Wladimir Klitschko vs. Samuel Peter!?


jisi

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D. Crosby schrieb:
@ Jisi

Dazu braucht er aber keine Schnelligkeit. Es reicht, den Schlag von Wladimir zu blocken, evtl. sogar ihn zum Schlagen zu verleiten und dann mitzuschlagen. Schau nochmal in timeouts Beitrag. Durch Finten kann man seinen Gegner zu voreiligen Schlägen verleiten, die dann kommen, wann man es selbst braucht. Da ist es dann auch schwerer für Wladimir die Distanz zu kontrollieren. Außerdem ist der natürlich Feind der Schnelligkeit das Timing. Und Wladimir ist sicher kein Konterboxer. Ich sehe die Sache also nicht so klar für Wladimir, sondern seeehr eng und spannend.

Interessanter Beitrag, und zeigt, jeder Boxkampf ist viel offener, als man am Anfang glaubt. Jezt mach mir keine Angst :wavey:
 

Iceman -l-

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Roy Jones jr. schrieb:
Ist Sykes nicht als Fallobst, alla Castillo zu bezeichnen? :skepsis:
Nein auf keinen Fall, so schlecht war Castillo nicht! ;)
Denke nicht das Sykes ein überboxer war, aber er war schon nicht zu schlecht, und in der ersten hat er wenigsten ein paar mal gegen gehalten.
D. Crosby schrieb:
Wie wär´s, Du schaust dir ein paar Kämpfe von ihm an und urteilst selber?
Klapp natürlich nur wenn man auch ein paar Kämpfe von Castillo gesehen hat.
ich für meine Teil kenne nur den einen Kampf von Ihm, aber vom Rekord her war er sogar besser als Sykes. Nur sagt ein Rekord ja leider nicht allzuviel aus. Wie war Castillo denn in seinen andern Kämpfen?
 

Competition

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jisi schrieb:
Interessanter Beitrag, und zeigt, jeder Boxkampf ist viel offener, als man am Anfang glaubt. Jezt mach mir keine Angst :wavey:

Wie ich schrieb, ist Wladimir für mich leichter Favorit, doch gegen Peter (von Du nach eigenen Angaben erst einen Kampf gesehen hast, und zwar keinen seiner besten...) solltest Du schon "Angst" haben um Wladimir.

Es gibt nicht übermäßig viele Konterboxer, aber Peter ist einer von ihnen. Natürlich muß sich zeigen, ob er das alles auch gegen Wladimir abrufen kann, der natürlich wesentlich besser ist als seine bisherigen Gegner. Wenn ihm dies aber gelingt, dann wirst Du einen ungemütlichen Abend verleben :D !

Du hast zwar Recht mit den Vorteilen, die Du Wladimir gegenüber Peter attestierst, aber das Vermaledeite an guten Konterboxern ist nun mal, daß sie solche Vorteile neutralisieren können. Wladimir mag z.B. weitgehend außerhalb der Reichweite Peters bleiben können, aber um effektiv (d.h. mit Gewicht hinter den Schlägen) Treffer setzen zu können, muß er für Augenblicke in Peters Schlagradius hinein. In solchen Momenten ist man zudem offen, da ja eine der eigenen Hände selbst einen Treffer setzen will :licht: . Es waren genau diese Situationen, in denen Wladimir gegen Sanders KO ging (schau Dir die Niederschläge eins und drei nochmal an!), gegen Williamson zu Boden mußte und gegen Brewster sich die Körpertreffer einfing.

Ja, Peter ist kleiner, schwerfälliger, insgesamt langsamer, aber der junge hat Handspeed! Gegen den enorm schnellen Williams hatte er in den Schlagabtauschen meist eine Hand mehr drin.

Das Kontern wird die einzige Chance sein für Peter. Ich kann mir nicht vorstellen, daß er Runden gegen Wladimir gewinnt (es sei denn durch Niederschlag), aber diese Chance hat, egal wie lange der Kampf dauert.

Wir werden sehen. Möglicherweise ist Peter nicht so hart wie Brewster und ist mürbe, bevor seine Chance gekommen ist, aber als Wladimir-Fan wäre ich ganz schön nervös ;) .

