Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


torben74

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Gestern gesehen auf ZDF:

Der Gute Bulle - Friss oder Stirb

Die Handlung selbst war jetzt nicht so überragend.
Aber es war sehr beeindruckend inszeniert (also von der Kamera und vom Schnitt her).
Dazu sehr gute Schauspieler und damit meine ich nicht nur Armin Rohde.
...und ein ziemlich krasses Ende (für deutsche Fernseh-Verhältnisse).

...
 

Giannis

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Die purpurnen Flüsse (2000)
Hatte ich lange nicht mehr gesehen. Fand ihn gleich wieder sehr spannend. Eine interessante Geschichte gut umgesetzt. Jean Reno in typischer Manier. Vincent Cassel ist sowieso einer meiner Lieblingsschauspieler. Über kleinere Schwächen des Films kann man hinweg sehen. Insgesamt ist der Film jedenfalls sehr unterhaltsam und kann bedenkenlos empfohlen werden. 8/10
Der 2. Teil aus 2004 dagegen ist Dreck, den kann man sich sparen.
 

Bubba Chucks

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Zombieland: Double Tap

Ich hatte etwas Bammel das der Film nicht so gut wird wie sein Vorgänger, einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Aber es ist doch ein für mich sehr guter Film geworden. Viele witzige Stellen, Zombiekills der Woche, Tallahassee in Höchstform, lediglich das man die suche nach Twinkies nicht nochmal mit aufgenommen hat fand ich etwas schade :D Überhaupt ist die Combo Eisenberg-Harrelson-Stone genial! Ich freue mich auf einen dritten Teil, 2029 soll er ja eventuell kommen :D

9/10
 

THEKAISER99

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Der Fall Collini

bin mit großer Erwartung an den Film gegangen nachdem ich den gleichnamigen Roman von Ferdinand von Schirach gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Elyas M'Barek spielt in einer ungewohnt ernsten Rolle den Strafverteidiger Caspar Leinen wirklich gut und glaubwürdig. Das eigentliche Highlight ist aber Franco Nero als Fabrizio Collini. Der Mann ist einfach nur sowas von genial. Selbst Heiner Lauterbach als Anwalt der Nebenklage kommt sehr authentisch rüber. Die Story natürlich sehr sehr interessant, wenn nach und nach die Gründe für das Mord Motiv von Collini durchdringen und am Ende ein deutscher Justizskandal aufgedeckt wird.
Im Buch wird das Ganze natürlich noch mehr dargelegt als im Film.
Trotzdem war ich echt beeindruckt. 8/10
 
G

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Guest
Totoro würde ich nicht zu den du bekannteren zählen. Gibt ja auch jede Menge Merch dazu.
 

Max Power

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Jojo Rabbit

joah, richtig gut. Die Mischung aus Komödie und Drama ist ausgezeichnet, das erinnert stellenweise durchaus an Filme wie "Das Leben ist schön". Dabei ist Jojo Rabbit natürlich durch die Idee, Hitler als Fantasiefreund einzusetzen, schon etwas abgedreht ... aber es funktioniert sehr gut und der Film wird zu keiner Sekunde langweilig. Man vergisst bei aller Satire nicht, wie ernst der Stoff grundsätzlich ist und Waititi hält die Balance aus meiner Sicht wirklich gut. Die Besetzung ist dabei auch großteils super, gerade Thomasin McKenzie ist richtig gut. Mit Rebel Wilson werde ich zwar nie warm werden, aber sonst - top. 9/10
 

Jeremy4ever

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Jojo Rabbit

joah, richtig gut. Die Mischung aus Komödie und Drama ist ausgezeichnet, das erinnert stellenweise durchaus an Filme wie "Das Leben ist schön". Dabei ist Jojo Rabbit natürlich durch die Idee, Hitler als Fantasiefreund einzusetzen, schon etwas abgedreht ... aber es funktioniert sehr gut und der Film wird zu keiner Sekunde langweilig. Man vergisst bei aller Satire nicht, wie ernst der Stoff grundsätzlich ist und Waititi hält die Balance aus meiner Sicht wirklich gut. Die Besetzung ist dabei auch großteils super, gerade Thomasin McKenzie ist richtig gut. Mit Rebel Wilson werde ich zwar nie warm werden, aber sonst - top. 9/10

Volle Zustimmung. (y) Für mich war Jojo Rabbit neben Parasite der beste Film des Jahres 2019.
 

