Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Vash

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Von diesen Typen will ich mir dann doch nicht die Welt erklären lassen, und begnüge mich den intelligenteren feinfühligeren Filmen zu diesem verstörenden Abschnitt der Geschichte (Das Leben ist schön, z.B.).

Gratulation buta, und nun begib dich in deine Welt voll intelligenter, feinfühliger Filme und hör auf hier im Thread rum zu kotzen. Andere wollen Filmkritiken lesen und nicht deinen persönlichen Kleinkrieg mit Mr. T. oder Herrn P.

Was Robert Ebert dazu sagt (lol):
After I saw “Inglourious Basterds” at Cannes, although I was writing a daily blog, I resisted giving an immediate opinion about it. I knew Tarantino had made a considerable film, but I wanted it to settle, and to see it again. I’m glad I did. Like a lot of real movies, you relish it more the next time. Immediately after “Pulp Fiction” played at Cannes, QT asked me what I thought. “It’s either the best film of the year or the worst film,” I said. I hardly knew what the hell had happened to me. The answer was: the best film. Tarantino films have a way of growing on you. It’s not enough to see them once.
 
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Les Selvage

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Fand Inglourious Basterds extrem enttäuschend. Im letzten Jahr selten so geärgert für einen Film im Kino Geld ausgegeben zu haben wie gestern für den neuen Tarantino. Bis auf den tollen Christoph Waltz war das einfach ganz schwach.
Langweilige Kapitel (Ausnahme Kapitel 1), Pitt's Truppe ist komplett öde und zum Ende hin wird der Film immer schlechter. Brühl fand ich ziemlich schwach, Waltz und Diehl waren gut, Krüger überraschend annehmbar, Pitt bis auf die Italien-Szene sichtbar gelangweilt.
Ne, also das war gar nix, kein Stil, keine interessanten Charaktere bis auf Waltz, Diehl und das jüdische Mädchen, schwache Dialoge.
Das war nix, und das sah irgendwie auch fast das gesamte Kino um mich herum so.

3/10
 
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Cola-Light

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Für diesen Cineastenfurz, in dem eine naive Rachephantasie (naiver noch als in Death Wish) auf Spielfilmlänge ausgebreitet wird, gebe ich kein Geld aus. Aus der Thematik lässt sich selbst in hundert Jahren mit dem gröbsten Dreck ein richtig satter Batzen Geld herauspressen und der Deutsche rennt - was anders? -die Lichtspielhäuser ein; wie gut, dass die internationale Presse diesen Film richtig einzuschätzen weiß, deutsche Vertreter reagieren ja besonders gehorsam, "politisch korrekt und segnen diese Gewaltorgie ab, weil Tarantino drüber steht. Freilich lässt Tarantelino am Ende das "demokratische" und "globale" Kino obsiegen, um eine besonders missratene Kritik zu zitieren: Er kennt ja nichts anderes als Kino und Filmzitate, aber er kann soviel zitieren wie er will, ein Großer wird er nie und erwachsen vermutlich auch nicht; im übrigen lassen mir seine Interviews zu diesem Thema, und die Tatsache, dass sein Kumpan Eli Roth die Finger im Spiel hatte, die Haare zu Berge stehen. Von diesen Typen will ich mir dann doch nicht die Welt erklären lassen, und begnüge mich den intelligenteren feinfühligeren Filmen zu diesem verstörenden Abschnitt der Geschichte (Das Leben ist schön, z.B.).

Wahrscheinlich lachen sich Tarantino und sein Privatsekretär Eli Roth gerade in ihrer Südstaatenhütte über die Armada deutscher Filmkritiker schlapp, die immer absurdere Interpretationsungeheuer und Wortungetüme entwerfen, um den deutschen Zuschauer auch ja in die Kinos zu treiben. (Ich bin übrigens dafür, dass Uwe Boll den filmischen Rachefeldzug eines geknechteten und misshandelten Martial-Arts-Indianers an der amerikanischen Gesellschaft entwirft, Gewalt- und Folterszenen "cineastisch" ausschlachtet, und das Produkt mit dem gleichen Elan noch in das letzte Hinterwäldler-Kino des amerikanischen Kontinents gedrückt wird; durch zahllose Filmzitate kann man das Bierdeckel-Drehbuch ja als "künstlerisch" wertvoll tarnen und ihn in Cannes laufen lassen)

Zu Brad Pitt gibt es nicht viel zu sagen. Der Mann spielt in jeder Produktion sich selbst, was vornehmlich daran liegt, dass seine schauspielerische Bandbreite überschaubar ist: Der gemeine Haushund verfügt über vier bis fünf "Gesichtsausdrücke", also einen mehr als Pitt. Da wundert es nicht, daß Pitt von jedem anständigen Schauspieler in aller Regelmäßigkeit an die Wand gespielt wird.

