Wladimir, Rematches, Meinungen u.a.


molly

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harrison schrieb:
PS: Was ist eigentlich aus der Angsttheorie geworden?

die gibt es noch, angst hat meines erachtens jeder boxer.
ich gehe sogar soweit das ich behaupte, ein fighter der nicht ein wenig
angst oder sagen wir respekt vor seinem gegner hat auf die nase fällt.

dies ging dem wladi in seinem fight gegen sanders genauso, er hat ihn
meines erachtens einfach nich ernst genommen.
es kam wie es kommen musste.
übrigens ist dies nicht nur wlad so gegangen auch einem lewis ist dies gegen
mcCall, rahman und fast gegen vitali so ergangen.

ich gebe aber gerne zu das ich deine post bewusst etwas verdreht habe.
nimms mir nicht übel.
 

Harrison

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@molly: Bist du dir sicher, dass du weißt, worauf ich anspielen wollte :skepsis:
 

molly

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bin ich, lese den letzten satz aus meinem posting.

ich glaube aber zu wissen das du dei theorie meinst in der alle fighter
bis runter zu den top50 angs vor wladi haben und ihm aus dem wege gehen.

natürlich ist dies zum teil kompletter unsinn.
ich halte es eigentlich auch normal das ein boxer einem anderen der ihm
nicht so liegt aus dem wege geht.
aber das machen im moment alle die als top10 gewertet weden
ich schließe hier alle wm und auch wladi mit ein.

habe ich dich richtig verstanden. ich wollte dem thread nur eine kleine wende
geben und hoffe das wladi mal gegen einen seine albträume oder einem harten
puncher zeigt das er wirklich zu den besten der szene gehört.

ich halte ihn immer noch für einen der besten, wenn nicht sogar den besten
im hw, wenn er es lern respekt vor dem gegner zu haben und seine psyche
in den griff bekommt.
 

Ron-Ron

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molly schrieb:
die gibt es noch, angst hat meines erachtens jeder boxer.
ich gehe sogar soweit das ich behaupte, ein fighter der nicht ein wenig
angst oder sagen wir respekt vor seinem gegner hat auf die nase fällt.

dies ging dem wladi in seinem fight gegen sanders genauso, er hat ihn
meines erachtens einfach nich ernst genommen.
es kam wie es kommen musste.
übrigens ist dies nicht nur wlad so gegangen auch einem lewis ist dies gegen
mcCall, rahman und fast gegen vitali so ergangen.

ich gebe aber gerne zu das ich deine post bewusst etwas verdreht habe.
nimms mir nicht übel.

endlich mal eine meinung von einem klitschko-fan, die mal logisch durchdacht ist! :thumb:

jisi, pille, gladiator und sportlehrer, so wird das gemacht! :ricardo:

doch ich glaube, dass es nicht nur die "respekt-angst" gibt, sondern auch panische angst vor einem "angst-gegner".

wenn lewis mit einem lächeln im gesicht ko geht, wladi den sanders bestrafen will, obwohl er bereits 2 mal unten war oder whitaker sich nicht mal ein video seines gegners anschaut, dann fehlt da einfach der respekt vor dem gegner! hier kann ein bischen angst die situation nur verbessern, siehe vitali-sanders, wo schon respekt gegenüber dem sniper vorhanden war, v.a. in und nach runde 1.

aber was wirklich besorgniserregend ist, ist die angst vor einem angstgegner, oder irgendeiner anderen art von trauma. siehe veit gegen calzone, wladi-sanders / hart schlagende gegnerschaft oder tua-ruiz.

bei veit hat man gesehen wie sehr ihn die einfache präsenz von calzone im ring schon eingeschüchtert hat, er hat ihn nicht mit dem jab beschäftigt und wurde komplett überrollt, obwohl er in den vorherigen kämpfen teilweise sehr ansprechend gekämpft hat.

das gleiche problem hat bei wladi mit zum brewster-debakel beigetragen. der druck glänzen zu müssen, die angst vor weiteren treffern, die verzweifelung darüber, das brewster (obwohl schwer angeklingelt) sich immer noch gewehrt hat, hat wladi sein pulver in den ersten runden komplett verballern lassen, was zur kompletten erschöpfung in der 5ten runde führte.

