Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury am 28.11.2015 in Düsseldorf


LeZ

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Das auf dem Bild dürften die tatsächlichen Grössenverhältnisse sein, also Fury etwa 5-7cm grösser. Es sei denn er hatte da Turnschuhe mit dicken Sohlen an und Klitschko war auf Socken.

Bei der Gesamtgrösse von 1,98 zu ca. 2,04 spielt das aber keine allzu gewaltige Rolle, ausser dass Klitschko ihn eben nicht runterziehen und aufbocken kann. Pulev war genauso gross wie Klitschko und schwerer, genützt hat es ihm nichts.
 

Totto

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Naja - so auch wieder nicht. Fury ist schon 10cm größer als Pulev. Ich denke, WK hat Recht, bei Furys Angaben wurden 2-3cm dazu geschmuggelt. Aber er bleibt spürbar größer als WK.
 

Harman

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Pulev ist doch ca. 4-5 cm kleiner wie Klitschko.

Was Klitschko und T. Fury angeht kann man es wohl erst sagen wenn beide nachdem Wiegen voreinander stehen. Das Schuhwerk spielt bei den bisherigen vergleichen sicher ne Rolle.
 

Rocco

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20 Runden boxen hält er nicht aus, ja selbst bei 5 Runden im Stile eines Champions zu boxen, beweglich, meist nach vorne orientiert ist er von der Overpest;) gefährdet, Steward hat dieses gravierende Manko um ein echter Champion werden zu können erkannt, und mit Wladimir eine neue Mischdisziplin geschaffen, das Boxringen. Man mache sich nichts vor, er gewinnt seine Kämpfe gegen bessere Gegner etwa Povetkin nicht indem er besser boxt, sondern indem er über weite Strecken boxerische Handlungen durch armseliges dauerklammern unterbindet. Welch ein Champ!

Ich redete von Fury und seiner Bahnschranken-Mentalität, nicht von WK.

Zum Ringen wird es hier wohl nicht kommen, da gehört immer der passende Gegner dazu.
 

Realist

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Fury bringt zwar einige Eigenschaften mit die ihn zu einem starken Herausforderer machen könnten, er ist aber viel zu statisch und zu langsam um gegen einen WK mit Pulev-Verfassung zu bestehen. Wenn Wladimir nicht zu stark abgebaut hat, dann geht der Kampf vielleicht 4-5 Runden.
 

LeZ

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Pulev ist doch ca. 4-5 cm kleiner wie Klitschko.

Das waren sogar deutlich mehr, hatte ich gar nicht so extrem in Erinnerung:
vladimir-klitschko-kubrat-pulev-23-600.jpg


Der Vorteil von Fury ist deutlich geringer, und angesichts des Geschwindigkeitsunterschieds kein grosser Faktor. Gemütlich jabben aus der Distanz kann Fury nicht, Klitschko aber auch nicht. Letzeres ist schon mal ein Unterschied zum letzten Klitschko-Kampf, das langweilige Runden bunkern kommt nicht.
 

Realist

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Der Vorteil von Fury ist deutlich geringer, und angesichts des Geschwindigkeitsunterschieds kein grosser Faktor. Gemütlich jabben aus der Distanz kann Fury nicht, Klitschko aber auch nicht. Letzeres ist schon mal ein Unterschied zum letzten Klitschko-Kampf, das langweilige Runden bunkern kommt nicht.

Klitschko dürfte aus der Distanz normalerweise kaum Probleme mit Fury haben. Er hat die deutlich bessere Beinarbeit, kann die Distanz besser variieren und schlägt zudem bedeutend schneller und härter. Klitschko hat die deutlich größeren Waffen, die Reichweite Fury's dürfte kaum eine Rolle spielen. Klitschko wird von Anfang an das Kommando übernehmen, er wird Fury mit der Führhand kontrollieren, und dürfte keine großen Probleme haben sie konstant ins Ziel zu bringen, sei es als Jab oder als Haken. Und auch für die Schlaghand bietet Fury kein schwer treffbares Ziel. In den Infight darf er sowieso nicht.