Schön. Nur leider total am Thema vorbei, hier geht es nämlich um gesehene Filme und nicht um Vorverurteilungen. 5 (mangelhaft). ;)

Sry, da kam der Lehrer in mir durch. :saint:


Habe gestern endlich S.W.A.T. gesehen und bin schon etwas enttäuscht. Vielleicht hatte ich auch falsche Erwartungen an den Film die mehr in Richtung Thriller als Action gingen. Aber erst ewiges Vorgeplänkel bis es dann endlich mal zu der Überführung dieses Franzosen geht und das Ende ist mir auch zu einfach.
Zuletzt noch der Spruch "Unsere Schicht ist seit 12 Stunden vorbei - egal, wir machen trotzdem weiter" hat mich verwundert. Ich dachte sowas gibt es nur bei Ärzten. :confused:

5/10
 

theIrish

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Für diesen Cineastenfurz, in dem eine naive Rachephantasie (naiver noch als in Death Wish) auf Spielfilmlänge ausgebreitet wird, gebe ich kein Geld aus. Aus der Thematik lässt sich selbst in hundert Jahren mit dem gröbsten Dreck ein richtig satter Batzen Geld herauspressen und der Deutsche rennt - was anders? -die Lichtspielhäuser ein; wie gut, dass die internationale Presse diesen Film richtig einzuschätzen weiß, deutsche Vertreter reagieren ja besonders gehorsam, "politisch korrekt und segnen diese Gewaltorgie ab, weil Tarantino drüber steht. Freilich lässt Tarantelino am Ende das "demokratische" und "globale" Kino obsiegen, um eine besonders missratene Kritik zu zitieren: Er kennt ja nichts anderes als Kino und Filmzitate, aber er kann soviel zitieren wie er will, ein Großer wird er nie und erwachsen vermutlich auch nicht; im übrigen lassen mir seine Interviews zu diesem Thema, und die Tatsache, dass sein Kumpan Eli Roth die Finger im Spiel hatte, die Haare zu Berge stehen. Von diesen Typen will ich mir dann doch nicht die Welt erklären lassen, und begnüge mich den intelligenteren feinfühligeren Filmen zu diesem verstörenden Abschnitt der Geschichte (Das Leben ist schön, z.B.).

Wahrscheinlich lachen sich Tarantino und sein Privatsekretär Eli Roth gerade in ihrer Südstaatenhütte über die Armada deutscher Filmkritiker schlapp, die immer absurdere Interpretationsungeheuer und Wortungetüme entwerfen, um den deutschen Zuschauer auch ja in die Kinos zu treiben. (Ich bin übrigens dafür, dass Uwe Boll den filmischen Rachefeldzug eines geknechteten und misshandelten Martial-Arts-Indianers an der amerikanischen Gesellschaft entwirft, Gewalt- und Folterszenen "cineastisch" ausschlachtet, und das Produkt mit dem gleichen Elan noch in das letzte Hinterwäldler-Kino des amerikanischen Kontinents gedrückt wird; durch zahllose Filmzitate kann man das Bierdeckel-Drehbuch ja als "künstlerisch" wertvoll tarnen und ihn in Cannes laufen lassen)

Zu Brad Pitt gibt es nicht viel zu sagen. Der Mann spielt in jeder Produktion sich selbst, was vornehmlich daran liegt, dass seine schauspielerische Bandbreite überschaubar ist: Der gemeine Haushund verfügt über vier bis fünf "Gesichtsausdrücke", also einen mehr als Pitt. Da wundert es nicht, daß Pitt von jedem anständigen Schauspieler in aller Regelmäßigkeit an die Wand gespielt wird.

Naja ich fand schon die letzten Tarantino Filme lange nicht mehr so gut wie die aus den 90ern (Pulp Fiction, Reservoir Dogs) aber ich finde man sollte das nicht ganz so eng sehen.

