Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Back on my shit

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Da man jeden Cage-Film gesehen haben muss, habe ich mal Ghost Rider eine Chance gegeben. Aber das war nix. Zwei Highlights hat der Streifen: (Spoiler an)Den albernen Bösewicht und die Tatsache, dass der erste Ghost Rider den Rest seiner Macht verbraucht, um mit Cage cool durch die Wüste zu cruisen. Da habe ich ziemlich blöd geguckt. (aus) Ansonsten habe ich das typische Overacting sehr vermisst. Obwohl da auch nicht viel zu retten war.
 

Les Selvage

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Stromberg- Der Film 6/10


Najaaa. Als großer Stromberg-Fan war es schon etwas enttäuschend. Ist natürlich schon nicht so einfach das Thema "Büro" auf die große Leinwand zu bringen, funktioniert leider auch hier nicht so richtig. Das Subtile, Gewöhnliche, diese Büro-Kleinigkeiten fehlen hier oft, das was Stromberg so spannend gemacht hat. Dazu passt auch, dass die immer im Hintergrund bleibende "Mockumentary-Kamera", die im Hintergrund blieb, nahezu komplett durch eine klar im Vordergrund stehende Kamera ersetzt wurde. Auch Strombergs Vergleiche nerven sogar irgendwann, weil zu künstlich und zu oft hintereinander.
Das ist doch überall mehr Holzhammer, damit es auch jeder versteht.

Das Thema "Betriebsausflug" ist da sogar als Alternativthema ganz gut gewählt und der 0815-Ausflugsbus, dieses typische Tagungshotel und die bemüht dekorierte und organisierte Firmenfeier kommen realistisch rüber:D .
Aber im Endeffekt ist es doch nur eine aufgeblähte Wiederholung der "Roland Kaiser"-Episode. Tanja und Ulf samt misslungen eingeführtem Anhang enttäuschen sehr, das mit Herrn Pötsch ist wenig gelungen. Becker, Nübel, Wehmeyer, Tremmel sind komischerweise beim Deutschlandtreffen der Capitol nicht anwesend. Der neue Personalchef wirkt unglaubwürdig in seinen Plötzlichen Stimmungsumschwüngen und die letzten 20 Minuten wirken zu sehr wie eine "Horst Schlämmer"- Episode.

Aber ist halt auch ein Stoff, der für die Kinoleinwand nicht so wirklich geeignet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr.Mijagi

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The Purge – Die Säuberung

Für 12 Stunden im Jahr werden alle Gesetze in Amerika außer Kraft gesetzt. Die Mordrate wird steigen und die Reichen verschanzen sich in ihren "sicheren" Luxushäusern... Wow ich blieb die ersten 20-30 Minuten fast bewegungslos vor der Glotze sitzen und wartete... und wartete... und wartete... und schließlich war der Film zu Ende ! Für mich eindeutig eine Low-Budget Produktion, mit einer etwas anderen Story die zwar fesselt, aber im nachhinein schlecht umgesetzt wurde. Sehr viele spannende Szenen wurden zu einfach, oder nur schlecht und sinnlos dahingestellt. Lena Headey war schwach, aber Ethan Hawke noch eine Stufe schlechter als Schauspieler.

2,5 / 10
 

WallIn

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Sprachlos!!

Mich interessieren die Oscars eigentlich wenig und schau am Tag danach nur wer so gewonnen hat und ob ein Film dabei war, den ich gesehen habe. Aber dieses Jahr bin ich echt gespannt auf die Verleihung.
Hab jetzt in den letzten zwei Wochen Dallas Buyers Club und 12 Years a Slave gesehen und bin sowas von beeindruckt. Beide Filme sind inhaltlich und vom Machwerk sowas von beeindruckend, dass mir wirklich die Spucke wegbleibt - gerade hinsichtlich der Schauspielleistung der Hauptrollen, aber auch mancher Nebenrollen. 12 Years a Slave hat mich ein Stück mehr gepackt. Ich weiss nicht warum, aber wahrscheinlich weil mich die Regie, Kameraführung und Musik zusätzlich beeindruckt hat.
Würde Dallas Buyers Club eine 8.9/10 und 12 Years a Slave 9.3/10 geben. Ich wüsste echt nicht wem ich zwischen den beiden Filmen den Oscar für die beste Hauptrolle geben würde.

