Winter-Transfers 2019/2020 - National


Mahoney_jr

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Aus Salzburger Sicht bei Haaland übrigens bitter: laut Krone (die bei Salzburg immer gut informiert ist) gabs wohl verschiedene AKs im Vertrag, je nach aufnehmendem Verein. Bei nem Wechsel in die PL hätte man nicht 20, sondern 40 Millionen kassiert.

Interessant! Und weißt du wie ich das dann "übersetze"? Das die zusätzlichen 20 Mios für Raiola und Papa investiert werden könnten, ManU also einfach keine Schnitte hatte zu überzeugen, weil das Delta zwischen den Ablösen eine super Möglichkeit ist, für Spieler und Agent noch was zusätzlich rauszuholen.
 

thedoctor46

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Fehlt nur noch, dass man Rasenballsport einen Preis gibt, weil man bei Nukan, Damari und Bruno nur knapp 20 Millionen in den Sand gesetzt hat. Diese Transfers wurden übrigens zu Zweitligazeiten getätigt und hätten jeden anderen Verein für Jahre in schwere finanzielle Probleme gebracht.
Da wär ich fast durchgedreht letztens als Mintzlaff beim Doppelpass war. Hat er doch behauptet man sollte lieber die anderen Vereine kritisieren, denn jeder hätte die Transfers von RB zu 2.Ligazeiten machen können, RB hat sie halt aber gemacht. Und das schlimme war jeder der Ahnungslosen die neben ihm saßen hat ihm auch noch zugestimmt...

Man darf nie vergessen, dass sie in der 3. Liga ein Transferminus von 3 Mio hatten (davor auch nochmal etliche Ausgaben), in den 2.Ligajahren jeweils 25 Mio Minus und im ersten Bundesligajahr nochmal ein Minus von 75 Mio. Aber klar hätte jeder andere Verein ja auch machen können.
 

Lucatoni14

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Man hat schon wirklich überragende Spieler geholt und mit Rangnick und Co einfach vieles richtig gemacht.

Nur ist es ein Produkt das einfach so lächerlich ist, das man ihnen damals einfach die Lizenz hätte verweigern sollen. Jeder soll Fan sein, von wem er will aber das geht mir einfach zu weit.

Europäische Spieler gehen erstmal nach Salzburg um die ersten Schritte zu machen, wenn sie zu roh sind nach Liefering. Südamerikanische werden anscheinend jetzt bei Rb Brasilien ausgebildet, wenn es für Europa noch nicht reicht. Was dann gut genug ist kommt zu Leipzig, bis auf ein paar Ausnahmen.
Das macht für die ja alles total Sinn, ist nur so mit keinem anderen Verein weltweit vergleichbar.
 

Mahoney_jr

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Wobei ich nicht wüsste, was andere Investoren hindern sollte, so ein Konstrukt mit Farm-Teams aufzubauen. Nur Deutschland hat ja einigermaßen Protektion. Warum kann nicht Abu Dhabi für Man City Teams auf anderen Kontinenten aufkaufen und dort dann Jugendzentren installieren, um die Spieler mit Vorzugszugriff für Man City auszubilden?
 

Max Power

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Wobei ich nicht wüsste, was andere Investoren hindern sollte, so ein Konstrukt mit Farm-Teams aufzubauen. Nur Deutschland hat ja einigermaßen Protektion. Warum kann nicht Abu Dhabi für Man City Teams auf anderen Kontinenten aufkaufen und dort dann Jugendzentren installieren, um die Spieler mit Vorzugszugriff für Man City auszubilden?
City hat doch eh ein nettes Filialensystem. New York, Girona, Melbourne ... hab ich was vergessen? Bukarest wollte man auch mal, glaub ich.

Da wird auch konzernintern verschoben, aber halt nicht sooo krass. Viele Leihen nach Girona, dann mal so ein fadenscheiniger Deal wie bei Jack Harrison ... aber primar dürfte es da eher um Brandbuilding gehen.
 