sicher, seinen angstgegnern aus dem weg zu gehen ist im heutigen hw eine gängige praxis, ALLERDINGS geben sich beide klitschkos immer wieder öffentlich das ziel "wm" vor, betont wladimir immer wieder öffentlich, dass er (ein richtiger mann) keine angst hat, wird ein sanders-rematch unter der prämisse, dass sanders wm wird angenommen.

das alles wäre verzeihbar, wenn es zum ersten mal vorkommen würde, doch wladimir hat noch NIE ein rematch auch nur angestrebt, da gewinnt die angst doch deutlich an überhand.

zudem ist wladi kein champion, sondern höchstens ein contender im erweiterten kreis, das ist wie bei einem wettlauf: wladi ist zurzeit hintendran und verliert kontinuierlich an boden auf den führenden (champion). um den champ herauszufordern, muß wladi nicht nur das tempo des führenden gehen, sondern seinerseit noch etwas draufpacken, d.h. stärkere gegner boxen als z.b. byrd. mit castillo hat er sich nur ins eigene fleisch geschnitten, maskaev, peter???, sanders, golota, tos sind alles gegner, gegen die er antreten könnte und bis auf peter haben alle nichts zu tun, aber wetten, dass der nächste gegner no. 45 paco nolan sein wird? :idiot:
 

Combat

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@ Ron-Ron

Ein :thumb: Posting

Mann muss einiges vorweisen bevor man den Weltmeister herausfordern kann. Nur Pfeifen zu boxen und dann zu behaupten, dass der Weltmeister kneifft... :sleep:
Das Privileg herausfordern zu dürfen muss man sich erarbeiten.

Natürlich hatte Golota genauso wenig Recht, drei Titelshots zu bekommen. Deswegen ist es auch ok dass er alle verloren hat.
 

D. Crosby

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Combat schrieb:
Mann muss einiges vorweisen bevor man den Weltmeister herausfordern kann. Nur Pfeifen zu boxen und dann zu behaupten, dass der Weltmeister kneifft... :sleep:
Das Privileg herausfordern zu dürfen muss man sich erarbeiten.

Nur leider beweisen uns sämtliche Verbände immer wieder, dass dies eine Wunschvorstelling bleibt, auch wenn sie aus Sicht sportlicher Fairness das absolute Ideal darstellt.
Jaja, ich weiß... Verschwörungstheorie :D :clown:

Zum Thema Angst: Jeder geht anders damit um und der eine mit mehr Erfolg als der andere. Dies kann sich bei einem Boxer aber auch ändern. Ich finde z.B. das Wladimir früher schonmal eine "never say die"-Attitüde an den Tag legte, die ihm auch manchmal zum Sieg verholfen hat. Bitte erinnert euch, wie err einen zwar alten aber noch immer hart schlagenden Ray Mercer angegangen ist. Da war nicht allzuviel Vorsicht sondern er ging aggressiv nach vorn, obwohl er selbst hartgetroffen wurde (und hinterher auch ramponiert aussah). Ein anderer Boxer wäre es vielleicht anders angegangen. Gegen Mercer war diese Einstellung noch da und vielleicht gar nicht so verkehrt. Gegen Sanders war sie falsch und hat ihm eine desaströse Niederlage eingebracht. Im Williamson-Kampf wirkte er dafür unsicher und etwas mehr Entschlossenheit hätte ihm gut zu Gesicht gestanden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Angst ist IMO ein großer Faktor X, bei dem man kaum voraussagen oder festlegen kann, wie er sich auswirkt. Und wo fängt Angst an und hört Respekt auf?
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Nur leider beweisen uns sämtliche Verbände immer wieder, dass dies eine Wunschvorstelling bleibt, auch wenn sie aus Sicht sportlicher Fairness das absolute Ideal darstellt.
Jaja, ich weiß... Verschwörungstheorie :D :clown:

