Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Furiosa

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Ich fand Interstellar großartig. Wer sich etwas für Filme interessiert muss hier das Kino besuchen. Welch überwältigende und phantasiereiche Visionen hier umgesetzt wurden ist unvergleich, zusammen mit dem Score (vielleicht die größte Stärke Films, hier stimmt eigentlich alles, auch die Momente in denen absolute Stille herrscht) ergibt das ein audiovisuelles Erlebnis der Extraklasse. Wenn ich da an Gravity denke, zwar auch schon beeindruckend auf großer Leinwand, wirkt der trotzdem dagegen wie ein gut gemeintes Studienprojekt.

Von mir also uneingeschränkte Empfehlung, hab jede Minute genossen und werde wohl zum ersten Mal seit Ewigkeiten gerne ein zweites Mal dafür ins Kino gehen, es gab dieses Jahr eh nix Besseres.
Schwache Figuren und hölzerne Dialoge habe ich nicht in dem Ausmaß erkannt wie SejadDrobny (vor allem im Vergleich zu anderen großen Blockbuster-Projekten, hab letzte Woche Teeange Mutant Ninja Turtles geschaut... panik:), wollte ich vielleicht aber auch nicht, aber wenn ich einen negativen Aspekt hervorheben müsste wäre es die Tatsache, dass seeeehhhhr viel erklärt wird während man eigenlich nur weitere unglaubliche Sci-Fi Welten bestaunen möchte. Da der Film aber drei Stunden geht, für letzteres also genug Zeit bleibt, und ich mich dazu sowohl auf die Story als auch auf die Emotionalität einlassen konnte hat es mich nicht wirklich gestört. Der Film schafft jedenfalls das was ich mir seit 1-2 Jahren von ihm erhofft habe - mich phantastisch zu unterhalten.

(für mich ist und bleibt Nolans #1 Film Memento)
 
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liberalmente

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:eek: Schöne erste Reaktionen hier. :thumb: Suche mit einem Kumpel noch einen passenden Termin, bin aber auch heiß wie Frittenfett auf den Film. Und das, obwohl Sci-Fi so gar nicht meins ist. Aber Nolan reicht mir schon. :)
 

Cudi

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Komme gerade aus der Spätvorstellung und muss sagen, dass meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt wurden. Trotzdem gab es ein paar kleinere Sachen, die mich auf jeden Fall etwas gestört haben und weshalb ich auch keine 10/10 vergeben will. Ich werde den Film jetzt noch mal sacken lassen und dann schauen wir mal.

Was mich am meisten gestört hat, war das Ende: Mir war es am Ende mit der Happy End Story etwas zu viel des Guten, ich mochte an Nolan immer dieses "mystische". Lieber hätte der Film nach dem hellen Licht aufhören können, oder damit wie er einfach nur in dem Bett aufwacht. Ich liebe es an Filmen, wenn sie mich einfach im Regen stehen lassen, man also nur Vorahnungen für ein mögliches Ende hat und dann einfach nach Hause geschickt wird, um sich tausend Fragen zu stellen und Gedanken über den Film zu machen. Ist aber auch nur eine persönliche Vorliebe und mag nicht jeder so sehen. Sowas wie Inception meine ich z.B., wo sich der Kreisel einfach dreht und man sich den Rest dazu überlegen muss. :saint:
 

Aronofsky

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Ich werde Interstellar erst am Dienstag sehen können, da läuft die einzige OV Vorstellung bei uns. Was ich bisher gelesen und gehört habe scheint das Ende wirklich ein großer Kritikpunkt vieler zu sein...
 

Tiro

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Hat denn jmd. schon Interstellar in IMAX gesehen und kann dies empfehlen? Der studentische Geldbeutel ist sich darüber nämlich noch nicht so sicher, ob es das wert ist. :D
 

The Great

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So, ich war gestern Abend in "Interstellar". Der Film war - in einem Wort - überwältigend. Man fühlt sich schon ziemlich mitgenommen, wenn man aus dem Kino kommt. Natürlich gibt es Schwächen, Nolan ist nicht der Regisseur der kleine Gesten und zwischenmenschliche Beziehungen gut einfangen kann, aber das sollte man auch nicht mehr erwarten, wenn man ihn und seine Filme kennt. Er ist ein Regisseur, dessen Filme, spätestens seit TDK, ein Spektakel sind.