KOH76

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"Wir" ist in dem Kontext dann aber auch maximal lächerlich. Ist ja eigentlich schon bei normalen Vereinen peinlich, wobei ich wenigstens Vereinsmitglied bin (geht bei Red Bull nicht) und seit meiner Kindheit eine enge emotionale Verbindung zu meinem Verein aufgebaut habe (geht bei Red Bull auch, zumindest noch, nicht).

Ein Franchise-System wie im US-Sport üblich passt weder zum Fussball allgemein noch zu der europäischen Fankultur im besonderen. Das von Udine oder Chelsea etablierte System ist ja schon grenzwertig, lebt aber auch von einer tatsächlichen Kooperation der beteiligten Vereine, die aus dieser wechselseitige Vorteile ziehen können. Das ist bei dem RB-System neunmal nicht der Fall.

Im Endeffekt ist Red Bull mMn der endgültige Sündenfall des Fussballs und wird diesen irgendwann (endgültig) zerstören bzw. die Zerstörung einleiten. Das ganze Projekt ist m.E. auch nicht mit Eigentümern und den damit einhergehenden Nachteilen, wie in anderen Ländern üblich, zu vergleichen. Es handelt sich bei Red Bull um ein reines Marketingprodukt. Bei dem Maße, wie RB von Verband und Medien protegiert und als Vorzeigeprojekt verkauft wird muss man aber damit rechnen, dass die Nummer enden wird wie bei der NM. Da hat man das ach so schlimme Fussballpublikum ja auch durch ein reines Eventpublikum ausgetauscht, was zunächst zu dem Tod jeglicher Stimmung und dann bei fehlendem Erfolg schlicht zu ausbleibenden Publikum geführt hat, die weitere Entwicklung kann man sich denken. Und für die BuLi ist es noch deutlich schwerer einmal verlorenes Publikum zu kompensieren, da man die Event-Deutschlandjubler, die bei jedem Sport am Start sind wenn ein Deutscher im Begriff ist, etwas zu reißen, für diese im Gegensatz zur NM mangels WM oder EM nicht oder nur schwer begeistern kann.

Zusätzlich finde ich es (bei aller berechtigten Kritik an Ultras und sonstigen Entwicklungen der Fankultur) etwas befremdlich, wenn man als "Fussballfan" ständig auf die blöden Traditionalisten schimpft und hofft, dass RB Erfolg hat, weil diese sich dann richtig ärgern. Man freut sich also darüber, dass anderen Menschen etwas, das diesen viel bis alles bedeutet, weggenommen und kaputt gemacht wird, obwohl man dem ganzen selbst offensichtlich nur eine geringe Bedeutung zumisst und der emotionale Bezug zum Verein allenfalls rudimentär vorhanden ist. Muss ich nicht verstehen.
 

Max Power

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Interessant! Und weißt du wie ich das dann "übersetze"? Das die zusätzlichen 20 Mios für Raiola und Papa investiert werden könnten, ManU also einfach keine Schnitte hatte zu überzeugen, weil das Delta zwischen den Ablösen eine super Möglichkeit ist, für Spieler und Agent noch was zusätzlich rauszuholen.
jou, sehe ich ähnlich. 20 Mio Unterschied bei der Ablöse ist schon ein Brett - und Raiola hätte bei United auf keinen Cent verzichtet. Eher im Gegenteil.