Klitschko müsste schon mächtig gealtert sein um das wirklich spannend zu machen.
 

Franz

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Klitschko dürfte aus der Distanz normalerweise kaum Probleme mit Fury haben. Er hat die deutlich bessere Beinarbeit, kann die Distanz besser variieren und schlägt zudem bedeutend schneller und härter. Klitschko hat die deutlich größeren Waffen, die Reichweite Fury's dürfte kaum eine Rolle spielen. Klitschko wird von Anfang an das Kommando übernehmen, er wird Fury mit der Führhand kontrollieren, und dürfte keine großen Probleme haben sie konstant ins Ziel zu bringen, sei es als Jab oder als Haken. Und auch für die Schlaghand bietet Fury kein schwer treffbares Ziel. In den Infight darf er sowieso nicht.

Klitschko müsste schon mächtig gealtert sein um das wirklich spannend zu machen.

Warum "darf" er nicht in den Infight, erlaubt es der Ref nicht, hat sich Klitschko das vertraglich ausbedungen?;) Traurig aber wahr, es wäre keine Überraschung wenn du recht behalten würdest, ich meine aber nicht unbedingt wegen seiner boxerischen Defizite gegen Klitschko, die könnte er mit ordentlicher Schlagkraft beinahe ausgleichen, denn nichts fürchtet Wladimir so sehr als Boxer mit hartem Punch, aber vor Furys Punch wird er kaum das Nervenflattern bekommen.
 

Realist

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Warum "darf" er nicht in den Infight, erlaubt es der Ref nicht, hat sich Klitschko das vertraglich ausbedungen?;) Traurig aber wahr, es wäre keine Überraschung wenn du recht behalten würdest, ich meine aber nicht unbedingt wegen seiner boxerischen Defizite gegen Klitschko, die könnte er mit ordentlicher Schlagkraft beinahe ausgleichen, denn nichts fürchtet Wladimir so sehr als Boxer mit hartem Punch, aber vor Furys Punch wird er kaum das Nervenflattern bekommen.

Der Punch ist natürlich ein großer Faktor. Wenn wir uns aber den tatsächlichen Gegebenheiten widmen, dann gibt es eigentlich keine realistische Möglichkeit dass Fury den Kampf gewinnt.

Aus der Distanz kann er Klitschko beim besten Willen nicht beikommen. Ihm fehlt vorallem die Athletik und auch dadurch bedingt die Technik. Er braucht dort einfach für alles zu lang, das kann nicht gut gehen.

Ansonsten könnte er nur noch versuchen Klitschko unter Druck zu setzen, seitlich am Jab vorbei, abladen und wieder raus ohne getroffen zu werden. Aber auch das ist für ihn ein Ding der Unmöglichkeit, denn dazu hat er nicht ansatzweise die Beweglichkeit und Spritzigkeit.

Bliebe ihm also nur noch am Mann zu kleben und dort zu arbeiten, das wird ihm aber der Ringrichter nicht gestatten. Das beste was er machen kann ist lange stehenbleiben indem er alles allein darauf anlegt und das Kämpfen verweigert. Aber selbst dann wird es ihn wohl früher oder später voll erwischen.

Der Ausgang hängt alleine von Klitschkos Verfassung ab. Gegen Jennings zeigte er sich in der bisher vielleicht miesesten Form seiner Karriere, die Alterserscheinungen waren unverkennbar. Möglicherweise hat er den Kampf auf die leichte Schulter genommen und nicht mit letzter Konsequenz trainiert, aber das allein war es auch nicht. Man darf nicht vergessen dass Klitschko mittlerweile 39 Jahre alt ist, da geht das mit der Alterung manchmal ganz schnell. Dass er aber so stark nachgelassen hat dass er den Kampf verliert, halte ich für höchstunwahrscheinlich.
 

desl

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Der Größenunterschied zwischen Klitschko und Pulew war auch in der Hinsicht nicht dramatisch, weil Pulews Reichweite mit 80" nur geringfügig kleiner ist als Klitschko mit 81".

