WM 2018, AF: Spanien - Russland, 01.07., 16 Uhr


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Murphy

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Die Teams, die in der Vorrunde überzeugt haben, sind noch im Turnier und müssen sich jetzt gegen unangenehme Gegner beweisen.

Kroatien gg. die Dänen, die sich so ziemlich durch die Gruppe gemogelt haben und Belgien gegen Japan. Warum z.B. diese beide Teams nicht seriös sein sollen erschließt sich mir nicht, spielten sie doch bislang den effektivsten und attraktivsten Fußball bei dieser WM.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Da finde ich ehrlich gesagt einen aus England/Kolumbien/Schweiz/Schweden unseriöser. Die Eidgenossen im Forum mögen es mir nachsehen. :saint:
 

Murphy

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Man ist immer irgendwie für den Außenseiter.

Optimal wäre allerdings, wenn der Außenseiter auch aufgrund eines besseren Spiels gewinnt.

Die Russen sind leider keine guten Fußballer, sondern gute Langläufer und gute Toreverhinderer.

Das ist so nur bedingt richtig. Russlands Fußball ist in der Breite extrem schwach, was auch damit zu tun hat, dass es wenige russischen Fußballer im Ausland gibt und wenig ausländische Einflüsse z.B. durch Trainer nach Russland gelangen. Die politische und gesellschaftliche Ächtung tut da ihr übriges. Ansonsten verfügte Russland in seiner Fußballtradition immer über gute Torhüter und technisch starke Mittelfeldspieler.
 

bigcactus

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Spanien auch noch draussen mit der Maxime Ballbesitz. Wenn man die Qualität der Spieler von Deutschland und Spanien in Relation zu den hochkarätigen Chancen die herausgespielt wurden, setzt, ist das einfach nur erbärmlich. Dieses System funktioniert nicht mehr, das könnte man jedem anderen System mit diesem Spielermaterial locker erreichen. Dieser erste Gedanke den Ball immer in den eigenen Reihen zu halten, führt nur dazu, dass der Gegner leicht mehr Spieler hinter den Ball bringt. Man macht sich freiwillig ungefährlich.
Und wenn zwei Konterteams gegeneinander spielen geht's 0:0 aus und keiner findet Lösungen. Ich muss sagen, dass mir gut gemachter Ballbesitz mehr imponiert als Konter oder Pressingstrategien. FC Barcelona 2010-12 war unglaublich. Es sollte mMn das Ziel eines jeden Topteams sein.
 

L-james

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Spanien auch noch draussen mit der Maxime Ballbesitz. Wenn man die Qualität der Spieler von Deutschland und Spanien in Relation zu den hochkarätigen Chancen die herausgespielt wurden, setzt, ist das einfach nur erbärmlich. Dieses System funktioniert nicht mehr, das könnte man jedem anderen System mit diesem Spielermaterial locker erreichen. Dieser erste Gedanke den Ball immer in den eigenen Reihen zu halten, führt nur dazu, dass der Gegner leicht mehr Spieler hinter den Ball bringt. Man macht sich freiwillig ungefährlich.

Dieses eindreschen in den Ballbesitzfußball ist auch daneben. Es gibt unterschiedliche Arten von Ballbesitzfußball. Du kanst mit Ballbesitz auch vertikaler spielen, Spanien unter Hierro hat nur auf Verwaltung gesetzt. Jetzt den Ballbesitzfußball niederzuschreiben ist genauso sinnvoll wie wenn man nur durch Quergeschiebe ohne Tempo versucht die Gegner zu knacken. Du brauchst bei allem was du machst eine gewisse Mischung und Flexibilität, aber Ballbesitz ist für Teams die besser besetzt sind immer die bessere Grundlage, denn die Spieler können ihr Können mehr auf den Rasen bringen wenn sie öfter den Ball haben als wenn sie hinterherlaufen müssen. Die andere krasse Seite ist z.B. dann sowas wie Mourinho bei United, der mit großen Ausgaben um großen Möglichkeiten seine Starspieler nur Räume zuschieben lässt, das kann auch nicht die Lösung sein.

Nicht der Ballbesitzfußball ist das Problem, sondern wie du ihn ausführst.
 

Werder-Fan157

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Nicht der Ballbesitzfußball ist das Problem, sondern wie du ihn ausführst.
Und bei Spanien sieht es eben so aus, als sei der Ballbrsitz Selbstzweck. So als ob alles von alleine funktioniert, wenn man viel den Ball hat.Barca ohne Messi würde ähnlich aussehen wie die spanische NM.Real Madrid dagegen hat auch viel den Ball, aber da ist Dynamik drin, weil die Offensivspieler auch das nötige Risiko eingehen.
 

