WM 2014 der deutsche Kader im Jahrescountdown


xEr

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Letztendlich haben sich alle dieser kritisierten Personalentscheidungen von Löw als richtig erwiesen. Frings, Ballack, Kuranyi, Kahn wurden alle zum richtigen Zeitpunkt gestrichen. Keiner von ihnen konnte danach beweisen, dass er noch in eine Nationalmannschaft gehört und alle haben sie mit ihren anschließenden Leistungen Löw im Nachhinein bestätigt.


Stimmt schon, aber bei allen hat Löw imo in der Kommunikation versagt bzw. er hat wie so oft versucht die Situationen "auszusitzen", was dann meistens gescheitert ist.
Kahn lasse ich mal weg, weil das noch unter der Klinsmann Ära passierte, aber das war auch die Personalie, die noch am besten gelöst wurde.
Bei Kuranyi hat Löw einen Vorwand zum endgültigen Absägen genutzt, weil er ihm so nicht ins Gesicht sagen musste, dass er nicht mehr mit ihm plant. Ich selbst wollte Kuranyi auch nicht mehr in der Nationalmannschaft sehen, aber das war peinlich von Löw. Und bei Frings und Ballack war es ähnlich. Bei Ballack hat man richtig gemerkt, dass Löw versucht hat ihn so lange hinzuhalten (was total lächerlich war, nach der ganzen "Unser Capitano"-Geschichte im Vorfeld der WM), bis er sich sportlich mehr oder weniger von selbst erledigt, was dann ja auch halbwegs geklappt hat. Trotzdem war es unwürdig und Jogi hätte die Dinge einfach offen ansprechen müssen, das wäre in jeden Fall viel besser angekommen. Bei Weidenfeller hat er das bei der Nicht-Nominierung im Grunde auch versucht, nur das es hier total gescheitert ist. Irgendwann hat der letzte Blinde die Leistungen des besten deutschen Torhüters in den letzten 2-3 Jahren registriert und dann "musste" Löw ihn halt mitnehmen.
Die Kommunikationsprobleme haben sich ja auch an anderen Dingen gezeigt. Z.B. die Schmelzer-Geschichte, wo Löw extrem schlecht aussah.


Dass mit der WM 2006 sehe ich übrigens wie JL13. Unter den Umständen zu dieser Zeit war das definitiv ein Erfolg.
 
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Omega

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Bei Ballack stime ich zu, dass Löw extrem schlechte Kommunikation betrieben hat. Bei Kuranyi bin ich anderer Meinun, weil dieser sich überschätzt hat und dann sich auch sehr schwach gezeigt hat. Kuranyi konnte nicht "damit leben" auf der Tribüne zu sitzen. Albern fand ich, ihn dann aber wieder zu nominieren, um ihn wieder zu streichen. Ftings hat sich auch lautstark darüber aufgeregt, dass er sich lange warmlaufen musste und glaubte auf Grund früherer Verdienste einen Platz zu verdienen. Da fehlte auch viel Selbstreflexion.

Wer Löw unterstellt, Weidenfeller nur mitzunehmen, weil er "nicht mehr anders konnte" glaubt wahrscheinlich auch, dass Armstrong in einer Filmkulisse aus der Mondfähre gestiegen ist. Meine Güte, vorher war Wiese im Kader. Dass Weidenfeller der "beste deutsche Torhüter der letzten 2-3 Jahre" ist, diese Ansicht dürften BVB Fans exklusiv haben. Aber gut, Stein glaubt auch heute noch, er hätte 1986 im Tor stehen müssen. Ich bin aber froh, dass er jetzt im Kader ist und hätte zudem gerne Leno als 3. Mann dabei.
 

Omega

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Patrick wollte niemandem etwas unterstellen. Er hat nur eine rhetorische Frage eingeworfen. Eine Diffamierung hat auch nicht stattgefunden, denn er hat Dich weder beleidigt noch verleumdet. Einen suggestive Wirkung hatte sein Post nun wirklich nicht.

Genau, deswegen hat er mir "tolle Logik" vorgehalten. Halt dich schlicht raus, wenn dein Leseverständnis nicht ausreicht.
 

