Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


theGegen

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Gehe heute mit anderem großen Pixar-Fan der Familie (jüngste Tochter :D ) in Wall-E.

Freue mich schon drauf. Bislang liegt in meiner Rangfolge "The Incredibles" noch unangefochten vor "Ratatouille". Bin mal gespannt, wo ich Wall-E einreihen darf.
 

Manu

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Wholetrain (Florian Gaag, 2006)

Die Geschichte von vier Sprayern, die sich in ihrer Stadt gegen eine andere Graffiti-Crew durchsetzen wollen, und die sonst das Leben der Protagonisten um ihre "Kultur" zeigt. Dabei bleibt der Blick, vielleicht auch durch die kurze Spielfilmlänge, in das Innere der Hauptdarstellter meist vermehrt. Auch der Erzählstrang bietet nichts wirklich Besonderes. Die Musik und die Bilder der Pieces können aber schon überzeugen.

7/10


Der Baader-Meinhof-Komplex (Uli Edel, 2008)
Auf der einen Seite fand ich es gut, dass immer wieder weitere Figueren ins Spiel kamen und somit der Komplex und nicht einzelne Darsteller in den Vodergrund rückten (auch wenn Gedeck, Bleibtreu und Wokalek dennoch die zentralen Figuren sind), dennoch hätte ich ein mehr Einblick in die Köpfe der RAF-Mitglieder gewünscht. Gut gefallen hat mir auch originalgetreute Inszenierung. Was mich leicht störte, war, dass ich den Film von der Handlung nicht ganz "flüssig" empfand - aber das war für diese Art von Film wohl auch nicht Sinn der Sache.

8/10
 

schlomo23

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Wholetrain (Florian Gaag, 2006)

Die Geschichte von vier Sprayern, die sich in ihrer Stadt gegen eine andere Graffiti-Crew durchsetzen wollen, und die sonst das Leben der Protagonisten um ihre "Kultur" zeigt. Dabei bleibt der Blick, vielleicht auch durch die kurze Spielfilmlänge, in das Innere der Hauptdarstellter meist vermehrt. Auch der Erzählstrang bietet nichts wirklich Besonderes. Die Musik und die Bilder der Pieces können aber schon überzeugen.

7/10


Auch gestern gesehen und kann mich deiner Bewertung nur anschließen. Bin schon auf die nächsten Beiträge des ZDF in dieser Sendereihe gespannt.
 

Manu

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Auch gestern gesehen und kann mich deiner Bewertung nur anschließen. Bin schon auf die nächsten Beiträge des ZDF in dieser Sendereihe gespannt.

Am kommenden Dienstag kommt mit Wild Style! dann der erste Graffiti-, bzw. generell HipHop-Film überhaupt. Würde ich mir eigentlich auch sehr gerne ansehen.

Was ich bei Wholetrain interessant (bzw. mich eigentlich nicht überrascht hat) fand, ist, dass sich die Deutsche Bahn nicht nur weigerte, an diesem Projekt teilzunehmen, sondern auch versuchte, den Film europaweit zu stoppen. Letztendlich bekam man in Warschau aber eine Genehmigung.
 

Tuco

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Das letzt mal, dass ich Animationsfilm im Kino sah, dürfte "Aladdin" gewesen sein mit 11 Jahren oder sowas - sollte es mal wieder an der Zeit sein? :saint:
 

Gast1512

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Wholetrain (Florian Gaag, 2006)

Die Geschichte von vier Sprayern, die sich in ihrer Stadt gegen eine andere Graffiti-Crew durchsetzen wollen, und die sonst das Leben der Protagonisten um ihre "Kultur" zeigt. Dabei bleibt der Blick, vielleicht auch durch die kurze Spielfilmlänge, in das Innere der Hauptdarstellter meist vermehrt. Auch der Erzählstrang bietet nichts wirklich Besonderes. Die Musik und die Bilder der Pieces können aber schon überzeugen.

7/10
Achtung, ich spoiler ein wenig:







Wholetrain ist einer meiner Lieblingsfilme.

Dabei kann ich aber absolut nachvollziehen, dass der Film zu kurz wahr. Habe auch bedauert, dass nach knapp 90 Minuten Schluss war, teilweise blieben Einblicke in die Kultur und Gedanken der Protagoniten verwehrt.

Dennoch ... ich liebe die Atmosphäre, die geschilderte Kultur und die gezeichneten Charaktere. Irgendwie bemerkt man bereits früh, dass Tino, Elias, David und Achim :)laugh2:) hin- und her zwischen ihrer Passion und der Bedrohung, die mit dem kriminellen Vorgehen zusammenhängt, gerissen sind. Einerseits daheim bei Familienbesuch das Vorzeigekind geben, andererseits dann in der Nacht Skizzen malen und die am darauffolgenden Tag Schule schwänzen. Einerseits beim Skizzieren Joints zur Wissensvertiefung rauchen und anschließend mit der lokalen Konkurenz-Gang die Schlägerei anfangen, andererseits ums Kind sorgen (müssen). Einerseits bei Papa in der Dönerbude aushelfen, andererseits die Spraydosen aus'm Baumarkt klauen. Diese Diskrepenz wird gut gezeichnet.