Ich war kein großer Fan seiner Batman Trilogie, aber ich habe allgemein einfach kein Faible für Comic-Verfilmungen, aber seine anderen Filme haben mir alle gut bis sehr, sehr gut gefallen. Interstellar steht, für manche vielleicht überraschenderweise, für mich auf Platz 1 bei Nolans Filmen. Das liegt vermutlich daran, dass mich kein Genre mehr fesseln kann als Sci-Fi. Wenn ich Sci-Fi Filme (und vor allem Serien) mit einem Wort beschreiben müsste, dann würde ich sagen: kacke. Weil die meisten Sci-Fi Filme wirklich schlecht und langweilig sind. Aber wenn Sci-Fi gut ist, dann ist es großartig.

Meine aktuellste "Lieblingsfilmliste" beinhaltet einige Weltraumfilme an ihrer Spitze ("Solaris", "2001", "The Fountain", "Gravity") und "Interstellar" wird da auch irgendwo mit auftauchen. Natürlich nicht ganz oben, aber er wird vertreten sein. Das liegt daran, dass ich solche Filme einfach sehr schätze. Nolan hat vor dem Filmstart gesagt, dass er findet, dass man ein Risiko eingehen muss, wenn man einen großartigen Film machen will. Mit "Interstellar" ist er definitiv ein Risiko eingegangen, aber es ist ein toller Film, bei dem man nie wirklich weiß, was wohl als nächstes passiert.

Besonders hervorzuheben sind die Szenen im Weltall bzw. auf anderen Welten. Ich wollte, dass dieser Teil des Films nie endet.

Alles in allem ein wirklich tolles Kinoerlebnis und der wichtigstes Film des Jahres. Ich freue mich immer, wenn ein gut gemachter Sci-Fi-Film richtig gut und erfolgreich ist, denn davon kann ich nie genug bekommen. :thumb:

Sogar meine Freundin, die Science Fiction jetzt nicht unbedingt mag, gibt dem Film 9/10. Von mir bekommt er sogar einen halben Punkt mehr. Man kann vieles an "Interstellar" kritisieren und dafür Punkte abziehen, aber das, was wirklich großartig an dem Film ist, muss einfach gewürdigt werden, denn das hat man noch nie so gesehen. Trotzdem keine volle Punktzahl, weil zb. Gravity einfach noch ein Stückchen besser war, sowohl von der Atmosphäre, als auch von der Optik und dem Score.
 

pojo

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Anchorman 2

Wenn ich nicht irre noch flacher als der erste, mir zu flach.

4,5/10

Hab den auch vor ein paar Tagen gesehen. Total flach ist imo ein bisschen hart. Zwischen all dem Klaumauk sind ja immer mal wieder auch ernste, medienkritische Töne (Nachrichtenwert der Highway-Verfolgungsjagd, 24h-Newssender...). Auch wenn die nicht allzu subtil platziert sind.

Ansonsten hat man wohl irgendwie verkrampft versucht, den Kult des ersten Teils zu kopieren, ist dabei aber oft über das Ziel hinausgeschossen. Alles muss eine Nummer größer, bunter und knalliger sein, um Teil 1 nochmal zu übertrumpfen - z.B. beim Battle der Nachrichtenteams am Ende.

Trotzdem hat der Film mich ganz gut unterhalten. 6,5/10
 

Mango

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Interstellar (2014)

Ziemlich starker Film, alle Kritik befindet sich wirklich auf hohem Niveau. Ich gehör zu den Glücklichen, die nur den ersten Trailer gesehen haben, somit kannte ich nur Maisfelder und keine weiteren Sachen (Ich hörte, in einem Trailer soll sogar der Wasserplanet schon gezeigt sein). Die Darsteller sind durch die Bank weg stark, auch gerade der McConaughey. Die weibliche Hauptrolle war irgendwie unterrepräsentiert, weil wohl geteilt und wurde auch vorher schon als Kritikpunkt in Sachen Charakterzeichnung gebracht.
Manche Szenen litten darunter, sie schonmal in Gravity gesehen zu haben irgendwie.
Der Plot sonst war etwas dünn, gerade weil an sich klassiche Fehler begangen werden. Das Ende war irgendwie etwas viel für mich, das wäre auch mystischer gegangen, allerdings hatte ich ganz am Ende so einen kleinen "wie gehts jetzt weiter" Impuls.
Im Ende 9/10
 

xEr

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Meine aktuellste "Lieblingsfilmliste" beinhaltet einige Weltraumfilme an ihrer Spitze ("Solaris", "2001", "The Fountain", "Gravity") und "Interstellar" wird da auch irgendwo mit auftauchen.