Shakey Lo

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Geschmacklos bist absolut du, wenn du indirekt Bierhoffs Rechtfertigungsversuche hier auch noch ernsthaft verteidigen willst.
Über seine Rechtfertigungsversuche habe ich kein Wort verloren, noch nicht einmal indirekt. Man kann aber überhöhte Geschwindigkeit auch locker ohne Klara Szalantzy kritisieren, denn sie hat mit der ganzen Sache null komma Null zu tun, genauso wenig wie Bierhoff mit dem Petrovic-Tod. Ihn deshalb jetzt als "fragwürdig" hinzustellen ist einfach nur Mittel zum Zweck, weil du Bierhoff offenbar sowieso nicht leiden kannst.
Überleg dir mal was Petrovics Angehörige von der Bierhoffnummer heute und gestern halten sollen.
Um das mal klarzustellen: Petrovic starb auf einer regennassen Fahrbahn mit schlechter Sicht und ohne Sicherheitsgurt. Inwiefern ist Löws Führerscheinentzug mit anschließenden Bierhoff-Kommentaren dazu relevant, außer dass er zufällig die Frau geheiratet hat, die am damaligen Tod keine Schuld trägt? Wenn seine Angehörigen damit schon ein Problem haben sollten ist es definitiv nicht das Problem anderer.
Es gibt in dem Forum den ein oder anderen, mich inklusive, der wegen zu schnell fahrenden ********* einen Angehörigen verloren haben und die denken über die ganze Nummer vielleicht eine Spur anders und emotionaler, haben sie den ganzen Aftermath dabei. Die kotzt bei sowas was ganz anderes an, als dich, dass man Löw-Bierhoff wegen dieser Sache kritisiert. Das ist eine angenehme Sache, wenn eine Family traumatisiert wird. War nicht meine gebürtige, aber sehr nahe Familie und das hat schon gereicht und reicht bis heute. Das kannst du nicht wissen, aber Geschmacksdiskussionen und Gürtelliniendiskussionen fange ich hier auf dein billiges "okay, jetzt mal ernsthaft" Geheiß sicher nicht an.
Der "jetzt mal ernsthaft"-Einschub sollte dazu dienen, die ironischen Antworten auf deine sportliche Kritik von dem völlig unbrauchbaren Einwurf mit Bierhoffs Frau zu trennen, nichts weiter. Dass du und dein Umfeld eine nahestehende Person aufgrund eines Autounfalls verloren habt ist tragisch, das macht deinen Angriff auf Bierhoff aber auch nicht besser.
 

Shakey Lo

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Stimmt schon, aber bei allen hat Löw imo in der Kommunikation versagt bzw. er hat wie so oft versucht die Situationen "auszusitzen", was dann meistens gescheitert ist.
Wie löst man es denn besser, ohne es sich mit möglichst vielen Leuten zu verscherzen?
Bei Kuranyi hat Löw einen Vorwand zum endgültigen Absägen genutzt, weil er ihm so nicht ins Gesicht sagen musste, dass er nicht mehr mit ihm plant.
Das weißt du jetzt woher? Könnte doch genauso gut sein, dass er heimlich in ihn verliebt war und seine Nähe nicht mehr ertragen konnte ohne dass sein Herz dabei zersprungen wäre. Das ist zwar albern und vollkommen aus den Fingern gesogen... ist bei deiner Theorie aber auch nicht anders. Du interpretierst eben so, dass Löw dabei möglichst schlecht dasteht.
Und bei Frings und Ballack war es ähnlich. Bei Ballack hat man richtig gemerkt, dass Löw versucht hat ihn so lange hinzuhalten (was total lächerlich war, nach der ganzen "Unser Capitano"-Geschichte im Vorfeld der WM), bis er sich sportlich mehr oder weniger von selbst erledigt, was dann ja auch halbwegs geklappt hat.
Was hätte er denn machen sollen? Nach der WM sofort absägen und Ballack legt dann eine 15 Tore Comeback-Saison bei Leverkusen hin? Wäre sche*ße für Löw gewesen. Durch die EM-Quali schleppen, aufgrund früherer Verdienste und obwohl das Team gezeigt hat, dass es ohne ihn super klargekommen ist? Dann kämen hier einige an und hätten gemeckert, dass Löw ja nur an seinem Liebling Ballack festhält und Khedira / Schweini / wer auch immer eigentlich viel besser wäre.

