Wladimirs Legacy


Rocco

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Im Grunde hätte er dann gegen Peter aber 10 Beruhigungspillen mehr fressen müssen, der harte Fight war praktisch kurz nach verheerenden Niederlagen. Trotzdem hatte er da den Arsch in der Hose, den Fight absolut gewinnen zu wollen. Gegen Fury war er vergleichsweise nur dabei statt mittendrin.
 

Tobi.G

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Im Grunde hätte er dann gegen Peter aber 10 Beruhigungspillen mehr fressen müssen, der harte Fight war praktisch kurz nach verheerenden Niederlagen. Trotzdem hatte er da den Arsch in der Hose, den Fight absolut gewinnen zu wollen.
Mit Peter kam er halt besser zurecht, obwohl dieser ihn Niedergeschlagen hatte. Gegen Fury wirkte er einfach überfordert. Peter konnte er ja fast nach Belieben treffen.
 

Roberts

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Nein. Die Ausgangssituation war eine gänzlich andere. Gegen Samuel Peter kämpfte er erkennbar verunsichert gegen sein Karriere-Ende - Steward hat nach dem vielen handwerklichen Fehlern, die zur Brewster-Niederlage geführt haben, aufgehört aus Wladimir einen zweiten Lennox Lewis machen zu wollen. Die neue Vermeidungsstrategie war keineswegs gefestigt und es war höchst unsicher, ob Wladimir diese taktische Route umsetzen und sie durchhalten könnte.

Gegen Fury kam ein Boxer mit der Selbstsicherheit vieler Siege im Rücken in den Ring, der ernsthaft glaubte, dass seine bewährte Taktik auch diesmal aufgehen würde. Alleine dieser Umstand zeigt, wie unfähig Wladimir ist, die Perversion des eigenen Stils über die Jahre zu erkennen, obwohl ihm schon der Jennings-Kampf Warnzeichen genug hätte sein müssen. Dabei spielt eine Rolle, dass Wladimir mit nur unterdurchschnittlicher Ringintelligenz ausgestattet ist. Er war wohl - wie viele Nutzer hier auch - nicht in der Lage, sich auszumahlen, dass Fury hinter aller Clownerei durchaus in der Lage ist, taktische Marschrouten einzuhalten, die eigene körperliche Überlegenheit auszuspielen und sich der wladimirschen Vermeidungstaktik zu entziehen. Das ist letztlich auch ein Hauptproblem für Wladimirs Legacy, weil er in Sachen Adaptionsfähigkeit/Ringintelligenz einfach im Championvergleich höchst unterdurchschnittlich begabt ist.
 
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Franz

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Nein. Die Ausgangssituation war eine gänzlich andere. Gegen Samuel Peter kämpfte er erkennbar verunsichert gegen sein Karriere-Ende - Steward hat nach dem vielen handwerklichen Fehlern, die zur Brewster-Niederlage geführt haben, aufgehört aus Wladimir einen zweiten Lennox Lewis machen zu wollen. Die neue Vermeidungsstrategie war keineswegs gefestigt und es war höchst unsicher, ob Wladimir diese taktische Route umsetzen und sie durchhalten könnte.

Gegen Fury kam ein Boxer mit der Selbstsicherheit vieler Siege im Rücken in den Ring, der ernsthaft glaubte, dass seine bewährte Taktik auch diesmal aufgehen würde. Alleine dieser Umstand zeigt, wie unfähig Wladimir ist, die Perversion des eigenen Stils über die Jahre zu erkennen, obwohl ihm schon der Jennings-Kampf Warnzeichen genüg hätte sein müssen. Dabei spielt eine Rolle, dass Wladimir mit nur unterdurchschnittlicher Ringintelligenz ausgestattet ist. Er war wohl - wie viele Nutzer hier auch - nicht in der Lage, sich auszumahlen, dass Fury hinter aller Clownerei durchaus in der Lage ist, taktische Marschrouten einzuhalten, die eigene körperliche Überlegenheit auszuspielen und sich der wladimirschen Vermeidungstaktik zu entziehen. Das ist letztlich auch ein Hauptproblem für Wladimirs Legacy, weil er in Sachen Adaptionsfähigkeit/Ringintelligenz einfach im Championvergleich höchst unterdurchschnittlich begabt ist.