Ob Fury nun 2,06m oder 5cm kleiner ist, das spielt eine untergeordnete Rolle. Interessanter ist vielleicht seine Reichweite von 85", welche damit als so groß angegeben wird, wie die von Nikolai Valuev.

Klar, Reichweite ist nicht alles. Valuev hat auch breite Schultern und damit nicht unbedingt die längsten Arme (in Relation zu seiner Körpergröße, wenn man ihn mit anderen Boxern vergleicht). Valuev musste seinen Oberkörper schon gut drehen, wenn er die Reichweite auch ausspielen wollte ... bei seiner Masse artet das durchaus in Arbeit aus.
Julius Long wird mit 90"-Reichweite angegeben. Verglichen mit Valuev boxte er kümmerlich und langsam.

Hasim Rahman hat auch elendig lange Arme ... aber nie einen entsprechend guten Jab.+

Obgleich Fury gegen Chisora und Hammer gezeigt hat, dass er seine Gegner mit dem Jab bei Laune halten kann, stellt sich vielmehr bei ihm die Frage, wie er mit einem physisch ebenbürtigen Gegner klarkommt.

Klitschko kennt Gegner, welche eine Reichweite von 80" oder mehr haben (Austin, Thompson, Pulew, Wach, Jennings) und bei denen seine Führhand nicht nur lang, sondern auch besser sein musste, als die des Gegners.
Hammer und Chisora auf Distanz halten ... das ist nicht das schwerste. Dafür musste Fury bei seinen Reichweiten-Vorteilen keinen Jab von oberster Qualität haben.
Aber welche Erfahrung hat Fury mit einem Gegner über 190cm? Eher wenig ... Rogan und McDermott ... ich glaube, das war es dann auch schon.


Die Frage ist viel weniger, wie Klitschko mit einem so großen Gegner klar kommt, sondern vielmehr wie Fury mit einem so großen Gegner wie Klitschko klar kommt.
Vielleicht besser als Solis mit Long und Nielsen ... aber gut möglich, dass Fury dennoch Probleme hat.

Man denke mal an David Price, bei dem die Devise lautete "Angriff ist die beste Verteidigung". Price präsentierte Thompson eine desaströse Deckung ... war er es doch eh meist gewohnt, dass seine Gegner eh nicht so hoch schlagen, wie er groß ist.


Das waren sogar deutlich mehr, hatte ich gar nicht so extrem in Erinnerung:

Auf dem Bild sieht's ein wenig anders aus ... vielleicht hat Klitschko bei dem ersten schon seine Schuhe angezogen:

dlJQ6hL.jpg
 

Harman

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Der Punch ist natürlich ein großer Faktor. Wenn wir uns aber den tatsächlichen Gegebenheiten widmen, dann gibt es eigentlich keine realistische Möglichkeit dass Fury den Kampf gewinnt.

Aus der Distanz kann er Klitschko beim besten Willen nicht beikommen. Ihm fehlt vorallem die Athletik und auch dadurch bedingt die Technik. Er braucht dort einfach für alles zu lang, das kann nicht gut gehen.

Ansonsten könnte er nur noch versuchen Klitschko unter Druck zu setzen, seitlich am Jab vorbei, abladen und wieder raus ohne getroffen zu werden. Aber auch das ist für ihn ein Ding der Unmöglichkeit, denn dazu hat er nicht ansatzweise die Beweglichkeit und Spritzigkeit.

Bliebe ihm also nur noch am Mann zu kleben und dort zu arbeiten, das wird ihm aber der Ringrichter nicht gestatten. Das beste was er machen kann ist lange stehenbleiben indem er alles allein darauf anlegt und das Kämpfen verweigert. Aber selbst dann wird es ihn wohl früher oder später voll erwischen.

