Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


pojo

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Zu schlomos Spoiler-Part über Gone Girl:


Genau das hat mich auch gestört. Man hätte den Film imo an zwei schönen Stellen enden lassen können.

1. Amy Dunne sitzt blutverschmiert im Rollstuhl und bekommt vom Doktor die Nachricht, dass sie heute Nacht wieder zu Hause schlafen kann. Amy blickt hoch zu Nick und wirft ihm ein Lächeln zu, dass ihm die Adern gefrieren lässt.

2. Amy kommt wieder nach Hause und bittet Nick mit durchdringendem Blick, doch bei ihr im Bett zu schlafen. Nick geht wortlos in sein Zimmer, verschließt die Tür und lässt sich verstört in den Sessel sinken.

Alles was danach kam, war für den Streifen imo nur unnötiges Gepäck. Nicks Gespräch mit Anwalt und Polizistin, ob man die Amy jetzt nicht doch noch einbuchten könnte. Die Diskussion mit seiner Schwester, warum er Amy nicht einfach verlassen kann. Das Hin und mehr mit Amy selbst - inklusive soapwürdigem Spermadiebstahl. Der Talkshowauftritt... Das war viel Erklärbär für den Zuschauer, der imo keinen besonderen Mehrwert hatte. Ein offenes Ende hätte es auch getan. Gerade in diesem letzten Part haben dann auch die Logik und die Dialoge stark nachgelassen. Beispiel:

Nick: Du bist eine psychotische Mörderin. Ich werden dich verlassen.
Amy: Haha, das geht gar nicht, dann halten dich alle anderen für voll gemein.
Nick: Oh ja, hmm, na dann doch nicht.

Ehrlich jetzt? Die Alte wollte ihrem ersten Freund ne Vergewaltigung anhängen, hat nem Unschuldigen die Kehle aufgeschlitzt und wollte Nick in die Todeszelle stecken. Und der macht sich Sorgen um seinen eh schon ramponierten Ruf?

Spontan noch ein paar andere Dinge, die mich gestört haben:

- Amys angeblich perfekt ausgeklügelter Plan hing bei näherem Hinsehen ziemlich stark vom Zufall ab (Die Polizei findet das Tagebuch zufällig vor Nick - als Amys belastender Anruf bei der Polizei ankommt, hätte Nick Golfschläger und Co längst aus dem Schuppen schaffen können - die Polizei hat offenbar keine Möglichkeit nachzuprüfen, ob die Tinte im Tagebuch 10 Jahre oder 10 Tage alt ist ... uvm.)

- Amys Story von der "Entführung" hat Löcher wie ein Schweizer Käse. Aber das gesamte FBI glaubt vorbehaltslos Amys kulleräugig vorgetragene Räuberpistole und faucht die einzige Kollegin an, die völlig berechtigte Einwände erhebt.

- Trotz drückender Indizien/Beweise gegen Amy heisst es am Ende von Seiten der Polizisten einfach, dass man da ja jetzt wohl nichts mehr machen könnte, weil ihr Department sich während des Falls ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert hätte.




Trotzdem: sehr unterhaltsamer Thriller mit tollem Cast. Von mir gibt's 8/10 Punkten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

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American Hustle

Ich wollte den Film schon länger mal sehen ... hatte er doch gute Kritiken und immerhin 10 Oscar-Nominierungen ... auch wenn er keinen gewonnen hat.

Der Film spielt in den 70gern und es geht um den Trickbetrüger Irving Rosenfeld. Jener übernimmt die Glaserei seines Vaters und merkt, dass man am besten Geld verdienen kann, wenn man Glasscheiben einwirft oder einwerfen lässt.
Außerdem hat er eine Kette von Textilreinigungen, verkauft gefälschte Kunst und gaukelt Leuten vor, dass er ihnen einen Kredit beschaffen könne (welche ihm dafür mehrere tausend Dollar als Anzahlung geben ... aber nie einen Kredit bekommen).