Das Erschreckende ist, dass ich mir mit Wolf of Wallstreet und American Hustle, die beiden Filme wo ich am meisten von erwarten noch aufbewahrt habe. Ich bin echt gespannt ob sie meine Erwartungen erfüllen können oder ob 12 Years A Slave einen oder sogar beide hinter sich lassen kann.

Ps: Ist die Dichte der genialen Hauptrollenleistungen, die für den Oscar nominiert sind, immer so hoch wie dieses Jahr?
 

schlomo23

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Ps: Ist die Dichte der genialen Hauptrollenleistungen, die für den Oscar nominiert sind, immer so hoch wie dieses Jahr?

Dieses Jahr ist mMn schon ein sehr starker Jahrgang. Habe es auch selten, dass mich derartig viele nominierte Filme begeistert haben, zumal man bedenken muss, dass ein Film wie "Prisoners" sich hier nichtmal wiederfindet ("nur" eine Nomininierung für Cinematography), wo ich Jake Gyllenhaal auch sehr, sehr stark fand. "American Hustle" habe ich noch auf der Liste, insgesamt war das aber ein schönes Kinojahr mit einigen sehr guten Filmen bei den Oscars.
 

GSWarriors

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Stromberg - Der Film

Wie immer politisch unkorrekt und mit den Sprüchen die wir alle so lieben.
Ich weiss gar nicht, wie genau ich den Film beschreiben soll. Iwie ist es im Film-Format nicht mehr ganz das Gleiche.
Alles in allem schon unterhaltend, aber als Film wurde es an einigen Stellen einfach nicht ganz so lustig, weil es etwas zu viel wurde.

insgesamt ein 7/10 Film, einfach wegen der Unterhaltung und weil Stromberg nach wie vor seine Brüller bringt.
 

Mango

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@12 Years a Slave: Die Leistung des Hauptdarstellers war sicherlich gut, aber nicht soo grandios. In vielen Szenen wird er von der weiblichen Nebenrolle ziemlich an die Wand gespielt. Die hat den Oscar auch vollkommen verdient, bei männlicher Hauptrolle würde ich doch stark zu DiCaprio tendieren und die von 12 Years a Slave ist auch noch hinter Dallas Buyers Club und American Hustle zurückbleiben.


Tucker & Dale vs. (Evil 2010)

Ziemlich guter Mix von Horror und Komödie, wenn auch mehr auf der lustigen Seite. Hat mich auch allgemein sehr an Shaun of the Dead erinnert. Der Plot ist ziemlich gut, die Besetzung auch. Die Plot-Details funktionieren und der Horror ist auch für "Horror-Feinde" erträglich. Am Ende 7,5/10 für diesen gelungenen Genre-Mix!
 

KingCrunch

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RED 2

Kann man gucken, muss man aber nicht. Ich finde Malkovich aber einfach geil, Hopkins auch, der Cast war genau richtig für mich. Story erzwungen, aber gut...

6,5/10
 

liberalmente

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The Wolf of Wall Street

Ich habe oft gelesen, dass von den drei Stunden Film letztlich 2 1/2 Stunden Exzess gezeigt werden - dem kann man nicht widersprechen. Viele empfinden den Film als ein bisschen langatmig. Ich kann verstehen, warum, aber für mich hat der Film echt gut funktioniert. Er war teilweise gar kurzweilig. :skepsis: Kann nicht genau beschreiben, warum, aber irgendwie hat es für mich gepasst.

Di Caprio ist, wie immer, sehr gut. Ob er dafür einen Oscar bekommen muss? Ich muss mir mal die Konkurrenz anschauen. Klar ist, dass Di Caprio längst einen Oscar verdient hätte, aber spontan würde ich sagen, dass da andere Filme (allen voran Django!) vielleicht noch verdienter gewesen wären.

Letztlich das klassische Scorsese Motiv vom Aufstieg und Fall, dieses mal eben an der Wall Street und nicht bei der Mafia. :)

Ich vergebe letztlich 8/10, da der Film durchaus gewisse Mängel hat. Aber er hat mich gut unterhalten.
 

