Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury am 28.11.2015 in Düsseldorf


Chancho

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Klitschko hat seit über 10 Jahren keine Konditionsprobleme gehabt
Klitschko hatte aber auch bis auf Sam Peter 1 und Thompson 1 in den letzten 10 Jahren keinen Gegner mehr, der seine Kondition ernsthaft testen konnte.
Klitschko ist sicherlich top trainiert. Aber er kann sich in seinen Kämpfen die Kräfte auch fast nach Belieben einteilen, da er selber immer das Tempo und die Schlagfrequenz vorgibt. Er weiß genau, welche workrate er notfalls 12 Runden gehen kann, ohne zu überpacen. Und um wirklich auch das allerletzte Risiko des "Overpacens" auszuschließen, setzt er auch nur sehr dosiert nach, wenn er einen Gegner mal am Boden hatte.

Wie es wirklich um Klitschkos Kondition mit mittlerweile 39 Jahren bestellt ist werden wir erst sehen, wenn ihn mal wieder ein Gegner dazu bringt, pumpend und mit offenem Mund in die Rundenpause zu gehen. Ob Fury dazu in der Lage ist? Eher nicht, aber schauen wir mal.
So lange Klitschko den Kampfrythmus selber bestimmen kann, boxt er seinen Stiefel auch noch mit 42 runter ohne konditionell einzubrechen.
 

Harrison

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Der Hinweis auf das Alter bzgl. Kondition ist bei Klitschko oder auch generell wenig sinnvoll. Die Kondition ist unter den relevanten Faktoren dasjenige, welches durch das Alter am wenigsten beeinflusst wird. Durch gezieltes Training ist es ohne weiteres möglich, dass Waldemar heute bessere Konditionswerte erzielt als mit Mitte 20. Nicht ohne Grund wechseln viele 5.000- und 10.000-Meter-Läufer mit zunehmendem Alter eher auf die Marathonstrecke und erzielen in höherem Alter neue Bestzeiten. Und da Waldemar was die Vorbereitung angeht sehr akribisch zu arbeiten scheint, dürfte die Kondition insgesamt eher keine Rolle spielen.
 
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mjones19851

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Ich sehe einfach nicht, inwiefern Fury besser gegen Klitschko aussehen sollte als Pulev. Fury hat keine vernünftige Deckung, wird oft im Rückwärtsgang getroffen, und vor allen Dingen hat er noch nie wirklich harte Puncher geboxt. Wenn Wladimir clever ist, haut er ihn mit zwei, drei linken Haken innerhalb der ersten 2 Runden um. Sollte Wladimir rumeiern und den Kampf in die zweite Kampfeshälfte verlagern, und Fury es zudem schaffen im Infight was zu landen könnte es etwas spannender werden. Ich vermute allerdings, dass Klitschko wie gegen Thompson immer sofort die Jab+rechte Gerade Kombination bringt und dann wieder auf Distanz geht.
 

Big d

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gegen sanders war es aber kein konditionsproblem, er wurde in der ersten runde voll erwischt und hat danach nurnoch im Unterbewusstsein gekämpft (was er nicht besonders gut kann).

gegen brewster und purrity war es die Kondition, allerdings hat er da auch gewaltig gas gegeben. WK hat nicht die beste kondi, aber er kann 12 runden ein ordentliches tempo gehen. da wird fury schon ein gutes tempo gehen müssen, bzw. seine masse einsetzen um WK zu ermüden um darüber was zu reißen.

allerdings ist WK natürlich 39, da kann die kondi schonmal nachlassen. sein bruder hat sich daran angepasst und mehr aus dem arm gepuncht, dadurch konnte er noch mit 40 1000 punches in 12 runden abfeuern, aber WK ist da doch anders, er dreht "schulmäßig" den ganzen körper in die schläge und braucht daher mehr kraft, diese improvisierten arm punches aus allen winkeln wie bei vitali sind nicht sein
Der Hinweis auf das Alter bzgl. Kondition ist bei Klitschko oder auch generell wenig sinnvoll. Die Kondition ist unter den relevanten Faktoren dasjenige, welches durch das Alter am wenigsten beeinflusst wird. Durch gezieltes Training ist es ohne weiteres möglich, dass Waldemar heute bessere Konditionswerte erzielt als mit Mitte 20. Nicht ohne Grund wechseln viele 5.000- und 10.000-Meter-Läufer mit zunehmendem Alter eher auf die Marathonstrecke und erzielen in höherem Alter neue Bestzeiten. Und da Waldemar was die Vorbereitung angeht sehr akribisch zu arbeiten scheint, dürfte die Kondition insgesamt eher keine Rolle spielen.


das stimmt, aber höheres alter bei 10.000m Läufern ist 29 und nicht 39. in dem alter lässt der körper schon nach, auch konditionell, schon allein weil man von der Regenerationsfähigkeit her mehr pausen im Training braucht.

was WK zugute kommt ist das er sich auf einem guten grundlevel hält.
 