Er lernt Sydney Prosser kennen, welche auch seine Geliebte wird und hauptsächlich ihr altes Leben hinter sich lassen will. Sie hilft ihn bei den Betrügereien mit einer falschen Identität, bei der sie aus London stammt und adelige Kontakte hat.

Irving und Sydney werden vom FBI-Agent Richie DiMaso überführt. DiMaso will die Karriereleiter empor und bringt Irving und Sydney dazu, dass sie ihm helfen andere Kriminelle dingfest zu machen. Als Gegenleistung sollen sie selbst milderne Umstände bekommen.

Das Ziel ist es, einflussreichen Politikern (Kongressabgeordnete etc.) Bestechlichkeit nachzuweisen. Dabei geht es um Investitionen in Atlantic City, wo das Glückspiel seit wenigen Jahren legalisiert ist.

DiMaso wittert größeres, er will gar gegen die Mafia angehen, welche ihre Finger im Casino-Geschäft hat.

Irving wird das alles zu groß, ihm wird DiMasos Plan zu riskant.

Desweiteren ist er verheiratet und hat den leiblichen Sohn seiner Frau adoptiert. Seiner Frau erzählt er nichts von seinen kriminellen Geschäften, aber diese wittert, dass nicht alles koscher ist ... und sie lernt Sydney kennen.


Insgesamt ein guter Film ... aber ich hab irgendwie mehr erwartet. Vielleicht ist er auch nicht so ganz mein Ding.
Der Film startet eigentlich zu langsam und am Ende geht alles etwas abrupt.
Nichtsdestotrotz hatte ich zwischendurch dennoch Probleme nachzuvollziehen, wen DiMaso nun genau rankriegen will und was sein Vorhaben ist.


Den Darstellern merkt man durchaus eine gewisse Spielfreude an. Besonders Jeremy Renner und Jennifer Lawrence gefallen mir in ihren Rollen.
Christian Bale zeigt einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit. Ob nun der muskulöse Batman, der dürre Mechanist, der dratige Dicky Eklund ... und nun halt der körperlich nicht allzu fitte Irving Rosenfeld mit Bauchansatz und Frisur-Sorgen ... aber dafür mit ordentlich Selbstvertrauen.
Leider fehlt dem Charakter Irving gegen Ende des Filmes irgendwie eine gewisse Tiefe ... finde ich.


So ist die Story zwar interessant und es gibt zwischendurch ein paar lustige Momente ... aber letztlich ist es ein Film, den man sehen kann ... aber man braucht es nicht 2 Mal machen.
Gerade am Anfang erweckt der Film auch den Eindruck, dass er mit 140 Minuten zu lang ist.


7,3 von 10 Punkten


P.S.: Ich war überrascht, dass der Film eine FSK6-Freigabe hat. Betrüger, Kriminelle, erotische Szenen, ein Mord durch Erschießen bei dem das Blut spritzt ... ich würde den Film ein 6-jähriges Kind nicht sehen lassen. Pretty Woman ist z.B. "ab 12".
Die Jugendmedienkommision hätte ihn ab 10 freigegeben
http://jmkneu.bmbf.gv.at/detail.php?id=17626
 

twinpeaks

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Von mir bekommt Gone Girl auch so in etwa 8/10. Eine schön fiese, hoch ironische Geschichte; gerade die ironisch-zynische Haltung hilft Fincher dabei, nicht allzu viel Gewicht auf den Twist zu legen (ähnlich haben ja auch schon Fight Club oder The Game funktioniert, wo der Twist ebenfalls nicht, wie etwa bei Sixth Sense, quasi den ganzen Film ausmacht). Wie immer bei Fincher ist auch Gone Girl exzellent gemacht, visuell top, gute Dialoge, starker Schnitt usw.
Als Coup darf man wohl die Besetzung der Hauptfiguren betrachten. Weder Ben Affleck noch Rosamund Pike sind im eigentlichen Sinne "gute" (also vielseitige, wandlungsfähige, charismatische) Schauspieler, aber hier passt ihre minimalistische, immer etwas leer wirkende Art zu spielen perfekt.
 