Luisa

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Na wunderbar, ich frag mich, wann ich all diese Filme ("The Wolf of Wall Street", "Dallas Buyers Club", "12 Years A Slave" und "American Hustle") in den nächsten Wochen noch unterbringen soll. Eigentlich war der Plan ja, zumindest einen Teil davon noch vor den Oscars zu schaffen, aber das geht sich ja jetzt nicht mehr wirklich aus. Danke auf jeden Fall für eure Bewertungen.
 

liberalmente

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Stromberg - Der Film

Objektiv bewerten kann ich den Film nicht. Dafür bin ich zu sehr Stromberg Fan. Ich kann mich schon bei vielen Kleinigkeiten, die Stromberg macht, wegschmeißen. Hußmann + Herbst im Doppelpack könnten mir also viel vorsetzen, ohne dass ich murren würde. :)

Der Film hat mir Spaß gemacht, die klassischen Stromberg Killer-Sprüche, die man lieben oder hassen sind, kommen natürlich ausführlich vor. Die Atmosphäre im Kino, also quasi mit mehreren Leuten schauen, verstärkt das noch. Ich finde auch die Story insgesamt gelungen (den Umständen entsprechend), auch wenn es gegen Ende hin ein wenig :crazy: wird. Letztlich sind es (trotzdem) 3 gute Stromberg Folgen hintereinander, die zusammenhängen.

Negativ bewerten würde ich, dass die kleinen, subtilen Gags, die für mich einen Teil des Seriengenusses ausmachen, ein wenig zu kurz kommen. Kann aber auch sein, dass mir die bei der Zweit- und Drittsichtung dann erst auffallen. Das ist bei Stromberg, zumindest bei mir, immer so, deswegen lohnt es sich für mich auch, die Staffeln mehrmals zu schauen. Ab und zu geht vor lauter Lachen ein richtig guter Gag unter. :)

Ansonsten finde ich die Kind Geschichte bei Ulf und Tanja nicht wahnsinnig prickelnd, das hätte man besser lösen können. Dass Ernie vom Pfad der Verrückten abkommt und wieder relativ normal wirkt war wichtig, denn die Geschichte mit den psychischen Problemen haben die Staffeln 4 und 5 eingenommen, das hätte es im Film nicht gebraucht.

Negativ war auch, dass es ab und an ein paar Hänger gab. Nur vereinzelt, kein großes Problem, aber ab und zu ist es mir aufgefallen.

Positiv war, dass die alten Weggefährten wieder zu sehen waren. :thumb: Beim "türkischen Kollegen Turkuglu" kamen Erinnerungen an die großartige zweite Staffel hoch. :jubel: Mit Lars Gärtner wird man sich wohl nicht geeinigt haben, Becker fehlt natürlich (bis auf den Abspann dann), dafür hat er zu viel Platz in der Serie eingenommen.

Insgesamt vergebe ich 9/10 Punkten. Aber man sollte Stromberg schon mögen, ansonsten kann man auch 2/10 vergeben. Wie gesagt, objektiv bin ich bei Stromberg nicht.

P.S. Stromberg bei Schlag den Raab - Lass das mal den Papa machen

Das ist ein übler Ohrwurm seit diesem Auftritt bei Schlag den Raab (habe es da zum ersten Mal gehört). Und wer hat das Lied geschrieben? Raab. :crazy: Habe ich gestern dann im Abspann gelesen, dachte das wäre Hußmann alleine gewesen. Raab ist so wahnsinnig talentiert, was das angeht. Bei solchen Nonsens Liedern, aber auch bei richtigen Popliedern (siehe ESC).

Das ist jetzt OT, aber ich habe mir vor ein paar Tagen mal wieder TV Total gegeben, also 5 Minuten lang, beim durchzappen. So talentiert er bei Melodien und Texten ist, so talentiert er als Musikproduzent ist, so gern ich SdR anschaue - er ist so ein mieser Moderator, das ist echt einmalig. :D Harald Schmidt war früher ja auch oft lustlos, aber der ist dann zur Höchstform aufgelaufen. Bei Raab fragt man sich, wie der eine eigene Show im TV bekommen konnte. :)
 

Ozymandias

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Da man jeden Cage-Film gesehen haben muss, habe ich mal Ghost Rider eine Chance gegeben. Aber das war nix. Zwei Highlights hat der Streifen: (Spoiler an)Den albernen Bösewicht und die Tatsache, dass der erste Ghost Rider den Rest seiner Macht verbraucht, um mit Cage cool durch die Wüste zu cruisen. Da habe ich ziemlich blöd geguckt. (aus) Ansonsten habe ich das typische Overacting sehr vermisst. Obwohl da auch nicht viel zu retten war.

