Wimbledon 2018 - Damen


Wer gewinnt Wimbledon 2018?


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janafan

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20 years after her late coach Jana Novotna won #Wimbledon , Barbora Krejcikova has done the same, winning the doubles with Siniakova. From earlier this week, for @NYTSports:

20 years after her late coach Jana Novotna won #Wimbledon , Barbora Krejcikova has done the same, winning the doubles with Siniakova. From earlier this week, for @NYTSports:
 

Morilla

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Oh man der Punkt zum 4-2 im Zweiten! :eek: Dieser Titel fühlt sich so unglaublich gut an, einfach weil es Angie's bester Belag ist und Wimbledon einfach etwas besonderes ist.

Zumal ich dieses ganze negative gequarke hier nicht nachvollziehen kann. Es war ein bockstarkes Match gestern gegen Serena. Ja die hatte nicht ihren besten Tag,aber Angie hat Serena einfach von Anfang bis Ende dominiert.
 

Francois

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Zumal ich dieses ganze negative gequarke hier nicht nachvollziehen kann. Es war ein bockstarkes Match gestern gegen Serena. Ja die hatte nicht ihren besten Tag,aber Angie hat Serena einfach von Anfang bis Ende dominiert.

Für mich kam gestern auch keine große Wimbledon Finale Stimmung auf und Nicht Tennisfans die mit mir das SPiel sahen fanden es langweilig (was früher bei großen Spielen ala Graf,Seles, Hingis..etc nie der Fall war). Nachdem ich aber nochmal in Görges vs Serena reingeschaut hatte, war es retrospektiv doch sehr beeindruckend wie Kerber Williams komplett dominiert hat und dadurch eben auch Spannung rausgenommen hat. Dass sie eher Fehler Williams "erzwungen" hat macht es etwas weniger interessant.

Denke für einen Nicht Tennisfan wäre Djokovic-Nadal die bessere Werbung für den Sport gewesen.

Kerber ist imo nun ganz klar in der Tenniselite alltime angekommen. Wenn mich etwas enttäuscht hat dann eher die Spielweise der sogenannten jungen Avantgarde. Das war doch oft recht limitiert und ohne Finesse.

Ich denke es ist auch wirklich an der Zeit das die Damen ebenfalls 3 Gewinnsätze bei den GS bekommen. Die Fitness dazu ist vorhanden und würde imo auch diesen kurzweiligen Eindruck einiger Begegnungen reduzieren.
 
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Zumal ich dieses ganze negative gequarke hier nicht nachvollziehen kann. Es war ein bockstarkes Match gestern gegen Serena. Ja die hatte nicht ihren besten Tag,aber Angie hat Serena einfach von Anfang bis Ende dominiert.

Dominiert ist für mich das falsche Wort, dafür musste Kerber zu wenig selbst machen, aber ich verstehe durchaus, was du meinst.

Für Kerber wohl mitentscheidend war gleich zu Beginn dieses Break. Ich glaube, damit war sie schon von Anfang an im Kopf von Serena mit einer Botschaft im Stile von „Ich bin da, um zu gewinnen und fürchte mich auch nicht vor deinem Aufschlag.“ Für mich machte dadurch Serena von Anfang an einen nachdenklichen, auch etwas ratlosen Eindruck und (nicht nur) für sie ist es der Untergang, wenn sie beim Schlag zu viel nachdenkt. Kerber hat allerdings auch einwandfrei gespielt und kaum Eigenfehler produziert, hat allerdings für den Sieg gestern keine Meisterleistung auf den Platz bringen müssen. Und trotzdem musst du dieses Level erst einmal über die gesamte Spieldauer halten können. Sie hat Serena wunderbar ins Laufen gebracht ohne unnötiges Risiko in ihre Schläge zu bringen, alleine dies ist schon die halbe Miete gewesen. Dass dann Serena noch einfachste Bälle verschlug und die irrwitzigsten Ideen am Netz hatte (ihre klassische Trotzreaktion, in einem Match - ich glaube gegen Halep ist es gewesen - ging sie schon einmal ständig ans Netz, um es sich selbst zu beweisen, dass sie es kann), hat es Kerber noch massiv erleichtert, auch wenn ich nach dem Game zum 5:3 noch einmal das Gefühl hatte, es könnte doch noch kippen.