Rocco

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Naja Waldi hat ja jetzt auch nicht gerade ein Betonkinn. Sollte Fury im Infight (falls erlaubt) einen gut getimten Uppercut landen bin ich gespannt was passiert.

Fury ist aber nicht Lennox Lewis. ;)

Um sich im Vergleich so zu verausgaben wie WK gegen Puritty müsste Fury aber 20 Runden boxen oder man ihn im Zeitraffer boxen lassen.
 

Das Böse

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Furys Training wirkt erst mal nicht so beeindruckend.... außer die 250 kg im Kreuzheben (2:00-2:10). Aber wenn er die Übung noch öfter so ausführt (insbesondere das Ablassen mit krummem Rücken) muss der Kampf wahrscheinlich wegen explodierter Bandscheiben abgesagt werden.


Erkennt jemand die Trainings- (Sparrings?) Partner? Einer sieht aus wie Eddie Chambers, aber was will er denn mit dem?
 

Franz

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Fury ist aber nicht Lennox Lewis. ;)

Um sich im Vergleich so zu verausgaben wie WK gegen Puritty müsste Fury aber 20 Runden boxen oder man ihn im Zeitraffer boxen lassen.

20 Runden boxen hält er nicht aus, ja selbst bei 5 Runden im Stile eines Champions zu boxen, beweglich, meist nach vorne orientiert ist er von der Overpest;) gefährdet, Steward hat dieses gravierende Manko um ein echter Champion werden zu können erkannt, und mit Wladimir eine neue Mischdisziplin geschaffen, das Boxringen. Man mache sich nichts vor, er gewinnt seine Kämpfe gegen bessere Gegner etwa Povetkin nicht indem er besser boxt, sondern indem er über weite Strecken boxerische Handlungen durch armseliges dauerklammern unterbindet. Welch ein Champ!
 

Franz

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Furys Training wirkt erst mal nicht so beeindruckend.... außer die 250 kg im Kreuzheben (2:00-2:10). Aber wenn er die Übung noch öfter so ausführt (insbesondere das Ablassen mit krummem Rücken) muss der Kampf wahrscheinlich wegen explodierter Bandscheiben abgesagt werden.


Erkennt jemand die Trainings- (Sparrings?) Partner? Einer sieht aus wie Eddie Chambers, aber was will er denn mit dem?

Es ist der Eddie. Von der Größe her passt er natürlich nicht, aber vielleicht trainiert er mit ihm auf schnelles bewegliches boxen, denn der Eddie ist schnell, und schlägt sehr schnell. Kann gut sein das ihm seine etwas löchrige Deckung klar ist, und er sie mit möglichst beweglichem boxen, kein stehendes Ziel zu bieten, etwas ausgleichen will.
 

Harman

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Man mache sich nichts vor, er gewinnt seine Kämpfe gegen bessere Gegner etwa Povetkin nicht indem er besser boxt, sondern indem er über weite Strecken boxerische Handlungen durch armseliges dauerklammern unterbindet. Welch ein Champ!

so sieht das aus! Es funktionert aber, denn viele sehen ihn Skill-technisch über allen anderen.

Dabei ist es mit dieser Art und weise garnicht festzustellen weil er es a.) nicht zeigt oder b.) nicht mehr kann. Das einzige was ich da sehe ist Wettbewerbsverzerrung ohne Ende.
 

Totto

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Es ist der Eddie. Von der Größe her passt er natürlich nicht, aber vielleicht trainiert er mit ihm auf schnelles bewegliches boxen, denn der Eddie ist schnell, und schlägt sehr schnell. Kann gut sein das ihm seine etwas löchrige Deckung klar ist, und er sie mit möglichst beweglichem boxen, kein stehendes Ziel zu bieten, etwas ausgleichen will.
Aber Chambers ist doch nicht in diesem Sinne schnell, sondern nur mit den Händen. Im Vergleich zu WK ist EC ein Wurzelzwerg und dazu noch langsam auf den Beinen. Den Sinn zur WK-spezifischen Vorbereitung kann ich da nicht sehen...
 