Wie findest du Contact? Von allen Filmen aus dem Genere bisher mein Lieblingsfilm. Morgen schaue ich mir Interstellar an im OT, freu mich drauf. :)
 

liberalmente

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@ Gr8

Ich kann das mit dem Sci-Fi bisher nicht wirklich teilen. 2001 hat mir bspw. gut gefallen, aber jetzt nicht in der 10/10 Region (und 10/10 bewerte ich bekanntlich nicht so selten wie andere hier :clown:). Ich meide das Genre aber auch, wegen den nicht-so-großartigen Filmen, die du auch ansprichst.

Aber die Lust ist trotzdem noch ein bisschen größer geworden. :D Hoffe dass es bei mir dieses Wochenende klappt. Muss mit einem Kumpel "nur" noch einen Termin finden. :)
 

Aronofsky

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Wie findest du Contact? Von allen Filmen aus dem Genere bisher mein Lieblingsfilm. Morgen schaue ich mir Interstellar an im OT, freu mich drauf. :)

Contact sehe ich auch ganz weit vorne in diesem Genre. Ein Film den ich mir immer wieder anschauen kann im Gegensatz zu 2001 oder Gravity.

Gestern gesehen, Lucy.

Erinnerte mich sehr stark an Transcendence und müsste ich mich für einen entscheiden bzw. empfehlen wäre es ohne mit der Wimper zu zucken Lucy. Endlich hat Besson mal wieder geliefert, dachte schon er hätte es verlent.

7,5/10.
 

Jerry

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Gestern gesehen, Lucy.

Erinnerte mich sehr stark an Transcendence und müsste ich mich für einen entscheiden bzw. empfehlen wäre es ohne mit der Wimper zu zucken Lucy. Endlich hat Besson mal wieder geliefert, dachte schon er hätte es verlent.

7,5/10.


Kannst du mal erklären, was dir da gefallen hat. Fand den Film extrem schwach und hab ihn folgerichtig hier im Thread auch runtergemacht. :saint:

Beitrag 12206, Seite 407 stehen meine Kritikpunkte. Würde mich nämlich wirklich interessieren, was ein Filmbegeisterter da überzeugend fand.
 
G

Gast_481

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Contact sehe ich auch ganz weit vorne in diesem Genre. Ein Film den ich mir immer wieder anschauen kann im Gegensatz zu 2001 oder Gravity.

Gestern gesehen, Lucy.

Erinnerte mich sehr stark an Transcendence und müsste ich mich für einen entscheiden bzw. empfehlen wäre es ohne mit der Wimper zu zucken Lucy. Endlich hat Besson mal wieder geliefert, dachte schon er hätte es verlent.

7,5/10.

Lucy ist Limitless in schlecht. Besson hat da geliefert und zwar einen riesen Mist. Das einzig gute ist Scarlett, aber da wäre Under the Skin die bessere Wahl gewesen, da sie da wenigstens nackt ist.
 

Aronofsky

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Kannst du mal erklären, was dir da gefallen hat. Fand den Film extrem schwach und hab ihn folgerichtig hier im Thread auch runtergemacht. :saint:

Beitrag 12206, Seite 407 stehen meine Kritikpunkte. Würde mich nämlich wirklich interessieren, was ein Filmbegeisterter da überzeugend fand.

Deine Kritikpunkte kann ich alle verstehen, nur wusste ich von Beginn an schon was mich erwartet. Ab dem Zeitpunkt als Lucy diese Fähigkeiten besitzt wäre der Film eigentlich schon zu Ende gewesen. Da machts halt wenig Sinn auf irgendwelche Logikfehler noch ein zugehen denn die Logik war ab diesen Zeitpunkt zu Ende. Ich wollte gut unterhalten werden und das wurde ich von der ersten bis zu letzten Minute.
 
G

Gast_481

Guest
Mal wieder was von meinem Blog:

Rezension & Gewinnspiel: Dracula (1979)


Die dunklen Jahreszeiten sind da. Herbst ist bereits, der Winter steht vor der Tür. Draussen ist es neblig. Vor kurzem war Halloween. Gruselstimmung ist angesagt. Durch die Kinos spaziert Graf Dracula, wobei da die Vorgeschichte des Romans von Bram Stoker erzählt wird.