Zum Thema Angst: Jeder geht anders damit um und der eine mit mehr Erfolg als der andere. Dies kann sich bei einem Boxer aber auch ändern. Ich finde z.B. das Wladimir früher schonmal eine "never say die"-Attitüde an den Tag legte, die ihm auch manchmal zum Sieg verholfen hat. Bitte erinnert euch, wie err einen zwar alten aber noch immer hart schlagenden Ray Mercer angegangen ist. Da war nicht allzuviel Vorsicht sondern er ging aggressiv nach vorn, obwohl er selbst hartgetroffen wurde (und hinterher auch ramponiert aussah). Ein anderer Boxer wäre es vielleicht anders angegangen. Gegen Mercer war diese Einstellung noch da und vielleicht gar nicht so verkehrt. Gegen Sanders war sie falsch und hat ihm eine desaströse Niederlage eingebracht. Im Williamson-Kampf wirkte er dafür unsicher und etwas mehr Entschlossenheit hätte ihm gut zu Gesicht gestanden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Angst ist IMO ein großer Faktor X, bei dem man kaum voraussagen oder festlegen kann, wie er sich auswirkt. Und wo fängt Angst an und hört Respekt auf?


:thumb:

Was die Rankings angeht, nenne es Verschwörungstheorien, oder ganz einfach Boxgeschäft, egal.

Was WK´s Kampfstil angeht in obigen Kämpfen, gut analysiert. Der Castillo-Kampf zeigte dann wieder die alte Entschlossenheit, gepaart mit nötiger Vorsicht.

@Ron-Ron

Peter hat einen Kampf, Calvin Brock jetzt auch. Woher weist du denn, was die wollen bzw. ob sie gegen WK boxen wollen? Bisher habe ich von denen in diese Richtung nichts gehört. Von Davyryll Williamson war seit Oktober auch nichts mehr zu hören. Also woher hast du diese Informationen? Als WM wollten sie WK boxen, weil er den Titel hatte. Jetzt ist es schwieriger für WK, es sei denn, es handelt sich um eine Eliminator-Kampf.
 

D. Crosby

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jisi schrieb:
Was WK´s Kampfstil angeht in obigen Kämpfen, gut analysiert. Der Castillo-Kampf zeigte dann wieder die alte Entschlossenheit, gepaart mit nötiger Vorsicht.

Der Castillo-Fight zeigte IMO einen WK, der schnell in den Kampf fand und sich das Heft dann auch nicht mehr aus der Hand nehmen ließ. In so fern wirkte er gefestigter als gegen Wialliamson. Allerdings hat für meinen Geschmack der Gegner viel zu wneig Versucht, wenn man einmal den Vergleich mit dem Mercer-Kampf bemühen will. Für mich war das keine aussgekräftige Antwort auf die Frage nach WKs Form und Psyche.
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Der Castillo-Fight zeigte IMO einen WK, der schnell in den Kampf fand und sich das Heft dann auch nicht mehr aus der Hand nehmen ließ. In so fern wirkte er gefestigter als gegen Wialliamson. Allerdings hat für meinen Geschmack der Gegner viel zu wneig Versucht, wenn man einmal den Vergleich mit dem Mercer-Kampf bemühen will. Für mich war das keine aussgekräftige Antwort auf die Frage nach WKs Form und Psyche.

Zur Ehrenrettung von Castillo muss man sagen, dass Castillo nicht über die Ringerfahrung eines Ray Mercer´s verfügt und auch nicht über dessen Nehmerfähigkeiten. Mercer ist in seiner Karriere nur einmal zu Boden gegangen, nach einem Schlag von Evander Holyfield.

Eine deutliche Steigerung von WK zum Williamson-Kampf war da, sowohl was die Form, als auch die Psyche angeht. Er wirkte wesentlich ruhiger und nicht überhastet. Natürlich hast du Recht, es bleibt abzuwarten, ob er diese Ruhe weiter umsetzt, wenn ein Gegner mehr zurückschlägt oder aggressiv angreift. Davon bin ich allerdings überzeugt.
 

D. Crosby

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jisi schrieb:
Zur Ehrenrettung von Castillo muss man sagen, dass Castillo nicht über die Ringerfahrung eines Ray Mercer´s verfügt und auch nicht über dessen Nehmerfähigkeiten.

*hüstel* Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber das klingt so, als wolltest Du behaupten, dem Castillo fehle die Ringerfahrung um zurückzufighten. ;) :laugh2:

Ich denke, es lag eher daran (und er hat sich ja nach dem Kampf in diese Richtung geäußert), dass er einen Fehler gemacht hat, indem er zu beginn so abwartend boxte, in der Hoffnung, WK würde sich verausgaben. Nur erstens war das Tempo derart niedrig, dass dies sogar noch Butterbean gefahrlos sechs Runden hätte durchhalten können und zweitesn hatte diese Passivität ausschließlich zur Folge, dass Klitschko in aller Ruhe und ohne Gegenwehr in den Kampf findne konnte. Kurz: Castillo hat es Wladimir verdammt leicht gemacht und als er seinen Fehler bemerkte, war es zu spät.

