Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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Gast_481

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Arrogant ist "Beklopptenasyl", besonders in Verbindung mit "Tarantinojuenger".

Arrogant ist in erster Linie die Annahme dieses beknackten Kritikers, dass alle diese Einsteigsszene so hammerlustig fanden wie er. Darauf bezog sich das "Beklopptenasyl" und nicht auf die Tarantino-Jünger per se. Hätte man gemerkt, wenn man wirklich gelesen hätte was ich geschrieben habe. Aber "du bist so arrogant" rufen (und dabei selbst auftreten wie eine Kreuzung aus Kanye West und José Mourinho) ist halt viel lustiger. :)

Arrogant ist uebrigens auch dieses doofe "One Billion flies" Zitat im Zusammenhang mit Kunst, aber gut.

:laugh2:

Ist das dein Ernst? Du kommst mit dem "Argument" ich solle mich fragen wieso eine grosse Mehrheit den Film anders bewertet und wenn dann die Antwort kommt, heisst es "du kannst doch bei Kunst nicht so argumentieren." Der ist echt gut.

Aus meiner Sicht uebrigens gerade, wenn man sich sonst als grossartiger Filmkenner gibt ;).

Das tue ich wo?
 

Back on my shit

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"Eat shit. One billion flies can't be wrong."

Der Spruch wieder. Homer fordert ja nicht, dass du die ******e essen (Pulp Fiction gut finden) sollst, sondern dich fragen, warum all diese Fliegen sie so feiern und vielleicht anerkennen, dass auch irgendwas gutes daran sein könnte. Denn Aussagen wie "überbewerteter Haufen Müll", "so was von langweilig", "noch nie einen so miesen Tarantino gesehen" wirken auf mich, der den Film sehr schätzt, in der Tat arrogant und sollen, glaube ich, in erster Linie provozieren. Manchmal wäre ein "Meiner Meinung" vor dem Satz halt doch gut um die Schärfe zu nehmen. Aber du hast dein Ziel ja erreicht. Einige Menschen wissen, dass dir der Film nicht gut gefällt. Geschenkt.
Ich glaube aber auch, dass du dich mit deiner Meinung zurecht in der Minderheit befindest. ;)
 
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Gast_481

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Der Spruch wieder. Homer fordert ja nicht, dass du die ******e essen (Pulp Fiction gut finden) sollst, sondern dich fragen, warum all diese Fliegen sie so feiern und vielleicht anerkennen, dass auch irgendwas gutes daran sein könnte. Denn Aussagen wie "überbewerteter Haufen Müll", "so was von langweilig", "noch nie einen so miesen Tarantino gesehen" wirken auf mich, der den Film sehr schätzt, in der Tat arrogant und sollen, glaube ich, in erster Linie provozieren. Manchmal wäre ein "Meiner Meinung" vor dem Satz halt doch gut um die Schärfe zu nehmen. Aber du hast dein Ziel ja erreicht. Einige Menschen wissen, dass dir der Film nicht gut gefällt. Geschenkt.
Ich glaube aber auch, dass du dich mit deiner Meinung zurecht in der Minderheit befindest. ;)

