American Pie - Das Klassentreffen
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich ein Riesen Fan der ersten American Pie Filme war. War damals genau im richtigen Alter dafür und habe den ersten Teil wahrscheinlich mindestens 8 mal gesehen.
Ich habe über den Reunion Film gelesen, dass er durchaus auf das Zielpublikum von damals angelegt sei und hatte daher schon die Hoffnung, dass es einigermaßen unterhaltsam werden würde.
Zu Beginn des Films war ich allerdings schockiert. Die ersten 20 Minuten waren furchtbar, da habe ich schon überlegt, ob ich den Film ausmache. Über die Gags hätte ich vielleicht mit 14 gelacht, aber nicht mehr mit Mitte 20. Dann wurde es allerdings, zum Glück, besser. Ein paar Slapstick Gags waren schon recht gelungen.
Mit Stifler hatte ich zu kämpfen. Er ist ja durchaus bewusst spät-pubertär angelegt, um die Geschichte zu erzählen, aber oft war es schon too much für mich.
Letztlich würde ich, mit viel Wohlwollen, 7/10 vergeben. Am Ende hatte der Film dann durchaus den Feel-Good Charakter in Verbindung mit Teenager Erinnerungen, für den er wohl auch angelegt ist. Ist aber kein Film, den ich zweimal sehen muss.
Außerdem habe ich noch
Killing Kennedy gesehen.
Beeindruckendes Make-up und gute Schauspielleistung von Rob Lowe als JFK und auch eine gute Leistung von Will Rothhaar als Lee Harvey Oswald. Aber ich verstehe nicht, warum man den Film zwingend auf 90 Minuten pressen musste. Da sind viele Szenen dabei, die viel zu schnell abgehandelt wurden. Entweder gleich anders einsteigen oder sich mehr Zeit nehmen. Und da der Autor des Buchs Bill O'Reilly ist darf man einige Fakten ja durchaus auch in Frage stellen (ohne die genauen Details und die Recherche zu kennen).
Ich hatte mir da mehr versprochen, muss ich ganz klar sagen. 6/10, weil die Darsteller wirklich überzeugend sind.