Gruß, Competition
 

jisi

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@ Competition

Am nächsten Tag gibt es dann Erdbeerkuchen und da der Kampf nicht in Deutschland stattfindet, kann ich ja dann schon mal die Sahne schlagen ohne Mixer. :D
 

Competition

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Iceman -l- schrieb:
Nein auf keinen Fall, so schlecht war Castillo nicht! ;)
Denke nicht das Sykes ein überboxer war, aber er war schon nicht zu schlecht, und in der ersten hat er wenigsten ein paar mal gegen gehalten.

Klapp natürlich nur wenn man auch ein paar Kämpfe von Castillo gesehen hat.
ich für meine Teil kenne nur den einen Kampf von Ihm, aber vom Rekord her war er sogar besser als Sykes. Nur sagt ein Rekord ja leider nicht allzuviel aus. Wie war Castillo denn in seinen andern Kämpfen?

Castillo ist ein technisch guter Boxer, der sein Handwerk sehr gut erlernt hat. Er ist aber von seinen körperlichen Attributen her sowas von nicht konkurrenzfähig im Schwergewicht, daß er sich wirklich überlegen sollte ins Cruiser zu gehen, wo er sogar Weltmeister werden könnte. Castillo ist eigentlich ein Halbschwergewichtler mit erbarmungswürdigem Punch, der gewichtsmäßig nur einen Katzensprung vom Cruiser entfernt ist.

Gegen leichte Leute wie Jeremy Williams mag er evtl. eine Chance haben, auch gegen plumpe Fettsäcke, die ihn nicht stellen können (wie z.B. Moorer im peinlichsten Kampf seiner Karriere :rolleyes: ), aber in der Weltspitze ist absolut chancenlos.

Gruß, Competition
 

Wild Allison

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wild allison schrieb:
Danke für die ernsthaften Infos, die mein unernster Beitrag gar nicht verdient hätte.

D. Crosby schrieb:
Guckst Du hier ----> ;)

@ D. Crosby

Das war ein scherzhafter Beitrag? Wie sind dann deine ernsthaften? "El niño de hierro" ist ganz ernsthaft der totale Heuler. Ich checke bereits das Netz nach seinen Kämpfen ab. Ob du es nun ernst meintest oder nicht - danke.
 

jisi

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Competition schrieb:
Das mit Deutschland ist mir nicht ganz klar, ansonsten: :D .

Wenn er in Amerika stattfindet sitze ich vor dem TV, wenn in Deutschland bin ich live in der Halle und ich weiß nicht, was meine Sitznachbarn dann sagen, wenn ich da so mit der Schüssel ....:D
 

masula

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Auf jeden Fall freue ich mich das jetzt endlich mal wieder ein Kampf für Wladimir festeht. Zumal es auch sehr Spannend wird, da man über Wladimirs Leistung immer noch Spekulieren kann.
Für mich ist immer noch seine Kondition das größte fragezeichen. Die nächsten Kämpfe sollten länger als 6 Runden gehen um zu sehen wie Wladimir seine Kraft einteilen kann. Denn das scheint sein größtes Problem zu sein.
Er hat sich nämlich auch auf seine Schlagkraft verlassen und immer zu viel Gas gegeben. Wenn Stewart diese sache in den Griff bekommt, wird Wladimir wieder WM. Denn ein Ausgepowerter Boxer kann auch nix mehr einstecken.
Lassen wir mal den sanders Kampf aussen vor.
 

D. Crosby

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wild allison schrieb:
@ D. Crosby

Das war ein scherzhafter Beitrag? Wie sind dann deine ernsthaften? "El niño de hierro" ist ganz ernsthaft der totale Heuler. Ich checke bereits das Netz nach seinen Kämpfen ab. Ob du es nun ernst meintest oder nicht - danke.

Calderon ist in 23 Kämpfen unbesiegt, WM und in der BP-Rangliste Nr. 1. Muß sich also um den letzten Heuler handeln. Mir ist´s egal, dann schau dir halt andere Boxer unter 100 Pfund an.
 

Wild Allison

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D. Crosby schrieb:
Calderon ist in 23 Kämpfen unbesiegt, WM und in der BP-Rangliste Nr. 1. Muß sich also um den letzten Heuler handeln. Mir ist´s egal, dann schau dir halt andere Boxer unter 100 Pfund an.

