Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tuco

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Es scheint wohl unmöglich für Johnny Depp in einem nur durchschnittlichen Film mitzuwirken.
Doch, das geht:

Once Upon a Time in Mexico: Ganz großer Mist, der Name des Films ist zudem eine Unverschämtheit... :wall:

Secret Window: durchschnittlicher geht's nicht... :saint:

Nur als Beispiel, den Pirates of the Caribbean-Unsinn und anderes noch nicht mal erwähnt. Aber ansonsten mag ich ihn ja auch, so ist es ja nicht... ;)


Endlich gesehen:

The Deer Hunter

Hat ein paar Wochen gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte, einen dreistündigen (Anti-) Kriegsfilm zu sehen. Es war auch genauso anstrengend, wie ich vermutet habe. Was aber natürlich absolut für den Film spricht. Den Ansatz, nicht nur den Krieg selbst, sondern die Soldaten auch vorher und nachher in ihrer Heimat zu zeigen, damit man sieht, wie sie sich durch den Krieg verändern, fand ich sehr gelungen, wie auch, den Irrsinn des Krieges immer wieder im "Russischen Roulette" zu verdichten. Die schauspielerischen Leistungen, gerade von von Robert de Niro und Christopher Walken waren zudem zweifellos brilliant.

9/10
 

MadFerIt

Apeman
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ich glaube, ich habe gerade den schlechtesten film gesehen, der mir je unter gekommen ist. Alien Apocalypse. c-movie wäre in dem fall eindeutig übertrieben. eine total sinnlose, bescheuerte story, die miesesten schauspieler, die sich für geld finden lassen und special effects, die wohl jeder hobbyfilmer besser an seinem heimrechner hinbekommen hätte. aber was erwartet man vom sci-fi-kanal?

0,25/10 (mindestwertung, weil immerhin ist er ja physikalisch wohl vorhanden und erfüllt damit die norm "film sein")

edit: die kurzversion auf youtube: http://de.youtube.com/watch?v=EHTFxH1fWdQ
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

D-Rose

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Hancock:
Ich hab mich auf einen sehr lustigen Film eingestellt, der es auch mal wieder wert ist auf DVD zuholen, worde jedoch bitter enttäuscht. Die erste Hälfte war relativ lustig und gut gemacht(könnte sie nach einem Tag Pause aber nicht wirklich nacherzählen), was dann aber in der zweiten Hälfte kam war absoluter Mist! So ne bescheuerte Story hab ich selten gesehn.

5.5/10
 

Vash

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Hancock:
Ich hab mich auf einen sehr lustigen Film eingestellt, der es auch mal wieder wert ist auf DVD zuholen, worde jedoch bitter enttäuscht. Die erste Hälfte war relativ lustig und gut gemacht(könnte sie nach einem Tag Pause aber nicht wirklich nacherzählen), was dann aber in der zweiten Hälfte kam war absoluter Mist! So ne bescheuerte Story hab ich selten gesehn.

5.5/10

ohne Worte *so wie mein Avatar guck*
 

twinpeaks

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Nach Jahren mal wieder gesehen:

Jaws - Der weiße Hai

Ein richtig gelungener Film von Spielberg hat ja schon einen gewissen Seltenheitswert, aber dem weißen Hai kann man diese Qualität kaum absprechen. Die glücklicherweise sparsam eingesetzten Effekte gehen auch noch nach fast 35 Jahren noch mühelos durch, und gerade das gemächliche Tempo vermag zu überzeugen. Die Atmosphäre des Ferienortes entwickelt Spielberg ebenso stringent wie überzeugend, und die drei Männer an Bord sorgen auch für einige zurückhaltend-humorvolle Momente. Besonders beeindruckend fand ich aber, dass der Film tatsächlich noch spannend war, obwohl ich ja genau wusste, was passieren würde.
 

rastafari

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Iron Man

Gelungene Comicverfilmung mit einem wieder mal genialen Robert Downey Jr.
Leider sind die Actionszenen etwas rar gesät. Trotzdem sehr unterhaltsam.