Ich bin gerade schockiert das von diesem 1/10 Film ein zweiter Teil produziert wurde der gerade auf RTL läuft. Da fragt man sich schon irgendwie :gitche::crazy:.
 
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Gast_481

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Ich bin gerade schockiert das von diesem 1/10 Film ein zweiter Teil produziert wurde der gerade auf RTL läuft. Da fragt man sich schon irgendwie :gitche::crazy:.

Also wenn man den ersten Teil schon 1/10 findet, dann sollte man den Zweiten meiden wie der Teufel das Weihwasser (welch Wortspiel in diesem Kontext). IMO ist der erste aber besser als 1/10. Kein aussergewöhnlicher Streifen und einige Brainfarts (der zweite von back on my shit erwähnte war auch mir in Erinnerung :crazy:), aber als Zeitvertreibfilm für einen Abend ganz okay.
 

Shakey Lo

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So... Oscar-Watch vorbei, hier mal meine Ergebnisse:


August: Osage County - 8/10

Für mich die größte Überraschung gewesen. Ich wusste vorher nur "Literaturverfilmung" und "Meryl Streep" und ging vom schlimmsten aus. Streep nervt auch einigermaßen, obwohl ich bei ihr einfach nicht mehr objektiv sein kann... vielleicht ist sie doch gut, keine Ahnung. Imho ziemliches Overacting von ihr. Die Dynamik zwischen den einzelnen Figuren und die Besetzung (Chris Cooper, Ewan McGregor, Juliette Lewis, Benedict Cumberbatch, Abigail Breslin) ist aber wirklich top. Sogar Julia Roberts hat mir gefallen, und ich bin normalerweise kein Fan von ihr. Alles in allem ein düsterer, mitunter dabei sogar amüsanter Film über eine ziemlich dysfunktionale Familie. Cumberbatch ist einfach ein Gott.

Nebraska - 8/10

Ein leicht dementer alter Mann will seinen vermeintlichen Lottogewinn in Nebraska abholen und sein Sohn erklärt sich schließlich dazu bereit, ihn hinzufahren. Unterwegs kommen sie in ihrer alten Heimat vorbei, wo das Gerücht über den großen Gewinn nicht immer nur positive Reaktionen auslöst... Bruce Dern und seine Filmehefrau June Squibb sind beide zurecht für den Oscar nominiert. Sehr sehenswerter Film.

Dallas Buyers Club - 7,5/10

Hier nervt mich wie so oft die Einfallslosigkeit diverser Drehbuchschreiber, die irgendwie nur noch reale (oder der Realität entliehene) Geschichten ins Kino bringen können. Das muss doch nicht sein... aber davon abgesehen hat das bei diesem Film trotzdem funktioniert. Gab ja einen kleinen Hype um das Duo McConaughey / Leto (der eine hat mehr abgenommen, der andere extremer...), man muss aber sagen dass sie schauspielerisch 1a sind. Hab ein bisschen Respekt gewonnen vor dem Schönling McConaughey.

Philomena - 7,5/10

Auch über diesem Film habe ich vorher kaum etwas gewusst, er ist zudem vermutlich ein großer Außenseiter bei den Academy Awards. Zu unrecht, wie ich finde. Judi Dench 4 da win!

The Great Gatsby - 7/10

Wie 1 Jahr zuvor bei Anna Karenina - nur nicht so extrem - ist das hier fast eine Art theaterhafte Inszenierung der Geschichte. Hat für mich durchaus funktioniert und ist eigentlich der bessere DiCaprio-Film dieses Jahr.

Captain Phillips - 7/10

Erneut auf einer wahren Geschichte beruhend... narf. Der Film tut aber keinem weh, dazu ist mit Neuschauspieler Barkhad Abdi eine ziemlich positive Überraschung gelungen. Die Schluss-Szene war von Tom Hanks sehr, sehr gut gespielt und hätte man konsequenterweise mit einer Oscarnominierung belohnen können.