@ D. Crosby

Kam wohl falsch rüber. Ich meinte mit dem "totalen Heuler": Der Typ ist :thumb: :cool4: und :jubel:

Wie gesagt: Ich lade bereits meine ersten fights von ihm runter. Der Dank für deinen Tip war ernst gemeint.

EDIT: Das mit dem Runterladen nicht. Ich finde schlicht nichts von ihm. Wie schriebst du doch: 23 Kämpfe, 23 Siege, WM, BP Nr. 1. Jeder orientierungslose Gleitschirmflieger, der sich mal in eine Halle verirrt hat, ist bei eMule und Torrent verewigt - Hauptsache, in der Halle boxen 2 Heavys. Von Calderón - nichts. Da fängt es doch schon an.
 
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Pille1

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Competition schrieb:
Castillo ist ein technisch guter Boxer, der sein Handwerk sehr gut erlernt hat. Er ist aber von seinen körperlichen Attributen her sowas von nicht konkurrenzfähig im Schwergewicht, daß er sich wirklich überlegen sollte ins Cruiser zu gehen, wo er sogar Weltmeister werden könnte. Castillo ist eigentlich ein Halbschwergewichtler mit erbarmungswürdigem Punch, der gewichtsmäßig nur einen Katzensprung vom Cruiser entfernt ist.

Gegen leichte Leute wie Jeremy Williams mag er evtl. eine Chance haben, auch gegen plumpe Fettsäcke, die ihn nicht stellen können (wie z.B. Moorer im peinlichsten Kampf seiner Karriere :rolleyes: ), aber in der Weltspitze ist absolut chancenlos.

Gruß, Competition

Diesen Satz verstehe ich nicht Castillo ist 188 cm und 97,5 kg, das Schwergewicht beginnt bei > 90,892 kg > 200 lbs, wieso ist er nur einen Katzensprung vom Cruisergewicht enfernt, meinst du eventuell den Falschen?
 

jisi

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Pille1 schrieb:
Diesen Satz verstehe ich nicht Castillo ist 188 cm und 97,5 kg, das Schwergewicht beginnt bei > 90,892 kg > 200 lbs, wieso ist er nur einen Katzensprung vom Cruisergewicht enfernt, meinst du eventuell den Falschen?

:thumb:

Denn nach diesen Kriterien hätte auch Chris Byrd im Schwergewicht nichts verloren.
 

Competition

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Pille1 schrieb:
Diesen Satz verstehe ich nicht Castillo ist 188 cm und 97,5 kg, das Schwergewicht beginnt bei > 90,892 kg > 200 lbs, wieso ist er nur einen Katzensprung vom Cruisergewicht enfernt, meinst du eventuell den Falschen?

Ich habe über Mormeck z.B. gelesen, daß der trotz seiner stets guten Verfassung im Ring zwischen den Kämpfen mit gut 100 Kilo rumläuft. Das dürfte bei den anderen Cruisergewichtlern ähnlich sein, je nach Disziplin / Veranlagung etwas mehr oder weniger. Ich kann mir also nicht vorstellen, daß Castillo das Cruiser nicht erreichen könnte, wenn er dort boxen wollte (gerade wenn man bedenkt, daß er seine Karriere mit ca. 80 Kg begann). Vielleicht dachte er ja vor dem Kampf gegen Wladimir, er sei konkurrenzfähig.

Wenn man bedenkt, daß Castillo ca. 15-20 Kilo leichter ist als die zur Zeit besten Schwergewichtler, keinen Punch hat, um diesen Nachteil zu kompensieren und auch nicht etwas anderes besonderes besitzt (z.B. taktische Finesse von Byrd) wäre der Wechsel ins Cruiser eine Option. Muß halt frustrierend sein, trotz guter Veranlagung chancenlos zu sein.

Gruß, Competition
 

Wild Allison

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Pille1 schrieb:
Diesen Satz verstehe ich nicht Castillo ist 188 cm und 97,5 kg, das Schwergewicht beginnt bei > 90,892 kg > 200 lbs, wieso ist er nur einen Katzensprung vom Cruisergewicht enfernt, meinst du eventuell den Falschen?

James "Lightsout" Toney wog bei seinem letzten Kampf mit 105 kg ein, ist aber eigentlich ein Supermittelgewichtler.