Gerade in so einem Fall ist es doch legitim, dass Löw erst einmal abwartet, in welcher Form Ballack zurückkommt um dann entscheiden zu können, ob das noch Sinn macht ihn in längerfristige Planungen wieder mit einzubinden oder den Cut zu machen und das Team in die Hände von Schweini und Lahm zu legen. Dass Ballack dann erneut für längere Zeit ausfiel hat die Situation doch für Löw nicht einfacher gemacht... hätte er ihn früher abgesägt (z.B. Winter 2010/11 statt ein halbes Jahr später) wären die Kritiker gekommen und hätten ihm vorgeworfen, dass es keine Klasse hat einen verdienten Spieler ausgerechnet während einer Verletzung rauszuschmeißen ("Hat ja nur auf sowas gewartet", siehe Kuranyi). Jetzt sagen sie halt, dass er Ballack so lange hingehalten hat bis es sich von selbst erledigte... wie hat es Berti Vogts einst formuliert: "Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann er." So kommts mir hier auch vor.

Wann wäre denn deiner Ansicht nach der ideale Zeitpunkt gewesen, sich von Ballack zu trennen? Und hätte man das vorher so erkennen können?
Trotzdem war es unwürdig und Jogi hätte die Dinge einfach offen ansprechen müssen, das wäre in jeden Fall viel besser angekommen.
Man verbaut sich eben viele Möglichkeiten, wenn man ständig und überall Klartext reden soll, und das auch noch möglichst schnell. Hätte Löw z.B. von Anfang an gesagt, dass er keine Chance für Kießling in dieser Nationalmannschaft sieht, und es verletzen sich auf einmal Klose und Gomez (zu Zeiten, wo die "falsche 9" noch nicht so en vogue war wie jetzt...), dann wäre es einfach dumm von ihm gewesen so etwas öffentlich kund zu tun. Und wie gesagt, selbst wenn der Fall nicht eintreten würde, dann kommen die Leute und sagen: "Wie grausam der zu Kießling war, musste das denn sein? Kann man das nicht diplomatischer lösen?" Oder glaubst du wirklich, dann würde man hier Sachen schreiben wie "Na wenigstens ist er ehrlich, Respekt dafür"?
 

Schlonski

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Über seine Rechtfertigungsversuche habe ich kein Wort verloren, noch nicht einmal indirekt. Man kann aber überhöhte Geschwindigkeit auch locker ohne Klara Szalantzy kritisieren, denn sie hat mit der ganzen Sache null komma Null zu tun, genauso wenig wie Bierhoff mit dem Petrovic-Tod. Ihn deshalb jetzt als "fragwürdig" hinzustellen ist einfach nur Mittel zum Zweck, weil du Bierhoff offenbar sowieso nicht leiden kannst.

Um das mal klarzustellen: Petrovic starb auf einer regennassen Fahrbahn mit schlechter Sicht und ohne Sicherheitsgurt. Inwiefern ist Löws Führerscheinentzug mit anschließenden Bierhoff-Kommentaren dazu relevant, außer dass er zufällig die Frau geheiratet hat, die am damaligen Tod keine Schuld trägt? Wenn seine Angehörigen damit schon ein Problem haben sollten ist es definitiv nicht das Problem anderer.

Der "jetzt mal ernsthaft"-Einschub sollte dazu dienen, die ironischen Antworten auf deine sportliche Kritik von dem völlig unbrauchbaren Einwurf mit Bierhoffs Frau zu trennen, nichts weiter. Dass du und dein Umfeld eine nahestehende Person aufgrund eines Autounfalls verloren habt ist tragisch, das macht deinen Angriff auf Bierhoff aber auch nicht besser.