Der Mann hat heute auch Berichte, wonach ein United-Wechsel an seinen Forderungen gescheitert wären, beleidigt zurückgewiesen. Er ist dann auch der Faktor in dem Ganzen, der mich den geplatzten Wechsel besser verdauen lässt. Je weniger Raiola-Kunden im Verein, desto besser ... im Sommer dann Pogba verkaufen und der Spuk hat ein Ende, das passt schon so.
 

sonic00

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Zusätzlich finde ich es (bei aller berechtigten Kritik an Ultras und sonstigen Entwicklungen der Fankultur) etwas befremdlich, wenn man als "Fussballfan" ständig auf die blöden Traditionalisten schimpft und hofft, dass RB Erfolg hat, weil diese sich dann richtig ärgern. Man freut sich also darüber, dass anderen Menschen etwas, das diesen viel bis alles bedeutet, weggenommen und kaputt gemacht wird, obwohl man dem ganzen selbst offensichtlich nur eine geringe Bedeutung zumisst und der emotionale Bezug zum Verein allenfalls rudimentär vorhanden ist. Muss ich nicht verstehen.

Was hat man den Fans in Leipzig weggenommen? @Angliru könnte noch ein gutes Argument liefern in Bezug auf den SSV Markranstädt. Ansonsten stand in Leipzig ein WM-Stadion leer und ein durchaus fachkundiges und emotionales Fußballpublikum , konnte durch zwei Ostdeutsche Traditionsvereine nicht hinreichend zufrieden gestellt werden.
Wo hat man anderen Menschen in Leipzig etwas kaputt gemacht und weggenommen?
Woher nimmst du eigentlich die Borniertheit anderen Fans einen emotionale Bezug zum RB Leipzig abzusprechen?
Ich kann dir auch sagen warum die das nicht verstehst! Du bist nicht minimalst gewillt dich überhaupt darauf einzulassen. Argumente, Emotionen und Liebe zum Verein gibt es natürlich nur in Traditionsvereinen. Als diese gegründet wurden, gab es nur das Vereinswesen.
Deswegen auch keine Investoren oder Konstrukte, wie es immer so schön heißt.
Auch Bayern der BVB oder Schalke standen einmal da wo RB Leipzig 2009 aus den Angeln gehoben wurde. So what?
Euer Hass ist unser Stolz! :D
 

KOH76

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Ich habe nirgendwo geschrieben, dass den Fussballfans in Leipzig etwas weggenommen wird. Ich bin mir auch sehr sicher, dass du genau weißt wie mein Posting gemeint ist. Fachkundiges und emotionales Fussballpublikum gibt es in Leipzig sicher, aber ebenso sicher eher nicht bei Red Bull. Der Vergleich mit Investorenmodellen wurde hier schon x-mal durchgekaut, ebenso warum beides nicht im Ansatz vergleichbar ist, der Vergleich der Gründung echter Vereine wie Bayern, Schalke oder Dortmund mit der von Rasenball ( :LOL:) verbittet sich von selbst.

Emotionalität und Liebe zum Verein wächst im Normalfall über Jahre, und das ab der Kindheit. Ich kaufe dir deine angebliche Emotionalität bei dem Thema auch null ab. In Anbetracht deines gesamten Verhaltens glaube ich eher, dass du einfach nur provozieren willst. Bei @Angliru sieht das etwas anders aus, der macht aber auch nicht ständig auf megaemotionaler Superfan. Außerdem ist er offensichtlich nicht nur daran interessiert, sich am Ärger anderer zu erfreuen. Kann aber natürlich jeder so handhaben wie er will, man soll ja ein Hobby haben was ihm Spaß macht.
 

Tuco

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"Wir" ist in dem Kontext dann aber auch maximal lächerlich. Ist ja eigentlich schon bei normalen Vereinen peinlich, wobei ich wenigstens Vereinsmitglied bin (geht bei Red Bull nicht) und seit meiner Kindheit eine enge emotionale Verbindung zu meinem Verein aufgebaut habe (geht bei Red Bull auch, zumindest noch, nicht).

Ein Franchise-System wie im US-Sport üblich passt weder zum Fussball allgemein noch zu der europäischen Fankultur im besonderen. Das von Udine oder Chelsea etablierte System ist ja schon grenzwertig, lebt aber auch von einer tatsächlichen Kooperation der beteiligten Vereine, die aus dieser wechselseitige Vorteile ziehen können. Das ist bei dem RB-System neunmal nicht der Fall.