Irgendetwas Gutes daran finde ich auch (mehrfach schon gesagt). Ich hab schon meine Theorie gesagt, wieso ihn ein Teil der Fliegen feiert. Und noch "nie einen so miesen Tarantino gesehen" bedeutet, dass ich Tarantinos andere Filme eben gut bis sehr gut finde und Pulp Fiction - insbesondere gemessen an der Erwartungshaltung - eben nicht. Provozieren...vielleicht, aber wenn dann nicht damit alle wissen dass mir der Film nicht gefällt (was hab ich davon?) sondern weil vielleicht mal jemand kommt, und mir erklärt was "das Geheimnis" des Kultes um Pulp Fiction sein soll. Speedclem hat es zumindest versucht, aber eben nicht ohne das tarantinojüngersche "das muss man als Filmfan doch einfach sehen" reinzubringen. Deshalb von Anfang an diese Schärfe. Ich hatte durch das Studium mit zig Pseudokünstlern im Bereich Film zu tun die sich so *******e wichtig nehmen und ihre Meinung ist die beste und sie sind voll intelektuell und und und...und die Tarantinojünger waren da halt an allervorderster Front. Mit denen bin ich nie aneinandergeraten, weil ich PF bis vor kurzem ja nicht gesehen hatte und den Rest von Tarantino geil fand, aber ich durfte miterleben wie dann Leute mit anderer Meinung mit abschätzigen Kommentaren tapeziert wurden. Ich hatte diese Ehre dann bei Big Lebowski und einigen anderen Filmen. Ich hab mir dann weils irgendwann genervt hat angewohnt einfach den Prollo und Dummkopf zu spielen (bei einer Diskussion zu letztes Jahr in Marienbad [den ich nicht gesehen habe] hab ich dann irgendwann herrlich unpassend gesagt wie geil ichs finde wenn in Rambo 4 die Gedärme rumspritzen etc.) und hab dann auch bei Filmkritiken eher begonnen plumpe Kommentare zu geben, weil ich einfach mich distanzierten wollte von all den Pseudointelektuellen. Dh ja, ein mMn hätte Schärfe rausgenommen, aber wie gesagt, es ist doch klar, dass das nur meine Meinung ist was ich hier schreibe. Ich seh auch nicht wieso eine solche Diskussion nicht mal bisschen scharf geführt werden kann. Wir reden jetzt seit Tagen von Pulp Fiction während die Standardkommentare hier doch sind "Film xy, war gut", "Film z, nicht so dolle". Ist ja Sinn und Zweck des Threads, aber wenn man sich bisschen mehr austauschen kann ist das doch ne gute Sache.
 

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Buchanan

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Meine Meinung ist sicher nicht die einzig richtige, aber dass "Uhr im Arsch" primitiver Fäkalhumor ist kann man schlecht leugnen.

Ich leugne das. Die besagte Szene ist nur oberflächlich betrachtet "lustig". Skurril trifft es wohl besser.
Dass Butch ein Erbstück in Ehren hält, das sein verstorbener Vater und dessen Freund jahrelang in ihren Allerwertesten versteckt haben, damit er sie eines Tages bekommt, finde ich absolut nachvollziehbar und symphatisch. Egal, wie komisch sich das anhört.:laugh2:
 
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Shakey Lo

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Der beste Film aller Zeiten sollte schon bisschen mehr zu bieten haben als paar coole Sprüche, schrägen Humor und einen netten Soundtrack (in jedem dieser Punkte wischt z.B. "In Bruges" den Boden mit Pulp Fiction, EDIT: Ok, im Soundtrack nicht, nichtmal annähernd, aber sonst).
"In Bruges" hab ich nie wirklich begriffen. Also wieso den alle so übermäßig-hammergeil-sonstwie finden... netter Film, hab ich hier auch im DVD Regal, aber naja. Mehr isses auch nicht für mich.

Wär der Film ungehypt hätte ich ihm vielleicht was zwischen 6 und 7 gegeben, im Sinne von "kann man mal gucken, ev. sogar auch mehrmals, ist ganz okay aber nicht mehr". Aber wir reden hier von einem Film der Top 5 aller Zeiten und aller Filme sein soll (Im Konkurrenzkampf mit den ersten beiden Paten, den zwölf Geschworenen, Dark Knight, Shawshank Redemption etc.) und da wird der Film den Erwartungen nicht mal annähernd gerecht.
Lustig dass du die Top 5 erwähnst, denn die empfinde ich abseits von PF als die gehypteste Schei.ße überhaupt. Ich hab glaub ich 3mal versucht, "Die Verurteilten" anzufangen, und jedesmal musste ich irgendwann aus purer Langeweile (ab-)brechen. Ich kann mir im Gegensatz zu anderen Hypes da noch nicht einmal erklären, wer das überhaupt wirklich gut finden soll bzw. was der Markt dafür ist. Die Paten... nunja...