Ich habe mir die Zeit genommen, mir eine der Adaptionen des Romans anzusehen. Die bekanntesten sind sicherlich diejenigen, in denen Bela Lugosi und Christopher Lee den dunkeln Grafen dargestellt haben. In der Adaption von 1979 wird Dracula durch den für den für seine Rolla als Richard Nixon oscarnominierten Frank Langella porträtiert. Langella, auch als Skeletor aus Masters of the Universe sowie anderen Filmen wie Eddie, Dave, 1492 - Conquest of Paradise etc. bekannt macht dabei einen guten Job und präsentiert Graf Dracula vermutlich noch stärker gentlemanlike, als dies Christopher Lee tat. Zur Story selbst kann man nicht viel sagen. Es ist halt der klassische Dracula wie bei Bram Stoker. Natürlich wurden einige Details angepasst - so beginnt der Film mit der Ankunft Draculas in England und Jonathan Harker trifft ihn auch dort zum ersten Mal - aber wenn man den Roman nicht mag, wird man auch mit dem Film nicht viel anfangen können.

Handwerklich ist der Streifen jedenfalls sehr gelungen und neben Langella brilliert insbesondere Laurence Olivier als Abraham Van Helsing. Für Vampirfilmliebhaber vielleicht nicht der beste Dracula, aber ein No Brainer wenn man einen unterhaltsamen Abend möchte.

Als Wertung solide 7/10

Wer gern eine Blu Ray gewinnen möchte, kann mal auf dem Blog vorbeisehen: http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2014/11/rezension-und-gewinnspiel-dracula-1979.html

Hab von Universal zwei Verlosungsexemplare gesponsort bekommen. Mache nicht mehr viel an dem Blog, aber wär schade wenn die Dinger hier versauern.
 

xEr

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Interstellar

Paar Eindrücke, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe: Der Film ist Spektakel, Bildgewalt, Unterhaltung. Er ist kein Meisterwerk. Man bekommt einen Nolan, im Guten wie im Schlechten. Um gleich mal mit den Schwächen anzufangen: Für mich hatte der Film leider zu viele Probleme mit der Glaubwürdigkeit und damit meine ich keineswegs das Schlussdrittel, sondern viele kleine Szenen vorher. Fängt an damit, wie der Hauptcharakter zum Piloten "auserkoren" wurde, seine "lange" Vorbereitungszeit, viele Missionstechnische Details, manche Storyteile sind nur Konstruktion. Es ist für meinen Geschmack einfach too much amerikanische Blockbuster-Heldengeschichte. Der Film fängt an wie "Krieg der Welten", geht dann über in "Armageddon" und wird am Ende zu "Inception". :D
Das alles hört sich jetzt vielleicht negativer an als es gemeint ist. Aber imo wäre bei dem Stoff weniger mehr gewesen. Ich liebe die Thematik, Reisen in und außerhalb unseres Sonnensystems, Relativität von Raum und Zeit. Das hat so dermaßen viel Potenzial, dass es diesen ganzen Blockbuster-Unterbau nicht gebaucht hätte. Zumindest nicht, wenn es zu sehr auf Kosten der Glaubwürdigkeit geht, denn darunter leidet für mich die Faszination am Thema. Ich habe mich dann auch in der Mitte der Films erwischt wie ich innerlich etwas Enttäuschung verspürt habe, auch wenn der Film natürlich zu keinem Zeitpunkt langweilig war. Ich hatte vielleicht auch etwas zu viel erwartet. Sowas wie einen neuen "Contact", nur mit besten technischen Möglichkeiten von heute. Das Niveau in filmischer Hinsicht erreicht er nicht. Das starke letzte Schlussdrittel hat dann aber wieder Einiges rausgerissen. Dazu bekommt man wie gesagt schöne Schaubilder, Action, teilweise Spannung, einen guten Score und am Ende ne Menge Emotionen. Halt bildgewaltiges Unterhaltungskino, welches leider gewisse Schwächen in der Story aufweist.

Ich gebe mal unter Vorbehalt 8/10 Punkten, muss den Film aber unbedingt nochmal sehen. Weniger Punkte werden es aber mit Sicherheit nicht.
 
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Wie findest du Contact? Von allen Filmen aus dem Genere bisher mein Lieblingsfilm. Morgen schaue ich mir Interstellar an im OT, freu mich drauf. :)

Den habe ich damals sogar im Kino gesehen, glaub ich. Ich fand den sogar ziemlich gut, habe ihn aber nur noch ein weiteres Mal gesehen und das ist sicher auch fast 15 Jahre her, deswegen kann ich mich da gar nicht mehr richtig erinnern.