Tuco

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Von mir bekommt Gone Girl auch so in etwa 8/10. Eine schön fiese, hoch ironische Geschichte; gerade die ironisch-zynische Haltung hilft Fincher dabei, nicht allzu viel Gewicht auf den Twist zu legen (ähnlich haben ja auch schon Fight Club oder The Game funktioniert, wo der Twist ebenfalls nicht, wie etwa bei Sixth Sense, quasi den ganzen Film ausmacht). Wie immer bei Fincher ist auch Gone Girl exzellent gemacht, visuell top, gute Dialoge, starker Schnitt usw.
Als Coup darf man wohl die Besetzung der Hauptfiguren betrachten. Weder Ben Affleck noch Rosamund Pike sind im eigentlichen Sinne "gute" (also vielseitige, wandlungsfähige, charismatische) Schauspieler, aber hier passt ihre minimalistische, immer etwas leer wirkende Art zu spielen perfekt.


Würde noch die Filmmusik ergänzen - die fand ich auch ziemlich perfekt.
 

Furiosa

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Locke
Tom Hardy telefoniert 90 Minuten in seinem Auto.
Interessanter minimalistischer Ansatz, getragen von einer dichten Atmosphäre und dem wie immer großartigen Hardy. Gibt aber auch ein paar Längen wenn etwa minutenlang über Zement geredet wird, auch die Inszinierung hätte hier und da origineller sein können.
(6/10)


Edge of tomorrow
Phantastisch unterhaltsamer Blockbuster-Streifen. Cruise und Blunt charismatisch ohne Ende, trotz Actionfokus wird die Grundidee des sich ewig wiederholenden Tages mit viel Humor und Selbstironie umgesetzt, dazu einige gelungene emotionale Momente zwischen den Charaktern. Der kurzweiligste Film den ich zuletzt gesehen habe, einzig ein paar Aspekte zum Ende hin sorgen für Abzüge.
(7.5/10)


We need to talk about Kevin
Zu allererst: Tilda Swinton = großartig.
Geschildert wird das mehr als schwierige Verhältnis zu ihrem Sohn, angefangen bei seiner Geburt bis ins Teenager-Alter. Warum er sie schon als 3jähriger hasst, stückweise immer grausamer demütigt, wird nur sparsam erklärt und lässt viel Raum für Interpretation.
Überhaupt ist der Streifen mit viel Symbolik angereichert, es gibt Zeitsprünge, wenig Dialog und eine Inszenierung, die vielleicht manche als prätentios beschreiben könnten.
Vielleicht hätte der Film an manchen Stellen direkter sein können, insgesamt hat es mir aber außerordentlich gut gefallen.
(8/10)


The Return of the first avenger
Captain America wird sicher nicht mein Lieblings-Superheld, aber die Geschichte hier ist nicht übel. Letztlich unterhaltsam genug, auch wenn sowohl Action als auch gewisse Story-Aspekte nicht mehr so ganz originell wirken.
(6/10)
 

Jerry

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Lucy

OMG. Hatte mich auf den Film gefreut, weil die Grundthematik interessant ist (Limitless), aber was sollte das. Da war soviel Müll drin, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen und aufhören soll.
- Die Allmachtsidee ist gut, aber wieso muss man es in einen Action-Film verpacken?
- Lucy kommt aus dem Gebäude raus und hat nichts anderes zu tun, ausser ihren neu entdeckten Verstand zu nutzen, um einen random Taxifahrer umzunieten?
- Dann verursacht sie spektakuläre Unfälle mit Polizeiautos ohne Rücksicht auf Menschenleben, nur um dann im Krankenhaus die Bösen durch die Luft schweben zu lassen, damit diese im Endshowdown noch leben und das Gebäude beschießen können?
- UND WAS SOLL DIESE ENDKAMPFSZENE?!?! Davor lässt sie die Leute reihenweise in Ohnmacht fliegen etc., aber dort wird ein künstlicher Spannungsbogen aufgebaut? Wieso schaltet sie die Gegner nicht einfach aus? Klar, weil wir ganz viel sinnloses BUMBUMBUM brauchen. Ich frage mich echt wie der Film auf 6,5 kommt.
- Und der Regisseur kann dann einfach erzählen, dass ich den Film nicht verstehe, weil ich nicht genug Prozente meines Gehirns nutze.