Mercer ist in seiner Karriere nur einmal zu Boden gegangen, nach einem Schlag von Evander Holyfield.

Bis dahin, meinst Du. Den Niederschlag deines Lieblings wirst Du doch wohl nicht verschweigen wollen. :belehr: ;)
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
*hüstel* Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber das klingt so, als wolltest Du behaupten, dem Castillo fehle die Ringerfahrung um zurückzufighten. ;) :laugh2:

Ich denke, es lag eher daran (und er hat sich ja nach dem Kampf in diese Richtung geäußert), dass er einen Fehler gemacht hat, indem er zu beginn so abwartend boxte, in der Hoffnung, WK würde sich verausgaben. Nur erstens war das Tempo derart niedrig, dass dies sogar noch Butterbean gefahrlos sechs Runden hätte durchhalten können und zweitesn hatte diese Passivität ausschließlich zur Folge, dass Klitschko in aller Ruhe und ohne Gegenwehr in den Kampf findne konnte. Kurz: Castillo hat es Wladimir verdammt leicht gemacht und als er seinen Fehler bemerkte, war es zu spät.



Bis dahin, meinst Du. Den Niederschlag deines Lieblings wirst Du doch wohl nicht verschweigen wollen. :belehr: ;)

Natürlich nicht, ich wollte aber auch nicht damit angeben.:wavey:

Ich meinte nicht, dass Castillo die Ringerfahrung fehlte um zurück zu fighten, allerdings kann man die von Ray Mercer mit Sicherheit höher bewerten, auch gerade was die "Nehmerfähigkeiten" von Ray Mercer angeht.
 

CocaCoala

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jisi schrieb:
Zur Ehrenrettung von Castillo muss man sagen, dass Castillo nicht über die Ringerfahrung eines Ray Mercer´s verfügt und auch nicht über dessen Nehmerfähigkeiten. Mercer ist in seiner Karriere nur einmal zu Boden gegangen, nach einem Schlag von Evander Holyfield.

OT - ANFANG

"nehmerfähigkteiten" ist irgendwie ein ziemlich "dämlicher" begriff...ich denke nicht das dies alles soooo sehr mit "nehmerfähigkeiten" zu tun hat. ich meine, was willst du machen wenn ne richtige "bombe" auf den punkt trifft??? dann gehen die lichter aus, egal wie gut deine "nehmerfähigkeiten" sind...wie z. B. beim sanders vs. wladi kampf, der erste volltreffer nachdem wladi runterging, das hatte nichts mit "nehmerfähigkeiten" etc. zu tun...das war einfach ein volltreffer und ich finde, der kampf hätte dort abgebrochen gehört, aber egal. gegen solche volltreffer bist du, als boxer, aber nie gefreit...das kann doch jederzeit einschlagen...ein moment der unachtsamkeit, des ablenkens, falsche aktion und booooom gehen die lichter aus, schließlich lauert der gegner ja auf diese chance.

vielleicht kann man das bis zu einem gewissen grad noch akzeptieren und von "nehmerfähigkeiten" sprechen, es gibt z. B. leute die einen kampf früher aufgeben wie andere, aber das ist dann auch eine frage des willens, des ehrgeizes und der mentalität...durch optimale vorbereitung etc. kann man da auch sicher dran arbeiten und dies ein wenig erweitern, aber gegen einen absoluten volltreffer setzt, so denke ich, die menschliche anatomie die grenzen und der K.O. ist letztlich die logische folge...is ja eigentlich auch nichts weiter als ne "schutzfunktion" des körpers und sogar "sinnvoll"!!!

tja...was sind jetzt eigentlich "nehmerfähigkeiten"??? vielleicht der wille, der ehrgeiz, die mentalität trotz eines übelegenen gegners und zahlreicher treffer an die eigene rübe etc. weiterzufighten, alles zu geben (auch wenns mal nicht so läuft) die übersicht nicht zu verlieren, ruhig zu bleiben etc. und auf die wende zu hoffen...eben nicht die segel zu streichen. man könnte das evtl. sogar als HERZ bezeichnen!! aber keine ahnung....bin für andere vorschläge offen!! ;)

jetzt ihr...

