Young Guns - Prospects der Boxszene - ohne HW


timeout4u

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Hat jetzt @Gladio seine Prospect-Beiträge gelöscht? :crazy: Wenns um den Thread-Titel oä. geht, ihr könnt gerne meinen Titel in seinen Titel umändern oder meinen löschen, wenn das Hot wichtig ist oder meinen in seinen schieben, wenn technisch möglich. Bin da nicht sooo empfindlich nach zig Jahren Gymlebenserfahrung und als Boxer ist man ohnehin verSchieben gewohnt. Allein das sollte eigentlich Abhärtung genug sein für ein virtuelles Boxforum. ;)
 
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Deontay

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Hat jetzt @Gladio seine Prospect-Beiträge gelöscht? :crazy: Wenns um den Thread-Titel oä. geht, ihr könnt gerne meinen Titel in seinen Titel umändern oder meinen löschen, wenn das Hot wichtig ist oder meinen in seinen schieben, wenn technisch möglich. Bin da nicht sooo empfindlich nach zig Jahren Gymlebenserfahrung und als Boxer ist man ohnehin verSchieben gewohnt. Allein das sollte eigentlich Abhärtung genug sein für ein virtuelles Boxforum. ;)

Er möchte sich wegen des Verschiebens sogar gänzlich löschen lassen.
 

timeout4u

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Auf jeden Fall ein großes Boxtalent. Zudem kämpft er unterhaltsam, selbst wenn er auf einem schmalen Grat wandert zwischen Unterhaltung und Unsportlichkeit/Unfairness. Boxerisch im Gesamtpaket durchaus das Potential zum Weltmeister. Kommt eben darauf an, was passiert, wenn er im Profiboxen auch auf stärkere Kämpfer trifft. Seine Art zu boxen stellt ein Risiko dar und es gibt immer gut ausgebildete Boxer, die wissen, wie man Whittakers Schwächen ausnutzen kann. In einigen Punkten wie ua. Defensive, Schlagkraft wird er sich noch steigern müssen.
Eine gewichtige Rolle spielen für die Zukunft wird ua. sicher das Management, der Aufbau. Seine bisherige Gegnerschaft stellte grösstenteils wenig sportliche Herausforderung für einen Boxer seines Levels dar, was natürlich gut fürs Boxgeschäft ist, für den Rekord, aber negativ für den Lerneffekt, für Steigerungen. Viele Olympiateilnehmer von seiner Qualität boxen gleich von Anfang an gegen stärkere Gegner. Bei Whittaker hat man das nicht gemacht. Fragezeichen gibt es daher, ob das rein geschäftliche Gründe hat oder evtl. sogar sportliche Hintergründe.
 

Capo

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Für mich noch ein grosses Fragezeichen, solange er noch nicht auch bessere Gegner geboxt hat.
Talent ist zweifelsohne da. Ich schaue ihn auch gerne, da er unterhaltsam ist. Technisch sehr gut anzusehen, die grosse Schlagkraft hat er aber nicht.
Finde aber die Showeinlagen haben etwas nachgelassen, am Anfang fand ich es oft Respektlos, mittlerweile ist es weniger geworden und er übertreibt es nicht mehr so.
 

MGM-GRAND

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War doch top Amateur, da fand ich seine Stil schon passend für die Profis. Also gut zu vermarkten. Denke man wird ihn schon gut promoten. Beterbiev ist schon 39, Bivol wird 34 und man will ihm wohl in Cruiser locken.
Dazu wird man Whittaker weiter aufbauen. Daher denke ich kann er dank guter Promotion bestimmt einen ABC Titel erlangen. Frage ist nur wie er sich dann ganz oben schlägt? Ist dann auch immer abhängig von der jeweiligen Stärke der Generation mir der er kämpft.
 