Ich überlege, weshalb ich soviele Punkte gebe, aber irgendwas hatte mir auch kurz mal gefallen, aber habe vergessen was es war.

2/10




Maleficent

Nach dem Lucy-Schock, hat meine Freundin Maleficent vorgeschlagen. War etwas skeptisch, da ich eigentlich eine random böse Hexe Story erwartet hatte, aber wurde extrem positiv überrascht. Jolie passt perfekt in diese Rolle. Ich habe mich die ganze Zeit über unterhalten gefühlt und fand es bis zum Ende spannend, was bei einem Märchen eher selten ist.
Dabei war es nicht nur spannend, sondern die "Auflösung"war schön, da sie mit dem klassischen Märchen (Mann rettet hilflose Frau) gebrochen hat und sich die gesamte Erzählung auch von dem geliebten Schwarz-Weiß-Denken loslöst, was lustigerweise dann natürlich wieder Kritik erfahren hat in so manchen Bewertungen.

Für mich hat fast alles gepasst. 9/10
 

liberalmente

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Maleficent

Für mich hat fast alles gepasst. 9/10

:eek: Überrascht mich jetzt, das aus deiner Feder zu lesen. Wurde da von meiner Freundin bearbeitet, aber ich konnte einen Kinobesuch oder eine Sichtung verhindern. Hätte nicht gedacht, dass ein erwachsener Mann mit solidem Filmgeschmack (unterstelle ich dir jetzt einfach mal) den Film gut finden wird.

Vielleicht tue ich dem Film aber auch Unrecht, ist so ein Film, der für mich schon aufgrund der Umstände (Märchen, Disney, Story, dank Freundin auch Trailer) so gar nicht in Frage kam. Mit einer solchen Firewall blockt man viel ab, das einem nicht gefällt, aber selbstverständlich gehen einem auch mal gute Filme durch.
 

Mango

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Pride (2014)

Gestern diesen Film der BBC gesehen, der sich um die Aktivisten-Szene im Jahr 1984 in England dreht. Ein Teil der Schwulen und Lesben-Szene in London sammelt Spenden für die streikenden walisischen Minenarbeitern. Diese sind sich jedoch nicht komplett einig, was sie davon halten. Der Film ist gut besetzt, allerdings bleiben die beiden Hauptfiguren sehr blaß. Der Plot beruht auf einer wahren Geschichte, allerdings können die Figuren gerade am Anfang den Film nicht interessant gestalten. Daher nur 4/10.
 

Jerry

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Vielleicht tue ich dem Film aber auch Unrecht, ist so ein Film, der für mich schon aufgrund der Umstände (Märchen, Disney, Story, dank Freundin auch Trailer) so gar nicht in Frage kam. Mit einer solchen Firewall blockt man viel ab, das einem nicht gefällt, aber selbstverständlich gehen einem auch mal gute Filme durch.

Bei den Grundvoraussetzungen wird es natürlich schwierig für dich und kann mir auch vorstellen, dass es bei dir nicht funktioniert. Weshalb er mir aber besonders gefallen hat, steht auch im Spoiler. Generell bin ich sowieso Disney gegenüber relativ aufgeschlossen, bzw. gucke es mir zumindest mal an. Da ist es bei mir schon eher schwierig mich in einen sinnlosen Ballerfilm reinzuschleppen; also Dolph Lundgren/Steven Seagal Niveau. Sowas langweilt mich schnell und generell finde ich Autoverfolgungsjagden besonders ätzend da in 93,46% der Fälle einfach nichts passiert. Ebenso bei Schusswechseln bei denen die Protagonisten obv nicht getötet werden, egal wie frei sie stehen usw.usf.
Bei Maleficent war mir aber vorher klar, dass ich höchstwahrscheinlich nicht abkotzen würde, im Gegensatz zu Sweeney Todd "damals". Hätte ich gewusst, dass es ein Musical ist, hätte ich es mir nicht angeschaut, aber im Kino fand ich es dann doch überraschend gut und das Gesinge ging mir nicht auf die Nerven.
 

