Glaube kaum, dass diese Aussage zutreffend ist. Der Vater der Klitschkos war Oberst der sowjetischen Streitkräfte und ist jetzt General der ukrainischen Armee. Wladimir Klitschko war auch Angehöriger dieser Armee, längere Zeit auf einem Sportinternat und wurde u.a. auch Militär-Weltmeister.
Verfolgt man die Presse, so müsste eigentlich jedem bekannt sein, dass die Verhältnissen in den Armeen der ehemaligen Sowjetunion nicht gerade als "harmlos" oder "weich" zu bezeichnen sind, gerade was den Umgang der Angehörigen utnereinander angeht. Und was die Lebensumstände in der ehemaligen Sowjetunion angeht, in der die beiden Klitschko-Brüder aufgewachsen sind, müsste eigentlich jedem bekannt sein, dass die Menschen ein sehr hartes Leben führen mussten, wo wahrscheinlich den ach so harten Nicht-Muttersöhnchen des Westens das Lachen vergangen wäre.
Ein "Muttersöhnchen" hätte dort mit Sicherheit keine lange Überlebenschance und schon gar nicht als Boxer.
Schon mit 17 wurde er Europameister der Junioren, fünffacher Boxmeister der Ukraine, Meister der ersten Welt-Militär-Spiele (unter 91 kg) und Silbermedaillengewinner der europäischen Meisterschaft. 1995 kam Wladimir Klitschko nach Deutschland (alleine!) und boxte für den Sportclub in Flensburg, 13 Kämpfe, 13 Siege, alle vorzeitig.
1996 wurde Wladimir Klitschko Olympiasieger im Superschwergewicht.