Die Abwerterei der Leistung Furys durch viele Waldi Fans war ja tatsächlich lustig anzusehen, es ist ihnen gar nicht aufgefallen das sie ihr eigenes Idol dadurch auch tüchtig abgewertet haben, demnach hätte Waldi ja gegen eine Pfeife verloren, einigermaßen kompromittierend für einen großen Champ.
Eine Gesamtaufnahme wie du haben die wenigsten gemacht, der Mangel an Ringintelligenz bei Wladimir, sein Alter, die Dauer seiner Karriere mit allen Folgen, und im Gegensatz dazu die enorme Geschwindigkeit Furys für einen Mann dieser Größe und diesen Gewichtes, sein sehr gutes taktisches Konzept, seine große taktische Disziplin und und...

Mein erster Tipp ist, es kommt zu gar keiner Revanche, Waldi wird sich verletzen und aufhören.

Mein zweiter Tipp kommt es zu einer Revanche und vorausgesetzt Fury kommt nicht mit 15 kg Übergewicht in den Ring, fällt dermal die Niederlage Waldis noch deutlicher aus, eventuell sogar tKO.
 

Rocco

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Gegen Fury kam ein Boxer mit der Selbstsicherheit vieler Siege im Rücken in den Ring, der ernsthaft glaubte, dass seine bewährte Taktik auch diesmal aufgehen würde.

Ehrlich gesagt wirkte WK auf mich alles andere als sicher. Dass seine Psyche der Schwachpunkt ist wurde hier mehr als deutlich und nicht erst irgendwann im Kampf sondern von der ersten Sekunde an.

Im Gegensatz zu Peter I hätte er aber real 10x so viel Selbstvertrauen haben müssen. Ich glaube, auch irgendwer anders hätte ihn in dem Zustand vermöbelt.
 

Cosmo.1

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Was für eine Vorstellung ,in dem Zustand hätte ihn ein anderer verprügelt ne Idee klar.
 

Rocco

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Nach 3x Durchlesen hab' ich's jetzt verstanden denke ich. An Deiner Satzzeichensetzung solltest Du dringend mal arbeiten.

Ja, die Vorstellung habe ich. Pianeta nicht, aber Haye hätte ihn sicherlich an dem Abend besiegt.
 

Dog Man

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Die Abwerterei der Leistung Furys durch viele Waldi Fans war ja tatsächlich lustig anzusehen, es ist ihnen gar nicht aufgefallen das sie ihr eigenes Idol dadurch auch tüchtig abgewertet haben, demnach hätte Waldi ja gegen eine Pfeife verloren, einigermaßen kompromittierend für einen großen Champ.
Eine Gesamtaufnahme wie du haben die wenigsten gemacht, der Mangel an Ringintelligenz bei Wladimir, sein Alter, die Dauer seiner Karriere mit allen Folgen, und im Gegensatz dazu die enorme Geschwindigkeit Furys für einen Mann dieser Größe und diesen Gewichtes, sein sehr gutes taktisches Konzept, seine große taktische Disziplin und und...

Mein erster Tipp ist, es kommt zu gar keiner Revanche, Waldi wird sich verletzen und aufhören.

Mein zweiter Tipp kommt es zu einer Revanche und vorausgesetzt Fury kommt nicht mit 15 kg Übergewicht in den Ring, fällt dermal die Niederlage Waldis noch deutlicher aus, eventuell sogar tKO.

Nein, ich bin kein Wladi-Fan! Ich wollte ihn wirklich auf Grund seines miesen Kampfstils verlieren sehen. Dennoch geht mir dieses ständige Überhöhen von Furys Leistung auf die Nerven. Auch wenn ich mich wiederhole: Ein Fight zweier - zumindest in diesem Kampf - ziemlich schlechter Boxer. Wer Herumgehampel und Armfuchteln als "enorme Geschwindigkeit" sieht, sollte sich den Kampf noch einmal ansehen.
 