Der Ausgang hängt alleine von Klitschkos Verfassung ab. Gegen Jennings zeigte er sich in der bisher vielleicht miesesten Form seiner Karriere, die Alterserscheinungen waren unverkennbar. Möglicherweise hat er den Kampf auf die leichte Schulter genommen und nicht mit letzter Konsequenz trainiert, aber das allein war es auch nicht. Man darf nicht vergessen dass Klitschko mittlerweile 39 Jahre alt ist, da geht das mit der Alterung manchmal ganz schnell. Dass er aber so stark nachgelassen hat dass er den Kampf verliert, halte ich für höchstunwahrscheinlich.


Was schliessen wir daraus? Am besten den Kampf absagen, bringt eh nix. Oder man lässt den Kampf in England steigen, weil da nach Queensbury Regeln gekämpft wird.

Im Prinzip kann Fury garnicht gewinnen und Waldi garnicht verlieren. Denn selbst wenn Fury hier mit was ankommt mit welchem er alle und vor allem Waldi überrascht und ihn wider erwartend schlägt, heisst es Waldi ist/war shot. :D
 

Totto

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Den Jennings-Kampf würde ich nicht überbewerten. Vor allem, weil Jennings sich wesentlich besser und slicker präsentiert hat als erwartet.

Wenn Fury es schafft, WK mit gut getimeten Kontern zu treffen und ähnlich unbequem agiert wie TT, könnte er gute Chancen haben. Aber ob er das kann?
 

Realist

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Was schliessen wir daraus? Am besten den Kampf absagen, bringt eh nix. Oder man lässt den Kampf in England steigen, weil da nach Queensbury Regeln gekämpft wird.

Im Prinzip kann Fury garnicht gewinnen und Waldi garnicht verlieren. Denn selbst wenn Fury hier mit was ankommt mit welchem er alle und vor allem Waldi überrascht und ihn wider erwartend schlägt, heisst es Waldi ist/war shot. :D

"selbst wenn Fury hier mit was ankommt mit welchem er alle und vor allem Waldi überrascht und ihn wider erwartend schlägt"

Da glaube ich eben beim besten Willen nicht dran. Denn dafür müsste er ja etwas aus dem Hut zaubern was man von ihm bisher nichtmal ansatzweise sehen konnte, das Potential sehe ich bei ihm ohnehin nicht. Ich habe den Eindruck du stellst dir eine solch große Entwicklung innerhalb kurzer Zeit etwas einfach vor.

Fury kann Klitschko evtl. das ein oder andere mal treffen, währenddessen müsste er sich aber in akute Gefahr begeben. Seinen Speednachteil versucht er oft durch ansatzlosere Schläge wettzumachen die eher aus den Armen kommen. Das sind die Schläge die gegen Klitschko vielleicht mal sitzen könnten, wirklich beeindrucken dürften sie ihn aber nicht. Bliebe also nur noch die Möglichkeit des ominösen Lucky-Punches. Nun hat Klitschko seit einem Jahrzehnt gezeigt dass er auf hoher Intensität vollkonzentriert boxen und seine Leistung jederzeit abrufen kann, dass er jetzt ausgerechnet gegen einen Mann wie Fury ganze Aktionen total verschläft, das kann doch nur der typische RTL-Zuschauer der sich von den klassischen Werbeaktionen blenden lässt wirklich glauben.

Möglich bleibt es natürlich, wovon das in erster Linie abhängt ist aber auch klar. Dass der Ringrichter auf Klitschko Seite stehen wird ist natürlich ärgerlich, aber auch nichts neues.
 

Cdmk

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Der Punch ist natürlich ein großer Faktor. Wenn wir uns aber den tatsächlichen Gegebenheiten widmen, dann gibt es eigentlich keine realistische Möglichkeit dass Fury den Kampf gewinnt.

Aus der Distanz kann er Klitschko beim besten Willen nicht beikommen. Ihm fehlt vorallem die Athletik und auch dadurch bedingt die Technik. Er braucht dort einfach für alles zu lang, das kann nicht gut gehen.

So lahm wie Fury hier dargestellt wird kann er nicht sein, wenn es ihm immer wieder gelingt einen Boxer wie Cunningham zustellen. Sicher, Cunningham hat weder die Statur noch den Punch den Wladimir hat aber hat mindestens so eine gute Beinarbeit und ist wesentlich variabler.