Ich glaube der Mann hat auch nicht die absicht ein Epos zu machen.
Meist sind seine Filme dann doch irgendwo ganz unterhaltsam finde ich und er schafft es immer wieder das sich ziemlich gute Schauspieler auch für kleinere Rollen her geben (Sam Jackson ist ja soweit ich weiss auch wieder einmal mit dabei)

Naja kurz gesagt ich finde man sollte das nicht so eng sehen die haben sich vermutlich auch selber nicht so ernst genommen.
Ich werde mir den Film jedenfalls ansehen wenn nicht im Kino später auf DVD und den Film mit dem Martial Arts Indianer würde ich mir auch ansehen wenn er nicht gerade von Uwe Boll wäre weil der es vermutlich wieder schaffen würde das ganze ins 21 Jahrhundert zu verlegen und anstatt in der Prärie aus Kosten Gründen irgendwo in der Pfalz drehen würde und Til Schweiger würde den Indianer spielen.

Nur dass keine Missverständnisse entstehen.
 

rÖsHti

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Inglourious Basterds:

Kurz und einfach: Ich war enttäuscht...

Sehr sehr viel langweiliges und unnötiges Gequatsche, 10 Sekunden Aktion und dann wieder langweiliges und unnötiges Gequatsche! Die Kapitel machen es irgendwie noch langweiliger...
Lustig ist der Film auch nicht und die meisten Schauspieler sind ziemlich schlechtt, besonders Pitt, irgendwie hat man das Gefühl der spielt nur mit damit der Film mehr Zuschauer im Kino locken kann, mehr nicht.
Das grösste 2009 Flop!

2/10
 

Vash

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Inglourious Basterds:

Kurz und einfach: Ich war enttäuscht...

Sehr sehr viel langweiliges und unnötiges Gequatsche, 10 Sekunden Aktion und dann wieder langweiliges und unnötiges Gequatsche! Die Kapitel machen es irgendwie noch langweiliger...
Lustig ist der Film auch nicht und die meisten Schauspieler sind ziemlich schlechtt, besonders Pitt, irgendwie hat man das Gefühl der spielt nur mit damit der Film mehr Zuschauer im Kino locken kann, mehr nicht.
Das grösste 2009 Flop!

2/10

hihi, da ist jemand auf den trailer reingefallen. :D
 

Vash

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und die meisten Schauspieler sind ziemlich schlechtt, besonders Pitt, irgendwie hat man das Gefühl der spielt nur mit damit der Film mehr Zuschauer im Kino locken kann, mehr nicht.

Was war denn jetzt so schlecht ? Er hat den perfekten Südstaatenami gespielt.
 

Who

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buta

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Jep, ziemlich gut nämlich :

http://uk.rottentomatoes.com/m/inglourious_basterds/

:wavey:

zu geil ... Dir ist schon klar dass es überhaubt nicht Sinn des Filmes ist sich mit dem Thema zu beschäftigen ? Dass er gar nicht "feinfühlig" sein soll ?
Ich bin der erste der einen feinfühligen Film einem haudrauf-film vorzieht, aber himmel noch mal ...

http://www.metacritic.com/film/titles/inglouriousbasterds

Hängt wohl auch vom Land ab, was?

So, wie lautet denn nun der "Sinn" dieses Films? "Demokratisches Kino" gewinnt gegen Hitler? Nein, wie revolutionär! Das haut mich von den Socken, ehrlich. Ich warte noch auf den Tag, an dem Spielberg oder Bay basisdemokratisch orientierte Außeriridische gegen Nazideutschland oder Nordkorea ins Feld schicken. Ich hoffe, du verstehst: Schlimm sind nicht unbedingt Tarantinos Filme (zweie fand ich sogar gut), sondern das, was vornehmlich deutsche Rezensenten daraus machen.

Aber gut, nach dem Gewaltporno Kill Bill war bei mir Schluss, vielleicht sollte ich deshalb nicht mitreden, kann schon sein.

Vash schrieb:
Was war denn jetzt so schlecht ? Er hat den perfekten Südstaatenami gespielt.

Ohne Pitt in dieser Rolle gesehen zu haben: Er spielte in einer ganzen Reihe an Filmen unterirdisch mies, da kann ihn diese Rolle auch nicht mehr adeln. Und was ist bitte der perfekte "Südstaatenami"? So wie du ihn persönlich kennen gelernt hast, oder so wie du ihn in zahllosen Filmen gesehen hast, oder so, wie du ihn dir erträumst? Du redest doch sowieso nur von Klischees.
 