Cosmo.1

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Nach 3x Durchlesen hab' ich's jetzt verstanden denke ich. An Deiner Satzzeichensetzung solltest Du dringend mal arbeiten.

Ja, die Vorstellung habe ich. Pianeta nicht, aber Haye hätte ihn sicherlich an dem Abend besiegt.
Leider hat das Handy meine Antwort verhunzt.
Klar ,so wie du geschrieben hast, kam es einem vor das jeder beliebige schwergewichtsboxer Ihn besiegt hätte. Solltest schon klar sagen was du genau meinst.Also Haye hätte es geschafft ok warum nicht.
Der Hosenschisser wäre mit dem Haken eingesprungen und hätte sich wie Klitschko einen Konter gefangen.aber nur wenn er sich getraut hätte.
 

His Royness1

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Wenn du als Boxer schon 3 mal KO gegangen bist und diese Unsicherheit sich mehrmals unter höchstem Adrenalispiegel gefestigt hat, dann vergisst du sowas nicht. Diese Unsicherheit kann beim kleinsten Gegenwind zurückkommen. Zack ein Treffer am Kinn, da kann man direkt wieder ins Schwimmen kommen.

Das ist ein bisschen wie bei überwundenen Potenzproblemen, das kann danach ewig gut gehen, wenn es dann wieder einmal nicht läuft, kann man auch wieder direkt unsicher werden (ich weiß das durch einen Freund dessen Bruder sein Cousin hat nen Bekannten, da war das wohl so... :D ) Bei Peter hatte er halt auch das Glück, dass er zwischen den Knockdowns fast nach Belieben traf und auch durchaus Wirkung erzielen konnte, wenn auch nicht final, aber das hilft natürlich 12 Runden zu überstehen. Die Knockdowns waren allerdings auch nicht allzu hart und er war nicht so kaputt wie gegen Brewster.
 

Rudi.Mentaire

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Gegen Fury kam ein Boxer mit der Selbstsicherheit vieler Siege im Rücken in den Ring, der ernsthaft glaubte, dass seine bewährte Taktik auch diesmal aufgehen würde.
Nein, Wladimir war absolut nicht Siegessicher gegen Tyson Fury!
Denke an den peinlichen und unsportlichen Versuch mit dem weichen Ringboden. Das indiziert, dass Wladimir wusste, dass er wohl verlieren wird.

Inzwischen bin ich viel gespannter, wie Wladimir sich da rausmogeln wird als auf den Kampf selbst.
 

Franz

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Nein, Wladimir war absolut nicht Siegessicher gegen Tyson Fury!
Denke an den peinlichen und unsportlichen Versuch mit dem weichen Ringboden. Das indiziert, dass Wladimir wusste, dass er wohl verlieren wird.

Inzwischen bin ich viel gespannter, wie Wladimir sich da rausmogeln wird als auf den Kampf selbst.

Rodolfo du überrascht hier sehr mit tiefen psychologischen, aber durchaus schlüssigen Einsichten in Waldis boxerische/ Persönlichkeit;)
 

Franz

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Wenn du als Boxer schon 3 mal KO gegangen bist und diese Unsicherheit sich mehrmals unter höchstem Adrenalispiegel gefestigt hat, dann vergisst du sowas nicht. Diese Unsicherheit kann beim kleinsten Gegenwind zurückkommen. Zack ein Treffer am Kinn, da kann man direkt wieder ins Schwimmen kommen.

Das ist ein bisschen wie bei überwundenen Potenzproblemen, das kann danach ewig gut gehen, wenn es dann wieder einmal nicht läuft, kann man auch wieder direkt unsicher werden (ich weiß das durch einen Freund dessen Bruder sein Cousin hat nen Bekannten, da war das wohl so... :D ) Bei Peter hatte er halt auch das Glück, dass er zwischen den Knockdowns fast nach Belieben traf und auch durchaus Wirkung erzielen konnte, wenn auch nicht final, aber das hilft natürlich 12 Runden zu überstehen. Die Knockdowns waren allerdings auch nicht allzu hart und er war nicht so kaputt wie gegen Brewster.