Die Trennung von Torben Beltz ist für mich ein Glücksfall für Kerber. Klar, Beltz hat sie zu einer zweifachen Grand Slam-Siegerin gemacht und dort hin gebracht, wo sie eigentlich auch stehen will: nämlich ganz oben. Das Potential der Zusammenarbeit war aber wohl tatsächlich ausgeschöpft und signifikante Verbesserungen waren nicht mehr möglich. Und genauso ein Glücksfall für Kerber ist die Engagierung von Wim Fissette. Der Belgier hat genau an den richtigen Schrauben gedreht, um Angie wieder in die Spitze zu führen. Die wichtigste davon ist sicherlich, dass sie ihren Aufschlag weitaus offensiver schlägt und nicht mehr nur hineinlegt. Überragend wird dieser in ihrer Karriere sowieso nicht mehr, aber strahlt schon weitaus mehr Gefahr aus. Und ein weiterer Gewinn ist sicherlich, dass sie auf dem Platz allgemein nicht nur die Ballwand spielt, sondern vermehrt auch eigene Winner sucht. Fissette hat dort bestimmt Potential gesehen und Kerber hat dies bislang auch super umgesetzt.
 

Big d

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Kerber hat auch sehr gut aufgeschlagen. Technisch ist ihr Aufschlag zwar keine augenweide, aber sie hat ihm platziert und mit ordentlichem tempo gespielt so das serena nicht angreifen konnte.
 

Mark2014

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Romanica schrieb über Kerber in Eastbourne:

"Lächerlich - eastbourne hat komplett andere bedingungen als Wimbledon. Hanebuechen da irgendeine form fuer wimbly abzuleiten. Diejenigen, die um den titel mitspielen, trainieren laengst an der churchroad."



Diejenige die Wimbledon gewann trainerte immer noch in birmingham /no/
 

Marius

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Großer Sieg für Kerber, gar keine Frage. Der Wimbledon-Titel ist das Sahnehäubchen auf der Kirschtorte. 3 GS Titel und No.1, zudem über so viele Jahre jetzt in der Weltspitze gewesen. Wer hätte das noch vor 2016 gedacht? Das ist kein Zufall, das ist einfach Weltklasse! Bin jetzt kein Fan von ihr, aber diese Leistung kann man nicht hoch genug bewerten. Damit steht sie auch in den Geschichtsbüchern und hat viel für das deutsche Tennis im Allgemeinen geleistet. Dass sich daraus jetzt ein kleinerer Boom entwickelt, wie sie es ja im Interview angedeutet hat, wage ich aber zu bezweifeln.
 

Morilla

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Romanica schrieb über Kerber in Eastbourne:

"Lächerlich - eastbourne hat komplett andere bedingungen als Wimbledon. Hanebuechen da irgendeine form fuer wimbly abzuleiten. Diejenigen, die um den titel mitspielen, trainieren laengst an der churchroad."



Diejenige die Wimbledon gewann trainerte immer noch in birmingham /no/


Erwartest du ernsthaft was halbwegs plausiebles von diesem Menschen?
 

Morilla

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Großer Sieg für Kerber, gar keine Frage. Der Wimbledon-Titel ist das Sahnehäubchen auf der Kirschtorte. 3 GS Titel und No.1, zudem über so viele Jahre jetzt in der Weltspitze gewesen. Wer hätte das noch vor 2016 gedacht? Das ist kein Zufall, das ist einfach Weltklasse! Bin jetzt kein Fan von ihr, aber diese Leistung kann man nicht hoch genug bewerten. Damit steht sie auch in den Geschichtsbüchern und hat viel für das deutsche Tennis im Allgemeinen geleistet. Dass sich daraus jetzt ein kleinerer Boom entwickelt, wie sie es ja im Interview angedeutet hat, wage ich aber zu bezweifeln.