OT - ENDE

ich glaube jetzt hab ichs, DAS HERZ hat castillo gefehlt, DER GLAUBE an sich selbst...das war das problem, jawoll!! ;)

CC
 

D. Crosby

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@ CC

Dazu gab es mal einen legendären Thread in dem der damalige Forums-Doktor Dr. Jekyll ein paar handfeste Fakten unters Volk geworfen hat. Lohnt sich wirklich den zu lesen. Schau mal im Archiv, ob Du den noch findest.

(Hach, das waren noch Zeiten. *seufz* ;) )
 

jisi

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CocaCoala schrieb:
OT - ANFANG

"nehmerfähigkteiten" ist irgendwie ein ziemlich "dämlicher" begriff...ich denke nicht das dies alles soooo sehr mit "nehmerfähigkeiten" zu tun hat. ich meine, was willst du machen wenn ne richtige "bombe" auf den punkt trifft??? dann gehen die lichter aus, egal wie gut deine "nehmerfähigkeiten" sind...wie z. B. beim sanders vs. wladi kampf, der erste volltreffer nachdem wladi runterging, das hatte nichts mit "nehmerfähigkeiten" etc. zu tun...das war einfach ein volltreffer und ich finde, der kampf hätte dort abgebrochen gehört, aber egal. gegen solche volltreffer bist du, als boxer, aber nie gefreit...das kann doch jederzeit einschlagen...ein moment der unachtsamkeit, des ablenkens, falsche aktion und booooom gehen die lichter aus, schließlich lauert der gegner ja auf diese chance.

vielleicht kann man das bis zu einem gewissen grad noch akzeptieren und von "nehmerfähigkeiten" sprechen, es gibt z. B. leute die einen kampf früher aufgeben wie andere, aber das ist dann auch eine frage des willens, des ehrgeizes und der mentalität...durch optimale vorbereitung etc. kann man da auch sicher dran arbeiten und dies ein wenig erweitern, aber gegen einen absoluten volltreffer setzt, so denke ich, die menschliche anatomie die grenzen und der K.O. ist letztlich die logische folge...is ja eigentlich auch nichts weiter als ne "schutzfunktion" des körpers und sogar "sinnvoll"!!!

tja...was sind jetzt eigentlich "nehmerfähigkeiten"??? vielleicht der wille, der ehrgeiz, die mentalität trotz eines übelegenen gegners und zahlreicher treffer an die eigene rübe etc. weiterzufighten, alles zu geben (auch wenns mal nicht so läuft) die übersicht nicht zu verlieren, ruhig zu bleiben etc. und auf die wende zu hoffen...eben nicht die segel zu streichen. man könnte das evtl. sogar als HERZ bezeichnen!! aber keine ahnung....bin für andere vorschläge offen!! ;)

jetzt ihr...

OT - ENDE

ich glaube jetzt hab ichs, DAS HERZ hat castillo gefehlt, DER GLAUBE an sich selbst...das war das problem, jawoll!! ;)

CC

Was ist denn heute nur los, stimme im großen und ganzen zu. Manchmal kann man "Nehmerfähigkeiten" auch als Dummheit bezeichnen, siehe Danny Williams.

Und was Castillo angeht, gebe ich dir Recht. Der Glaube an sich selbst hat ihn verlassen, als WK die Halle betrat, der diesen Glauben an diesem Abend wieder ausgestrahlt. Und da hat Castillo bereits gemerkt, da kommt nicht der, den Castillo erwartet hat und den auch einige hier im Forum erwartet haben.

Und ich war live in der Halle und diesen Glauben an sich selbst, den hat WK an diesem Abend wieder ausgestrahlt und dies auch im Kampf gezeigt.
 