Gladio

Mesmerising Measures
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Boxen kann Whittaker. Ist er Championmaterial? Wird sich mit der Zeit zeigen. Persönlich denke ich eher nicht. Er war ein guter Amateur. Hat aber für das LHW keine Power. Da gibt's bessere Prospects und Contender wir z.B Ramirez, Izamailov und Dzembekov.
 

timeout4u

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Interessant wäre zu wissen, wie es dazu kam oder was der Plan des Teams war hinsichtlich Kampf/Gewicht/Vorbereitungszeit oä? Soll ja auch irgendwas mit den Blutwerten nicht ok gewesen sein, was evtl. zum Nichtbestehen des med. Checks geführt hätte.
Der Junge ist erst 18 und in dem Altersbereich kann sich das sog. "Gewicht machen" schnell rächen bzw. ist schwer zu steuern. Ganz zu schweigen von den negativen Folgen durch Gewichtsschwankungen, Dehydrierung, unerlaubte Mittel etc. Glaube nicht, dass Moton das allein verbockt hat oder allein daran schuld ist. Bräuchte man mehr Hintergrundwissen dazu, wobei die Kritik an "Outmatching" und die damit verbundene Unfairness/Unsportlichkeit natürlich berechtigt ist.
Ein Warnzeichen ist das sicher. Frage ist nur, ob das für Moton alleine gilt oder Trainer, Team, Umfeld, Management oder wer sonst auch immer sich da an die eigene Nase fassen soll?
 
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holy Cow!

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Ein Impuls für diesen Thread. Ich habe hauptsächlich zur eigenen Orientierung mal einen willkürlichen Überblick der aktuellen Prospect-Landschaft erstellt, der vielleicht nebenher noch etwas Gedankenaustausch anregen kann.
Als Kriterien für "Prospect" liegen zu Grunde ein Ranking außerhalb der Top10 (boxrec), weniger als 20 absolvierte Kämpfe, kein absolvierter oder anstehender Titelkampf (bei den großen Verbänden) und eine Altersgrenze von 30 Jahren.
Um das Ganze ein bisschen nach Potenzial zu strukturieren, teile ich ein in 3 Kategorien - Champion, Contender, Gatekeeper.

Ernesto Mercado - Halbweltergewicht - Champion
Bereits etabliert und auf dem Sprung in die Top10, dabei ein Kampfrekord mit Substanz. Boxerisch das komplette Paket. Eine souveräne Distanzkontrolle mit autoritärem Jab und komplexer Beinarbeit. Variables, lockeres Powerpunching mit präzisem Timing und dabei eine scharfe Antizipation für die Bewegungen des Gegners. Hier bleiben kaum Wünsche offen.
Ein geplanter Kampf im Sommer musste glaub ich wegen Verletzung gecancelt werden, aber mit Matchroom im Rücken werden wohl bald entscheidende Schritte in Richtung Titelkampf erfolgen.

Emiliano Vargas - Halbweltergewicht - Champion
Hier kann man auch so Einiges erwarten. Toller Boxer-Puncher, der alle nötigen Basics hat - Starke Beinarbeit, immer in Balance, gute Mobilität und dementsprechend aus vielen Winkeln beidhändig hart schlagend. Baut die Aktionen intelligent über den Jab auf, kann auch kontern und im Rückwärtsgang boxen. Defensive dabei durchaus solide für diesen konfrontativen Stil.
Es bleibt freilich abzuwarten, wie er sich hält, wenn es mal den ersten ernsthaften Gegenwind gibt, welchen man von den bisherigen Gegner nicht erwarten konnte, aber ich denke das Kronjuwel der Vargas Dynastie hat alle Ressourcen, um in den nächsten 2 Jahren in die Weltspitze seiner Division einzubrechen und dabei mitreißende Kämpfe zu bieten.

Curmel Moton - Leichtgewicht - Champion
Viel Hype für Mayweathers neues Wunderkind, hinter dem allerdings auch ein glaubwürdiges Ausnahmetalent steht. Mit 19 Jahren wirkt natürlich noch manches recht ungestüm und roh aber allein die athletischen Qualitäten was Koordination und Explosivität angeht bieten unheimliches Entwicklungspotenzial.
Eine Einstufung als künftiger Champion ist in dem Alter und Karrierestadium natürlich etwas albern und nur unter starkem Vorbehalt zu treffen. Beziehe mich dabei auf die sehr gute Amateurkarriere und die Leistungsentwicklung in den letzten 1-2 Jahren. Die neuesten Kämpfe waren vorallem taktisch schon deutlich abgeklärter, aber es bleibt in jedem Fall noch ein weiter Weg. Ein zarter Step Up in der Gegnerschaft wäre spätestens nächstes Jahr angebracht.