Wie soll sich im heutigen Zeitalter auch noch ein Hype entwickeln? Man kann die Zeiten von Steffi nicht mit heute vergleichen.
 

Marius

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Sooo damit melde ich mich auch zu diesem tollen sIeg von Angie.
Ich hatte ihr gute Chancen auf den Wimbly-Titel gegeben. Dass sie es aber so deutlich gewinnt, hatte ich wohl nicht gedacht. Der große Unterschied zum 2016 Finale war, dass Serena nur einen mittelmäßigen Tag erwischte, was ihren Aufschlag betraf. KErber war ihr 2016 auch aus dem Spiel überlegen, aber Serena servierte gigantisch und ließ kaum was zu. Klar fehlten bei Serena vielleicht auch noch das ein oder andere Prozent, aber das hätte bei ihrer heutign Aufschlagleistung womöglich auch nicht gegen Angie gerreicht. Angie war heute positiv ruhig, fokkusiert und hat nicht oder kaum gehadert. Das war klasse.
Es bestätigte, was ich bereits schrieb, dass KErber ein unangenehmes Los für Serena ist. Wäre Jule Görges heute auf der anderen Seite gestanden, hätte Serena wahrscheinlich wieder ein grandioses Spiel gezeigt. Eben so, wie es der Gegner zulässt. Und Angie lässt es nicht so zu, dass Serena glänzen kann.
Welche Spielerin kann von sich behaupten 2 Grand slam Finals gegen Serena gewonnen zu haben? Viele werden es nicht sein.
Angie hat damit bis auf Paris alle Slams gewonnen, die man im Tennis gewinnen kann.
Toll, dass wir sie haben.
Noch ein paar Worte über Serena.
Obwohl die Amerikanerin vom Ehrgeiz zerfressen ist und ihre Gegner oft mies behandelt, kann Serena Angie offensichtlich total gut leiden. Man hat wirklich den Eindruck, dass sie sich über ihren Titel freut. Angie bietet aber auch keine Angriffsfläche wie beispielsweise Sharapova oder Vika Azarenka. Sie ist das nette, natürlich Mädchen von nebenan.

Wenn man ehrlich ist, muss man aber auch sagen, dass Serena Williams einen Off-Day hatte (für ihre Verhältnisse). Sie hat im Vergleich zum 2016er Finale nicht nur okay, sondern schon recht schlecht aufgeschlagen. Die Quote war gar nicht so schlecht, aber sie ging kaum voll drauf, auch nur wenige Asse. Der Knackpunkt war aber vor allem ihre doch mangelnde Beweglichkeit. Bei welchen Bällen die teilweise schon ihren eher ungeliebten Slice einsetzte, weil sie in Bedrängnis war, war schon etwas erschreckend. Sie hat sich nicht gut bewegt und wenn sie einen Punkt mal gut vorbereitet hat, hat sie am Netz extrem schlecht ausgesehen. Bei 2-2 oder so im 2. Satz hat sie einen ganz leichten Volley so lasch noch reingespielt, dass Kerber noch in den Punkt kam. Und auch sonst waren ihre Volleys sehr schlecht.
Ich war bei Serena schon die ganze Zeit etwas skeptisch, weil ich nur wenig von ihr vor dem Finale sah. Immer nur paar Ausschnitte und dann eben das Görges-Match. Sie war schon eine ganze Ecke weg von ihrem Top-Level, gerade was die Beweglichkeit angeht. Aber wer will es ihr verübeln...sie kam von einer Schwangerschaft zurück. Dass sie ins Finale kommen konnte, war in dem Fall eher ein Indiz für die schwache Konkurrenz dieses Jahr. Ich habe kaum ein Match gesehen, welches wirklich hochklassig war. Das Finale spielerisch auch nicht gut. Aber es stimmt, nur ganz wenige können so einen Tag von serena dann auch ausnutzen und da gehört Kerber mit ihrer Spielweise und ihrer Erfahrung eben dazu. Sie war dieses Jahr die Beste und das verdient!
 