CocaCoala

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jisi schrieb:
Und ich war live in der Halle und diesen Glauben an sich selbst, den hat WK an diesem Abend wieder ausgestrahlt und dies auch im Kampf gezeigt.

naja, solang der wladi nicht die reste von tschernobyl ausstrahlt solls mir recht sein... :D

möchte aber noch anmerken das es sich gegen manche gegner etwas leichter strahlt, wie gegen andere.... :belehr:

CC
 

jisi

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CocaCoala schrieb:
naja, solang der wladi nicht die reste von tschernobyl ausstrahlt solls mir recht sein... :D

möchte aber noch anmerken das es sich gegen manche gegner etwas leichter strahlt, wie gegen andere.... :belehr:

CC

Schön war es trotzdem :D
 

D. Crosby

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jisi schrieb:
Und ich war live in der Halle und diesen Glauben an sich selbst, den hat WK an diesem Abend wieder ausgestrahlt und dies auch im Kampf gezeigt.

Und Du wunderst dich, dass einige Leute sagen, Wladimir sei ein Blender, wo er doch so strahlt. :D :p ;)
 

thumbs-up

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ich wage mal zu behaupten, dass Castillo alles Herz dieser Erde nicht den Sieg gebracht hätte. um Wladimir Klitschko zu schlagen, braucht es bestimmte Mittel bzw. Fähigkeiten. dazu gehören neben der bei Castillo zweifellos vorhandenen Schnelligkeit und ordentlichem technischen Rüstzeug noch etwas mehr. und genau aus diesem Grund favorisiere ich WK auch jederzeit gegen Byrd. das hat nichts mit "schlechter Boxer" oder "Fallobst" zu tun (das war Castillo nicht und das ist Byrd schon mal gar nicht). und deshalb ist es nichts anderes als folgerichtig, es bei der IBF zu versuchen. wenn es dazu gegen Williamson geht, auch recht. der kann ihm gefährlich werden, ohne Frage, allerdings ist Herr TOS auch alles andere als unverwundbar. also Williamson boxen und schlagen, dann kommt der Titelkampf von selbst. und wenn da der Gegner Byrd heißt, setz ich nen Hunderter auf WK.
 

Ron-Ron

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och leute, jetzt lasst doch mal die kirche im dorf!

wladimir hat ein grosses problem: angst vor harten treffern!

konnte castillo dieses problem bedienen? nein, denn er ist kein gefürchteter puncher und hatte zudem probleme mit seiner schlaghand, die auch wladimir bei professionellem scouting nicht unbeobachtet geblieben sein sollten ( schlecht verheilter bruch eines knochens, aua ab der zweiten runde).

wladimir verfügt über ein erschreckendes OFFENSIVpotential, das sehr variabel ist, wenn man ihn denn agieren lässt!

war castillos taktik dafür ausgerichtet? nein, er hat wladi "machen lassen". spätestens nach einer runde "jab-gestocher", hätte castillo wenigstens versuchen sollen, ihn unter druck zu setzen.

hatte castillo die erfahrung, wladimir auszuboxen? auch nicht, seine karriere hatte zeiten mit verletzungsbedingten pausen, sein kampfrekord keinen wirklich starken mann und die nerven hat er im ring wahrscheinlich auch verloren! zudem hatte sein kinn ungefähr die qualität von michael grant!

man ist immer nur so gut, wie es der gegner zuläßt---> castillo hat sehr viel zugelassen am 23.4. zudem war der gegner bereits vorher kein weltklassemann (67 bei boxrec), da verliert so ein sieg einiges an strahlkraft.

zu den möglichen gegnern: ich habe schon mit absicht leute vorgeschlagen, die irgendeinen makel mit sich rumschleppen und für die wladimir und sein risiko vertretbar sein dürfte. rahman,tua, tyson, brewster habe ich ja gar nicht erwähnt! :belehr:

peter: hat einen kampf, aber im herbst wäre er verfügbar. mit einem sieg über waldemar wäre er so gut wie sicher in einem wm-kampf!

sanders: eigentlich ist er golf-profi, würde also bei einer niederlage :laugh2: gegen wladi nichts verlieren!

tos: er hat mit wladi unfinished business und könnte sich für die td-niederlage rehabilitieren---> bei einem sieg wäre er wohl pflichtherausforderer beim ibf!

maskaev: wer hat ihn denn noch auf der rechnung? ein sieg gegen wladi bringt ihn direkt ins hw-geschehen zurück!

golota: der ist zwar mehr als fertig, aber immer noch ein besserer gegner als nolan und mit dons hilfe wäre er sicherlich bei einem sieg wieder herausforderer von ruiz oder byrd :cry: :kotz:
 

