bencic, Kasatkina und Ostapenko und das alles nur mit einem einzigen Satzverlust im Turnier - und dieser auch noch gegen die vermeintlich schwächste Liu.
Das waren zwei großartige Wochen von Angie, die unfassbar konstant und selbstsicher auftrat. Grandiose Leistung, ich verneige mich virtuell

Grundsätzlich ist sie einfach eine tolle, bodenständige Spielerin, bei der es einfach Spaß macht mitzufiebern.
 

L-X

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Grundsätzlich ist sie einfach eine tolle, bodenständige Spielerin, bei der es einfach Spaß macht mitzufiebern.
Und das Mitfiebern wäre noch schöner gewesen, wenn die unsägliche Rittner einfach mal die Klappe gehalten hätte. Unfassbar nervig.
 

Morilla

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Es wurde ja schon viel geschrieben, dass nach den ganzen Favoritenstürzen Kerber eine gute Chance hatte bzw freies Feld. Aber trotzdem hat sie da auf dem Weg zum Finale vor allem viele Young Guns geschlagen, eigentlich die mit am vielversprechendsten mit Osaka, Bencic, Kasatkina und Ostapenko und das alles nur mit einem einzigen Satzverlust im Turnier - und dieser auch noch gegen die vermeintlich schwächste Liu.
Das waren zwei großartige Wochen von Angie, die unfassbar konstant und selbstsicher auftrat. Grandiose Leistung, ich verneige mich virtuell

Grundsätzlich ist sie einfach eine tolle, bodenständige Spielerin, bei der es einfach Spaß macht mitzufiebern.

Angie hat ein grandioses Turnier gespielt. Gegen Liu fast draussen, steigerte sie sich enorm gegen ihre Angstgegnerinnen Osaka,Bencic und Kasatkina. Alle mit 2-0 Sätzen. Zudem nahm sie mit Ostapenko und Williams am Ende zwei Powerspielerinnen aus dem Turnier. Angie hat verdient gewinnen und ihre Chance genutzt.
Wer kann von sich behaupten eine GS Finale Siegesquote von 75% zuhaben?
 

Morilla

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Ich denke Du hast Recht @Tuco Kerbers Aufschlag ist einfach zu schwach. Wenn sie so spielt wie gegen Liu kommt die hier nicht weiter.

Mumpitz von dir wie immer. Schau dir gerne die Statistiken zu Angies Aufschlägen an in den Spielen gegen Psaka,Bencic,Kasatkina,Ostapenko und Williams.
Angie hat dank ihres deutlich verbesserten Aufschlages Wimbledon gewonnen.
 

janafan

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Super angie

Hätte ich so nicht gedacht

Auch sehr freut mich der Doppelsitzer von Barbara krejcikova

Die war ja der Schützling von jana

20 Jahre nach janas Titel

Schlufz
 

Johnbert

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Oh man der Punkt zum 4-2 im Zweiten! :eek: Dieser Titel fühlt sich so unglaublich gut an, einfach weil es Angie's bester Belag ist und Wimbledon einfach etwas besonderes ist.
 
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