liberalmente

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Da ist es bei mir schon eher schwierig mich in einen sinnlosen Ballerfilm reinzuschleppen; also Dolph Lundgren/Steven Seagal Niveau. Sowas langweilt mich schnell und generell finde ich Autoverfolgungsjagden besonders ätzend da in 93,46% der Fälle einfach nichts passiert. Ebenso bei Schusswechseln bei denen die Protagonisten obv nicht getötet werden, egal wie frei sie stehen usw.usf.

Da bin ich ganz bei dir. :) Die ganzen Transformer Filme sowie eigentlich alle Comicverfilmungen exklusive Nolans Batman Trilogie gehen bspw. auch komplett an mir vorbei, da herrscht auch null Interesse, mich da reinzuschauen.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Bei Transformers verstehe ich es auch, aber den Batman Filmen solltest du zumindest mal ne Chance geben wenn du das noch nicht getan hast. Hatte auch nie das Interesse die zu gucken aber letztes jahr dann doch mal aus Langeweile einen angemacht und seit dem jeden Teil mindestns zwei mal gesehen.:D
 

THORGAL

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Gone Girl (2014)

Hmmm, ich tue mich schwer. Der Film ist super anzuschauen, die Darsteller überzeugen. Dass das Ganze eher wie eine teuer prodzuierte Serie wirkt stört nicht, ganz im Gegenteil, diese Erzählstruktur gefällt und das sieht man viel zu selten. Die überspitzte Darstellung der Medien, sowie den Szenen einer Ehe wissen auch zu gefallen. Dazu spielt der Film eigentlich schön mit den Genres Thriller, Drama und Komödie/Tragik/Groteske. Mich hat etwas der dritte Teil gestört (SPOILER:also der Teil, ab dem Amy Dunne nach Hause zurückkehrt. Natürlich ist es ab hier ein toller Bezug zu unglücklichen Ehen und dem Alltag mit einer Person, die man an und für sich nicht mehr ausstehen kann, für mich das im Storyverlauf aber nicht mehr gepasst. Keine Nacht hätte ich mit dieser Frau in einem Haus verbracht :clown: und auch Afflecks Charakter ging ja im Laufe des Films in diese Richtung. So hat man Ende die femme fatale und den etwas machohaften Typen, der ja aber insgesamt doch irgendwie der Gute ist, trotz seiner Mängel, sprich auch die Darstellung der gescheiterten Ehe, an der beide die Schuld tragen funktioniert irgendwie nicht mehr. Das alles nehme ich dem Film insgesamt irgendwie nicht ab und das zieht die Gesamtwertung dann doch etwas runter, die ersten beiden Teile fand ich insgesamt logischer und fesselnder.
Fincher-Filme:

1. Fight Club/Sieben (beide für mich 10/10, kann ich immer wieder schauen)
3. Zodiac
4. Gone Girl/Bejamin Button
6. Social Network
7. The Game
8. Verblendung
9. Alien 3
10. Panic Room