Her - 7/10

Irgendwie verstehe ich den Charakter von Joaquin Phoenix - auch ich würde gerne die ganze Zeit der Stimme von Scarlett Johansson lauschen wollen, egal ob sie eine künstliche Intelligenz ist oder nicht. Es ist aber auch ein wenig beängstigend... Scarlett wurde ja zu den Golden Globes nicht als beste Nebendarstellerin zugelassen, weil sie im Film selber nicht auftritt. Find ich schade, bei den Oscars hätte sie gut und gerne eine Jennifer Lawrence in dieser Kategorie ersetzen können.

Inside Llewyn Davis - 6,5/10

Gute Musik, gute Besetzung, leidlich (un)sympathischer Hauptcharakter. Ein eher subtiler Film der Coen-Brüder über einen scheiternden Folksänger der 60er Jahre.

Before Midnight - 6,5/10

Ziemlich düsterer dritter Teil der Linklater / Delpy / Hawke Trilogie. Darstellung der Beziehungs- und Alltagsprobleme eines Paares schön und gut, aber das war teilweise schon sehr hartes Zeug. Gibt der Filmreihe eine neue Richtung und hoffentlich einen versöhnlicheren vierten Film in 9 Jahren ;) Hawkes Charakter am Ende war auch ziemlich nervig mit seinen Geschichten.

Gravity - 6,5/10

Jo... optisch beeindruckend. Ob Bullock hätte sein müssen, darüber kann man diskutieren. Storytechnisch muss man nicht weiter schauen, dafür wurde der Film auch nicht wirklich gemacht.

The Wolf of Wall Street - 6/10

Lang, teilweise ein paar witzige Szenen. Viel mehr bleibt nach so einem Film kaum übrig. Doch, eins noch: Wieder Matthew McConaughey, der hat scheinbar ein gutes Jahr erwischt. Ob DiCaprio aber endlich mal seinen verdienten Oscar bekommt? Man ist gespannt.

12 Years a Slave - 6/10

Harter Stoff, bis in die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt und gespielt - auch hier wieder: Cumberbatch, die geile Sau. Paul Dano muss man ebenfalls erwähnen, Michael Fassbender spielt genauso gut wie der Hauptdarsteller Chiwetel Ejiofor (Lupita Nyong’o würde ich den Oscar auf jeden Fall gönnen). Irgendwie bleibt der Film aber bei mir nicht wirklich hängen.

Lone Ranger - 6/10

Lustiger Johnny Depp (das funktioniert immer, ist aber hier manchmal des Guten zuviel), vernachlässigbare Story, ein extrem blasser und meiner Ansicht nach fehlbesetzter Lone Ranger. Ach ja, William Fichtner hebt die Bewertung locker nochmal um einen Punkt an. Bin ein Riesen-Fan von ihm.

Lone Survivor - 6/10

Übliches amerikanisches Army-Patriotenkino. Der Einstieg in den Film hat mir gefallen, einige Actionszenen ebenso. Das Filmende (beruhend auf einer wahren Geschichte, shocking!) hebt das übliche schwarz-weiß-Denken solcher Filme wenigstens etwas auf.

Despicable Me 2 - 5/10

Man merkt eindeutig, dass die "schnuckeligen" Minions und die Töchter der Hauptfigur das wichtigste am Film sind. Alles andere ist eigentlich vernachlässigbar, sowohl die Story als auch die neue Figur der hyperaktiven Agentin.

Blue Jasmine - 5/10

Wie so oft bei Woody Allen kommen die Figuren über einen satirischen Faktor kaum hinaus, demzufolge hatte ich weder Sympathie noch Antipathie für die Hauptfigur übrig (Cate Blanchett find ich zudem auch nicht wirklich super). Der Film berührt mich einfach nicht, aber das ist halt die Handschrift des Machers. Ich mag allerdings Sally Hawkins.

Prisoners - 5/10

Jo mei, stinknormale Kriminalgeschichte die irgendwann doch ein bisschen anödet. Weder Hugh Jackmans Charakter noch der unvermeidbare Plot-Twist hauen einen wirklich vom Hocker... Paul Dano und Melissa Leo sind aber auf jeden Fall Pluspunkte.