Im Endeffekt ist Red Bull mMn der endgültige Sündenfall des Fussballs und wird diesen irgendwann (endgültig) zerstören bzw. die Zerstörung einleiten. Das ganze Projekt ist m.E. auch nicht mit Eigentümern und den damit einhergehenden Nachteilen, wie in anderen Ländern üblich, zu vergleichen. Es handelt sich bei Red Bull um ein reines Marketingprodukt. Bei dem Maße, wie RB von Verband und Medien protegiert und als Vorzeigeprojekt verkauft wird muss man aber damit rechnen, dass die Nummer enden wird wie bei der NM. Da hat man das ach so schlimme Fussballpublikum ja auch durch ein reines Eventpublikum ausgetauscht, was zunächst zu dem Tod jeglicher Stimmung und dann bei fehlendem Erfolg schlicht zu ausbleibenden Publikum geführt hat, die weitere Entwicklung kann man sich denken. Und für die BuLi ist es noch deutlich schwerer einmal verlorenes Publikum zu kompensieren, da man die Event-Deutschlandjubler, die bei jedem Sport am Start sind wenn ein Deutscher im Begriff ist, etwas zu reißen, für diese im Gegensatz zur NM mangels WM oder EM nicht oder nur schwer begeistern kann.

Zusätzlich finde ich es (bei aller berechtigten Kritik an Ultras und sonstigen Entwicklungen der Fankultur) etwas befremdlich, wenn man als "Fussballfan" ständig auf die blöden Traditionalisten schimpft und hofft, dass RB Erfolg hat, weil diese sich dann richtig ärgern. Man freut sich also darüber, dass anderen Menschen etwas, das diesen viel bis alles bedeutet, weggenommen und kaputt gemacht wird, obwohl man dem ganzen selbst offensichtlich nur eine geringe Bedeutung zumisst und der emotionale Bezug zum Verein allenfalls rudimentär vorhanden ist. Muss ich nicht verstehen.


Naja, es kommt wohl auch ganz einfach vor allem darauf an, welche Bedeutung man dem Profifußball beimisst. Und da kann man es schon wirklich übertreiben... letztlich ist es vor allem Unterhaltung, bei der man eine übermäßige "emotionale Bindung" haben kann, aber sicherlich nicht muss, und man sollte sich deshalb erst recht nicht als etwas Besseres fühlen, das ginge dann eher ins Alberne. Gerade bei Ü30jährigen habe ich da schon mitunter den Eindruck, dass mit einer extremeren Form des Fan-Daseins eher das "Kind im Manne" ausgelebt wird, rational erklärbar ist es eigentlich nicht.

Die anderen Bundesliga Vereine sind zudem doch auch fast alle (oder alle?) ausgegliederte Kapitalgesellschaften, da wirkt es auf mich auch etwas befremdlich, wenn man RB Leipzig derart anprangert. Letztlich sind sie eher deshalb auffällig, weil sie 50+1 umgehen... aber auch da gibt es nun ansonsten noch Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim, für die aufgrund der Ausnahmeregelung das sogar von DFL und DFB so gewollt nicht gilt. Insofern steht man auch hier auf eher dünnem Eis.
 

KOH76

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Natürlich sind Emotionen und Gefühle nicht rational. Dass Fussball eigentlich reines Entertainment ist stimmt natürlich und ist mir und sicher auch dem Großteil der restlichen Fans bewusst. Diese Erkenntnis ist aber, wenn genug Emotion vorhanden ist schlicht egal. Ich habe schon oft gesagt und mir auch vorgenommen, dass ich mich nicht mehr wegen Fussball aufregen sollte, jedenfalls nicht in dem Ausmaß. Klappt nur leider nicht so gut. :D

Eine solche emotionale Bindung muss man natürlich als Fan nicht haben und kann diese als Erwachsener ohne solche auch albern finden. Das entsprechende Publikum ist aber im Endeffekt das Rückgrat des Fussballs, gerade in der Bundesliga, die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Strahlkraft auf zahlendes Eventpublikum aus vollen Stadien und guter Stimmung zieht.

