Ich war heute
voller Vorfreude im Kino und konnte endlich die Originalversion von
"In The Heights" begutachten. Bewertung kommt noch, da ich so dermaßen geflasht bin... allerdings würde mich alles andere als eine perfect 10 doch sehr überraschen
Wenn man von einem Medium (Theater) auf ein anderes Medium (Film) überträgt, muss man einerseits natürlich Abstriche machen - alle Songs haben es aufgrund der Länge natürlich nicht auf die Leinwand geschafft, darunter leider auch eines meiner Lieblingslieder. Einen Charakter haben sie im Vorfeld gleich ganz gekillt.
Andererseits ergeben sich auch neue Möglichkeiten, seien es große Massenchoreografien oder Spezialeffekte. Und das haben die Macher super genutzt.
Auch
storymäßig gab es dezente Veränderungen, aber zum Glück wurde die wesentliche Struktur beibehalten: Ein heißer Sommer im Einwandererviertel Washington Heights, New York. Usnavi de la Vega, Besitzer eines kleinen Ladens, ist die Anlaufstelle vieler Personen im Viertel, inklusive ihrer ganz eigenen Geschichten. Nina, die vermeintliche Überfliegerin aus dem College, zu Besuch in ihrer alten Heimat. Benny, der sie liebt und mittlerweile für ihren Vater arbeitet. Sonny, Usnavis kleiner Cousin, der vielleicht der Klügste unter ihnen ist, aber selten ernst genommen wird. Die Salon-Ladies um Daniela, die für ihr Leben gern Geschichten aus dem Viertel austauschen, dieses aber in nächster Zeit verlassen müssen. Unter ihnen befindet sich auch Vanessa, eine ehrgeizige junge Künstlerin, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgt. Über allen wacht Abuela Claudia, die Matriarchin des Viertels.
Nachdem Usnavi, der trotz seiner etwas hilflosen Zuneigung zu Vanessa mit einem Umzug in die Karibik flirtet, in seinem Laden ein Lotto-Gewinner-Ticket verkauft und ein Stromausfall Washington Heights flachlegt, kommen die Ereignisse ins Rollen...