American Hustle - 4/10

Ich versteh diesen David O. Russell-Hype einfach nicht. Der könnte auch seinen morgendlichen Toilettengang verfilmen und würde immer noch mit mindestens 5 Oscarnominierungen davonkommen. Was soll das überhaupt sein? Zu leicht und beliebig für ein Drama, zu unlustig für eine Komödie (einzig die Streitereien zwischen Bradley Cooper und seinem Filmboss Louis C. K. waren amüsant). Er ist auch nicht clever genug für einen "con movie". Wieso eigentlich musste sich Christian Bale einen Bauch anfuttern? Storytechnisch komplett überflüssig und vermutlich nur dazu da, die Legende des sich ständig verändernden Bale weiterzuerzählen. Jennifer Lawrence und Amy Adams waren nicht wirklich schlecht, einfach nur komplett beliebig - mehr lässt der Film aber auch nicht zu. 10 Nominerungen? Ich kanns immer noch nicht glauben. Typisch für diesen vollkommen beliebigen Film ist da der Spruch des Regisseurs an seinen Hauptdarsteller bezüglich der ständigen Improvisationen und deren Auswirkungen auf die Geschichte: "Christian, I hate plots. I am all about characters, that's it." Blöd nur, dass die auch nichts taugen.

All Is Lost - 4/10

Vorgabe des Regisseurs: Wir machen das alles mal richtig Arthouse und lassen den Charakter von Robert Redford einfach nichts reden, während er langsam untergeht. Das ist sowas von gewollt, das nervt. Zudem passiert einfach nichts, ein Spannungsbogen ist nicht wirklich zu erkennen und spätestens ab der Hälfte des Films hab ich mich ständig gefragt: Wann stirbt der endlich?

Frozen - 3/10

Wow, ich wusste nicht dass man in Disney-Filmen immer noch singt. Wie schlecht. Gilt übrigens auch für die Story, da sind die Pixar-Filme mittlerweile weiter und in der Regel ja auch für Ältere geeignet. Der hier nicht, auch wenn es den ein oder anderen kurz amüsanten Moment gibt. Aber das reicht bei weitem nicht aus.
 

Vayoni

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Überrascht mich echt, dass The Wolf of Wall Street hier bei vielen eher mittelmäßig abschneidet..einen Oscar hätte ich Leo für den Film jetzt auch nicht gegeben, dafür waren andere einfach besser, aber trotzdem ist der Film für mich eines der Highlights der letzten Kinobesuche gewesen! Daher 8/10!
 

KingCrunch

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American Hustle

Gestern in OmU gesehen. Mir wurde gesagt "unbedingt auf englisch", naja, wieso? Bis auf den Akzent von Edith wüsste ich nicht, wieso das jetzt notwendig war.

Ansonsten ein recht langer Film, der mit grandiosen Schauspielern gespickt war. Die Story war gut, aber nicht umhauend und auch die Erzählart war irgendwie nicht so ganz meins.

6,5/10 (und wieso Bale sich ne Plauze anfuttern musste, verstehe ich ebenfalls nicht...)
 

liberalmente

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Mir wurde gesagt "unbedingt auf englisch", naja, wieso?

Wieso? Deswegen!

der mit grandiosen Schauspielern gespickt war.

;)

Leistungen von grandiosen Schauspielern gehen doch automatisch durch die Synchro (Minimum etwas) verloren. Der "deutsche" Joker erreicht doch nicht einmal 20 % des Original Ledger Jokers und das, obwohl man die Dialoge gar nicht so großartig verschandeln konnte. Aber die Aussprache, das Schmatzen, die Betonungen von Ledger - das macht doch die tolle Schauspielleistung (und den Filmgenuss) aus. Es zählt ja nicht nur Mimik und Gestik, sondern auch die akustische Wahrnehmung.

Ich habe auf meinem Festplattenreceiver Lincoln und There will be blood. Ich hoffe stark, dass die Filme die englische Tonspur haben (ist von Sky aufgenommen, also möglich, aber nicht sicher). Ich schaue mir die Filme an, weil Daniel Day-Lewis überragend spielen soll und dann will ich auch 100 % DDL sehen. ;)
 

Jerry

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Leistungen von grandiosen Schauspielern gehen doch automatisch durch die Synchro (Minimum etwas) verloren.