Murphy

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Und bei Spanien sieht es eben so aus, als sei der Ballbrsitz Selbstzweck. So als ob alles von alleine funktioniert, wenn man viel den Ball hat.Barca ohne Messi würde ähnlich aussehen wie die spanische NM.Real Madrid dagegen hat auch viel den Ball, aber da ist Dynamik drin, weil die Offensivspieler auch das nötige Risiko eingehen.

Heißt, wir brauchen wieder mehr Dribbler, die sich etwas trauen und offensive Zweikämpfe gewinnen.
 

mojtra

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Diesen drei Helden des Tages haben vorab gewußt, dass dieses Spiel erst nach 120 Min. entschieden wird :cool4::

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Werder-Fan157

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Heißt, wir brauchen wieder mehr Dribbler, die sich etwas trauen und offensive Zweikämpfe gewinnen.
Ist ja nicht so, als wären diese Spielertypen nicht da.Löw oder sein Nachfolger muss diese 1 gegen 1-Duelle nur einfordern.

Und wenn du dir Ligaspiele ankuckst, schläfst du vor Langeweile ein.
Nö, eben nicht, weil Real einen anderen Stil spielt als Barca oder Bayern.
 
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Canivari

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Bis jetzt eine WM der großen Überraschungen. Nun geht auch noch Spanien im Achtelfinale gegen Russland raus.:eek: Wenn man einen Trend erkennen kann, dann ist es die Tatsache, dass mittlerweile jeder Gegner über 90 oder 120 Min., diszipliniert verteidigen kann. Und sich alle Topteams schwer tun, wenn sie gegen solche Teams antreten müssen.
 

Canivari

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Also so lahm und behäbig wie Spanien heute agiert, spielt aber R. Madrid auch nie. Da würde ja C. Ronaldo vorne komplett durchdrehen:D

Und das mit dem Querpass-Toni.:eek:;)

Vereins - und Nationalmannschaften lassen sich sowieso nicht vergleichen. Real und Barca haben genügend individuelle Klasse, die den Ballbesitz veredeln können. Das ist dann oft der Unterschied.
 

chalao

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zu de Gea (weil er hier Thema war):
Ihn trägt sicherlich nicht die Hauptschuld am Ausscheiden. Aber er war auch nicht der Rückhalt, den man gerne von einem Weltklasse Torwart hätte.
In so einem kurzen Turnier brauchst du einen Torwart, der voll da ist und die Mannschaft auch mal mit einer besonderen Aktion rettet. Wie Neuer für Deutschland oder damals Casillas für Spanien
Aber noch ist er jung genug, dass er eine neue Chance erhalten wird. Klar ist aber natürlich, dass sein Stand in Spanien durch das Turnier arg gelitten hat.
 

Kalle6861

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Bis jetzt eine WM der großen Überraschungen. Nun geht auch noch Spanien im Achtelfinale gegen Russland raus.:eek: Wenn man einen Trend erkennen kann, dann ist es die Tatsache, dass mittlerweile jeder Gegner über 90 oder 120 Min., diszipliniert verteidigen kann. Und sich alle Topteams schwer tun, wenn sie gegen solche Teams antreten müssen.

Nunja den Trend gibts ja schon länger aber das Problem liegt gerade bei den Spaniern dennoch woanders.
Der Fussball ist nicht mehr zeitgemäß und vollkommen ineffektiv.
Heute kein Tor selbst erzielt
 

Werder-Fan157

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Nunja den Trend gibts ja schon länger aber das Problem liegt gerade bei den Spaniern dennoch woanders.
Der Fussball ist nicht mehr zeitgemäß und vollkommen ineffektiv.
Heute kein Tor selbst erzielt
Und die Lösung müsste daher paradoxer Weise sein, Spielern auch mal zu erlauben, ineffektiv zu sein, in dem Sinn, dass man ruhig mal Bälle verlieren darf und nicht immer den Sicherheitspass spielt. Denn die individuell Stärksten würden dann den Unterschied machen. Würde Ronaldinho heute in einem deutschen oder spanischen Leistungszentrum groß, wäre er nie das geworden, was er war.

 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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zum Beispiel..
Oder eben einfach durch Überpowern des Gegners bzw. dessen Defensive.
Ramos Piqué und Buskets und Alba sind auf der anderen seite eben auch nicht mehr das was sie mal waren. Und Xavi bzw. Alonso konnte ma eben nicht ersetzen wenn man an dieser ursprünglichen Spielweise festhält.

Leute wie Asensio könne Ihr Talent und Ihre Stärken 0 zur Geltung bringen bei so einer auf
Besitzstand wahren ausgelegten Spielweise.
 
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