Plissken

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Sie nannten ihn Spencer

Zufällig entdeckt, der Film hat sehr viel Spaß gemacht. 2 Fans der Spencer/Hill Filme wollen Bud Spencer treffen und machen sich auf einen Road Trip. Beide mit einer verrückten Geschichte im Gepäck. Zwischendurch werden immer Szenen aus den Spencer/Hill Filmen eingeblendet, erklärt, verschiedene Protagonisten kommen zu Wort und die beiden Typen treffen auf Ihrem Trip auch einige Bekannte.

Man muss die beiden Hauptprotagonisten mögen, sonst funktioniert das nicht. Ich fand die beiden trotz (oder wegen) Ihrer Nerdigkeit sehr cool und menschlich.

Und Bud ist eh ++

8/10

 

liberalmente

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BlackKklansman

Der Film ist in den vergangenen zwei Wochen so aktuell geworden wie Contagion Mitte März. Wer ihn noch nicht gesehen hat und sich für die Proteste in den USA interessiert, sollte ihn unbedingt anschauen. Die wahre Geschichte (!) in Kurzform: der erste afro-amerikanische Polizist in einer Stadt in Colorado infiltriert den Ku Klux Klan. Er gibt am Telefon sehr überzeugend einen durchgeknallten, gewaltbereiten Ober-Rassisten, bei den Treffen "spielt" dann ein jüdischer Kollege seine Rolle. Das ganze ist eine tiefschwarze Komödie mit einigen Drama-Elementen. Die Black Panther-Bewegung spielt auch eine Rolle.

Ich weiß nicht, ob ich den (Alltags-)Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung schon einmal so eindringlich in einem Film gesehen habe. Hut ab vor Spike Lee, wobei es keine Überraschung ist, dass er da den richtigen Ton trifft.

Ganz kleine Abzüge gibt es für etwas, für das Lee letztlich nichts kann: Es ist zum Teil schon sehr schwer, diesen unmenschlichen Dreckschweinen vom Klan zehn, fünfzehn Minuten am Stück zuzuhören.

Für mich ohne Frage großes und wie gesagt im Moment sehr aktuelles Kino. Gibt es im Moment kostenlos für Amazon Prime Kunden.

9/10
 

Plissken

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BlackKklansman

Der Film ist in den vergangenen zwei Wochen so aktuell geworden wie Contagion Mitte März. Wer ihn noch nicht gesehen hat und sich für die Proteste in den USA interessiert, sollte ihn unbedingt anschauen. Die wahre Geschichte (!) in Kurzform: der erste afro-amerikanische Polizist in einer Stadt in Colorado infiltriert den Ku Klux Klan. Er gibt am Telefon sehr überzeugend einen durchgeknallten, gewaltbereiten Ober-Rassisten, bei den Treffen "spielt" dann ein jüdischer Kollege seine Rolle. Das ganze ist eine tiefschwarze Komödie mit einigen Drama-Elementen. Die Black Panther-Bewegung spielt auch eine Rolle.

Ich weiß nicht, ob ich den (Alltags-)Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung schon einmal so eindringlich in einem Film gesehen habe. Hut ab vor Spike Lee, wobei es keine Überraschung ist, dass er da den richtigen Ton trifft.

Ganz kleine Abzüge gibt es für etwas, für das Lee letztlich nichts kann: Es ist zum Teil schon sehr schwer, diesen unmenschlichen Dreckschweinen vom Klan zehn, fünfzehn Minuten am Stück zuzuhören.

Für mich ohne Frage großes und wie gesagt im Moment sehr aktuelles Kino. Gibt es im Moment kostenlos für Amazon Prime Kunden.