Besonders das Fettgedruckte ist sicherlich richtig. Eine Kopie kann in 99,999999% der Fälle nicht an das Original ranreichen.

Der "deutsche" Joker erreicht doch nicht einmal 20 % des Original Ledger Jokers und das, obwohl man die Dialoge gar nicht so großartig verschandeln konnte. Aber die Aussprache, das Schmatzen, die Betonungen von Ledger - das macht doch die tolle Schauspielleistung (und den Filmgenuss) aus. Es zählt ja nicht nur Mimik und Gestik, sondern auch die akustische Wahrnehmung.

Das leidige "Synchro ist so böse" Thema.;)

Ich muss zugeben, dass ich Dark Knight nur auf deutsch gesehen habe und mir die Sprache des Jokers nicht sonderlich negativ aufgefallen ist. Wenn ich mich sogar recht entsinne, fand ich die Interpretation sehr gelungen.
Das Problem bei der Bewertung von Synchros ist die direkte Gegenüberstellung mit dem Original und das ist dann leider ziemlich unfair. Und wenn ich mir jetzt Dark Knight in OT und danach nochmal auf deutsch anschaue, dann werde ich wahrscheinlich auch deinem Urteil zustimmen.
Allerdings finde ich dieses allgemeingültige "Synchros gehen gar nicht, musste unbedingt in OT schauen" Gehabe immer sehr anstrengend. Wenn man dann einen Film in der Synchro-Fassung schaut und ihn ******e findet, dann wird man belehrt, dass es ja klar ist, da die Synchro so ******e ist etc. (gibt noch tausend andere Beispiele)

Natürlich gibt es trotzdem **********e Synchro-Leistungen. Joel Edgerton fand ich z.B. fürchterlich als Tom Buchanan im Gatsby. Das klang so Batman-like und kam deswegen für diese Rolle vollkommen übertrieben und nervig rüber.
Eva Longoria (da kenne ich OT und Synchro) in DH finde ich dagegen genial passend synchronisiert.



Überrascht mich echt, dass The Wolf of Wall Street hier bei vielen so gut abschneidet..einen Oscar hätte ich Leo für den Film gegeben (weil er ihn einfach mal verdient hat), aber trotzdem ist der Film für mich keines der Highlights der letzten Kinobesuche gewesen! Daher 6/10!

FYP
 

Giftpilz

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Das leidige "Synchro ist so böse" Thema.;)

Ich muss zugeben, dass ich Dark Knight nur auf deutsch gesehen habe und mir die Sprache des Jokers nicht sonderlich negativ aufgefallen ist. Wenn ich mich sogar recht entsinne, fand ich die Interpretation sehr gelungen.
Das Problem bei der Bewertung von Synchros ist die direkte Gegenüberstellung mit dem Original und das ist dann leider ziemlich unfair. Und wenn ich mir jetzt Dark Knight in OT und danach nochmal auf deutsch anschaue, dann werde ich wahrscheinlich auch deinem Urteil zustimmen.
Allerdings finde ich dieses allgemeingültige "Synchros gehen gar nicht, musste unbedingt in OT schauen" Gehabe immer sehr anstrengend. Wenn man dann einen Film in der Synchro-Fassung schaut und ihn ******e findet, dann wird man belehrt, dass es ja klar ist, da die Synchro so ******e ist etc. (gibt noch tausend andere Beispiele)

Natürlich gibt es trotzdem **********e Synchro-Leistungen. Joel Edgerton fand ich z.B. fürchterlich als Tom Buchanan im Gatsby. Das klang so Batman-like und kam deswegen für diese Rolle vollkommen übertrieben und nervig rüber.
Eva Longoria (da kenne ich OT und Synchro) in DH finde ich dagegen genial passend synchronisiert.
Das ist sicher nicht allgemeingültig. Es gibt sogar Fälle, in denen die Synchro besser wirken mag als das Original. Ich finde zum Beispiel Michael Douglas in "Falling Down" im Original stimmlich ziemlich flach. Zwar passend zur Rolle, denn das ist ja nunmal ein völlig desillusionierter Mensch, aber Volker Brandt gibt der Stimme in der Synchro mehr Breite und mehr Ironie, was zu den Situationen sehr gut passt.