Ich habe letztens ein für Contact und mich passendes Zitat von PT Anderson gefunden, der meinte, dass er sich nie an Plots erinnern kann, aber an die Gefühle, die er beim Sehen eines Films empfand. Die waren bei mir auf jeden Fall sehr intensiv, aber ich war halt auch noch klein. ;)

@ Gr8

Ich kann das mit dem Sci-Fi bisher nicht wirklich teilen.

Das kann ich verstehen, aber das ist halt mein persönliches Faible. Auch bei Literatur.

Lucy ist Limitless in schlecht.

Ist Limitless nicht schon Limitless in schlecht? ;)

Interstellar

Paar Eindrücke, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe: Der Film ist Spektakel, Bildgewalt, Unterhaltung. Er ist kein Meisterwerk. Man bekommt einen Nolan, im Guten wie im Schlechten. Um gleich mal mit den Schwächen anzufangen: Für mich hatte der Film leider zu viele Probleme mit der Glaubwürdigkeit und damit meine ich keineswegs das Schlussdrittel, sondern viele kleine Szenen vorher. Fängt an damit, wie der Hauptcharakter zum Piloten "auserkoren" wurde, seine "lange" Vorbereitungszeit, viele Missionstechnische Details, manche Storyteile sind nur Konstruktion.

Das kann ich verstehen und habe ich genauso empfunden, nur war der Film eh schon fast 3h lang und wenn man das alles ausführlicher und damit glaubhafter dargestellt hätte, wäre der Film vermutlich noch mal eine Stunde länger geworden.
 

pojo

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So, habe dann auch mal Interstellar gesehen. Das Meiste ist ja bereits gesagt worden: Bilder, die lange im Gedächtnis haften bleiben. Ein bombastischer Score, der der absoluten Stille im Weltall gegenübersteht. Und eine Geschichte, die in Verbindung mit den Bildern bei mir sowas wie kindliches Staunen zurückgebracht hat.

Die Leistung des Casts fand ich jetzt im Großen und Ganzen "nur" überdurchschnittlich. Anne Hatheway ist mir eher negativ aufgefallen. Kann aber auch sein, dass das Drehbuch bei ihrer Figur einfach nicht mehr hergegeben hat. Die Darstellerin der jungen Murph fand ich dagegen sehr vielversprechend. Wobei das gewitzte, naseweise Kind natrürlich kein vielschichtiger, ambivalenter Charakter ist, der schauspielerische Höchstleistungen erfordert.

Ob das, was der Film uns erzählt, wissenschaftlich korrekt/möglich ist, weiss ich nicht. Ich habe nur gemerkt, dass viele meiner Mit-Kino-Gänger das, was in den letzten 20 Minuten passiert, nicht mehr mitgehen wollten. Für mich war das eigentlich kein Problem. Ich hatte mehr Schwierigkeiten damit, wie Nolan zwischenmenschliche Beziehungen in das Korsett seiner Handlung zwängen will. Warum sich Person A auf einmal gegenüber Person B so und so verhält, war mir oft nicht klar. Spoiler: Ich hab zum Beispiel nicht gerafft, warum Connors erwachsener Sohn plötzlich seine Schwester so sehr hasst, dass er seine sterbenskranke Familie nicht von ihrem Arztfreund behandeln lassen will. Nur weil Murph den Vater nicht loslassen will? Und alles ist wieder in Ordnung, wenn Murph ihm die "spinnende" Uhr vor die Nase hält?

Jemand hat hier im Thread geschrieben, dass Nolan eher nicht der Typ für die kleinen Gesten ist. Das mag stimmen, aber - Spoiler - die Szene, in der Connor einfach nur still zusieht, wie sein Sohn im Zeitraffer vor ihm aufwächst und sich schließlich von ihm abwendet, entfaltet bei mir zehnmal mehr emotionale Wucht, als ein Bruce Willis, der sich in Armageddon fünf Minuten lang rührselig von seiner Tochter verabschiedet. Für micht war auch das eine Stärke des Films: Emotional aber nie - oder zumindest ganz selten - kitschig zu sein.

8,5/10
 
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Furiosa

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Hab am Wochenende Interstellar nun zum 2. Mal gesehen und lege mich mal auf die 9/10 fest. Für mich der Film des Jahres.

Die 10-15 Minuten Durchschnittskost und die ein oder andere holprig erzählte Stelle gibt es ganz sicher, ab die restlichen 2 1/2 Stunden entschädigen zumindest mich dafür mit Leichtigkeit.
 
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