Klitschko jetzt schom zum Sieger auf der langen Distanz zu machen ist etwas voreilig, weil der Gegner dieses mal einen eigenen Jab mitbringt mit dem er Wladimir das Leben schwer machen kann und das sogar aus der Rechtsauslage. Das ist nicht der zweite Mariusz Wach.

Den Jennings-Kampf würde ich nicht überbewerten. Vor allem, weil Jennings sich wesentlich besser und slicker präsentiert hat als erwartet.

Und warum sollte Fury sich nicht auch besser präsentieren als man es von ihm erwartet? Der Junge ist ungeschlagen und keiner seiner Kämpfe war eng. Es könnte sein, dass er noch mehr kann als bisher gezeigt hat, weil noch kein Gegner ihn dazu gebracht hat wirklich an seine Grenzen zu gehen.
 

Franz

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So lahm wie Fury hier dargestellt wird kann er nicht sein, wenn es ihm immer wieder gelingt einen Boxer wie Cunningham zustellen. Sicher, Cunningham hat weder die Statur noch den Punch den Wladimir hat aber hat mindestens so eine gute Beinarbeit und ist wesentlich variabler.

Klitschko jetzt schom zum Sieger auf der langen Distanz zu machen ist etwas voreilig, weil der Gegner dieses mal einen eigenen Jab mitbringt mit dem er Wladimir das Leben schwer machen kann und das sogar aus der Rechtsauslage. Das ist nicht der zweite Mariusz Wach.



Und warum sollte Fury sich nicht auch besser präsentieren als man es von ihm erwartet? Der Junge ist ungeschlagen und keiner seiner Kämpfe war eng. Es könnte sein, dass er noch mehr kann als bisher gezeigt hat, weil noch kein Gegner ihn dazu gebracht hat wirklich an seine Grenzen zu gehen.

Ich gebe Realist in dem Fall nur ungern recht, meine große Zuneigung für Wladimir dürfte ja bekannt sein:laugh: Aber er macht mit seinen Analysen beider Boxer Möglichkeiten und dem wahrscheinlichen Kampfverlauf seinem Nick alle Ehre. Tritt nichts unerwartetes ein wird es wahrscheinlich so wie er prognostiziert verlaufen.
Boxerisch wird Fury keine Überraschung bringen das anzunehmen wäre irreal. Fraglich ist nur wie ernst er den Kampf in der Vorbereitung nimmt, und wie stark sein Stolz und Ehrgeiz sind gewinnen zu wollen. Geht er wie viele vor ihm schon leicht zaghaft in den Kampf und lässt sich von Klitschko die Gangart diktieren so wird es ein Debakel für ihn.
Aber eine kleine Chance sehe ich schon für ihn, ein Mann seiner Größe auch wenn er kein Über Puncher ist kann Klitschko schon in die Defensive bringen, und im Rückwärts gang ist Klitschko eine Klasse schwächer, und neigt durchaus zu Unkontrolliertheiten, und dies eröffnet dann auch Chancen für Fury.
Ich bin mit Zigeunern aufgewachsen, und hoffe das er einer dieser unbekümmerten Zigeuner mit riesen Balls ist, welche nicht die geringste Angst beim kämpfen kennen.
 

LeZ

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Sieh Dir einfach den Cunningham-Kampf an wie er ihn "gestellt" hat. Der KO war ein linker Unterarm an die Kehle um ihn an die Seile zu pinnen und in Rücklage zu drücken, und dann den Arm weggezogen und mit rechts ans Kinn gezimmert.
 

Cdmk

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Sieh Dir einfach den Cunningham-Kampf an wie er ihn "gestellt" hat. Der KO war ein linker Unterarm an die Kehle um ihn an die Seile zu pinnen und in Rücklage zu drücken, und dann den Arm weggezogen und mit rechts ans Kinn gezimmert.