Der Unterschied zwischen Vereinen, die sich irgendwann - die einen früher, die anderen später - den Gegebenheiten des Marktes angepasst haben, um mithalten zu können und nun jeden Euro mitnehmen auf der einen und einem reinen Marketingprodukt auf der anderen Seite liegt doch auf der Hand. Als dieses wäre RB übrigens auch abseits von 50+1 auf jedem europäischen oder südamerikanischen Markt auffällig, da es das sonst so einfach nicht gibt. Auch den Vergleich zu Leverkusen und Wolfsburg, die als echte Werksmannschaften entstanden sind, ist m.E. völlig verfehlt. Hoffenheim passt da noch am ehesten, da gibt es aber ja auch genug Kritik und Gegenwind. Zudem kaufe ich Hopp durchaus ab, dass es sich um eine Herzensangelegenheit handelt. Während Mateschitz der Filiale in Leipzig in dem Moment, in dem sich der Werbeeffekt nicht mehr rechnet oder die Möglichkeit auf einen besser geeigneten Werbemarkt vorhanden ist den Stecker ziehen wird.
 
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sonic00

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Emotionalität und Liebe zum Verein wächst im Normalfall über Jahre, und das ab der Kindheit. Ich kaufe dir deine angebliche Emotionalität bei dem Thema auch null ab. In Anbetracht deines gesamten Verhaltens glaube ich eher, dass du einfach nur provozieren willst. Bei @Angliru sieht das etwas anders aus, der macht aber auch nicht ständig auf megaemotionaler Superfan. Außerdem ist er offensichtlich nicht nur daran interessiert, sich am Ärger anderer zu erfreuen. Kann aber natürlich jeder so handhaben wie er will, man soll ja ein Hobby haben was ihm Spaß macht.

Verstehe. RB Fan darf man nur sein, wenn man seit Kindheit dem Verein die Treue hält? Ok....damit kann ich nicht dienen, aber was erzählst du meinen Kindern?
RB Fan darf man nur sein, wenn man kein mega emotionaler Superfan ist? Wird ja immer besser...
Und warum sollte ich mich am Ärger anderer erfreuen und auch noch ständig provozieren? Eher umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Ein differenzierte Diskussion mit dir ist leider nicht möglich. Insofern ist das Thema für mich damit beendet.
 

gentleman

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Der Unterschied zwischen Vereinen, die sich irgendwann - die einen früher, die anderen später - den Gegebenheiten des Marktes angepasst haben, um mithalten zu können und nun jeden Euro mitnehmen auf der einen und einem reinen Marketingprodukt auf der anderen Seite liegt doch auf der Hand. Als dieses wäre RB übrigens auch abseits von 50+1 auf jedem europäischen oder südamerikanischen Markt auffällig, da es das sonst so einfach nicht gibt. Auch den Vergleich zu Leverkusen und Wolfsburg, die als echte Werksmannschaften entstanden sind, ist m.E. völlig verfehlt. Hoffenheim passt da noch am ehesten, da gibt es aber ja auch genug Kritik und Gegenwind. Zudem kaufe ich Hopp durchaus ab, dass es sich um eine Herzensangelegenheit handelt. Während Mateschitz der Filiale in Leipzig in dem Moment, in dem sich der Werbeeffekt nicht mehr rechnet oder die Möglichkeit auf einen besser geeigneten Werbemarkt vorhanden ist den Stecker ziehen wird.
Und woher nimmst du diese Annahme so konkret bzw. wie bist du dir da dermaßen sicher? Mateschitz hat sein finanzielles Engagement bie Salzburg bereits deutlich zurückgefahren und man setzt ja seit einigen Jahren - sehr erfolgreich - auf das starke Scouting von jungen Talenten aus aller Welt. Dass es Akademien und Ableger von Topclubs in aller Welt von Südamerika bis Asien gibt, ist übrigens auch kein Novum, das machen sehr viele Teams so. Klar das System mit den verschiedenen Filialen ist schon ein neues Level und ich heiße es auch nicht gut, wenn zwischen Leipzig und Salzburg die Spieler hin- und hergeschoben werden, ohne wirklich die realen Marktwerte zu zahlen.

