Mission Impossible III
Ich war positiv überrascht, meine niedrigen Erwartungen wurden doch weit übertroffen.
Keine in orange gehüllte Fantasy Stuntshow, wie der zweite Teil, aber auch kein Agententhriller, wie der erste Teil.
Mehr wie die James Bond Filme, also ein Mix aus Agententhriller und Actionfilm, gespickt mit Übertreibungen.
Da große Plus des Films ist wohl gaz klar der Schurke. Phillip Seymour Hoffmann ist der wohl beste Bösewicht der letzten 15 Jahre, da hätte sebst Darth Vader Schiss. Und endlich mal kein gestylter H&M Bodybuilder Bösewicht mit Playboy Bunny an der Seite.
Dafür strotzt das Team von Ethan Hunt nur so vor Stereotypen: der Quotenschwarze, die Quotenasiatin und der Quoten "Jugendlicher Draufgänger" Typ. Zusammen mit der unglaubwürdigen Szene im Vatikankeller und das Eindringen in denselbigen allerdings einer der wenigen Schwachpunkte im Film. Man könnte glatt denken, der Vatikan sei besser gesichert als Fort Knox und das Wachpersonal warte nur darauf, Eindringlinge abzuknallen
Die Acionszenen gehören zum besten, was es in der Hinsicht auf der Leinwand zu sehen gab. Ob der Flug durch die Rotorblätter, die Brückenszene oder das Hochaus in Shangai, sie wirken wahrlich atemberaubend. Und im Gegensatz zu Pyroshows a la Michael Bay sind sie sogar spannend und geradezu bodenständig gestaltet und man ist nicht schon nach der zweiten Explosion gelangweilt.
Auch die Drehorte sind wirklich exclusiv und lassen das hohe Budget des Films erahnen.
Insgesamt wieder ein Schritt, der die Serie in de richtige Richtung bringt, etwas ernsthafter und wieder mit mehr Agentenflair als Teil 2.
Der beste Action- Blockbuster des neuen Jahrtausends.
X-Men: der letzte Widerstand
Naja, für mich der schwächste X-Men Film. Da hat der Regisseur zuviel Freakshow haben wollen und bei den ganzen neuen, unterschiedlichen Charakteren kommt man ganz durcheinander. Zudem wird keine Geschichte wirklich erzählt, aber viele kurz angeschnitten. Gute Unterhaltung, aber nicht besser als die ersten Teile.
Das Parfum
Besser als erwartet, hab mich immerhin nicht ganz so gelangweilt wie gedacht. Allerdings auch nicht gerade ein Kandidat auf meinen Lieblingsfilm.
Sehr schöne Bilder, aber die Gerüche zu wenig in Bilder umgesetzt, stattdessen musste die Musik herhalten. Gerade das hätte ich aber von dem Kinofilm erwartet. Zudem hat einen der Hauptdarsteller mit der Zeit doch ziemlich genervt, besser gesagt der Schauspieler. Mochte aber schon "Amelie" nicht, der Film geht in eine ähnliche Richtung was die Machart angeht.
Das Vermächtnis der Tempelritter
Gott, was ein Schrott. Nicht nur, das Dian Krüger die wohl klarste Anwärterin auf die "Goldene Himbeere" seit deren Einführung ist, nein, sie muss sich auch noch selbst synchronisieren. Das macht den Film dan zu einer einzigen Qual. Der rest ist ein besserer Kinderfilm (ist ja auch ein Disney-Film), der gnadenlos bei Indiana Jones klaut. Und wer denkt, die Tempelritter hätten ihre Schätze in Israel, Spanien oder Frankreich versteckt der irrt. Nein, wo sonst als mitten in New York soll er versteckt sein?