Ich habe das Buch vor einem halben Jahr gelesen. Dass Fincher´s Verfilmung bald erscheinen würde, habe ich erst danach erfahren und mich schon etwas geärgert.
So saß ich auch etwa eine dreiviertel Stunde im Kino und dachte vor mich hin: jetzt kommt das, dann dies. Aber dann hat mich der Film doch gepackt und bestens unterhalten.
Zu deinem und pojos Einwänden, dem finalen Teil über:
Im Buch nimmt der Schluss sogar noch größeren Raum ein. Dadurch wird aber auch mehr erklärt und erscheint somit logischer. Nick will letztendlich nicht weg von Amy, weil er weiß, dass er mit keiner anderen Frau mehr zusammen sein könnte. Nicht, weil er keiner mehr trauen könnte. Nein, eine gewöhnliche, langweilige Frau und ein stinknormales Leben kann er sich nach Amy nicht mehr vorstellen. Diese bearbeitet ihn auch eindringlich bis er zu dieser Einsicht gelangt.
Er ist dennoch unglücklich mit seiner Rolle des perfekten Ehemanns. Er muss schließlich auch ständig auf der Hut sein. Irgendwann rutscht ihm ein sarkastischer Kommentar raus, der Amy nicht mehr aus dem Kopf geht. Man ahnt also, dass sie Nick bald wieder bestrafen wird :kgz:

Pojos ersten Vorschlag, wie der Film hätte enden können, hat was. Abrupt und böse.

1. Fight Club 10/10
2. Sieben 9,5
3. Gone Girl 8.5
4. Social Network 8
5. Zodiac 8
6. Verblendung 7.5
7. Bejamin Button 7.5
8. Alien 3 6.5
9. The Game 6.5
10. Panic Room 6
 

pojo

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Hab vor ein paar Tagen die Neuverfilmung von Disney's Frozen gesehen. Sehr generischer, formelhafter Streifen, der aber nicht viel falsch macht und genau weiß, welche Knöpfe er beim Zuschauer drücken muss. Ich kannte das Original nicht - trotzdem ist Frozen sehr vorhersehbar. Wer nach einer Viertelstunde im Film rät, wie sich die Handlung entfalten und der Film enden wird, liegt vermutliuch richtig. Das hat mich vor allem deshalb gewundert, weil mir eine Freundin vorher versprochen hat, dass das Ende so gar nicht disney-typisch sei.

Spoiler:Dass die Liebe, die die Prinzessin bei Frozen vor dem Tod rettet, diesmal nicht die eines feschen Prinzen, sondern die ihrer Schwester ist, riecht man aber imo schon zehn Meilen gegen den Wind. Für Disney-Verhältnisse scheint das aber offenbar schon sowas wie eine kleine Revolution darzustellen.

Eigentlich würde ich 6/10 Punkten geben. Für den Score gibt's noch einen obendrauf. Da sind ein paar schöne Lieder dabei. Insbesondere "Let it go" (https://www.youtube.com/watch?v=L0MK7qz13bU) hat es mir angetan.

Abzug müsste es eigentlich für den bekloppten deutschen Untertitel "Völlig unverfroren" geben. Der macht im Hinblick auf den Film absolut null Sinn. Man sollte meinen, dass die dort bei Disney oder der Vermarktungsfirma Köpfe sitzen haben, die mehr als ein mieses Wortspiel zustande bringen. Mit viel Wohlwollen trotzdem noch 7/10.
 

Angliru

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Gestern Teenage Mutant Ninja Turtles in 3D gesehen. Kumpel wollte wegen Megan Fox hin, da hab ich mich wegen der guten alten Zeiten auch breitschlagen lassen. Film ganz okay, mal was zum abschalten und bissel lachen. Über die riesigen Logiklöcher und den arg blassen Gegenspieler (einzig Fichtner macht einen guten Job) sollte man nicht zu lange nachdenken. 3D hätte es nicht gebraucht.

Am Ende 5/10 - mitunter kurzweilige Unterhaltung, die aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.

PS: Splinter :thumb::laugh2:
 

Pillendreher

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Neighbors 6/10

Kann die guten Kritiken nicht nachvollziehen. Bis auf ein paar lustige Momente hat man bei dem Film eher darauf gewartet, dass er endlich zu Ende ist. Der Cast war nicht schlecht, aber man hat nichts daraus gemacht mE.
 
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