Ich staune sowieso immer wieder über die Rosskuren der Boxer, mit denen sie in eine tiefere Gewichtsklasse hinein "abkochen" oder mit denen sie sich in eine lukrativere hinauffressen. Und ich frage mich, ob der Schaden an der Fitness nicht den gewichtsmässigen Vorteil hinfällig macht.
 

Competition

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jisi schrieb:
:thumb:

Denn nach diesen Kriterien hätte auch Chris Byrd im Schwergewicht nichts verloren.

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Byrd hat zwar keinen besonderen Punch, aber er besitzt Fähigkeiten, die seine körperlichen Nachteile kompensieren. Ebenso wie Moorer, Holyfield, Toney oder früher Michael Spinks. Castillo hat nichts dergleichen. Wahrscheinlich würde er auch gegen Mormeck oder Nelson verlieren. Mach Dir selbst nichts vor und akzeptier den Kampf von Wladi gegen Castillo einfach als das, was er war: ein Aufbaukampf, der keine Prognosen auf zukünftige schwere Kämpfe zulässt.

Gruß, Competition
 

His Royness1

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Pille1 schrieb:
Diesen Satz verstehe ich nicht Castillo ist 188 cm und 97,5 kg, das Schwergewicht beginnt bei > 90,892 kg > 200 lbs, wieso ist er nur einen Katzensprung vom Cruisergewicht enfernt, meinst du eventuell den Falschen?



Jetzt gehts wieder los... der Junge muss mehr essen, dann kriegt er auch nen härteren Punch - so wie Veit... :D
 

Pille1

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His Royness schrieb:
Jetzt gehts wieder los... der Junge muss mehr essen, dann kriegt er auch nen härteren Punch - so wie Veit... :D


Jetzt hast du aber etwas mißverstanden! Mein Beitrag war als Antwort auf das Post von competition gedacht, der der Meinung war, Castillo wäre zu leicht und ich bin der Meinung 97 kg sind genug für das Schwergewicht. Haste Pech gehabt. :laugh2: :laugh2:
 

jisi

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Competition schrieb:
Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Byrd hat zwar keinen besonderen Punch, aber er besitzt Fähigkeiten, die seine körperlichen Nachteile kompensieren. Ebenso wie Moorer, Holyfield, Toney oder früher Michael Spinks. Castillo hat nichts dergleichen. Wahrscheinlich würde er auch gegen Mormeck oder Nelson verlieren. Mach Dir selbst nichts vor und akzeptier den Kampf von Wladi gegen Castillo einfach als das, was er war: ein Aufbaukampf, der keine Prognosen auf zukünftige schwere Kämpfe zulässt.

Gruß, Competition

Schlaghärte hat mit nicht nur mit dem Gewicht des Boxers zu tun. Davaryll Wiliamson wog bei 1,91, 98,9 kg, Castillo bei einer Größe von 1,88 m 97,5 kg. Ganz "normale" Schwergewichtler. Eliseo Castillo war auch sehr gut trainiert. Es lag einzig und alleine an Wladimir Klitschko, dass Castillo an diesem Abend eben nicht gut geboxt hat. Castillo sagte es nach dem Kampf selbst: Er hatte WK ganz anders erwartet. Dieser war immer nah genug an ihm dran, um ihn zu treffen, aber immer weit genug weg, wenn er selbst schlagen wollte.

Bei einer Größe von 1,98 wiegt Wladimir im Durchschnitt 109 bis 110 kg. Für seine Größe also auch nicht "mehr" Gewicht als Castillo. Die Schläghärte ergibt sich aus der Technik, der Geschwindigkeit und Dynamik mit der ein Schlagausgeführt wird etc., ob der Gegner den Schlag kommen sieht etc.

Der Bodymaßindex bei Castillo wäre 27,62 bei Wladimir Klitschko 27,88.
Wladimir Klitschko hat demnach nur einen Größenvorteil von 10 cm. Aber 1,88 ja schließlich auch nicht gerade klein für einen Schwergewichtler und das Gewicht auch "passend".

Zu beachten ist, dssß sportliche Personen häufig durch den Muskelaufbau ebenfalls ihren BMI um 25 haben. In diesem Fall liegt natürlich kein Übergewicht vor.

http://www.pharmacie.de/texte/bodymassindex.htm
 
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