Hayato Tsutsumi - Superfedergewicht - Champion
Mit Tsutsumi ist kürzlich der nächste spektakuläre Boxer-Puncher aus Japans Talentmanufaktur auf der Saudibühne angekommen. Enorm kühl und ruhig kalkuliert er aus der aktiven Doppeldeckung heraus das Ringgeschehen und setzt seine exzellent getimten Killshots und Kombinationen. Dabei das Gespür für die richtige Distanz und defensiv stets aufmerksam. Sehr robust, sehr abgeklärt und das gegen eine Opposition, die sich für gerade 8 Profikämpfe allemal sehen lassen kann. Ich habe bisher zwar nicht alle gewünschten Kämpfe in voller Länge sehen können aber gebe in dem Fall gerne etwas zusätzlichen Kredit im Voraus. Ich denke Leuten wie Nunez, Ford oder Rikishi würde er bereits jetzt schon alles abverlangen.

Dzmitry Asanau - Leichtgewicht - Contender
Asanau - ein ehemaliger Eliteamateur, dessen Rekord und Siege in diesem Bereich für sich sprechen. Enorm solides Gesamtpaket ohne die ganz großen Stärken oder Schwächen. Geht sehr hohes Tempo und forciert die Offensive kann sich aber auch jederzeit etwas zurücknehmen und den Kampf "verwalten". In der Beinarbeit und seinen Offensivaktionen sehr linear und manchmal etwas zu berechenbar. Für seinen Pressurestyle fehlt es vielleicht auch ein wenig an Punch und er hatte selber auch schon ein paar fragile Momente, in denen er verwundbar wirkte. Allerdings sind das jetzt auch bewusst hohe Maßstäbe meinerseits, da er sich in einer starken Gewichtsklasse befindet und mit 29 ein fertiger Boxer ist.
Mit der Erlösung von UBP ist die Gegnerschaft merklich besser geworden und heute Nacht steht der nächste Test auf dem Weg in die Top20 an. WM-Titel durchaus möglich aber aus meiner Sicht eher zweifelhaft.

Katsuma Akitsugi - Bantamgewicht - Contender
Eine japanisch-mexikanische Synthese, die mir bei ProboxTV ins Auge gefallen ist. Ich sehe Akitsugi bereits jetzt auf Contender Niveau. Unheimlich flüssiges, rhythmisches Boxen mit komplex verwinkelter Beinarbeit und der Fähigkeit auch innerhalb des Kampfes permanent zu adaptieren. Einziges Fragezeichen ist sicherlich die eher bescheidene Durchschlagskraft seiner Schläge was aber eben auch etwas dem Stil geschuldet ist und in meinen Augen auch von den sonstigen Qualitäten wieder aufgewogen wird.

Erislandy Alvarez - Halbweltergewicht - Contender
Ein weiteres großes Amateurtalent und in diesem Falle auch mit der Goldmedaille aus Paris im Portfolio. Ähnlich wie Moton ein herausragender Athlet mit enorm explosiven und dynamischen Schlägen. Footwork zuweilen etwas holprig und in den ersten Profikämpfen mitunter auch recht planlos und sluggish unterwegs. Hier ist eine Prognose ebenfalls nicht wirklich seriös zu tätigen und es braucht mehr Anschauungsmaterial. In diesem Karrierestadium wäre ein höhere Frequenz an Kämpfen angebracht.

Geo Lopez - Superfedergewicht - Contender
Inoues Sparringspartner. Blutjung aber hat die Basics schon bemerkenswert fest verankert, wie man es nur selten sieht. Souveräne Ring Generalship mit gutem Orientierungssinn erlaubt Lopez sich die Gegner im Rückwärtsgang so zurechtzulegen, dass er sie direkt in seine variable linke Hand manövriert und ich mich punktuell ein wenig an Shakur Stevenson erinnert fühlte. Einzig seine Skills besonders defensiv in der Nahdistanz fallen ein bisschen ab, aber das ist stilistisch ja auch nicht sein Fachgebiet. Der Karriereaufbau ist hier auch schon ziemlich fortgeschritten und wenn es in dieser Form weiter geht ist das natürlich auch ein künftiger Titelanwärter

Ben Whitaker - Halbschwergewicht - Contender
Wurde hier schon besprochen. Ist auch jemand der recht stark über die Athletik und Explosivität kommt aber mich rein boxerisch nicht überzeugt. Sieht ganz unterhaltsam und ansprechend aus aber die Aktionen wirken oft willkürlich aneinandergereiht, ein taktischer Fahrplan nur in Ansätzen erkennbar, wirklich zwingend ist das alles nicht. Defensiv geht die Übersicht hier und da auch schonmal verloren und mental wirkt Whitaker nicht sattelfest. Der 1. Kampf gegen Cameron (wer?) war schon eine Art Warnschuss und darüber hinaus hat sein Kampfrekord ja auch sonst nichts an Qualität zu bieten. Ich kann hier ebenfalls keinen künftigen WM erkennen.