Lies bitte diesen Artikel:

http://www.nydailynews.com/sports/b...shed-dreams-broken-passenger-article-1.948653

Entscheidend sind die Absätze über dem Foto Bierhoffs mit Szalantzy. Da wird die dritte Person Edebal die mit im Unfallfahrzeug war und knapp überlebte, wie folgt zitiert:

Edebal says Szalantzy endured emotional distress following the crash, including death threats from fans of Petrovic, but also bears some blame for the accident. Based on information she gathered from police reports, Edebal says Szalantzy was speeding along the Autobahn - a German highway with no set limit - and that other cars were able to avoid the disabled truck because they weren't traveling as fast.

"She didn't mean to kill (Petrovic), but she was driving way too fast," Edebal says. "And she ruined my life."

Der Unfall ereignete sich im starken Regen und Bodennebel bei offenbar unangemessener Geschwindigkeit. Szalantzy kann sich, obwohl fast unverletzt, an den Unfall angeblich nicht mehr erinnern. Ich habe nicht mehr Infos über die Sache und kann auch nur diese Infos hernehmen, sie erlauben mir aber sicherlich, auf diese Verbindung hinzuweisen ohne ein Arsch zu sein, wenn eben Bierhoff meint, sich da auf die Art und Weise äußern zu müssen. Im Übrigen wird auch in der Presselandschaft die Kommunikation des DFB in den letzten Tagen herb kritisiert. Ich fühle mich daher nicht alleine. Ich würde vorschlagen, wie lassen nun weitere Diskussion über Autounfälle, sie führt zu nix. Es ist ja ein Fußballforum und der Thread driftet grade dadurch ab. Einverstanden? ;)
 
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Francois

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Muß sagen das ich mich an keine WM seit ich das aktiv verfolge (1986) erinnern kann die mich weniger interessieren würde aus deutscher Sicht.
Die Ribbeck Zeit kommt in die Nähe. Löw ist einfach ein dermaßen mieser Trainer und mit seiner Jasagerfraktion im DFB die wohl täglich auf ihrer Schleimspur ausrutscht ist keine Änderung zu erwarten. Sehe keinerlei Chancen bei Deutschland auf einen Titel, aber die WM wird wie immer keine Konsequenzen haben egal wie sie ausgeht.

Jedweder kritische Dialog im DFB oder ein klares messen Leistungen ist Vergangenheit. Die Zeit seit 2006 hätte mit einem Trainer von Weltformat eine der erfolgreichsten der gesamten Geschichte der NM werden können.

Der Triumph der Mittelmäßigkeit im Postengeschacher.


Und dafür werden mich jetzt wohl einige User hier steinigen ;) aber ich würde im Moment auch einen Klinsmann dem Löw/Bierhoff Gespann klar vorziehen.
 

Big Shot Rob

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Ich hoffe, dass wir entweder Weltmeister werden oder überraschend früh im Turnier ausscheiden. Dann wird Löw von sich selbst oder von anderen endlich erlöst. Leider erwarte ich paar gute Spiele und ein wieder mal akzeptiertes Ausscheiden im Viertel-/ Halbfinale.

Es wird Zeit, dass jemand übernimmt, der taktisch mehr drauf hat, unabhängig davon, wer das ist. Vielleicht kann man Jupp reaktivieren oder halt Tuchel (Ablöse 5 Mio.:D).

Diese Führerschein-Sache macht Löw noch unsympathischer. Ich bin selbst zigtausende Kilometer im Jahr unterwegs. Das kann man selbstverständlich auch ohne Punkte hinbekommen. Die gibt es ja auch erst bei deutlicher Überschreitung der Begrenzung. Dazu wird nicht überall geblitzt. Löw ist ein absoluter Raser.
 

Giftpilz

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Diese Führerschein-Sache macht Löw noch unsympathischer. Ich bin selbst zigtausende Kilometer im Jahr unterwegs. Das kann man selbstverständlich auch ohne Punkte hinbekommen. Die gibt es ja auch erst bei deutlicher Überschreitung der Begrenzung. Dazu wird nicht überall geblitzt. Löw ist ein absoluter Raser.

Und er wurde auch beim Telefonieren während der Fahrt erwischt. Wobei ich mich frage, wie so jemand nicht mit einer adäquaten Freisprecheinrichtung ausgestattet sein kann. Ich hätte ja gedacht, dass alleine schon die Sponsoren einem sowas hinterherwerfen...