Ja und? Es is ja nicht so das Fury bis zu diesen Zeitpunkt alle Runden verloren hat und nur durch ein vermeitliches Foul den Kampf gewonnen hat. Fury ist mit ner geschlossenen Doppeldeckung nach vorne marschiert und hat Cunningham immer wieder an den Seilen gestellt, ihm keine Luft zum Atmen gegeben.

Wenn man sich über Illegale Handlungen, die den Kampfausgang maßgeblich beeinflusst haben, beschweren möchte braucht man sich nur Klitschko-Povetkin anschauen.
 

Chancho

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Boxerisch wird Fury keine Überraschung bringen das anzunehmen wäre irreal. Fraglich ist nur wie ernst er den Kampf in der Vorbereitung nimmt, und wie stark sein Stolz und Ehrgeiz sind gewinnen zu wollen. Geht er wie viele vor ihm schon leicht zaghaft in den Kampf und lässt sich von Klitschko die Gangart diktieren so wird es ein Debakel für ihn.
Ob er boxerisch überraschen wird, sei mal dahingestellt. Aber ansonsten könnte das schon recht unterhaltsam werden, schließlich hat er hoch und heilig versprochen, keine Angsthasentaktik wie Haye zu verfolgen.

Fury kann in beiden Auslagen boxen, ist größer und schwerer als Klitschko, hat einen Reichweitenvorteil, macht gerne mal Faxen um den Gegner zu provozieren und ist in der Lage, "dreckig" zu boxen. Das alles erhöht seine Siegchancen natürlich nicht, macht den Kampf aber meiner Meinung nach schon mal interessanter als die letzten vorhersehbaren Klitschko-Fights.
Außerdem traue ich Fury tatsächlich zu, an seinen Aufgaben zu wachsen und sich gegen Klitschko nochmal zu steigern.
 

Franz

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Ob er boxerisch überraschen wird, sei mal dahingestellt. Aber ansonsten könnte das schon recht unterhaltsam werden, schließlich hat er hoch und heilig versprochen, keine Angsthasentaktik wie Haye zu verfolgen.

Fury kann in beiden Auslagen boxen, ist größer und schwerer als Klitschko, hat einen Reichweitenvorteil, macht gerne mal Faxen um den Gegner zu provozieren und ist in der Lage, "dreckig" zu boxen. Das alles erhöht seine Siegchancen natürlich nicht, macht den Kampf aber meiner Meinung nach schon mal interessanter als die letzten vorhersehbaren Klitschko-Fights.
Außerdem traue ich Fury tatsächlich zu, an seinen Aufgaben zu wachsen und sich gegen Klitschko nochmal zu steigern.

Gevatter Cancho sei gegrüßt, ich trinke gerade einen Wachauer Riesling Josef Fischer Rossatz, ein herrlicher Wein, natürlich ein Achtel auch auf dich. Doch zum Kampf Klatschko-Fury, natürlich kann Fury Klitschko kaum mit boxerischen Mitteln besiegen, trotzdem denke ich im Gegensatz zu Realist, obwohl seine Prognose fachlich durchaus schlüssig ist, nicht das er in dem Kampf chancenlos ist. Ohne jetzt in ein Rocky Denken verfallen zu wollen, vermute ich das der Ausgang des Kampfes auch über Furys psychische Befindlichkeit, und wenn du so willst, altmodisch formuliert überr seinen Mannesmut entschieden werden könnte. Ich denke das Klitschkos boxerisches Vermögen nicht so überragend ist das es diese Überlegung abwegig macht, aber vor allem seine physisch psychische Grundbefindlichkeit welche der Grund für diese Klammer Orgien sind, macht einen Sieg Furys, sind seine Balls und sein Mannesmut nur groß genug nicht unmöglich.
 

LeZ

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... vermeitliches Foul ...

Wenn man sich über Illegale Handlungen, die den Kampfausgang maßgeblich beeinflusst haben, beschweren möchte braucht man sich nur Klitschko-Povetkin anschauen.

Jaja, Blabla auf charakterlich unterster Stufe.
 
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