[video=youtube;4wMQz3iJDzE]https://www.youtube.com/watch?v=4wMQz3iJDzE[/video]

Fand diese italienische-Familie-Gangster-Schei.ße schon immer enorm anödend. Wenn man sowas gut findet, okay, aber Substanz sehe ich in sowas nicht. Und zum schwarzen Ritter... da hab ich in diesem Forum schon sehr viel dazu geschrieben :D Eine stinknormale Superhelden-Verfilmung mit einem herausragenden Heath Ledger, und schon verwechseln viel zu viele eine Rolle mit dem gesamten Film. Der Film ist weder ein Genre-Brecher (als solcher wurde er hier imho auch mal bezeichnet), noch revolutionär, noch intellektuell, noch sonstwas. Stinknormaler Superhelden-Film wie so viele andere auch. Dass er nicht verkackt wurde ist auch schon alles. Und wenn man diese Filme zusammennimmt... dann ist PF auch dazu berechtigt, zu den besten Filmen aller Zeiten zu zählen.

Mal ehrlich, rein von der Story ist das doch locker der schwächste Tarantino. Jackie Brown, Reservoir Dogs, Kill Bill 1+2, IB, Django...alles besser, spannender, durchdachter.
Jackie Brown war in der Tat der letzte Tarantino, der mir und ein paar Kumpels auf unserer Liste noch gefehlt hat. Letztes Jahr hab ich mir dann einfach die DVD gekauft und wir haben den uns zusammen angeschaut... Fazit von allen Beteiligten: Echt langweilig. Für mich der mit Abstand schwächste Tarantino, Reservoir Dogs finde ich im übrigen jetzt auch nicht so toll wie viele tun. Dafür bin ich einer der wenigen Leute, die Death Proof richtig gut finden.

Und ich LIEBE Tarantinos Humor und die Dialoge. Bei der langen Diskussion des KKK in Django hab ich Tränen gelacht. Aber hier. Christopher Walken erzählt dem Sohn seines Vietnamkriegskumpels, dass die beiden die Uhr, welche der kleine erhalten wird bei den beiden im Arsch gesteckt hat. Zum Brüllen...wenn man (im Kopf) zwischen 12 und 13 Jahre alt ist.
Bevor ich Buchanans Posting gelesen habe wollte ich dir schon schreiben, dass die Szene jetzt weniger zum lachen ist, sondern eher als "skurril" bezeichnet werden könnte ;) Und ich finde wirklich, dass der Aufbau der Szene sehr, sehr gut gemacht ist. Ein ernstes Thema mit einer bizarren Note, das ist jetzt weniger zum lauthals loslachen als eben zum schmunzeln (auch, wenn man an Butchs spätere Bemerkung "Hast du ne Ahnung was mein Vater dafür durchgemacht hat?" denkt). Zumal mich der Monolog von Anfang an einfach gefesselt hat.

Ein Beispiel im übrigen: Zu meiner PF-Sucht-Zeit mit 17-18 Jahren, als ich mir den Film mehrmals pro Woche angesehen habe, kam irgendwann mein Vater dazu - eben genau beim Anfang dieser Szene. Normalerweise setzt er sich bei meinen Filmen hin, schaut ein paar Minuten (wenn überhaupt), steht dann auf und verkündet, dass man sich so einen Quatsch doch echt nicht anschauen kann. Jetzt also der Walken-Monolog über die Uhr, und ich hab innerlich schon gegrinst weil ich seine Reaktion darauf erwartet habe... aber er blieb kommentarlos sitzen und hat weitergeschaut. Ich glaube, ich war noch niemals so überrascht von ihm wie in diesem Augenblick :D Wenn ich jetzt also davon ausgehe, dass der pubertäre 12-13jährigen-Humor nicht der meines Vaters ist (der findet schon die Simpsons zu kindisch, von Sachen wie "Family Guy" braucht man da gar nicht erst anfangen), dann muss diese Szene offenbar eine gewisse Wirkung haben, selbst aus dem Zusammenhang heraus.