Vash

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Ohne Pitt in dieser Rolle gesehen zu haben: Er spielte in einer ganzen Reihe an Filmen unterirdisch mies, da kann ihn diese Rolle auch nicht mehr adeln. Und was ist bitte der perfekte "Südstaatenami"? So wie du ihn persönlich kennen gelernt hast, oder so wie du ihn in zahllosen Filmen gesehen hast, oder so, wie du ihn dir erträumst? Du redest doch sowieso nur von Klischees.

So wie die Rolle und das Drehbuch verlangt. Wenn also jeder anfängt die Rolle von Christoph Waltz zu loben, sollte einem bewußt sein, dass Tarantino diese Figur geschrieben und erfunden hat und Waltz selbst sagte, dass er dieser Figur nicht extra noch was gegeben hat. Ebenso ist dann auch die Rolle von Brad Pitt. Wer jetzt die große Heldenrolle oder sonst was erwartet, der hat den Film gar nicht verstanden.
Wenn ich das auf den Begriff "Südstaatenami" reduziere, gehe ich sehr wohl von einem Klischee aus. Genauso wenn man darüber spricht einen Nazi zu spielen.

Was deutsche Rezensenten daraus machen, kann einem auch herzlich egal sein und wenn du dir die metacritics reviews auch mal durch guckst, dann sollte dir ein licht aufgehen. 36 reviews vs. 205. naja..
Und du solltest generell nicht mehr mitreden, wenn du den Film nicht gesehen hast. hihi.
 
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Cola-Light

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Aber gut, nach dem Gewaltporno Kill Bill war bei mir Schluss, vielleicht sollte ich deshalb nicht mitreden, kann schon sein.

Ich bin auch kein Freund von purer Gewalt, aber Kill Bill hatte finde ich schon in einigen Szenen Kampf mit Stil:
kb2_shadows.jpg

... und nimmt sich ja auch selbst nicht ganz so ernst:
29oinx1.jpg

Außerdem coole Autos:
PussyWagon1.jpg



;)
 

NECtarine

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Zack and Miri Make a Porno

legt die Messlatte für romantische Komödien, zumindest bei mir, auf ein neues Level. Unglaublich lustig, dabei aber nie zu sehr in den Klamauk abdriftend, dazu trotzdem enorm charmant und sogar romantisch ohne auch nur irgendwie aufgesetzt oder schmalzig zu wirken. mMn das Beste was Kevin Smith seit mindestens 10 Jahren gedreht hat. 9/10

Das kann ich ja absolut nicht nachvollziehen!
Ich war vor wenigen Tagen mit ein paar Leuten im Kino und wir hatten uns diesen Film gegeben.

Naja, was soll ich sagen.. selten etwas langweiligeres/schlechteres gesehen. Mir ist schon klar, in welche Sparte dieser Film abziehlt, aber stundenlang jeden Dialog mit "******" vollzustopfen lahmt ja mal voll!

Die Hälfte der Leute hat gepennt, nicht einer hat wenigstens ein mal gegrinst und ich hab mich dann lieber auf meine Jumbopackung Popcorn konzentriert.

Sehr schlechter Film.
Von mir würde er 2/10 bekommen.
Und das nur, weil eine (Romantik)Komödie in dieser Richtung wohl nicht so häufig ist.

Da lobe ich mir Inglorious Basterds.
Gestern gesehen. Der Film ist einfach nur ein Brett. Es wurde hier ja schon alles dazu geschrieben, deshalb ein stummes 10/10
 

The Great

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Das kann ich ja absolut nicht nachvollziehen!

Das kann ich ja absolut nachvollziehen! Keine Ahnung, wie und ob ich den Film schon bewertet habe (wie sieht's eigentlich mit dem Auswertungsprojekt von Chronos & Kronos aus?), aber spontan würde ich Zack & Miri auch ca. 8-9/10 geben.
 

Giftpilz

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Ich vermute, dass es wie bei vielen anderen Kevin Smith-Filmen auch ist: Auf Englisch wirken sie recht authentisch (die Stärke seiner Filme schlechthin), auf Deutsch aber gezwungen und unnatürlicher (und wohl auch vulgärer). Ich hatte ihn jedenfalls auf Englisch gesehen und fand ihn sehr ansehbar (8/10). Synchronisiert würde er bei mir bestimmt 1-3 Punkte weniger bekommen.
 
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