Ansonsten braucht man da gar nichts gutzuheißen: Ja, es gibt Schlimmeres (wobei Löw dankbar sein sollte, dass er keine Unfälle gebaut hat), aber wenn der DFB sich dauernd als Saubermanntruppe präsentiert und die Vorbildfunktion auf ein Podest stellt, dann hat es ein besonderes Geschmäckle, wenn der Bundestrainer glaubt, Regeln würden nicht für ihn gelten. Um 18 Punkte anzusammeln, muss man seine bisherigen Fehler nämlich komplett ignorieren und einfach so weitermachen wie bisher. Das wird hier von einem Verkehrssoziologen bei SPON ganz gut erklärt: Der Normalo würde irgendwann "oh, OK, vielleicht sollte ich jetzt mal aufpassen".

Und ganz ehrlich gesagt empfinde ich Bierhoffs Äußerungen auch mal wieder als unglücklich-peinlich.
 

Tuco

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Ich hoffe, dass wir entweder Weltmeister werden oder überraschend früh im Turnier ausscheiden. Dann wird Löw von sich selbst oder von anderen endlich erlöst. Leider erwarte ich paar gute Spiele und ein wieder mal akzeptiertes Ausscheiden im Viertel-/ Halbfinale.

Es wird Zeit, dass jemand übernimmt, der taktisch mehr drauf hat, unabhängig davon, wer das ist. Vielleicht kann man Jupp reaktivieren oder halt Tuchel (Ablöse 5 Mio.:D).

Diese Führerschein-Sache macht Löw noch unsympathischer. Ich bin selbst zigtausende Kilometer im Jahr unterwegs. Das kann man selbstverständlich auch ohne Punkte hinbekommen. Die gibt es ja auch erst bei deutlicher Überschreitung der Begrenzung. Dazu wird nicht überall geblitzt. Löw ist ein absoluter Raser.


Kann mich nur anschließen. Ich bin mir aber leider nicht mal sicher, dass der DFB Löw nach einem Vorrundenaus rauswerfen würde. Dort scheinen sie doch begeistert von ihm zu sein, und auf eine mal wieder chaotische bis peinliche Trainersuche wird man auch verzichten wollen. Man könnte sich mit Verletzungspech rausreden und sagen, 2016 wird alles besser. Damit würde ich am ehesten rechnen.

Löw darf wohl so lange Trainer bleiben, wie er will. Da er im Vereinsfußball nirgendwo einen vergleichbaren Job bekommen würde, kann man sich wohl darauf einstellen, dass das noch eine sehr lange Zeit sein wird.
 

Shakey Lo

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Ich habe nicht mehr Infos über die Sache und kann auch nur diese Infos hernehmen, sie erlauben mir aber sicherlich, auf diese Verbindung hinzuweisen ohne ein Arsch zu sein, wenn eben Bierhoff meint, sich da auf die Art und Weise äußern zu müssen.
Ich finde es weiterhin unangemessen, Bierhoffs Privatleben (in dem er selbst ja noch nicht einmal etwas falsch gemacht hat) mit seiner Arbeit beim DFB zu verknüpfen. Im übrigen hast du den entscheidenden Punkt der Argumentation selbst genannt, gehst aber nicht auf ihn ein:
Szalantzy kann sich, obwohl fast unverletzt, an den Unfall angeblich nicht mehr erinnern.
Und aus deinem Artikel:
Petrovic, who was sleeping, flew out of the front window. His head hit the truck's diesel tank and he died instantly.
Er hätte sich einfach verdammt nochmal anschnallen sollen. Und diesen Fehler kannst du nicht auf Bierhoff, kannst du nicht auf Löw übertragen. Das war sein eigenes Problem. Ich hoffe, damit trennen wir nun die Verbindung "Löws Führerscheinentzug" und "Petrovics Tod".
Im Übrigen wird auch in der Presselandschaft die Kommunikation des DFB in den letzten Tagen herb kritisiert. Ich fühle mich daher nicht alleine.
Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen Kritik wegen Bierhoffs Arbeit und Kritik wegen Bierhoffs Frau. Ich habe nie gesagt dass ich die Kommunikation für auch nur annähernd gelungen halte... aber das ist eben das eine und das andere ist eben das andere. Denke, damit haben wir alles ausgetauscht und können das Streitthema Löw auf seine Kernpunkte zurückführen.
 