Übrigens hat er sich in den nächsten Tagen noch öfters dazugehockt und mitgeschaut, was bei seinem sonstigen Filmgeschmack (so er denn einen hat) immer noch eine große Überraschung für mich ist. Noch heute gerät er ins Schwärmen wenn ich den Film anspreche, und wenn ich jemals das Gegenteil eines Cineasten definieren müsste, dann wäre es wohl mein Vater.

Ich hatte durch das Studium mit zig Pseudokünstlern im Bereich Film zu tun die sich so *******e wichtig nehmen und ihre Meinung ist die beste und sie sind voll intelektuell und und und...und die Tarantinojünger waren da halt an allervorderster Front.
Siehe oben. Dazu kommt ein Kumpel von mir, mit dem ich filmtechnisch ebenfalls auf Kampflinie bin - er hält meine Filme wahlweise für "krank" oder "intellektuelle Schei.ße", während er selber fast ausschließlich auf Actionfilme schwört. Zugegebenermaßen ärgere ich ihn immer gerne damit, indem ich zu Videoabenden dann bevorzugt die seltsamsten DVD's aus meinem Schrank mitbringe ;) Jedenfalls gibt es auch hier die berühmte Ausnahme von der Regel: PF ist für ihn der Überfilm schlechthin. Deshalb wundern mich die von dir genannten Pseudo-Künstler, denn als solcher hat man doch normalerweise bestenfalls Jim Jarmusch gut zu finden, wahlweise auch europäisches Arthouse (und die besten Filme sind sowieso schwarz-weiße Franzosenstreifen aus den 50ern). Tarantino als Speerspitze cineastischer Intellektualität ist mir jetzt wirklich neu.

Ich selber habe, nebenbei bemerkt, den Film irgendwann mal auf Video aufgenommen und wusste nur, dass der irgendwie gut sein soll. Nachdem ich den 1 Jahr lang rumliegen ließ und nie so recht Lust dazu hatte, den mal anzuschauen, hab ich mich dann doch mal dazu bewegt... und war vom ersten Moment an verliebt. Ich kann noch nicht mal wirklich sagen wieso der mich jetzt so gepackt hat und ein "In Bruges" beispielsweise nicht - es ist einfach so. Und ich stehe glaube ich eher nicht im Verdacht, den Hypes hinterherzuspringen.
 
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Homer

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Ist das dein Ernst? Du kommst mit dem "Argument" ich solle mich fragen wieso eine grosse Mehrheit den Film anders bewertet und wenn dann die Antwort kommt, heisst es "du kannst doch bei Kunst nicht so argumentieren." Der ist echt gut.

Natuerlich, gerade bei Kunst ist das Argument "Das ist Mainstream. Das ist doof" genauso alt wie dumm. Als ob etwas schlechter waere, weil viele Menschen es moegen :crazy:.


Du bist doch der Typ mit dem Filmkritik-Blog.
 

Aronofsky

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Ich mag vorallem seine Filmauswahl, auch in letzter Zeit (Edge of Tomorrow und Oblivion). Muss aber auch sagen das was er privat treibt mich nicht die Bohne interessiert, ganz im Gegensatz zu manchen anderen.
 

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Muss aber auch sagen das was er privat treibt mich nicht die Bohne interessiert, ganz im Gegensatz zu manchen anderen.

Bei Cruise kriege ich es einfach nicht aus dem Kopf raus, das ist zu präsent. Zumal es ja auch zu seinem furchtbaren overacting passt. Eric Clapton ist privat bspw. auch ein A*schloch, aber da kann ich die Musik genießen ohne dass ich an das Privatleben denken muss. Geht bei Cruise nicht.
 

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Ich sehe gerade deine Signatur und obwohl man die, ohne den Film gesehen zu haben, wohl nicht versteht sage ich dir: ICH LIEBE ES. ;)
Guter Mann! Der Film bietet einfach zig gute Zitate. "Ich kann Sie nicht verstehen wenn Sie schießen!" Jetzt verzeihe ich dir auch den Zieler-Hate :)

@JL: Okay, damit gebe ich mich zufrieden ;)


Ich habe gestern Burn after reading gesehen. Urg. Ich liebe die Coen Brothers, der Film war mir aber ähnlich unangenehm wie Being John Malkovich. Werde ich nie wieder sehen. Fand' ich auch nicht so lustig, eher...bedrückend.
 

