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Manderlay
Der zweite Teil der (geplanten, aber nicht umgesetzten) Amerika-Trilogie von Lars von Trier und der Nachfolger von Dogville. Dieses mal geht es um die Befreiung einer Sklavenplantage, die noch in den 1930er Jahren Bestand hatte. Wie bringt man den Opfern die Freiheit so bei, dass sie auch wirklich davon profitieren?
Leider hat Nicole Kidman nicht mehr die Rolle von Grace gespielt. Das schadet dem Film enorm. Kidman hat die Rolle in einer ganz anderen Liga gespielt als Bryce Dallas Howard.
Aber nur auf Howard zu schimpfen wäre zu billig. Auch von Trier war nicht so in Topform wie bei Dogville. Das fängt mit handwerklichen Schlampereien an (ein paar abenteuerliche Schnitte bzw. Probleme mit der Belichtung, dafür würde man mich köpfen und ich bin Video-Amateur, kein Vollprofi wie LvT) und geht beim Storytelling weiter. Auch wenn man durch Dogville das Setting gewohnt war kommt man mMn schwer in die Geschichte rein. Zu sperrige Einführung. Die Wendung am Schluss ist, anders als bei Dogville, alles andere als grandios, sondern mMn nicht logisch begründet.
Auch wenn es bisher so klingt ist an dem Film nicht alles schlecht. Die Grundthese des Films ist spannend. von Trier verstrickt, wie in allen Filmen, die ich von ihm kenne, große philosophische Fragen geschickt in die Geschichte und lässt den Zuschauer mitdenken, mitarbeiten, mitfühlen. Vielleicht hätte schon Nicole Kidman als Grace gereicht, um den Film wieder gut bis sehr gut zu machen. Aber so, wie der Film ist, komme ich nicht über
6/10 hinaus.
Der zweite Teil der (geplanten, aber nicht umgesetzten) Amerika-Trilogie von Lars von Trier und der Nachfolger von Dogville. Dieses mal geht es um die Befreiung einer Sklavenplantage, die noch in den 1930er Jahren Bestand hatte. Wie bringt man den Opfern die Freiheit so bei, dass sie auch wirklich davon profitieren?
Leider hat Nicole Kidman nicht mehr die Rolle von Grace gespielt. Das schadet dem Film enorm. Kidman hat die Rolle in einer ganz anderen Liga gespielt als Bryce Dallas Howard.
Aber nur auf Howard zu schimpfen wäre zu billig. Auch von Trier war nicht so in Topform wie bei Dogville. Das fängt mit handwerklichen Schlampereien an (ein paar abenteuerliche Schnitte bzw. Probleme mit der Belichtung, dafür würde man mich köpfen und ich bin Video-Amateur, kein Vollprofi wie LvT) und geht beim Storytelling weiter. Auch wenn man durch Dogville das Setting gewohnt war kommt man mMn schwer in die Geschichte rein. Zu sperrige Einführung. Die Wendung am Schluss ist, anders als bei Dogville, alles andere als grandios, sondern mMn nicht logisch begründet.
Auch wenn es bisher so klingt ist an dem Film nicht alles schlecht. Die Grundthese des Films ist spannend. von Trier verstrickt, wie in allen Filmen, die ich von ihm kenne, große philosophische Fragen geschickt in die Geschichte und lässt den Zuschauer mitdenken, mitarbeiten, mitfühlen. Vielleicht hätte schon Nicole Kidman als Grace gereicht, um den Film wieder gut bis sehr gut zu machen. Aber so, wie der Film ist, komme ich nicht über
6/10 hinaus.