Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tuco

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Bei mir kommt "Rear Window" auch direkt danach, gleichauf mit ein paar anderen. An sich hat der Film sicher auch die Höchstwertung verdient, aber ich wollte nicht zu inflationär damit um mich werfen... :saint:

Wen's interessiert: Hier sind meine Hitch-Bewertungen auf einen Blick. Die Seite ist ohnehin ganz nett, vielen Dank nochmal für den Link... ;)
 

De Dreier

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Ams Samstag (oder Freitag??) kam Topaz auf ARD und den fand ich doch recht mau. Hatte mich eigentlich darauf gefreut, einen weiteren Hitchcock zu meiner Liste hinzufügen zu können, aber der Film hat es tatsächlich geschafft, dass ich in der letzten 20 Minuten eingepennt bin. Das passiert mir normalerweise nie, egal wie kaputt ich bin......

Also ich würde da (ähnlich wie Tuco) ne 6,5 auspacken. Gemessen an meinen Erwartungen war das eine ziemliche Enttäuschung.
 
G

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Guest
Taxi 4

Absolut bescheuerte Handlung (man fragt sich ständig, wie man die absolute Dummheit der gespielten französischen Polizisten jetzt noch toppen könnte und bekommt Szene für Szene eine neue Antwort auf diese Frage), komplett lausiger Holzhammerhumor, Stereotypen ohne Ende - hab nach einer guten halben Stunde abschalten müssen. Sowas trauriges hab ich echt lange nicht mehr gesehen und es kommt eigentlich nie vor, dass ich vorzeitig abschalte (ich hab einmal sogar vor lauter Langeweile "Rise of the Silver Surfer" bis zum Ende gesehen, weil ich ständig dachte: "Der muss doch irgendwann besser werden"). Dabei haben mich vor allem die ersten beiden Teile der Serie bestens unterhalten.

Bis zum geschauten Punkt grandiose
0/10
 

Cola-Light

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Tödlicher Anruf hieß der Film glaube ich.
Also, dem konnte ich selbst angetrunken nichts entnehmen. Irgendwie unlogisch.
Also, in einem Ort kriegen Männekes die da wohnen eine Nachricht auf der Handy-Mailbox die an einem Datum in der Zukunft abgegeben wurde, darauf hören sie sich selbst wie sie sterben und so geschieht es auch dann zu der auf der Mailbox angegebenen Zeit.
Mal überlegen...gab es irgendwas gutes dran? Nee eigentlich nicht.

0/10
 

GHOSTDOG

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Technisch ist es für die Zeit natürlich extrem stark gemacht, da war der Film sicher auch Vorreiter. Nur das spielt für mich bei der Beurteilung keine Rolle.

:confused:

Warum ist "M" denn dann besser als "Heat"? Wenn "die Zeit" (in diesem Fall 1931) doch keine Rolle spielt?
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Gestern abend nach bestandener Prüfung Little Miss Sunshine aufgerissen und in den Player geschmissen.
Was soll ich sagen, rechnete doch mit einem viel lustigeren Film (das war er teilweise schon, aber nicht in dem Maße) statt sovieler tragischer Momente. Mein Gott hatte ich Pegel in den Augen :cry:
Kann jetzt hier nicht viel zu schreiben, außer das ich mich gut unterhalten fühlte und der Opa nunmal echt ne coole Sau war!! R.I.P

8,5/10
 

Tuco

Bankspieler
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:confused:

Warum ist "M" denn dann besser als "Heat"? Wenn "die Zeit" (in diesem Fall 1931) doch keine Rolle spielt?
Das hast Du natürlich völlig falsch verstanden. Damit war gemeint, dass ich keinen Wert auf für ihre Zeit spektakuläre und sicher innovative technische Effekte lege, wie es sie in "Terminator II" sicher gibt, oder auch in "Matrix", bzw. wegen solchen einen Film nicht besser bewerte. Einfach, weil ich special effects in Filmen nicht wichtig finde und es mich sogar eher stört, wenn Filme damit überfrachtet werden.