Marius

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Wie soll sich im heutigen Zeitalter auch noch ein Hype entwickeln? Man kann die Zeiten von Steffi nicht mit heute vergleichen.

Da hast du Recht. Ein Tennis-Boom, wie es in damals gab, kann es heute sowieso nicht mehr geben. Die Zeiten haben sich verändert und Tennis hat was die mediale Präsenz angeht in Deutschland auch ein großes Problem im Vergleich zu Fußball oder Handball. Es ist einfach nicht planbar, es wird auf der ganzen Welt gespielt und man bräuchte ständig gute deutsche Spieler und vor allem mehr TV-Übertragungen. Kerber hat jetzt eigentlich schon die Erfolge, aber es bekommen trotzdem nur wenige mit. Das liegt halt auch ein wenig an ihrer Persönlichkeit. Allerdings hat sie 2016 und nun 2018 nochmal groß abgeräumt. Das dürften jetzt schon ein paar mitbekommen haben...Einen "Bobbele" haben wir halt aktuell nicht. Bei Zverev könnte es ähnlich laufen wie bei Kerber...er ist jetzt auch nicht gerade zum "Everbody Darling" prädisziniert. Schade eigentlich, weil sich das deutsche Tennis im Allgemeinen gerade richtig sehen lassen kann. Aber es ist halt auch bezeichnend, wenn ZDF da erst zum Finale drauf geht. Witzig fand ich den Satz von einem ZDF-Kommentator von wegen, dass sich nun hoffentlich wieder was im deutschen Tennis tun wird. Aber übertragen tun die ÖR vom Tennis halt wieter so gut wie nichts.:crazy:
 

Big d

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Wie soll sich im heutigen Zeitalter auch noch ein Hype entwickeln? Man kann die Zeiten von Steffi nicht mit heute vergleichen.

Unter den richtigen bedingungen ist das schon noch möglich, selbst skispringen hat es geachafft einen hype auszulösen.

Es ist aber deutlich schwieriger und unberechenbarer geworden, selbst federer konnte in der schweiz keinen tennisboom auslösen.
 

Mark2014

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Wenn man ehrlich ist, muss man aber auch sagen, dass Serena Williams einen Off-Day hatte (für ihre Verhältnisse). Sie hat im Vergleich zum 2016er Finale nicht nur okay, sondern schon recht schlecht aufgeschlagen. Die Quote war gar nicht so schlecht, aber sie ging kaum voll drauf, auch nur wenige Asse. Der Knackpunkt war aber vor allem ihre doch mangelnde Beweglichkeit. Bei welchen Bällen die teilweise schon ihren eher ungeliebten Slice einsetzte, weil sie in Bedrängnis war, war schon etwas erschreckend. Sie hat sich nicht gut bewegt und wenn sie einen Punkt mal gut vorbereitet hat, hat sie am Netz extrem schlecht ausgesehen. Bei 2-2 oder so im 2. Satz hat sie einen ganz leichten Volley so lasch noch reingespielt, dass Kerber noch in den Punkt kam. Und auch sonst waren ihre Volleys sehr schlecht.
Ich war bei Serena schon die ganze Zeit etwas skeptisch, weil ich nur wenig von ihr vor dem Finale sah. Immer nur paar Ausschnitte und dann eben das Görges-Match. Sie war schon eine ganze Ecke weg von ihrem Top-Level, gerade was die Beweglichkeit angeht. Aber wer will es ihr verübeln...sie kam von einer Schwangerschaft zurück. Dass sie ins Finale kommen konnte, war in dem Fall eher ein Indiz für die schwache Konkurrenz dieses Jahr. Ich habe kaum ein Match gesehen, welches wirklich hochklassig war. Das Finale spielerisch auch nicht gut. Aber es stimmt, nur ganz wenige können so einen Tag von serena dann auch ausnutzen und da gehört Kerber mit ihrer Spielweise und ihrer Erfahrung eben dazu. Sie war dieses Jahr die Beste und das verdient!