Callum Walsh - Halbmittelgewicht - Contender
Walsh ist das Flaggschiff von Dana Whites Boxambitionen und steht dementsprechend schon eine Weile im hellen Licht. Darüber hinaus allerdings auch ein glaubhaftes Talent mit guten Grundlagen. Hand- und Footspeed vorhanden, leichtfüßig unterwegs und aus unterschiedlichen Winkeln und Positionen schlagend - eine Offensive, die man als Gegner erstmal entschärfen muss. Allerdings habe ich Vorbehalte was seine Verteidigung angeht - mir scheint für seinen recht offenen Stil fehlt es ihm auf auf höchster Ebene an Reflexen und der nötigen Anthizipation, was sich aber sicherlich auch noch ausbauen ließe. Den ersten Test von Kinn und Defensive sehen wir dann schon in der kommenden Woche, wenn er auf der Canelo-Crawford Undercard gegen Vargas Jr. antritt. Sehe Walsh als leichten Favoriten aber es wird mit Abstand sein bester Gegner sein.

Steven Navarro - Superfliegengewicht - Contender
Auch Navarro bringt mit 21 Jahren bereits ein weites Repertoire und viel Amateurerfahrung mit in den Ring. Sehr beweglich, beherrscht beide Auslagen, technisch meist sauber und eine allgemein hohe Intensität bzw. Pace. Durch seine Mobilität und das reiche Schlagarsenal erzeugt er immer wieder Überraschungsmomente und bleibt gegen eine zunehmend bessere Gegnerschaft souverän. In etwas höheren Gewichtsklassen hätte so jemand wahrscheinlich medial schon deutlich mehr Wirbel erzeugt aber auch so ist das ein Name für die Zukunft, bei dem es sehr weit gehen kann.

Joel Iriarte - Weltergewicht - Contender
Ein Gewächs aus dem Golden Boy Promotion Blumenbeet. Sehr schwer einzuschätzen dieser Bursche. Manchmal ein geduldiger teilweise fast schon phlegmatischer Counterpuncher, der enorm viel fintiert, seine Gegner für Kontermöglichkeiten ausspäht und mit den Distanzen experimentiert. In früheren Kämpfen aber auch als Volume Puncher im seek-and-destroy Modus.
Interessant und macht Lust auf mehr aber darüber hinaus bisher kaum aussagekräftige Kämpfe - abwarten.

Albert Gonzalez - Federgewicht - Gatekeeper
Ein noch recht frisches Gesicht aus Robert Garcias Stall und mit dem entsprechend druckvollen Offensivstil agierend. Hat bereits ein paar solide Siege über nicht ganz unbekannte Leute angesammelt und nimmt jetzt im Oktober gegen einen erfahrenen Veteran in Leonardo Baez noch mal einen leichten Step-Up. Sicherlich kein Ausnahmetalent und ich sehe auch nicht mehr so ungemein viel Entwicklungspotenzial aber durchaus unterhaltsam. Ein Titelkampf scheint nicht völlig außer Reichweite erscheint mir aber eher unwahrscheinlich.

Fernando Vargas Jr. - Halbmittelgewicht - Gatekeeper
Der älteste Vargas Sohn und dementsprechend auch schon ziemlich fortgeschritten im Entwicklungsverlauf. Er ist deutlich weniger talentiert als Emiliano, was vorallem in seiner statischen Boxweise und den regelmäßigen off-balance Momenten zum Ausdruck kommt. Was man ihm allerdings nicht absprechen kann sind der Punch und ein gutes Gespür für Kontermöglichkeiten. Ich denke diese Sharpshooter Qualitäten machen ihn auch für Callum Walsh wie oben schon angedeutet am 13. September zu einem nicht ungefährlichen Gegner. Da er aber bereits gegen namenlose Aufbaugegner besonders im Rückwärtsgang mitunter problematische Schwachstellen offenbart hat, sehe ich ihn über die Distanz im Hintertreffen und erwarte auch für die weitere Karriere keine großen Leistungssprünge mehr.