Royness du bist der Größte;) Rohrkrepierer inkludiert, im Leben wie im Ring:jubel:warum auch nicht wenn man sich irgendwie anders behelfen kann, entweder im Box Ring als Box-Ringer, oder " Ist der Mann noch ein ganzer Júnge, hat er noch seine Zunge":saint::saint::saint:
 

Harman

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Das ist ein bisschen wie bei überwundenen Potenzproblemen, das kann danach ewig gut gehen, wenn es dann wieder einmal nicht läuft, kann man auch wieder direkt unsicher werden (ich weiß das durch einen Freund dessen Bruder sein Cousin hat nen Bekannten, da war das wohl so... :D )

:D:thumb:
 

Rocco

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Bei Peter hatte er halt auch das Glück, dass er zwischen den Knockdowns fast nach Belieben traf und auch durchaus Wirkung erzielen konnte, wenn auch nicht final, aber das hilft natürlich 12 Runden zu überstehen. Die Knockdowns waren allerdings auch nicht allzu hart

Und jetzt überleg' mal mit welchem Selbstvertrauen er erst bei Peter II oder Pulew aufgetreten ist und mit wie wenig gegen Rahman oder Mormeck. Psyche ist alles.

@Harman
Hätte jetzt nicht gedacht, dass Du Dich da wiedererkennst... ;)
 

Das Böse

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leicht off topic, sorry, aber: diese Ringboden-Verschwörung halte ich für überbewerteten Quatsch. Als ob Wladimir 6 Wochen lang trainiert hätte, sich auf weichem Untergrund schnell zu bewegen. Er ist doch die ganze Zeit vor und zurück gehopst, oder meint ihr, er hat das nur gemacht, weil der Ringboden plötzlich so herrlich hart und federnd war? Die Logik dahinter stimmt einfach nicht.
 

Das Böse

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Ich gebe Rudi.Mentaire allerdings Recht (von wegen bescheuerte Manöver Wladimirs um die eigene Unsicherheit zu kaschieren), wenn er sich auf die Plateau-Sohlen bezieht, die WK bei einer Pressekonferenz offensichtlich trug.
 

Harman

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@Harman
Hätte jetzt nicht gedacht, dass Du Dich da wiedererkennst... ;)

Ja da gabs mal ne Amazone, da ist der Harman vor Ehrfurcht fast erstarrt wie der Waldi vor Fury. Dachte schon Prime-Time ist nun endgültig vorbei und hat beim Hausarzt Stress und Panik geschoben wodurch der ihm zu diesen blauen Dingern riet und dadurch wieder das Auge des Tigers erwecken konnte. Durch das erstarkte Selbstbewusstsein waren die dann zum Glück nicht mehr nötig. :smoke:

Leider werden dem Waldi diese blauen Dinger gegen Fury nichts nützen. Zumindest nicht in nem Kampf:D
 

Franz

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leicht off topic, sorry, aber: diese Ringboden-Verschwörung halte ich für überbewerteten Quatsch. Als ob Wladimir 6 Wochen lang trainiert hätte, sich auf weichem Untergrund schnell zu bewegen. Er ist doch die ganze Zeit vor und zurück gehopst, oder meint ihr, er hat das nur gemacht, weil der Ringboden plötzlich so herrlich hart und federnd war? Die Logik dahinter stimmt einfach nicht.

Ach leicht off Topic: Dein Denkansatz ist schlicht falsch, es ging bei der Daunendecke als Ringbelag nicht um Waldi, sondern die Grundschnelligkeit Furys etwas zu mindern. Oder denkst du das die Waldi Gang aus Jux und Tollerei, und weil sie es als "Quatsch" empfanden, den Ringboden Belag mit einer Daunendecke belegt haben? Was haben sie sich deiner Meinung nach dabei gedacht; etwa das Waldi für den Fall des Falles weicher fällt?
 
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