Hawk-Eye

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Charakter in der Nationalmannschaft

Vorab: Ich mag es, über Vorbilder meine Witze zu reissen (ohne ihre Leistung zu schmälern) und werde mir das auch weiterhin erlauben.

Kevins "Revier markieren" an der Säule löst bei mir als BVB-Fan fremdschämen aus. Jogis 18 Punkte in Flensburg sprechen für seine Fahrweise. Dass man auf einer abgesperrten Straße mit Rennfahrern aus dem Motorsport mit erhöhter Geschwindigkeit rechnen muss, sollte den Beifahrern klar sein, bevor sie einsteigen. Sowas macht den Charakter eines Menschen aus. Ob das jetzt ein guter, schlechter, mutiger oder feiger Charakter ist, möge jeder für sich selbst einordnen.

Wenn es dann zu einem Unfall kommt, weil ein Depp die Absperrung ignoriert, ist das mit einem Fußgänger zu vergleichen, der besoffen über die Autobahn stolpert. Niemand würde den Autofahrern einen Vorwurf machen oder deren Charakter anzweifeln.

Dass man die beiden Beifahrer dann aber psychologisch betreuen musste, weil da ein Idiot auf den Kühler genommen wurde, spricht für das "gelackte Jasagertum" beim DFB und die Macht der "Korruptionäre" in diesem elitären Verein. Man könnte von fehlendem Charakter sprechen.

Es wäre doch mal ne Aussage gewesen, wenn Bierhof bei der Pressekonferenz gesagt hätte: "Was macht der Trottel auf einer abgesperrten Strecke und stört eine teure Sponsoraktion von Mercedes? Wenn er das überlebt, bekommt er eine gesalzene Rechnung, auch für den Schaden am Auto!" Das wäre in meinen Augen Ausdruck eines starken Charakters.

Es sind immer noch Vorbilder, aber eben nur in ihrem Job. Um sie charakterlich einzustufen, müsste ich die Leute auch persönlich kennen und nicht nur aus den Medien. Ich geh inzwischen mal in den foreneigenen Bunker, falls nun Aufregung wegen meines charakterlosen Postings entstehen sollte :D
 

Cybeth1

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Was soll immer wieder das Gerede von Vorbildern?

Kein Mensch auf diesem Planeten ist ein Vorbild, dass sind ganz normale Menschen, die auch nur mit Wasser kochen und wenn die auf`s WC gehen, stinkt das genauso erbärmlich wie bei Hinz- und Kunz.

Löw und seine Fraktion werden dafür fürstlich entlohnt, eine ordentliche Truppe zusammen zustellen und bei einem Turnier gut ab zu schneiden, oder den Titel zu holen. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist nur Geschwafel.
 

Solomo

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Dort scheinen sie doch begeistert von ihm zu sein, und auf eine mal wieder chaotische bis peinliche Trainersuche wird man auch verzichten wollen.
Das ist übrigens ein interessanter Punkt. Ich, als relativer Befürworter von Löw wäre für einen Wechsel nach der EM gewesen und bin definitiv, unabhängig vom Abschneiden, für einen Wechsel nach der WM 2014. Nur, wer soll es tun? Wenn der DFB einen Plan B hat, dann dringt der zumindest nicht nach draußen. Da ich mir das aber nicht vorstellen kann, gehe ich davon aus, dass es keinen Plan B gibt. Es gibt im Sommer einen freien Heynckes, bei dem ich nicht davon ausgehe, dass er sich den Job mit 70 antut, und ein relativ freier Tuchel, bei dem ich weder glaube, dass der DFB ihn auf der Liste hat, noch, dass er Interesse hätte. Der übernimmt eher wieder einen Verein und dürfte genug Angebote haben.

Ich vermute, selbst wenn Löw nach der WM zurücktritt/zurückgetreten wird, gibt es keinen überzeugenden Nachfolger. Natürlich wird es dann "Hauptsache Löw ist weg"-Stimmen geben, aber das ist dann auch nicht wirklich produktiv.