Jadier Herrera - Leichtgewicht - Gatekeeper
Dieser Boxer ist zum einen in den sozialen Medien erstaunlich populär und zum anderen auch recht hoch gerankt. Auf seine Ringleistungen und das Talentpotenzial kann ich das nicht zurückführen - da sieht es nämlich beiderseits ziemlich mager aus. Herrera imitiert gerne ein wenig die kubanische Boxschule aber ist im Kern ein technischer Slugger, der die bisher unterklassige Gegnerschaft verschleißt und überpowert.
Offensiv sehr eindimensional und defensiv teilweise so fahrlässig offen, dass selbst der eine oder andere Teilzeitboxer ihn regelmäßig schwer treffen konnte. Durch seine Popularität wird er vielleicht irgendwie zum Titelkampf durchgelotst aber normalerweise dürfte der erste veritable Gegner schon zu viel sein. Der Fairness halber noch ein Argument für ihn - hat mit 22 Jahren durchaus noch Zeit und Möglichkeiten sich zu entwickeln.


Das genügt erstmal als Auftakt. Werde sicherlich selber noch den einen oder anderen Namen hinzufügen und das Ganze vielleicht ab und an auch mal aktualisieren aber freilich sind an der Stelle auch weitere Ergänzungen aus der Forengemeinde durchaus willkommen.
 
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Gladio

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-Zaquin Moses LW C
-Cayden Griffiths WW C
-Leli Buttigieg SMW C
-Giorgi Visioli LW C
-Omari Jones SWW C

Die Jungs sollte man auch noch mit erwähnen. Alles tolle Boxer mit Championship Ambitionen.

Edit: Whittaker gehört für mich persönlich nicht in eine Top Contender Liste.
 

holy Cow!

Nachwuchsspieler
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Noch ein kleiner Nachschlag:

Troy Isley - Mittelgewicht - Contender
Bereitet aktuell Bud Crawford auf den 13. September als Sparringspartner vor und wird ebenfalls von Bomac McIntyre trainiert. Ein ausgereifter, technischer Boxer mit gutem Amateurrésumé (Sieg gegen Madrimow) und schon recht nah an den Top10. Beherrscht alle Schläge und Distanzen, scharfsinnig mit sehr gutem Auge und der Übergang von offensiv-defensiv ist teilweise eine Augenweide. Einzig die unterdurchschnittliche Schlagkraft scheint mir ein nachhaltiges Manko zu sein und er wirkt physisch in der Division auch ein bisschen undersized als reiner Techniker.
Da die Konkurrenz hier aber ziemlich überschaubar ist, sollte ein Stammplatz in den Top10 mit späterem Titelkampf als Minimum in Reichweite sein.

Bakary Samake - Halbmittelgewicht - Contender
Eine Karriere, die sich bisher komplett in Frankreich abspielt. Ziemlich beeindruckende Physis und Athletik derweil technisch und taktisch noch roh und ungeschliffen aber das wertet die bisherige Kampfbilanz zusätzlich etwas auf. Hat mit 22 Jahren auch noch alle Zeit der Welt sich zu formen und wird hoffentlich mit seinem guten Ranking nicht zu früh in irgendwelche Topkämpfe hineingestürzt. Auf lange Sicht geht da Einiges.

Cain Sandoval - Halbweltergewicht - Gatekeeper
Unterhaltsamer Angriffsboxer vom Typ solider Handwerker. Ein bisschen steif und technisch nicht besonders aufregend aber löst seine Aufgaben doch souverän und zwingt den Gegnern seinen Rhythmus auf. Ein paar gute Siege waren schon dabei und er wird seit 1-2 Jahren im Wildcard Gym u.a. von Freddie Roach betreut. In diesem Fall sehe ich das Potenzial allerdings nur begrenzt ausbaufähig denn im Vergleich mit den Topleuten ist Sandoval letztlich einfach zu langsam und unbeweglich. Aber schon allein wegen des Unterhaltungsfaktors ein Name, den man im Gedächtnis behalten kann.
 
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