7,5/10
 

liberalmente

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von der zweiten version hab ich überhaupt nichts mitbekommen, aber die originalversion ist schon sehr gutes actionkino.
 

De Dreier

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Gestern habe ich mir erneut Open Range gegeben. Der Film ist Costner wirklich extrem gut gelungen und Duvall und Benning spielen :thumb: . Der Rhythmus des Films gefällt mir sehr und neben schönen Bildern und der stimmigen Geschichte gibt es auch noch eine 1A Schießerei oben drauf.:jubel:

Einer meiner Lieblingswestern

9/10
 

rastafari

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No Country for old Men

Die ersten 90 Minuten sind einfach genial: staubtrockener, knallharter Thriller der alten Schule. Erinnert stark an Getaway und Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia. Aber nach den 90 Minuten wird es seltsam. Das Ende hat mich komplett enttäuscht. Spoiler: Wo ist der Showdown??? Spoiler Ende.

Javier Bardem hat den Oscar ebenso verdient wie Daniel Day Lewis. Seine Performance ist schon herausragend.

Das meiner Meinung nach schlechte Ende kostet den Film einiges.

7/10
 

twinpeaks

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Mir hat an dem Film gerade gefallen, dass er auf eine 08/15-Schießerei oder ähnliches am Ende verzichtet. Der Schluss ist sicherlich ungewöhnlich, aber ich fand ihn schon stimmig.
 

emkaes

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Little Miss Sunshine:

Niedlich, aber ich fand ihn keineswegs so herausragend wie manch andere(r) meiner Bekannten. Mischung aus Roadmovie und Kitschkomödie, was neu wirken soll (?! - z.B. drogenkonsumierender Opa) kannte ich schon (z.B. aus dem kleinen Ar*chloch). Steve Carrel fand ich in der Rolle des Frank am überzeugendsten, die kleine Abigail Breslin als kleiner Sonnenschein sicher optimal besetzt.

Knapp über Durchschnitt 6,5/10

Vantage Point:

Die Rahmenhandlung ist ein Anschlag auf den US Präsidenten in Salamanca, Spanien. Dieser wird aus 8 verschiedenen Blickwinkeln gezeigt, wobei Dennis Quaid als Leibwächter des Präsidenten der Punkt ist, an dem alle Stränge zusammenkommen. Eigentlich ist diese Art der Erzählung eine nette Idee, jedoch hat man viele Wiederholungen wenn eine Szene aus 8 Blickwinkeln immer wieder gezeigt wird. Dazu ist der Film nicht gerade voll von überraschenden Wendungen, so dass bisweilen in einer Rückblende nur Details "aufgedeckt" werden, die man eh schon vermutet hatte. Gut besetzt ist der Film, vor allem in den Nebenrollen mit Forest Whitaker (beste Leistung im Film) und Sigourney Weaver sowie William Hurt.

Neben der Langeweile krankt der Film auch an einigen ziemlich haarsträubenden Zufällen, die die Handlung vorantreiben, aus Spoilergründen schreibe ich da vorerst mal nicht mehr zu, aber das "Ja ne, is klar" lag mir öfter auf der Zunge. Insgesamt wird es gerade zum Ende hin sehr unglaubwürdig, z.B wenn ein (leicht) übergewichtiger Amerikanischer Tourist locker mit zwei durchtrainierten Secret Service Agenten mitrennt.

Die Idee und die ersten 20 Minuten sind gut, die Umsetzung und der Rest ist mau.

4,5/10
 
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rastafari

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Mir hat an dem Film gerade gefallen, dass er auf eine 08/15-Schießerei oder ähnliches am Ende verzichtet. Der Schluss ist sicherlich ungewöhnlich, aber ich fand ihn schon stimmig.


Spoiler: Die Figur von Josh Brolin, die ja eigentlich die Identifikationsfigur ist, wird viel zu einfach verschenkt. Spoiler Ende

Sollte der Film eine Hommage an Peckinpah-Filme oder Leone-Filme sein, dann fehlt einfach ein Showdown.
 