Im 2016 er Aus Open Finale hat Serena brutale Aufschlage abgefeuert und Angie hat alles oder fast alles returniert. Serena weiß natürlich auch, dass Angie ihre Aufschläge besser zurückspielt als andere. Das kann auch lähmen. Also so schlecht hat Serena jetzt nicht aufgeschlagen, aber mehr als durchschnittlich war es nicht. Und gerade da offenbart sich dann eben der große Unterschied und zeigt, wie anfällig die Amerikanerin im offenen SPiel ist, wenn eine Gegnerin sie bis dahin bringen kann.
Solche Fehler wie Williams gestern machte hatte sie auch im Aus Open Finale 2016. Das ist normal, weil sie gegen Kerber einen höheres Risiko eingeht. Sicherlich hat Serena in Wimbledon schon bessere Matches gespielt als gegen Angie. Dann wäre es enger geworden, aber sie hätte trotzdem gute Chancen gehabt es zu gewinnen, wenn auch nicht so klar.
 

Marius

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Unter den richtigen bedingungen ist das schon noch möglich, selbst skispringen hat es geachafft einen hype auszulösen.

Es ist aber deutlich schwieriger und unberechenbarer geworden, selbst federer konnte in der schweiz keinen tennisboom auslösen.

Du brauchst halt deutsche Sportler, die 1. über einen längeren Zeitraum erfolgreich sind und 2. auch noch interessant sind. Und dann brauchst du noch die Medien, die das Ganze auch entsprechend inszenieren und natürlich mehr TV oder Streaming-Übertragungen. Ein Boris Becker würde in der heutigen Zeit sicher auch nicht mehr diesen extremen Boom auslösen können, weil sich die Zeiten einfach verändert haben. Aber es würde bei ihm sicher andere wellen schlagen, als nun bei Kerber...
 

Marius

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Im 2016 er Aus Open Finale hat Serena brutale Aufschlage abgefeuert und Angie hat alles oder fast alles returniert. Serena weiß natürlich auch, dass Angie ihre Aufschläge besser zurückspielt als andere. Das kann auch lähmen. Also so schlecht hat Serena jetzt nicht aufgeschlagen, aber mehr als durchschnittlich war es nicht. Und gerade da offenbart sich dann eben der große Unterschied und zeigt, wie anfällig die Amerikanerin im offenen SPiel ist, wenn eine Gegnerin sie bis dahin bringen kann.
Solche Fehler wie Williams gestern machte hatte sie auch im Aus Open Finale 2016. Das ist normal, weil sie gegen Kerber einen höheres Risiko eingeht. Sicherlich hat Serena in Wimbledon schon bessere Matches gespielt als gegen Angie. Dann wäre es enger geworden, aber sie hätte trotzdem gute Chancen gehabt es zu gewinnen, wenn auch nicht so klar.

Sie hat auch sehr viele Fehler aus unbedrängten Situationen, teilweise aus dem Stand, gemacht. Und die vielen Fehler aus bedrängteren Situationen hat sie gemacht, weil sie sich einfach sehr schlecht bewegt hat. Guck dir mal an, bei welchen Bällen die teilweise schon den Slice angesetzt hat. Du machst das bei Williams immer zu sehr an der Gegnerin fest. Schau dir mal Videos von Serena von früher an...da ist die von der Bewegung her ganz anders drauf. Gegen Kerber wäre es auch gut, wenn du einen guten Volley hast und da hat sie auch sehr oft gepatzt.

