Gestern war also die obere Hälfte des Draws an der Reihe:
Sakkari gegen Keys ist natürlich eine unglaublich interessante Affiche für eine erste Runde. Das Match hat auch durchaus gehalten, was es versprochen hat. Gerade der TB im ersten Satz war sehr ansehnlich. Variables, auch trickreiches Spiel von der Griechin und diese unglaublich geradlinigen Schläge auf der anderen Seite. Sakkari alles in allem aber die verdiente Siegerin. Für Keys ist vor allem die Auslosung bitter. Mit einer anderen Auslosung und dieser Leistung hätte sie die eine oder andere Partie gewinnen können. Ich bin schon jetzt auf ihre Rasensaison gespannt.
Osaka hat gegen Potapova keinerlei Probleme bekundet. Mir macht es den Anschein, dass sie mehr einfach ihr natürliches Spiel durchzieht, anstatt sich grossartig dem Belag zu adaptieren. Sie hat die Qualität, um mit dieser Taktik ein ordentliches Level hinzulegen und in der Höhe von Madrid ist dies wahrscheinlich für Osaka keine allzu schlechte Taktik. Die Frage ist eher, wie diese Taktik danach in Rom oder Paris aufgeht. Bei Potapova gab es einige vielversprechende Ansätze. Talent hat sie ja durchaus, mit dem Titel in Istanbul ist wohl auch das Selbstvertrauen etwas zurückgekehrt.
Petkovic hat ihre Haut gegen Fernandez teuer verkauft. Das Verdikt im ersten Satz erschien mir als zu deutlich, Petkovic hat durchaus gut mitgehalten und konnte dem zweiten Satz ihren Stempel selbst aufdrücken. Der dritte Satz war ziemlich ausgeglichen mit ein paar schönen Punkten auf beiden Seiten. Das shot placement von Petkovic hat mir gefallen, leider hat sie etwas Mühre gehabt, das Spiel von Fernandez zu lesen und wurde daher immer wieder auf dem falschen Fuss erwischt. Petkovic beendete das Match dann selbst mit einem Doppelfehler, was halt dann irgendwie doch typisch ist. Hier hat sie sich für eine gute Leistung nicht belohnt.
Aus Teichmann werde ich wirklich nicht mehr schlau. Letzte Woche verliert sie gegen eine Julia Grabher, um hier nun Madrid-Spezialistin Kvitova zu besiegen. Es scheint immer mehr so, als könnte sie absolut nicht mit der Favoritenrolle umgehen. Kvitova mit sehr vielen wirklich unnötigen Fehlern. Da fehlt momentan irgendwie der sämtliche Antrieb und Wille, sie erinnert mich etwas an Kerber im ersten Halbjahr 2021. Ich würde es ihr gönnen, wenn auch sie ihr persönliches Bad Homburg finden würde.
Puig feierte derweil ein sehr ansprechendes Comeback. Im ersten Satz kam sie nach einem schnellen Breakrückstand zurück und zwang Collins in einen Long Set. Der zweite Satz war danach eine schnelle Angelegenheit, da die Puerto Ricanerin auch kein Game mehr gewinnen konnte. Alles in allem ist das aber nach dieser langen Pause sicherlich eine Leistung, auf welcher sie aufbauen und viel Motivation schöpfen kann. Auf der Alternates-Liste für die French Open ist sie nun die erste Nachrückerin, das dürfte wohl noch reichen.
Pegula hatte ein paar Probleme mit der formschwachen Giorgi und gewann erst nach drei Sätzen. Im dritten Satz lag die Italienerin mit 5:2 vorne, bei 5:4 und eigenem Aufschlag hatte sie einen Matchball, verlor den Satz schlussendlich aber mit 7:5. Für sie wäre es seit ihrem Montreal-Run erst das dritte Turnier gewesen, bei welchem sie die Startrunde überstanden hätte.
Kasatkina hatte gegen Bondar unerwartetermassen zu kämpfen und konnte sich erst nach verlorenem Startsatz durchsetzen. Die Entwicklung von Bondar ist äusserst eindrücklich. An den US Open im August stand sie noch auf Rang 199, mittlerweile ist sie auf Rang 68 angekommen. Ich hoffe für sie nur, dass ihr eher suboptimales Bild auf Flashscore bald ersetzt wird.
Ohne gröbere Probleme haben Muguruza (gegen Tomljanovic) und Rybakina (gegen Dodin) ihre Starthürden gemeister. Raducanu lag gegen Martincova im ersten Satz mit 2:5 in Rückstand, gewann aber die elf folgenden Games und setzte sich so auch relativ locker durch. Sorribes Tormo gewann gegen Pavlyuchenkova, die hier ihr erstes Match seit den Australian Open bestritt, in drei Sätzen.
