Der Vergleich mit Filmen stimmt schon. Das wäre so als würde ein Produzent oder Regisseur nach Kritik an seinem Film sagen: "Ja, das ist doch die Schuld der Zuschauer! Warum investieren die auch so viel Zeit und Mühe in unseren Film und finden dann sogar noch die ganzen Logiklöcher in unserer Story!?!?
Und genau liegt der Fehler, den viele heute mit dem Wrestling haben. Wrestling ist nicht mit einem Film vergleichbar - wenn dann mit einer Serie.
Und bei einer Serie ist es so, man baut eine Story auf und im Laufe der Staffel gibt es Wendungen usw.. Aber das Problem was die aktuelle WWE hat, das sie die Storys sind zu Ende erzählen, weil Vince alles umwirft, keine neuen Stars aufgebaut werden und man immer auf Old School Leute setzt sowie die Tatsache, dass man aufgrund der Erzählweise schon erahnen kann wie die Story ausgeht.
Wenn eine Serie sowas macht, wird diese sofort abgesetzt oder die Quoten gehen massiv in den Keller. Beides ist bei der WWE nicht der Fall aufgrund der Größe bzw. dem Markanteil.
Ich denke die WWE braucht eine Neuausrichtung die ohne Vince stattfindet bzw. am besten generell ohne McMahon und mit festen Schreiberlingen die fixe dauerhafte Verträge haben und man dass Produkt nach zb: 2 Jahre bewerten sollte und nicht jedes Quartal. Im Moment läuft es so, passen die Zahlen am Ende des Quartals überleben die Schreiberlinge und die Storys laufen modifiziert weiter, passen Sie nicht werden Schreiber aufgetauscht, neue Storys aufgesetzt usw..
Und dann entstehen massive Logiklöcher, massive Unzufriedenheit der Wrestler sowie Fans die vom Produkt langsam aber sicher die Schnauze voll haben.
Whizzy