Bei Serena argumentierst du auch gerne immer contra Serena. Du meintest ja letztens irgendwann, dass Serena von der schwachen Damenkonkurrenz in den letzten Jahrenprofiziert. Das stimmt zum Teil...nur hast du dieses Argument beim Serena vs Graf Vergleich gebracht und in dem Falle zieht das Konkurrenz-Argument einfach nicht sorry. Serena hatte an die 10 Jahre eine Konkurrenz (mit Henin, venus, Clijsters, Capriati, Davenport, Mauresmo, den Russinen usw), die Graf niemals hatte und dann muss man noch berücksichtigen, dass Grafs beste Konkurrentin aus dem Weg geräumt wurde und danach nicht mehr dieselbe Spielerin war. Das konkurrenz-Argument zieht da einfach nicht.
 

Mark2014

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Sie hat auch sehr viele Fehler aus unbedrängten Situationen, teilweise aus dem Stand, gemacht. Und die vielen Fehler aus bedrängteren Situationen hat sie gemacht, weil sie sich einfach sehr schlecht bewegt hat. Guck dir mal an, bei welchen Bällen die teilweise schon den Slice angesetzt hat. Du machst das bei Williams immer zu sehr an der Gegnerin fest. Schau dir mal Videos von Serena von früher an...da ist die von der Bewegung her ganz anders drauf. Gegen Kerber wäre es auch gut, wenn du einen guten Volley hast und da hat sie auch sehr oft gepatzt.

Bei Serena argumentierst du auch gerne immer contra Serena. Du meintest ja letztens irgendwann, dass Serena von der schwachen Damenkonkurrenz in den letzten Jahrenprofiziert. Das stimmt zum Teil...nur hast du dieses Argument beim Serena vs Graf Vergleich gebracht und in dem Falle zieht das Konkurrenz-Argument einfach nicht sorry. Serena hatte an die 10 Jahre eine Konkurrenz (mit Henin, venus, Clijsters, Capriati, Davenport, Mauresmo, den Russinen usw), die Graf niemals hatte und dann muss man noch berücksichtigen, dass Grafs beste Konkurrentin aus dem Weg geräumt wurde und danach nicht mehr dieselbe Spielerin war. Das konkurrenz-Argument zieht da einfach nicht.
Hallo Mark,
dann hast du meine Beiträge nicht alle verfolgt. Ich argumentiere keineswegs pro Graf. Gerade ich war es ja der schrieb, dass Graf sehr wohl profitiert hat von Parches Angriff auf Seles. Steffi hätte sonst nie soviele Slams gewonnen. Serenas schwache Konkurrenz bezieht sich ja eher auf ca. die letzten knapp 10 Jahre. Serena hat in diesem Zeitrsum 15 Gand Slams gewonnen. Die beste Phase der Wta war vielleicht so in den Jahren um die Jahrtausenwende.

Wie du weißt mache ich die Einteilung eines Spielers auch nicht ausschließlich an den Slams fest, sondern auch eine gewisse Einschätzung. Die beste Tennisspielerin ist für mich Henin gefolgt von Navratilova. Dann würde ich allerdings serena bringen. Wenn es jetzt um die erfolgreichste geht ist Serena knapp hinter Court und knapp vor Graf, aber Titel sind nicht alles, da muss man weiter blicken.

Graf habe ich allerdings nicht in Schutz genommen. Serena hatte zeitweise gute Konkurrenz, aber in dieser Zeit hat sie halt auch "nur" 8 Slams gewonnen. Nicht wenig, aber man kann einfach nicht sagen, wieviele es geworden wären, wenn da noch mehr Alltimespielerinnen da gewesen wären.
 

Mark2014

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In Henins Ära bzw. Prime, was ja auch Serenas Prime war, gewann Henin 7, Williams 4 grand Slams. Serena hat sich natürlich über eine viel längere Zeit bewiesen, aber ich denke auch, dass Henin nicht so von den Erfolgen besessen war wie Serena.
Nach 2007 hat Henin ja wirklich nur noch 1 Saison voll gespielt. Und erst 2003 war sie in ihrer Prime.
Henins spielerische Leistung ist zudem viel höher einzuschätzen, da Williams mit den körperlichen Voraussetzungen eines Mannes agiert....wenn man da den zierlichen Körper von Justine daneben gestellt hätte...
 
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