Und einige Szene sind wirklich beeindruckend insziniert. Vorallem als Tino mit seinem Kind auf'm Rücken zur lokalen Konkurenz geht, weil sie "ihr Piece gecrosst haben" und gleich Schlägerei mit anschließendem Graffiti-"Battle" startet, wird deutlich, was für eine Leidenschaft das Ganze für ihn darstellt. Oder wie Elias, der sich aus der Szene zurückziehen wollte, nach dem Tod von Tino die Wände mit seinem Kürzel beschmiert :thumb:

Ich würde sagen, dass ist einer der Lieblingsfilme, denen ich dennoch keien volle Punktzahl geben würde.



Den Baader-Mainhof-Komplex fand ich ebenfalls gut. Der Film wirft auf die RAF weder das Bild der linksextremistischen Freiheitskämpfer, die für ihre politische Besinnung gekämpft haben, noch das Bild der strengen RAF-Gegner, die das Ganze als bloßen Terrorismus gesehen haben (was es ja letztendlich auch war). Die Handlung wird wirklich über weie Strecken sehr neutral und objektiv geschildert.
 

twinpeaks

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Den Baader-Mainhof-Komplex fand ich ebenfalls gut. Der Film wirft auf die RAF weder das Bild der linksextremistischen Freiheitskämpfer, die für ihre politische Besinnung gekämpft haben, noch das Bild der strengen RAF-Gegner, die das Ganze als bloßen Terrorismus gesehen haben (was es ja letztendlich auch war). Die Handlung wird wirklich über weie Strecken sehr neutral und objektiv geschildert.

War wohl nicht so beabsichtigt, aber das ist ja auch eine bedenkenswerte Sichtweise auf die RAF. ;)

Ich bin noch unentschlossen, ob ich mir den Film anschauen soll; interessant wäre er sicherlich, aber vielleicht lese ich auch einfach mal das zugrunde liegende Buch von Aust.
 

theGegen

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Das letzt mal, dass ich Animationsfilm im Kino sah, dürfte "Aladdin" gewesen sein mit 11 Jahren oder sowas - sollte es mal wieder an der Zeit sein? :saint:

Aladdin war ein Dreck.

Schau dir die drei Pixar Filme Wall-E, The Incredibles und Ratatouille an.
Okay, "Cars" ist geschenkt. Zwar Pixar-würdige Animation, jedoch ganz dürftige Story.
Die beste Story hatte "The Incredibles". Gerade Dir als Cineasten dürften sicher noch mehr Verweise zu Superheldenfilmen oder Agententhrillern auffalllen als mir.
Und bei Wall-E wird mal eben so nebenbei im Abspann die komplette Kurzgeschichte der bildlichen Kunst eingestreut.
Das darf ich hier mal spoilern, weil erzählt ist damit ja nichts.
Und in welchem Maße die Animationstechnik immer weiter verbessert wurde, Mannomann.

Für den Vorfilm von Wall-E mit dem Zauberer und dem Karnickel gibt es übrigens auch eine

10/10.

Obwohl Pixar jetzt unter Walt Disney firmieren, kommt das an beste traditionelle Brutalo-Action von Warner Bros. heran.
Wobei das bei Zemeckis Disney Film "Falsches Spiel mit Roger Rabbitt" (samt Acme) auch sehr überzeugend war.
 

Tuco

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Hab tatsächlich alle drei Filme noch nicht gesehen, aber eigentlich über alle auch nur Gutes gehört. Sollte ich wohl wirklich mal nachholen. Und warum nicht auch mal wieder im Kino, stimmt eigentlich... :rocky:
 

KronosVD

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Für den Vorfilm von Wall-E mit dem Zauberer und dem Karnickel gibt es übrigens auch eine

10/10.
Was für ein verdammt lässiges Kaninchen :smoke:
Ich habe so gelacht.

@ Tuco

Wenn, dann jetzt! Es würde mich wundern, ach was, ich halte es für ausgeschlossen, dass dir Wall-E keinen Spaß macht und dich somit kein bisschen überzeugen kann.

Edit: Dschinni, gesprochen von Per Augustinski, war große Klasse!
 

Furiosa

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Prestige

"Prestige" handelt von der Rivalität zweier Magier (Christian Bale & Hugh Jackman) im 19. Jahrhundert und es ist klar, dass man von Nolan keinen dürftigen Streifen mit kauzigen Spitzbart-Tricksern und Effekthascherei aus Hollywood zu tun hat. Nein, es geht um Rache und Besessenheit bishin zum Größenwahn, der Teil der Selbstverwirklichung zweier interessanter Charaktere ist (die zugegebenermaßen tiefgehender hätten sein können, aber klasse besetzt sind) - alles in grandioser Optik. Auch dank ihr wird man Teil des Szenarios und gibt sich so Mysteriösität hin und zweifelt, was vorgetäuscht ist, und was nicht. Aber, keine Sorge, "Prestige" ist bei weitem nicht so verwirrend und komplex wie das Meisterwerk "Memento", weiß jedoch trotzdem mit so manchem Twist und einem erschlagenden Ende zu überraschen. Die mehrfach chronologisch umgeworfene Erzählweise ist gelungen, wirkt natürlich und zugleich effektiv, ohne zu überfordern.


Ich schließe mich dem Urteil von filmstarts.de an:

"Die Meisterhaftigkeit, mit der Nolan Story, Erzählweise und Dramaturgie zu einem perfekten Gesamtbild verschmelzen lässt, muss einfach noch mal genossen werden, um in Kenntnis aller Fakten Nolans handwerkliches Können so zu schätzen, wie er es verdient hat."

9/10 für einen so stimmungsvollen, mehrschichtigen und extrem guten Film.
 
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