LeZ

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Skilltechnisch ist das doch nicht so schwierig festzumachen. Man sehe sich mal die 1-2 und den linken Haken von einem Klitschko an, oder von einem Povetkin, und dann die langsamen geschobenen Hände von Fury die nur über Akkumulation mal Wirkung zeigen. Klitschko ist "technisch" nicht besser als Povetkin, aber mit Sicherheit besser als Wach, Fury, Wilder und Konsorten die nur über ihre Grösse Erfolg haben. Ein Pulev mit der austrainierten Athletik eines Klitschkos wäre auch ein weit gefährlicherer Mann. Klitschko gewinnt auch nicht weil er der Mayweather des Schwergewichts ist, sondern weil er ein vollstens austrainierter hochgradig athletischer 1,98-112kg-Mann ist der AUCH fundamental gut boxt. Das Klammern hat man ihm oder er sich antrainiert weil man gegen die Peters kein Risiko eingehen wollte, aber nicht weil er es nicht besser könnte. Das ist quasi das Schlimme. Für drei Situationen in wenigen Kämpfen wirft er seine fundamentalen Skills aus der Sdunek-Zeit einfach komplett weg statt die nur zu ergänzen.
 

Goal04

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Aber Chambers ist doch nicht in diesem Sinne schnell, sondern nur mit den Händen. Im Vergleich zu WK ist EC ein Wurzelzwerg und dazu noch langsam auf den Beinen. Den Sinn zur WK-spezifischen Vorbereitung kann ich da nicht sehen...

Nicht vom Titel des Videos irritieren lassen. In dem Video kommen hauptsächlich Szenen aus früheren Trainingseinheiten vor.
 

aue013

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Wladimir Klitschko ist der Erfinder des prophylaktischen Klammerns. Gerade nach einer Rechten fällt er in den Gegner und klammert diesen gleich ab, um jeglichen Infight zu unterbinden. Zweifelsohne ist das Bestandteil seiner Strategie. Aber der Kampf gegen Povetkin ist hier ein schlechtes Beispiel, weil jener durch seine Abduckerei und sein mit-gesenktem-Kopf-Angerenne dies geradezu provoziert hat. Und gegen Fury kann das eher weniger auf dem Plan von WK stehen, denn er kann sich ja kaum auf diesen drauflegen.
Was die Kondi angeht, ist WK ein Ausdauertyp und - wie bereits festgestellt - geht das auch noch gut mit 39. Er taugte wohl noch nie zum Sprinter, da kackt er nach kurzer Zeit ab. Und es ist vom Gegner abhängig, ob man zu Sprints gezwungen ist. Sollte das Klitschko nochmal passieren, wird er mit Sicherheit auch wieder in Schwierigkeiten geraten. Gegen Fury wird das nicht der Fall sein.
 

Franz

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Skilltechnisch ist das doch nicht so schwierig festzumachen. Man sehe sich mal die 1-2 und den linken Haken von einem Klitschko an, oder von einem Povetkin, und dann die langsamen geschobenen Hände von Fury die nur über Akkumulation mal Wirkung zeigen. Klitschko ist "technisch" nicht besser als Povetkin, aber mit Sicherheit besser als Wach, Fury, Wilder und Konsorten die nur über ihre Grösse Erfolg haben. Ein Pulev mit der austrainierten Athletik eines Klitschkos wäre auch ein weit gefährlicherer Mann. Klitschko gewinnt auch nicht weil er der Mayweather des Schwergewichts ist, sondern weil er ein vollstens austrainierter hochgradig athletischer 1,98-112kg-Mann ist der AUCH fundamental gut boxt. Das Klammern hat man ihm oder er sich antrainiert weil man gegen die Peters kein Risiko eingehen wollte, aber nicht weil er es nicht besser könnte. Das ist quasi das Schlimme. Für drei Situationen in wenigen Kämpfen wirft er seine fundamentalen Skills aus der Sdunek-Zeit einfach komplett weg statt die nur zu ergänzen.

Ich bin zu etwas anderen Schlüssen gekommen. Ich denke das Klitschko zwei große Mankos hat, und diese nicht boxerische Defizite sind, ein Infighter könnte er bei seinen Maßen ohnehin nie werden, sondern eine trotz seines herkulischen Körperbaues nicht ganz erstklassige körperliche Substanz, er ermüdet viel rascher als etwa ein Holy seiner Prime, boxte er etwa einen Draufgänger oder Finisher Stil hätte er wahrscheinlich schon acht neun Niederlagen, dazu kommt noch ein nicht ganz erstklassiges Kinn, auch in Verbindung mit ersterem Defizit. Am Anfang seiner Karriere wurde immer wieder auch von gar nicht wenigen Boden besuchen im Sparring gemunkelt.
Stewards Verdienst dürfte es gewesen sein dies ganz klar zu erkennen und anzusprechen, ohne ihn könnte es gut sein das Klitschkos Karriere auf dem heutigen Niveau schon lange zu Ende wäre.
So gesehen kann man ihm sein Boxringen nicht einmal groß vorwerfen, er hat klug wie er ist/Steward war, einfach aus einer zwingenden Not eine boxerisch etwas anrüchige Tugend gemacht.
 