CocaCoala

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Ron-Ron schrieb:
och leute, jetzt lasst doch mal die kirche im dorf!

wladimir hat ein grosses problem: angst vor harten treffern!

konnte castillo dieses problem bedienen? nein, denn er ist kein gefürchteter puncher und hatte zudem probleme mit seiner schlaghand, die auch wladimir bei professionellem scouting nicht unbeobachtet geblieben sein sollten ( schlecht verheilter bruch eines knochens, aua ab der zweiten runde).

wladimir verfügt über ein erschreckendes OFFENSIVpotential, das sehr variabel ist, wenn man ihn denn agieren lässt!

war castillos taktik dafür ausgerichtet? nein, er hat wladi "machen lassen". spätestens nach einer runde "jab-gestocher", hätte castillo wenigstens versuchen sollen, ihn unter druck zu setzen.

hatte castillo die erfahrung, wladimir auszuboxen? auch nicht, seine karriere hatte zeiten mit verletzungsbedingten pausen, sein kampfrekord keinen wirklich starken mann und die nerven hat er im ring wahrscheinlich auch verloren! zudem hatte sein kinn ungefähr die qualität von michael grant!

man ist immer nur so gut, wie es der gegner zuläßt---> castillo hat sehr viel zugelassen am 23.4. zudem war der gegner bereits vorher kein weltklassemann (67 bei boxrec), da verliert so ein sieg einiges an strahlkraft.

zu den möglichen gegnern: ich habe schon mit absicht leute vorgeschlagen, die irgendeinen makel mit sich rumschleppen und für die wladimir und sein risiko vertretbar sein dürfte. rahman,tua, tyson, brewster habe ich ja gar nicht erwähnt! :belehr:

peter: hat einen kampf, aber im herbst wäre er verfügbar. mit einem sieg über waldemar wäre er so gut wie sicher in einem wm-kampf!

sanders: eigentlich ist er golf-profi, würde also bei einer niederlage :laugh2: gegen wladi nichts verlieren!

tos: er hat mit wladi unfinished business und könnte sich für die td-niederlage rehabilitieren---> bei einem sieg wäre er wohl pflichtherausforderer beim ibf!

maskaev: wer hat ihn denn noch auf der rechnung? ein sieg gegen wladi bringt ihn direkt ins hw-geschehen zurück!

golota: der ist zwar mehr als fertig, aber immer noch ein besserer gegner als nolan und mit dons hilfe wäre er sicherlich bei einem sieg wieder herausforderer von ruiz oder byrd :cry: :kotz:

jetzt bleib mal ganz ruhig,

das der kampf gegen castillo nicht die boxerische meisterprüfung für wladi war, da sind sich hier doch die meisten einig, ansonsten bleibt jetzt halt abzuwarten was die zukunft so bringt. hier aber tag ein, tag aus auf dieser castillo und wladi hat schiss nummer rumzureiten ist imo genauso ermüdend wie diese ständigen verschwörungstheorien...

klar, es gibt prüfsteine die man dem wladi in den nächsten kämpfen vorsetzen kann und die vielleicht etwas mehr über seinen leistungsstand aussagen, aber darauf haben wir ohnehin keinen einfluss....und über nichtgelegte eier zu philosophieren, ohne belegbare fakten etc., hilft in der sache nicht wirklich weiter.

man wird sich, hoffentlich, nen vernünftigen gegner aussuchen und wenns nolan wird, keine ahnung...ungeschlagen ist er, er kommt aus dem früheren team-cannon, scheint hungrig zu sein, hat ne weile (das weiß ich von timeout) wegen bewaffneten raubüberfalles im knast gesessen...aber das ist dann auch schon alles was ich über ihn weiß. ob non-puncher oder hardcore-puncher, kann nich nicht beurteilen...aber krasniqi hat man ja auch nicht gerade einen k. o. sieg gegen whitaker zugetraut und das ergebnis ist bekannt.

hast du nolan mal kämpfen sehen??? ich nicht...und daher, abwarten!! wenn der kampf, so er denn kommt, über die bühne ist können wir uns immernoch darüber auslassen oder den wladi weihräuchern...je nach situation eben!! :D

CC
 
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