Zum Thema "M" werde ich mich inhaltlich nicht weiter äußern. Das ist dazu einfach zu absurd.
 

schlomo23

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The Curious Case of Benjamin Button

Ein wirklich unsagbar emotionaler Film, vom absolut Komischen zum Tragischen und zurück. Trotz zahlreicher Anleihen (beispielsweise bei Forrest Gump oder Big Fish) überzeugte der Film vollends und Fincher hat es mMn geschafft Szenen und Einstellungen hervorzubringen an die man sich sehr, sehr lange mit einem Kribbeln im Bauch erinnern wird. 9,5/10
 

liberalmente

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habe mir gestern, als einstimmung auf frost/nixon, oliver stone's nixon angeschaut.


und da merkt man erst wie verhältnismäßig schlecht stone's w. ist. brolin ist zwar ebenfalls ein guter hauptdarsteller, aber er wird wohl auch nicht im originalton an hopkins als nixon herankommen, den ich gestern zum ersten mal im originalton gesehen habe.
hopkins spielt nixon schon unverschämt gut. auch wenn ich kein ausgewiesener fan von ihm bin, aber da zeigt er, neben der genialen darstellung von hannibal lector, schon was in ihm steckt.


stone bringt ein bisschen den stil von natural born killers in den film ein, dahingehend das er immer wieder bilder aus dem nichts auftauchen lässt, mit reißerischer musik untermalt.
das ist sicher nicht jedermanns sache, ich finde den stil ansprechend.

dazu hat der film eine sehr angenehme erzählstruktur, die geschichte beginn kurz vor seinem rücktritt, um dann unchronologisch und durch errinerungen von nixon seine lebens- und vorallem politikgeschichte zu erzählen.

stone zeichnet nixon in einem mmn fairen bild. er erwähnt klar seine erfolge als präsident, aber auch was er dafür investiert hat.
außerdem ist seine charakterstudie und sein fazit (nixon war deswegen so ein kontrollfreak und so ein kämpfer, weil er von niemanden, außer seiner frau, je richtig geliebt wurde. da sind also gewisse parallelen zu w. da) zwar simpel und sicher nicht der gesamte ursprung seines handelns, aber doch sicherlich ein bedeutender baustein für seinen charakter.


ich gebe dem film 9/10, wobei ich hier sicher nicht der maßstab sein kann, da mich us-politik und eben auch nixon sicher mehr interessieren als den normalen user hier im forum.

wer allerdings ein ähnliches interesse hat und sich vor dem film ein bisschen mit nixons stab auseinandersetzt (zum verständnis würde ich empfehlen, dass man kurz weiß wer zb alexander haig oder h.r. haldeman ist und welche stellung sie hatten, ist ist natürlich nicht grundvorraussetzung) wird dann sicher trotz der überlänge von 192 minuten sicher gut unterhalten.
 

KingCrunch

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Ams Samstag (oder Freitag??) kam Topaz auf ARD und den fand ich doch recht mau. Hatte mich eigentlich darauf gefreut, einen weiteren Hitchcock zu meiner Liste hinzufügen zu können, aber der Film hat es tatsächlich geschafft, dass ich in der letzten 20 Minuten eingepennt bin. Das passiert mir normalerweise nie, egal wie kaputt ich bin......

Also ich würde da (ähnlich wie Tuco) ne 6,5 auspacken. Gemessen an meinen Erwartungen war das eine ziemliche Enttäuschung.

Oh danke, ist noch aufm DVD-Rekorder und wir haben schon die ersten 50 Minuten gesehen (in zwei Etappen, nach harten Tagen immer eingeschlafen), hat uns aber auch nicht vom Hocker gehauen. Wird dann nicht weitergeguckt dank deiner Einschätzung, thx. ;)
 

twinpeaks

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@liberalmente:

Ich fand "Nixon" damals auch sehr stark, gerade auch die Leistung von Hopkins. Für Stone-Verhältnisse ist das überhaupt ein angenehm vielschichtiger Film, mit Abstand der beste, den ich von ihm kenne.
 

liberalmente

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vorhin habe ich mir, zum zweiten mal, crank angeschaut.

und ich kann mich im großen und ganzen meiner ersten review anschließen (welch eine überraschung :D )

crank

7/10

mal ein etwas anderer action film, und ich muss sagen man bekommt was man erwartet: coole sprüche, ein sehr schnelles tempo und gute action. dazu kommt, wie bereits angedeutet, dass der film zwar nicht sonderlich innovativ ist, aber trotzdem weit entfernt von einem 08/15 ballerfilm alla steven seagal, und deshalb hat mir der film durchaus gefallen.


ich würde nur noch hinzufügen, dass mir das durchgestylte und die verrückten spielereien (das einsetzen von googleearth, das worte durch aufschriebe untermalen etc.) gut gefallen haben.
 