Franz

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Wladimir Klitschko ist der Erfinder des prophylaktischen Klammerns. Gerade nach einer Rechten fällt er in den Gegner und klammert diesen gleich ab, um jeglichen Infight zu unterbinden. Zweifelsohne ist das Bestandteil seiner Strategie. Aber der Kampf gegen Povetkin ist hier ein schlechtes Beispiel, weil jener durch seine Abduckerei und sein mit-gesenktem-Kopf-Angerenne dies geradezu provoziert hat. Und gegen Fury kann das eher weniger auf dem Plan von WK stehen, denn er kann sich ja kaum auf diesen drauflegen.
Was die Kondi angeht, ist WK ein Ausdauertyp und - wie bereits festgestellt - geht das auch noch gut mit 39. Er taugte wohl noch nie zum Sprinter, da kackt er nach kurzer Zeit ab. Und es ist vom Gegner abhängig, ob man zu Sprints gezwungen ist. Sollte das Klitschko nochmal passieren, wird er mit Sicherheit auch wieder in Schwierigkeiten geraten. Gegen Fury wird das nicht der Fall sein.

Ist er sicher nicht, ein Muhammad Ali hat auch in seiner besseren Zeit recht tüchtig prophylaktisch geklammert, was anderes sollte er auch etwa gegen das infernalische Bombardement Foremans in den ersten Runden unternehmen. Man stelle sich Klitschko an dem Abend gegen Foreman vor. Wie hätte er deiner Meinung nach da abgeschnitten?

Letzten Endes hat aber der Ali seiner Prime seine Kämpfe mannhaft und oft durch boxerische Glanzlichter gewonnen, und nicht seine Gegner bis zur völligen Erschöpung gewürgt, niedergedrückt und geklammert.

Gegen Fury wird Klitscho anfänglich sich kaum aufs klammern verlegen, sondern versuchen Fury welcher zum Teil recht offen herumhüpft anzuklingeln und dann abzuschießen, in der Zeit könnte es eher Fury sein, welcher Klitschko umarmt;) Kommt es im weiteren aber zu Treffern von Fury, wird ihm Klitschko schon allerhand Umarmungen angedeihen lassen
 
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Tyson 2fast Fury

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Furys Training wirkt erst mal nicht so beeindruckend.... außer die 250 kg im Kreuzheben (2:00-2:10). Aber wenn er die Übung noch öfter so ausführt (insbesondere das Ablassen mit krummem Rücken) muss der Kampf wahrscheinlich wegen explodierter Bandscheiben abgesagt werden.


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das sind (fast) alles trainingsszenen vor dem chisora rematch...
damals hat er unter anderem mit eddie chambers und steve cunningham gesparrt, die sich im nachhinein sehr positiv über tyson (fury :)) geäußert haben.
 

Roberts

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So gesehen kann man ihm sein Boxringen nicht einmal groß vorwerfen, er hat klug wie er ist/Steward war, einfach aus einer zwingenden Not eine boxerisch etwas anrüchige Tugend gemacht.

Und jeder andere Boxer und Nichtboxer inkl. den Nutzern hier, würden es mit seinem Skill-Set - wenn sie überhaupt zu der Erkenntnis fähig sind - genau so machen. Wladimirs Dirty Tactics in Situationen, die er boxerisch nicht zu lösen vermag, stören mich nur begrenzt. Ärgerlich wird es m.E. erst, wenn er diese Aktionen auch in Situationen bringt, die er boxerisch lösen kann. Das sieht man leider viel zu oft bei ihm, obwohl es nachweislich auch anders geht, siehe gegen Pulev und Wach.

Wenn die Bilder von der Pressekonferenz und den Promo-Videodrehs von RTL stimmen, dann ist Fury gar nicht so viel größer - die Größenangaben sind wohl geschönt. Athletisch ist Fury sogar unterlegen - insgesamt sehe ich da bisher keinen wirklichen Vorteil für Fury. Boxerisch ist Fury auch nur Durchschnittskost, nicht mal auf einer Höhe mit dem damaligen Tony Thompson aus dem ersten Wladimir-Kampf - Es darf vermutet werden, dass er letztlich den Kampf körperlich gestalten muss - unsauber agieren kann Fury bekanntlich gut - Innenhände, Ellenbogen, Unterarme und Drücken/Schieben - Ringereinlagen hat er schon angekündigt - allerdings wird er den Ringrichter gegen sich haben.

Egal wie der Kampf ausgeht, die Klitschko-Hasser und -Befürworter werden nach dem Kampf genug Material haben, um den Online-Scoring-Thread unerträglich zu gestalten...
 
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