Zur Ursprungsthese, dass Red Bull sofort den finanziellen Stecker zieht, wenn man keine Lust mehr hat, würde ich zudem gerne den Unterschied zwischen Mateschitz und Abramowitsch, Nasser Al-Khelaifi oder Mansour bin Zayed Al Nahyan interessieren, die dann ja ebenso von jetzt auf gleich sämtliche Investitionen einstellen könnten?
 

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Salzburg ist die Ursprungsfiliale. Dass dort das Engagement komplett zurückgefahren würde, da Leipzig inzwischen bessere Marketingmöglichkeiten eröffnet hat bestätigt meine These doch eher. Und natürlich bekommen Clubs wie Chelsea Probleme, wenn der Investor plötzlich aussteigt. Eventuell findet sich dort aber jemand, der dessen Platz einnimmt. Dort ist der Club selbst eine Marke. In Leipzig ist es umgekehrt. Das ist schon ein Unterschied. Es ist natürlich auch noch eine andere Frage, ob man hierzulande an 50+1 festhalten sollte oder nicht. Wie gesagt bestehen mMn zwischen einem normalen Investor und Red Bull erhebliche Unterschiede.

@sonic00 Du kannst gerne machen was du willst, deine Kinder sowieso. Ich habe auch nichts gegen dich persönlich, ich mag dich sogar. Ich nehme dir nur die Red-Bull-Fan-Nummer nicht ab. ;) Das war eigentlich spätestens klar, als du Mateschitz's Vorgehen bzgl. der möglichen Betriebsratsgründung bei Servus TV mit einer solchen Inbrunst verteidigt hast, dass Christian Lindner Freudentränen in den Augen hatte.
 

sonic00

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Salzburg ist die Ursprungsfiliale. Dass dort das Engagement komplett zurückgefahren würde, da Leipzig inzwischen bessere Marketingmöglichkeiten eröffnet hat bestätigt meine These doch eher. Und natürlich bekommen Clubs wie Chelsea Probleme, wenn der Investor plötzlich aussteigt. Eventuell findet sich dort aber jemand, der dessen Platz einnimmt. Dort ist der Club selbst eine Marke. In Leipzig ist es umgekehrt. Das ist schon ein Unterschied. Es ist natürlich auch noch eine andere Frage, ob man hierzulande an 50+1 festhalten sollte oder nicht. Wie gesagt bestehen mMn zwischen einem normalen Investor und Red Bull erhebliche Unterschiede.

@sonic00 Du kannst gerne machen was du willst, deine Kinder sowieso. Ich habe auch nichts gegen dich persönlich, ich mag dich sogar. Ich nehme dir nur die Red-Bull-Fan-Nummer nicht ab. ;) Das war eigentlich spätestens klar, als du Mateschitz's Vorgehen bzgl. der möglichen Betriebsratsgründung bei Servus TV mit einer solchen Inbrunst verteidigt hast, dass Christian Lindner Freudentränen in den Augen hatte.
Kennen wir uns persönlich?
 

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Nö, eben nicht. Rein aus deinem Postingverhalten halte ich dich für 1. nicht dumm, sondern ziemlich clever 2. für jemanden der gerne provoziert. Vielleicht irre ich mich aber auch. Ist mir auch relativ egal. Und ich bin sicher, dass auch du sehr gut damit leben kannst. ;)
 
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