Tuco

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Nach Jahren mal wieder gesehen:

Jaws - Der weiße Hai

Ein richtig gelungener Film von Spielberg hat ja schon einen gewissen Seltenheitswert, aber dem weißen Hai kann man diese Qualität kaum absprechen. Die glücklicherweise sparsam eingesetzten Effekte gehen auch noch nach fast 35 Jahren noch mühelos durch, und gerade das gemächliche Tempo vermag zu überzeugen. Die Atmosphäre des Ferienortes entwickelt Spielberg ebenso stringent wie überzeugend, und die drei Männer an Bord sorgen auch für einige zurückhaltend-humorvolle Momente. Besonders beeindruckend fand ich aber, dass der Film tatsächlich noch spannend war, obwohl ich ja genau wusste, was passieren würde.
Kann ich so unterschreiben, ich halte ihn fast für Spielbergs gelungensten Film. Gerade weil er hier weitgehend auf Pathos verzichtet, was man leider vor allem auch von seinen "ernsthaften" Filmen nicht behaupten kann, was dort teilweise extrem deplatziert wirkt.

Sollte der Film eine Hommage an Peckinpah-Filme oder Leone-Filme sein, dann fehlt einfach ein Showdown.
Die Coens selbst dazu:

No Country mit seiner lakonischen Gewalt und der ausgetrockneten Landschaft ist offensichtlich von Sam Peckinpah inspiriert, Burn After Reading von Billy Wilder und Ernst Lubitsch.

Ethan: Diese Parallelen sind nicht geplant.
Joel: Sie entwickeln sich unbewusst beim Drehen.
Wobei man bei deren Antworten vorsichtig sein muss, so ganz "ernsthaft" sind die sicher nicht immer... ;) Nichtsdestoweniger gibt's zumindest bei Peckinpah auch nicht immer einen klassischen "Showdown". In "The Ballad of Cable Hogue" etwa gar nicht, in "Pat Garrett & Billy the Kid" auch nicht wirklich.
 

twinpeaks

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[...] ich halte ihn fast für Spielbergs gelungensten Film. Gerade weil er hier weitgehend auf Pathos verzichtet, was man leider vor allem auch von seinen "ernsthaften" Filmen nicht behaupten kann, was dort teilweise extrem deplatziert wirkt.

Darüber habe ich auch nachgedacht und bin geneigt, dir zuzustimmen. Rein vom filmkünstlerischen Standpunkt her gesehen kenne ich kein besseres Werk von Spielberg. Er neigt ja dazu, auch an sich interessante Ideen durch Kitsch ("A.I.") oder aufgesetzte Happy-Ends ("Minority Report") zu ruinieren.
 

Tuco

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Darüber habe ich auch nachgedacht und bin geneigt, dir zuzustimmen. Rein vom filmkünstlerischen Standpunkt her gesehen kenne ich kein besseres Werk von Spielberg. Er neigt ja dazu, auch an sich interessante Ideen durch Kitsch ("A.I.") oder aufgesetzte Happy-Ends ("Minority Report") zu ruinieren.
Sehe ich ähnlich. Das hat mich auch bei "Saving Private Ryan" stark gestört, auch wenn die Darstellung der Landung in der Normandie brilliant ist, dominiert im Rest des Films viel zu sehr Pathos und US-Patriotismus. Das wird er auch selbst wissen und schlicht in Kauf nehmen, da dies natürlich auf der anderen Seite stark hilft, um solche Filme zu Kassenschlagern zu machen...

Mir gefallen seine reinen "Unterhaltungsfilme" wie eben "Jaws" oder die "Indiana Jones"-Reihe viel mehr, dazu passt das deutlich besser, sowas kann er dann auch wohl wie kein anderer... ;)
 
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Totila

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Saving Private Ryan hat sicher zuviel Pathos, aber in Zusammenhang mit Spielberg fällt mir Schindlers Liste viel eher ein.r
 
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