Tuco

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Ghost Dog: The Way of the Samurai

Vorweg: Ein Film, in dem ein Buch namens Rashômon eine Hauptrolle spielt, kann von mir nur sehr wohlwollend beurteilt werden... :saint: ;) Wirklich großartiger und vor allem extrem origineller Film. Nie wurden Mafia-Gangster so lächerlich dargestellt, allein die Begeisterung für Zeichentrickserien und Hip-Hop von gegelten Männern im Frührentner-Alter, göttlich. Dazu die ganzen skurrilen Gespräche mit dem Eisverkäufer, das Mädchen, der Gastauftritt Nobodys, der Bau des Schiffs auf dem Dach... auf solche Ideen würde sonst wohl keiner kommen... :crazy:

9/10
 

twinpeaks

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Ghost Dog: The Way of the Samurai

Vorweg: Ein Film, in dem ein Buch namens Rashômon eine Hauptrolle spielt, kann von mir nur sehr wohlwollend beurteilt werden... :saint: ;) Wirklich großartiger und vor allem extrem origineller Film. Nie wurden Mafia-Gangster so lächerlich dargestellt, allein die Begeisterung für Zeichentrickserien und Hip-Hop von gegelten Männern im Frührentner-Alter, göttlich. Dazu die ganzen skurrilen Gespräche mit dem Eisverkäufer, das Mädchen, der Gastauftritt Nobodys, der Bau des Schiffs auf dem Dach... auf solche Ideen würde sonst wohl keiner kommen... :crazy:

9/10

Ja, Tarantino, der ja immer so verzweifelt versucht, "coole" Filme zu machen, sollte sich an diesem Werk mal ein Beispiel nehmen. Der Film ist der Inbegriff von :cool4: .
 

Maxwell

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Letzten Dienstag in der Sneak:

Revanche: Von der Handlung/Problematik, ja an sich nicht schlecht, aber viiiiiiel zu lang!(Alle meine 5 Freunde sind eingeschlafen!)Lässt man die eine Stunde holzhacken raus ist er ganz ordentlich! Aber so wird er irgendwann zur Qual, weil sich Götz George für Arme irgendwie nicht entscheiden kann, sondern immer wieder lieber Holz hackt :laugh2:

3,5/10


Dann diesen Dienstag:

Frost/Nixon:
Hatte leider 0 historisches Hintergrundwissen, aber auch so hat der Film Spaß gemacht und ich fand ihn richtig gut und interessant.:thumb:

8/10
 

Manu

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Bezüglich Ghost Dog:
Das Gespräch Louies mit dem Trio aus Ray Vargo, Sonny Valerio und dem Alten gehört für mich persönlich mit zu den lustigsten Filmmomenten.
Und RZA hat einen Beat gebastelt, der einfach nur :love: ist.
 

KronosVD

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Vertigo

Mit noch heute beeindruckenden visuellen Stilmitteln umgesetzter Mysterythriller, der seine Geschichte und Motive sorgsam entfaltet und dabei von guten Darstellern, vor allem aber einem am Schluss überragenden James Stewart begleitet wird.

9/10


Crash

Brilliant geschnittener Episodenfilm zum Thema Vorurteile und Rassismus, der mit bewundernswerter Hartnäckigkeit das Ziel verfolgt, nahezu jedem seiner Charaktere eine ambivalente Rollenentwicklung durchleben zu lassen. Leider krankt der Film hier an der arg unterschiedlichen Klasse seiner Darsteller, was einige Episoden, neben den ebenfalls ungleich starken Plots und Motiven deutlich zu anderen abfallen lässt.
Letztlich bleibt aber ein mit vergleichsweise niedrigem Budget (7 Millionen $) umgesetzter Film, der mit einer notwendigen Klischeehaftigkeit und einigen inszenatorischen Glanzpunkten überzeugen kann.

8/10


American Splendor

Außergewöhnlich visualisiertes Biopic über den mürrisch-verschrobenen Comicautor Harvey Pekar, der nichts anderes tat, als sein Leben aus seiner persönlichen Sicht in einer Comicserie wiederzugeben. Paul Giamatti spielt in der Rolle Harvey Pekars grandios auf, der zudem selbst in filmbegleitenden Interviewsituationen zu sehen und als Off-Sprecher zu hören ist.
Eine liebevoller, fast schon dokumentarisch beobachtender Beitrag zur Andersartigkeit.

8/10


Wild at Heart

Visuell überzeugender und mit gewohnt vielen Skurrilitäten versehener Roadmovie-Verschnitt von David Lynch. Was anfänglich zu fesseln weiß, entpuppt sich als reich verschnörkelte, eigentlich aber höchst profane Geschichte, die zudem im Schlussviertel den Wandel von filmfördernden kuriosen Einfällen hin zu absurden Albernheiten vollzieht und mit einer gestelzt erzwungenen Analogie zum Zauberer von Oz zu punkten versucht.

6/10
 
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