Was für mich aber zum Beispiel gar nicht geht: "Pirates of the Caribbean" lebt zum größten Teil von der Jack Sparrow-Rolle, und Johnny Depp spielt sie völlig überkandidelt in den Gesten, aber dazu mit einer Stimme, die ihn ständig wie einen völlig betrunkenen Rockstar wirken lässt (er hat ja die Rolle auch explizit wie einen Mix aus Keith Richards und Pepé Le Pew angelegt). In der Synchro kommt mir der Charakter dagegen nur noch angetuckt vor. Und ich möchte erst gar nicht von dem Unterschied zwischen Sacha Baron Cohen im Original und Mola Adebisi in der Synchro von "Ali G in da House" anfangen. Da wird dem Film platt gesagt der einzige besondere Reiz geraubt.

Ansonsten ist es natürlich oft auch Gewöhnungssache, gerade bei Serien. Ich habe die Simpsons lange Zeit nur auf Deutsch gesehen, weil es zu dem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit gab (keine Videos, keine DVDs, kein Internet). Deswegen störe ich mich da auch nicht an den deutschen Stimmen, die zudem sowieso größtenteils entweder dem Original entsprechen oder eine andere, ähnlich gute Note haben (allerdings fielen mir dann doch im Laufe der Zeit die Übersetzungspannen auf). Bei anderen Serien (The Big Bang Theory), die ich von Anfang an auf Englisch gesehen habe, kann ich mich dagegen mit der Synchro gar nicht mehr anfreunden. Da habe ich dann ständig das Gefühl, dass es einfach nicht passt.
 

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Das Problem bei der Bewertung von Synchros ist die direkte Gegenüberstellung mit dem Original und das ist dann leider ziemlich unfair. Und wenn ich mir jetzt Dark Knight in OT und danach nochmal auf deutsch anschaue, dann werde ich wahrscheinlich auch deinem Urteil zustimmen.

Darum geht es mir letztlich.

Allerdings finde ich dieses allgemeingültige "Synchros gehen gar nicht, musste unbedingt in OT schauen" Gehabe immer sehr anstrengend.

Das sage ich doch gar nicht. Das muss jeder selbst entscheiden. Für mich gilt: Wenn

(a) die Englischkenntnisse da sind (zum Teil sicher auch spezielle Dialekte oder eine Fachsprache, je nach Film oder Serie)

(b) die Originalversion verfügbar ist und

(c) es in dem Film oder der Serie um schauspielerische Leistungen und/oder gewitzte Dialoge geht,

dann würde ich persönlich nahezu immer auf Englisch schauen. Ausnahme wäre vielleicht, wenn ich schon müde bin und einfach entspannen will, aber dann wäre anspruchsvolles wohl eh nicht das passende. :)

Ich mache der Synchro gar keinen Vorwurf, da arbeiten nicht nur unfähige Clowns. Aber wie du sagst, man hat immer die Kopie, und wenn ein Film durch schauspielerische Leistung oder durch geniale Dialoge glänzt, dann will ich keine Kopie, wenn ich das Original haben kann. :)

Auch bei mir gibt es da allerdings Ausnahmen. Ich habe bspw. Scrubs und Dr. House immer auf Deutsch geschaut. Bei Scrubs lag das auch daran, dass meine Englischkenntnisse noch nicht soo gut waren, als ich angefangen habe, Scrubs zu schauen. Bei Dr. House verstehe ich einfach zu wenig. Das ganze medizinische Fachjargon verstehe ich zwar auf Deutsch auch nicht, aber da weiß ich wenigstens, wann es medizinischer Fachjargon ist. ;) House und Cuddie sprechen für mich einfach sehr unverständlich. Also war ich Deutsch gewohnt und wenn ich Deutsch gewohnt bin, dann bleibe ich meistens dann doch dabei. Das hat Giftpilz richtig geschrieben, da spielt Gewohnheit eine große Rolle.

Gleichzeitig läuft es mir eiskalt den Rücken herunter, wenn ich die deutsche Synchro von The Wire oder Breaking Bad höre. panik: panik: Ist aber sicher auch ein guter Teil Gewohnheit dabei. :)
 
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