Treue zum Trainer ist ja grundsätzlich gut, aber der DFB sollte durchaus mal etwas proaktiv handeln, um sich frühzeitig einen frei werdenden Top-Trainer zu sichern.
 

Hawk-Eye

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Treue zum Trainer ist ja grundsätzlich gut, aber der DFB sollte durchaus mal etwas proaktiv handeln, um sich frühzeitig einen frei werdenden Top-Trainer zu sichern.

Muss es denn wieder ein Deutscher sein? Eine Ausdehnung aufs Ausland bei der Trainersuche wäre vielleicht nicht so verkehrt. Denke grad an die Schweiz und Hitzfeld, aber - oh Bumerang - der kommt ja aus Lörrach :D
 

Solomo

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Muss es denn wieder ein Deutscher sein? Eine Ausdehnung aufs Ausland bei der Trainersuche wäre vielleicht nicht so verkehrt. Denke grad an die Schweiz und Hitzfeld, aber - oh Bumerang - der kommt ja aus Lörrach :D
Ich persönlich hätte kein Problem mit einem ausländischen Trainer, könnte mir aber vorstellen, dass der DFB eins damit hat.
 

Giftpilz

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Gucken wir uns an der Stelle doch mal an, wie es überhaupt in der Vergangenheit geregelt wurde:
- Helmut Schön kündigte nach 14 Jahren als Bundestrainer seinen Rücktritt bereits vor der WM 1978 an. Nachfolger wurde sein Assistenztrainer Jupp Derwall.
- Derwall wiederum wurde mehr oder weniger gegen seinen Willen nach der enttäuschenden EM gegangen, und es übernahmen bekanntlich Franz Beckenbauer (mit Horst Köppel als offiziellem Trainer, der bereits ein Jahr zuvor für den DFB tätig geworden war, und später mit Holger Osieck, der wiederum seit 1979 für den DFB arbeitete).
- Beckenbauer trat als Sieger ab, gab seinen Nachfolgern noch ein schweres Pfund mit auf den Weg ("wir werden auf Jahre unschlagbar sein"), und sein Nachfolger wurde Berti Vogts, der vorher 11 Jahre lang die U-21 trainierte und als Nachfolger aufgebaut worden war (in Beckenbauers Team seit 1986).
- an Vogts wollte man eigentlich noch lange festhalten, trotz der enttäuschenden WM 1998, aber als es bei den ersten Testspielen danach weiter mau blieb, war er nicht mehr tragbar. Jetzt begann das größte Chaos in der Geschichte des DFB: Man hatte schon Breitner (quasi Quereinsteiger) kontaktiert, aber der konnte entweder seine Klappe nicht halten, oder Braun hatte sich nochmal Gedanken gemacht, und so wurde er schnell wieder geschasst und Ribbeck (früherer Assistenztrainer von Derwall) an seiner Stelle genommen.
- Und Ribbeck wurde zur puren Katastrophe. Die Spieler hielten nichts von ihm, und wie schon zuvor beim FC Bayern scheiterte der "Gentleman" an der großen Aufgabe, und die EM 2000 war grauenhaft. Eigentlich war jetzt Daum vorgesehen, aber der stand noch in Leverkusen unter Vertrag, und so setzte man auf einen Publikumsliebling für die Außenwirkung für ein Jahr: Rudi Völler, ebenfalls bei Leverkusen tätig, sprang für dieses eine Jahr ein. Als Trainer kam Michael Skibbe ein Quereinsteiger dazu, der sich zumindest als Nachwuchstrainer in Dortmund einen Namen gemacht hatte.
- Daum kam die Drogenaffäre in den Weg, und so wurde Völlers Vertrag jetzt unbefristet. Nach der miesen EM 2004 hatte er sich erstens verbraucht und zweitens wohl auch keine Lust mehr und trat prompt zurück. Wieder stand der DFB ohne Plan da. Es wurde die "Trainerfindungskommission" auf den Plan gerufen, aber Hitzfeld wollte nicht, Rehhagel lieber in Griechenland bleiben, und die ausländischen Trainer, die man kontaktierte, sagten ebenfalls ab: Wenger, Olsen und Hiddink. So war Klinsmann meiner Meinung nach eine Notlösung im Sinne einer Wiederholung wie schon bei Völler: Bloß die Fans und die Presse mit einem als Spieler beliebten Mann ruhigstellen, damit man mit etwas Schonzeit die Arbeit wieder aufnehmen kann. Das mit den Fans hat recht gut geklappt, das mit der Presse (Bild & Matthäus) weniger.
- Durch Klinsmann kam auch Löw mit an Bord, dessen Offensivstil er offensichtlich bei seinen Stationen bewundert hatte.