9/10

Ist vorgemerkt. (y)
Trailer deutet Komödie an, aber bei Spike Lee tendiere ich Richtung abgedrehte Komödie mit einigen ernsten Momenten.

Apropos Trailer.
Wie man da in die Irre geleitet werden kann, haben wir an der französischen Komödie Nr 1 gemerkt.

Ein Becken voller Männer
Als Top-Komödie angepriesen wurden wir heftig enttäuscht. Das ist ein Sozialdrama. Muss an sich ja nicht schlecht sein, aber wenn man völlig anders eingestellt ist, haut das nicht hin. Wir fanden es auch totlangweilig. Nach der Hälfte so geschaut, wie lange geht der noch "Uff, noch 70 Minuten?" Abgeschaltet

2/10
 

Jerry

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Ein Becken voller Männer
Als Top-Komödie angepriesen wurden wir heftig enttäuscht. Das ist ein Sozialdrama. Muss an sich ja nicht schlecht sein, aber wenn man völlig anders eingestellt ist, haut das nicht hin. Wir fanden es auch totlangweilig. Nach der Hälfte so geschaut, wie lange geht der noch "Uff, noch 70 Minuten?" Abgeschaltet

Interessant. Wusste nichts von dem Film und dachte nach deiner Beschreibung "Sozialdrama statt Top Komödie" schaue ich mir doch mal den Trailer an. Der Trailer suggerierte aber eher ein sehr unlustige, klischeebehaftete Komödie und kann mir nicht vorstellen, dass es in einem "guten" Sozialdrama endet. Natürlich wird da irgendeine höhere Botschaft mitschwingen etc., aber das reicht mir nicht.

Trailer deutet Komödie an, aber bei Spike Lee tendiere ich Richtung Komödie mit einigen ernsten Momenten.

Genau so kannst du es verbuchen.

Ich weiß nicht, ob ich den (Alltags-)Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung schon einmal so eindringlich in einem Film gesehen habe. Hut ab vor Spike Lee, wobei es keine Überraschung ist, dass er da den richtigen Ton trifft.

Wirklich nicht? Bei mir konnte diese Eindringlichkeit nicht so richtig punkten, weil sie eben so klamaukig (in großen Teilen gut gemacht) verpackt wurde. Vielleicht ist es auch für mich schwierig, weil

Die wahre Geschichte (!) in Kurzform

ich bei dem Fokus auf wahren Geschichten es nicht so mag, wenn das komödiantisch (dazugedichtete) Überhand nimmt. Ich hatte den Film auch vor einigen Wochen gesehen und ihn mit 7/10 bewertet. Bei imdb ist er bei 7,5 und die "prominenteste Bewertung" dort mit 6 Sternen trifft meiner Ansicht nach einige Punkte hervorragend

imdb User Review schrieb:
I'm astonished at some of the films that are considered to be the "best" of the previous year. 'BlacKkKlansman' is a prime example of this. Is it a bad film? No. Is it a good film? Sure. But is it a great film and one of the eight best released in 2018? Not in this lifetime...

The film was actually very similar to the 2016 film 'Imperium' starring Daniel Radcliffe. Obviously it didn't have the twist of a black man being behind the infiltration, but a lot of the actual person to person undercover scenes were very similar in nature. I think I enjoyed that film more

Imperium mit Daniel Radcliffe fand ich dann auch tatsächlich besser (8/10), auch wenn der sicherlich auch Schwächen hatte.

Wenn ich jetzt so über die Filme schreibe, ist es einfach mal wieder Zeit für American History X. Ich fand den damals überragend, aber die letzte Sichtung ist auch schon wieder 15 Jahre oder so her.
 

liberalmente

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Trailer deutet Komödie an, aber bei Spike Lee tendiere ich Richtung abgedrehte Komödie mit einigen ernsten Momenten.

Das haut hin, wie Jerry schon schreibt.

Wirklich nicht? Bei mir konnte diese Eindringlichkeit nicht so richtig punkten, weil sie eben so klamaukig (in großen Teilen gut gemacht) verpackt wurde.