Boedefeld

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Bei Cruise kriege ich es einfach nicht aus dem Kopf raus, das ist zu präsent. Zumal es ja auch zu seinem furchtbaren overacting passt. Eric Clapton ist privat bspw. auch ein A*schloch, aber da kann ich die Musik genießen ohne dass ich an das Privatleben denken muss. Geht bei Cruise nicht.

Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich das verdrängen konnte. Aber was solls, sich aufzuregen ist nur verschwendete Zeit. Genieß doch einfach sein schauspielerisches Können. :wavey:
 

KingCrunch

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also deinen bewertungshorizont musst du uns noch mal erläutern. so richtig bekackte filme kriegen nen 5er und so eigentlich ganz ok-ige bis gute filme kriegen nen 7er. hast du eigentlich schon mal außerhalb dieser range gewertet? :D

Ja, häufiger mal ne 8 und in wenigen Fällen mal 9-10, aber selten unter 5. Das liegt (bei Monuments Men) einfach an dem Respekt vor dem Thema und den Schauspielern, eigentlich wäre da eine 4/10 verdienter gewesen, stimmt.


Guardians of the Galaxy

Story flach, Witze sehr stumpf und flach, Bilder und SciFi aber ziemlich cool. War auf jeden Fall eine gute Unterhaltung, wenn auch leicht enttäuschend, da gegen die Avengers abgestunken.

7/10
 

desl

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Gestern war irgendwie Stanley-Tucci-Tag. Zumindest haben wir zwei Filme gesehen, bei denen er mitspielt.


Transformers - Ära des Unterganges

Eigentlich kann man ja froh sein, dass die Figur des Samuel Witwicky und die seiner nervenden Eltern nicht mehr dabei sind. Aber der Mark-Wahlberg-Typ, seine ich-mache-Hausaufgaben-auf-der-Veranda-auch-bei-Wind-Tochter und der zufällig gerade da Rallye-Fahrer-Freund ... die sind irgendwie auch typische "Michael-Bay-Charaktere".

An Transformers 4 ist eigentlich auch wieder alles ... Michael Bay. Diverse Sonnenuntergänge in Texas, wehende US-Flaggen, product placement an allen Ecken, rennende Leute neben denen es links und rechts massig Explosionen gibt.

Story? Eine CIA-Spezial-Einheit (oder so) macht Jagd sowohl auf Autobots, als auch auf Decepticons, um sie einzuschmelzen und daraus eigene Transformer-Prototypen zu schaffen, welche man kontrollieren kann. Damit will man dann quasi eine Verteidigung gegen die bösen Aliens haben, die in Chicago (siehe Teil 3) so einiges kaputt gemacht haben.

Kopfgeldjäger Lockdown hilft dabei und verfolgt gleichzeitig seine eigenen Pläne ... Optimus Prime fangen, der sich versteckt hält.

Das ganze ist auf 165 Minuten ausgedehnt und hat kaum einen wirklichen Spannungsbogen.
Eigentlich geht's nur weiter puff puff puff und die ganze Handlung ist irgendwie lieblos aneinander gewürfelt oder so. Man weiß im Hinterkopf eigentlich immer was passiert. Gleich noch ein Sonnenuntergang, dann wieder diese und jene Explosionen, dann noch ein paar kaputte Decepticons (oder was die nun sind) ... und so weiter.

Manche Ideen sind nett ... und Lockdown ist ein cooler "Bösewicht".
Aber letztlich soviel auch kaputt geht und so hübsch einige Effekte sind ... irgendwie ist der Film auch langweilig.
Da wünscht man sich Witwicky beinahe doch zurück.