Summa summarum, sofern man überhaupt noch von irgendeiner Linie sprechen kann: Entweder greift man gerne auf Leute zurück, die schon länger mit dabei sind (Flick? Kann man sich das vorstellen? Oder Hrubesch, der seit Ewigkeiten mit der Jugend arbeitet?), oder es sind die möglichst großen Namen. Hier halte auch ich Leute wie Heynckes und inzwischen auch Hitzfeld schon altersbedingt maximal für eine Zwischenlösung, und Klopp und Tuchel haben Zeit. Die sind derzeit in recht angenehmen Situationen, dass sie sich ihre Angebote quasi aussuchen dürfen, und im Fall von Klopp eine überaus gute Situation mit einem recht konkurrenzfähigen Team (ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass Dortmund so schnell nicht absacken wird). Worauf würde es also wohl hinauslaufen? Ich finde Löw bei weitem nicht perfekt, und gerade die jetzige Geschichte ist megapeinlich, aber was ist eine realistische, bessere Lösung? Mal ganz davon abgesehen, dass er bei einem frühen Ausscheiden wahrscheinlich eh zurücktritt oder zurückgetreten wird, und wie seine eigene Motivation bei einem besseren Abschneiden aussieht, weiß wohl eh nur er selbst.
 
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Big Shot Rob

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Naja die deutsche NM würden aktuell vielleicht mehr Trainer gerne trainieren, wenn man ihnen die Chance gibt, als man denkt. Der Kader gibt einiges her und die Erwartungshaltung scheint relativ niedrig bisher.
Warum sollte Jupp nicht einen Titel mit der NM nochmal anstreben? Klar, das waere keine Lösung fuer mehrere Turniere, aber muss ja auch nicht. Gleiches bei Tuchel. Wäre doch eine riesige Möglichkeit eine herausragende Mannschaft zu übernehmen. Was ist seine Alternative? Ein Jahr auf Schalke warten? Dann gehen auch mindestens 2-4 Jahre NM. Auch andere Länder haben in den letzten Jahren jüngere Trainer eingestellt, die auch auf Vereinsebene ambitioniert sind / sein dürften. Deschamps, Blanc, Donadoni fallen mir da ein.

Zusätzlich kann man auch nochmal Wenger und Olsen fragen. Oder halt einen bewiesenen Coach der BL abwerben. Favre, Slomka, Veh beispielsweise. Die mögen Vertrag haben, aber das Problem lässt sich mit entsprechender Ablöse auch lösen.

Nur mal um paar Namen zu nennen...

Edit: Lasst Tuchel bei der NM Erfolg haben, dann hat er international gleich einen Stellenwert, den ihn für die absoluten Topklubs interessant macht. Selbst bei Löw hörte man schon solche Gerüchte.
 
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sotarts

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Zusätzlich kann man auch nochmal Wenger und Olsen fragen. Oder halt einen bewiesenen Coach der BL abwerben. Favre, Slomka, Veh beispielsweise. Die mögen Vertrag haben, aber das Problem lässt sich mit entsprechender Ablöse auch lösen.

Nur mal um paar Namen zu nennen...

Slomka suckt, das ist gar nicht so unwahrscheinlich das er in Betracht gezogen wird...Vom Regen in die Traufe... Wäre auch für Heynckes... Die meisten Trainer ziehen den Vereinstrainerjob dem des Nationaltrainers vor. Die Arbeit geht einfach mehr in die Tiefe. Wäre für Heynckes, mal abgesehen vom Medien-Rummel, ein entspannter Job.

Tucher wäre natürlich der Hammer, glaub aber nicht das der DFB bzw Tuchel das überhaupt möchte.
 
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