Ich glaube, dass das Lees meisterhafter Dreh in dieser Geschichte ist. Dadurch, dass er es immer wieder lustig gestaltet, schauen erstens überhaupt mehr Menschen zu und zweitens bleiben sie emotional involvierter, weil er dich nicht in eine Art filmische "Depression", zugespitzt formuliert, stürzen lässt.

Im Prinzip wirst du 135 Minuten in eine zutiefst rassistische Welt geworfen. Es gibt ja kaum eine Szene, in der es nicht zumindest indirekt darum geht. Das fällt mir schwer, das fällt sicher auch vielen anderen Weißen schwer (Stichwort Spiegel vorhalten), aber wie soll es erst den Schwarzen gehen?

Zumal der Klan mMn in keiner Sekunde zu klamaukartig daherkommt. Ich finde, er hält da die Balance enorm gut.

Wenn ich jetzt so über die Filme schreibe, ist es einfach mal wieder Zeit für American History X. Ich fand den damals überragend, aber die letzte Sichtung ist auch schon wieder 15 Jahre oder so her.

Für mich persönlich ist American History X ein tolles Beispiel dafür, warum Lee mit der schwarzen Komödie den richtigen Weg gegangen ist. Toller Film, überragender Edward Norton in seiner Prime als Charakterdarsteller, aber auch ich habe den Film sicher zehn bis zwölf Jahre lang nicht mehr gesehen. Und ich kann das ziemlich genau darauf zurückführen, dass ich bei der Filmauswahl einfach selten Lust auf zwei Stunden eintauchen in eine abartige Neonazi-Welt habe. Die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen tun da ihr übriges, das ist schon genug Horror.

Und AHX ist, wenn wir mal darüber nachdenken, eigentlich kürzer in dieser Welt drin als BKM. Denn Norton wird ja dann im Gefängnis geläutert. Ron Stallworth kann dieser Welt nicht entkommen.

Lee wird zum Teil ja auch sehr ernst. Die Videos von Baldwin am Anfang und über "Birth of a Nation", zum Beispiel. Er lässt die Zuschauer nicht von der Leine. Aber er belohnt sie dann eben mit rhetorisch brillianten Reden wie der von Kwame Ture (interessanter Charakter, übrigens) oder eben den lustigen Elementen dafür.
 

Jerry

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Ich glaube, dass das Lees meisterhafter Dreh in dieser Geschichte ist. Dadurch, dass er es immer wieder lustig gestaltet, schauen erstens überhaupt mehr Menschen zu und zweitens bleiben sie emotional involvierter, weil er dich nicht in eine Art filmische "Depression", zugespitzt formuliert, stürzen lässt.

Sehe ich nicht so. Ich finde, dass er eben durch den Klamauk und die Überspitzung eben die emotionale Involvierung auflöst. Ich glaube dir, dass es bei dir so funktioniert hat und du sicherlich auch mit einer bestimmten, grundsätzlichen Geisteshaltung an den Film gegangen bist. Aber ich sehe nicht, dass er es wirklich schafft den "normalen" Zuschauer besonders für diese Thematik zu sensibilisieren. Es wirkt einfach wie eine überdrehte Komödie, die eben im Kern wahre Sachen anspricht, aber es durch das Überdrehte und Coole(!) eben die Message sogar etwas verliert bzw. nicht tief zurückbleibt. Es bleibt, glaube ich eher die Message im Kopf, "cool wie er es den Rassisten gezeigt hat, der clevere Bursche". Und das ist keine generelle Kritik an überdrehter Komik bei ernsten Themen. Mein Lieblingsfilm, der meinen Lebensweg auch beeinflusst hat, ist ja "Das Leben ist schön". Da gelingt es aber meiner Meinung nach deutlich besser eben die Tragik des Themas in eine Komödie zu verpacken.