Fazit: Kann man sich ansehen ... braucht man aber nicht. Eher nochmal die ersten drei Teile angucken. Die sind alle besser ... wenn auch alle Michael Bay-ig.

5,5 von 10 Punkten


Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1

Zuerst mal muss man nachdenken ... was war noch gleich im letzten Film?
Achja, Katniss war in der Arena mit anderen früheren Gewinnern um Duell, zerschoss das Kraftfeld und wurde von der Rebellion evakuiert.

Viel in dem Film dreht sich um Kriegspropaganga. Auf der einen Seite die Rebellion, die mit Katniss als Spotttölpel versucht die Distrikte gegen das Capitol zu vereinen. Auf der anderen Seite das Capitol, das versucht mit [strike]Peter[/strike] Peeta als Marionette die Stimmung für die Sicherheit durch das Capitol und gegen die Rebellion zu schüren.

Viel Action ist (verglichen mit den ersten beiden Teilen) nicht drin und der Film zieht sich erstmal ein Stück weit hin. Ab dem "Lied vom Henkersbaum" geht's dann erst so richtig los, könnte man sagen.

Nungut, von meiner besseren Hälfte weiß ich, dass auch beim dritten Buch der Reihe "weiter hinten" mehr los sein wird. Immerhin das bringt eine gewisse Vorfreude auf den letzten Teil.

Der Film ist letztlich ok. Wenn man die ersten beiden Teile mochte, dann sollte man ihn durchaus gesehen haben, um letztlich die ganze Reihe zu kennen. Lohnenswert ist Mockingjay Teil 1 letztlich dennoch, da er durchaus einen interessanten Blick auf Katniss als Figur des Widerstandes gibt ... und wie diese womöglich innerlich hinterfragt was richtig und was falsch ist ... ob der Wiederstand "das Alles" wert sei ... und so weiter.
Aber wenn eines Tages alle 4 Filme ausgestrahlt sind, dann werden "die Leute" diesen Teil am seltensten "nochmal angucken".

Am Ende stellt sich der Gedanke "in Mockinglay Teil 2 muss ja echt die Post abgehen, wenn das Buch nicht in einen einzigen Film gepasst hat.
Was der erste Teil in 120 Minuten zeigt, davon hätte das "signifikante" auch in 30 bis 60 Minuten gepasst.

7 von 10 Punkten
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
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Ein paar Shorties...

Birdman
Für mich bisher der Film des Jahres. 9/10

Nightcrawler
Falling Down meets Drive. Grandioser Jake Gyllenhaal. 9/10

Wild
Teilweise etwas naiv und kitschig, insgesamt aber ein guter Film. Into the Wild mit weniger Melancholie und mehr Happy End. Witherspoon nervt mich hier unglaublicherweise nie. 7/10

I Origins
Wie bei Another Earth hört der Film hier quasi auf, wo andere SciFi-Filme anfangen. Die Herangehensweise ist daher anders und viel findet im Kopf statt, hier stört es mich aber bedeutend weniger als bei Another Earth, da ich an diesen noch mit anderen Erwartungen herangegangen bin 7,5/10

Am Sonntag bist du tot
Irreführender deutscher Titel und falsche Bewerbung. Gleeson und generell die Charakterchzeichungen sind gut, der Film hat aber bspw. mit The Guard so gar nichts gemein, dabei wird er so beworben. Hatte mit einem Krimi mit einer feinen Prise schwarzem Humor gerechnet, de Facto ist der Film aber eher eine Interpretation der Leiden Christi (siehe englischer Titel Calvary) und war für mich (sicher aufgrund der Erwartungshaltung) leider eher langweilig. 5,5/10

Predestination
Super Grundidee, tolles Ende. Aber was bringt die erste Stunde dem Film? Das hätte man mMn deutlich anders strukturieren können. 6,5/10
 

Max Power

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Austria
Gestern wieder mal Drive gesehen. Für mich noch immer 10/10 wie bei der Erstsichtung im Kino, einfach von vorne bis hinten verdammt gut gemacht. Bonuspunkte für den fantastischen Soundtrack.
 
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