Sakkari gegen Keys ist natürlich eine unglaublich interessante Affiche für eine erste Runde. Das Match hat auch durchaus gehalten, was es versprochen hat. Gerade der TB im ersten Satz war sehr ansehnlich. Variables, auch trickreiches Spiel von der Griechin und diese unglaublich geradlinigen Schläge auf der anderen Seite. Sakkari alles in allem aber die verdiente Siegerin. Für Keys ist vor allem die Auslosung bitter. Mit einer anderen Auslosung und dieser Leistung hätte sie die eine oder andere Partie gewinnen können. Ich bin schon jetzt auf ihre Rasensaison gespannt.
Osaka hat gegen Potapova keinerlei Probleme bekundet. Mir macht es den Anschein, dass sie mehr einfach ihr natürliches Spiel durchzieht, anstatt sich grossartig dem Belag zu adaptieren. Sie hat die Qualität, um mit dieser Taktik ein ordentliches Level hinzulegen und in der Höhe von Madrid ist dies wahrscheinlich für Osaka keine allzu schlechte Taktik. Die Frage ist eher, wie diese Taktik danach in Rom oder Paris aufgeht. Bei Potapova gab es einige vielversprechende Ansätze. Talent hat sie ja durchaus, mit dem Titel in Istanbul ist wohl auch das Selbstvertrauen etwas zurückgekehrt.
Petkovic hat ihre Haut gegen Fernandez teuer verkauft. Das Verdikt im ersten Satz erschien mir als zu deutlich, Petkovic hat durchaus gut mitgehalten und konnte dem zweiten Satz ihren Stempel selbst aufdrücken. Der dritte Satz war ziemlich ausgeglichen mit ein paar schönen Punkten auf beiden Seiten. Das shot placement von Petkovic hat mir gefallen, leider hat sie etwas Mühre gehabt, das Spiel von Fernandez zu lesen und wurde daher immer wieder auf dem falschen Fuss erwischt. Petkovic beendete das Match dann selbst mit einem Doppelfehler, was halt dann irgendwie doch typisch ist. Hier hat sie sich für eine gute Leistung nicht belohnt.
Aus Teichmann werde ich wirklich nicht mehr schlau. Letzte Woche verliert sie gegen eine Julia Grabher, um hier nun Madrid-Spezialistin Kvitova zu besiegen. Es scheint immer mehr so, als könnte sie absolut nicht mit der Favoritenrolle umgehen. Kvitova mit sehr vielen wirklich unnötigen Fehlern. Da fehlt momentan irgendwie der sämtliche Antrieb und Wille, sie erinnert mich etwas an Kerber im ersten Halbjahr 2021. Ich würde es ihr gönnen, wenn auch sie ihr persönliches Bad Homburg finden würde.
Puig feierte derweil ein sehr ansprechendes Comeback. Im ersten Satz kam sie nach einem schnellen Breakrückstand zurück und zwang Collins in einen Long Set. Der zweite Satz war danach eine schnelle Angelegenheit, da die Puerto Ricanerin auch kein Game mehr gewinnen konnte. Alles in allem ist das aber nach dieser langen Pause sicherlich eine Leistung, auf welcher sie aufbauen und viel Motivation schöpfen kann. Auf der Alternates-Liste für die French Open ist sie nun die erste Nachrückerin, das dürfte wohl noch reichen.
Pegula hatte ein paar Probleme mit der formschwachen Giorgi und gewann erst nach drei Sätzen. Im dritten Satz lag die Italienerin mit 5:2 vorne, bei 5:4 und eigenem Aufschlag hatte sie einen Matchball, verlor den Satz schlussendlich aber mit 7:5. Für sie wäre es seit ihrem Montreal-Run erst das dritte Turnier gewesen, bei welchem sie die Startrunde überstanden hätte.
Kasatkina hatte gegen Bondar unerwartetermassen zu kämpfen und konnte sich erst nach verlorenem Startsatz durchsetzen. Die Entwicklung von Bondar ist äusserst eindrücklich. An den US Open im August stand sie noch auf Rang 199, mittlerweile ist sie auf Rang 68 angekommen. Ich hoffe für sie nur, dass ihr eher suboptimales Bild auf Flashscore bald ersetzt wird.
Ohne gröbere Probleme haben Muguruza (gegen Tomljanovic) und Rybakina (gegen Dodin) ihre Starthürden gemeister. Raducanu lag gegen Martincova im ersten Satz mit 2:5 in Rückstand, gewann aber die elf folgenden Games und setzte sich so auch relativ locker durch. Sorribes Tormo gewann gegen Pavlyuchenkova, die hier ihr erstes Match seit den Australian Open bestritt, in drei Sätzen.