Das klingt jetzt alles total niederschmetternd, ich fand den Film ja nicht schlecht, für mich war es aber kein Meisterwerk. Ich würde mich natürlich trotzdem freuen, wenn es für viele andere auch so funktioniert wie für dich.;)


Im Prinzip wirst du 135 Minuten in eine zutiefst rassistische Welt geworfen. Es gibt ja kaum eine Szene, in der es nicht zumindest indirekt darum geht. Das fällt mir schwer, das fällt sicher auch vielen anderen Weißen schwer (Stichwort Spiegel vorhalten), aber wie soll es erst den Schwarzen gehen?

Zumal der Klan mMn in keiner Sekunde zu klamaukartig daherkommt. Ich finde, er hält da die Balance enorm gut.

Spätestens seit Donald wissen wir ja auch, dass es eigentlich kein zu klamaukig geben kann, das ist schon richtig.

Für mich persönlich ist American History X ein tolles Beispiel dafür, warum Lee mit der schwarzen Komödie den richtigen Weg gegangen ist. Toller Film, überragender Edward Norton in seiner Prime als Charakterdarsteller, aber auch ich habe den Film sicher zehn bis zwölf Jahre lang nicht mehr gesehen. Und ich kann das ziemlich genau darauf zurückführen, dass ich bei der Filmauswahl einfach selten Lust auf zwei Stunden eintauchen in eine abartige Neonazi-Welt habe. Die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen tun da ihr übriges, das ist schon genug Horror.

Und AHX ist, wenn wir mal darüber nachdenken, eigentlich kürzer in dieser Welt drin als BKM. Denn Norton wird ja dann im Gefängnis geläutert. Ron Stallworth kann dieser Welt nicht entkommen.

Ich würde jetzt einen Film nicht zwangsläufig nach seiner "Mehrfachverwertbarkeit" beurteilen, verstehe aber wie du es meinst. Auch wenn du ihn selbst nicht mehr anschauen "magst", wirst du wahrscheinlich Leuten diesen Film in diesem Themenbereich empfehlen. Wobei wir uns beide vielleicht vornehmen sollten, ihn noch mal zu schauen. Manche Filme altern ja wirklich nicht allzu gut. Wobei ich mir das bei dem Film nicht wirklich vorstellen kann.
 

Brummsel

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Ruhrpott
Wenn ich jetzt so über die Filme schreibe, ist es einfach mal wieder Zeit für American History X. Ich fand den damals überragend, aber die letzte Sichtung ist auch schon wieder 15 Jahre oder so her.
Das letzte mal, als ich den gesehen habe, ist nun auch schon paar Jahre her, aber ich weiß noch, dass ich mich damals schon etwas gewundert habe, wie schnell dieser "Derek" vom Saulus zum Paulus mutiert ist. Das hat mich dann doch etwas an dem Film gestört.
Dieser überzeugte Nazi kommt in den Knast, freundet sich allmählich mit einem schwarzen Mithäftling an, wird dann irgendwann von Weißen vergewaltigt und der Schwarze verhält sich überraschend loyal und vertrauenswürdig.
Und das reicht dann offensichtlich, dass Derek anschließend eine 180 Grad Kehrtwendung macht, seine ganze Nazi-Vergangenheit über den Haufen wirft und zum Freund aller Schwarzen wird..
Wie gesagt, das ging mir zu schnell und zu einfach, war etwas plakativ und zu sehr "Hollywood-like".
 

Plissken

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Interessant. Wusste nichts von dem Film und dachte nach deiner Beschreibung "Sozialdrama statt Top Komödie" schaue ich mir doch mal den Trailer an. Der Trailer suggerierte aber eher ein sehr unlustige, klischeebehaftete Komödie und kann mir nicht vorstellen, dass es in einem "guten" Sozialdrama endet. Natürlich wird da irgendeine höhere Botschaft mitschwingen etc., aber das reicht mir nicht.

Ich habe nicht geschrieben "gutes Sozialdrama". ;) Eher "schlechte Komödie".
Ich habe eben was in die Richtung "Willkommen bei den Sch'tis" erwartet. Seis drum.
 

LoverNo1

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So, Cap 1 und 2 geschaut.
Heil Hydra :LOL:
Aber 2 hat viel Spaß gemacht.
Hatte was vom alten X-Men "Flavor"
 
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