Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Craw1

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Bad Lieutenant

Ein Kult Film und wohl Harvey Keitels bester Film, endlich hab ich ihn meiner Sammlung hinzugefügt und zum ersten mal gesehe, ein wirklich guter Film, nix für schwache Nerven. Düster, Deprimierend und Dramatisch.
Harvey Keitel liefert eine Famose Leistung ab wie immer und zeigt das er wohl einer der most Underrated Actors of All time ist.
Eine Oscar Nominierung müsste drin sein.
Wie auch immer guter Film, bis aufs Ende, das meiner Meinung eine Katastrophe ist.

Tut mir leid, vergeben hin, vergeben her, aber die Typen gehören ins Gefägnis, wenns nach mir ginge wäre das Gefägnis noch zu gut für die Drecksäcke. Keitels Charackter ein Drogensüchtiger Krimineller Cop lässt kurz vor Ende des Filmes 2 Vergewaltiger einer Nonne frei und gibt ihnen noch 30.000 Dollar. Keine Ahnung warum, um sein Gewissen zu erleichtern schön und gut aber auch extrems fahrlässig. Also so enden regen mich tierisch auf.

Naja wie auch immer trotzdem ein guter wenn nicht sehr guter Film.

8,5/10

Mim besseren Ende ne volle 10.
 
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KronosVD

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Er schreibt nur, dass die Kinderlosigkeit zu schnell und zu plakativ dem Zuschauer präsentiert wird, dabei das Szenario aber weder erklärt, noch eine Entwicklung gezeigt wird. Es "ist also als gegeben hinzunehmen."

Das meine ich doch. Was soll das für ein Kritikpunkt sein? Der Film hat nicht die Aufgabe, die Entwicklung zu dieser Dystopie darzustellen. Er behandelt ganz andere Themen, die lediglich in diesem drastischen Szenario gebündelt zutage treten.
Ich frage mich im Übrigen gerade, ob vergleichbare Filme das irgendwie anders lösen. Mir würde keiner einfallen, ganz im Gegenteil, häufig wird den ersten Bildern noch eine Texttafel vorgeschoben, die den Zuschauer im Vorfeld über interessante Details aufklärt - Das ist sogar beim Blade Runner so.

Nichtsblicker schrieb:
Zu zahlreich sind die Unstimmigkeiten, zu aufdringlich die naiven Messages mit denen Cuarón in zunehmendem Maße sein Publikum bombardiert. Die deprimierende Atmosphäre des Films, der einige harte Gewaltmomente enthält, wird gelegentlich von beinnahe parodistisch anmutenden Sequenzen durchbrochen, was das Ganze inhomogen wirken lässt. Ebenso erscheinen viele Motive – filmische, tagesaktuelle wie geschichtlich-mythische – unpassend bis aufgesetzt. Richtig schlimm verscherzt es sich die Regie aber erst mit dem Zuschauer, als sie entscheidet, die letzte halbe Stunde des Films mit dem Geschrei eines Säuglings unterlegen zu lassen. Das ist auf Dauer nur schwer auszuhalten.

Geschwätz! Wieso sollen die auflockernden Sequenzen der Homogenität des Films schaden? Kann er das auch irgendwie Begründen, hat sich die Mühe einer Sequenzanalyse gemacht und kann anhand dieser belegen, warum diese Brüche den Film unrund erscheinen lassen sollen?
Und welche Motive sind unpassend und wieso? Das ist doch schon eine krasse Aussage, bei der man als Leser doch auch erwarten darf, dass er sie auch nur kleines Stückchen begründet. Macht er aber nicht...
Stattdessen macht er weiter und beschwert sich über Säuglingsgeschrei. Mich hat's nicht gestört, aber das sitzt natürlich... da hat er den Film an seiner eigentlichen Schwachstelle... ;)

Gibson schrieb:
Die Kameraführung ist teilweise toll, aber hat mich auch erst am Ende des Films wirklich begeistert.
Die Kamera ist ausnahmslos toll. Das fängt in der ersten Szene an und hört erst bei der Abblende zum Abspann auf ;)
 

stillwater

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Das meine ich doch. Was soll das für ein Kritikpunkt sein?
Das ist aber weder sein Hauptkritikpunkt, noch schreibt er es mehrmals und ich bin mir nicht mal sicher, ob das - so wie du es interpretierst - überhaupt ein Kritikpunkt ist. Er kritisiert die zu frühe Plakativität mit der Kinderlosigkeit eingeführt wird und stellt fest bzw. stellt dem gegenüber, dass ansonten das Sezenario als gegeben anzunehmen ist. Zweiteres sehe ich nicht unbedingt als Kritik und wenn in Zusammenhang mit ersten Punkt.

Das wollte ich nur mal anmerken, weil die Diskussion in diese Richtung ging und deine Kritik an der Rezession unrichtig war.
 

speedclem

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Bad Lieutenant

Naja wie auch immer trotzdem ein guter wenn nicht sehr guter Film.

8,5/10

Mim besseren Ende ne volle 10.

der typ kann seiner verdammnis nur entkommen, wenn er diesem anschaum vergibt, er kann nicht richten, weil er von der selben moralischen verkommenheit ist, wie die vergewaltiger. zumal das opfer auch nicjht will, dass die beiden getötet werden.
ferrara ist wie scorsese krass katholisch aufgewachsen, daher diese sünden und vergebungs-szenen, die vllt etwas übersteigert wirken, aber ohne die dieser film nicht so gut wäre (wenn die beiden umgelegt werden, ists doch nur ein ganz normales ende, so macht es wütend und nachdenklich.)
 

KronosVD

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Das ist aber weder sein Hauptkritikpunkt, noch schreibt er es mehrmals und ich bin mir nicht mal sicher, ob das - so wie du es interpretierst - überhaupt ein Kritikpunkt ist. Er kritisiert die zu frühe Plakativität mit der Kinderlosigkeit eingeführt wird und stellt fest bzw. stellt dem gegenüber, dass ansonten das Sezenario als gegeben anzunehmen ist. Zweiteres sehe ich nicht unbedingt als Kritik und wenn in Zusammenhang mit ersten Punkt.

Okay, mal von Anfang an:
Ich habe nirgends behauptet, dass es sich hierbei um sienen Hauptkritikpunkt handelt. Hätte ich aber machen können, da er keinen zweiten Kritikpunkt wiederholt.
Und das er es durchaus kritisch meint, ist doch mehr als eindeutig zu erkennen. Hier nochmal beide Passagen:

Leider ist Cuarón beflissen bemüht es dem Zuschauer gleich unter die Nase zu reiben, denn überall stehen Fernseher, die einen über das Szenario der Kinderlosigkeit belehren. Dabei wird aber weder ein wirklich plausibler Zusammenhang zwischen den Rahmenbedingungen und den konkreten Ereignissen hergestellt, noch wird diese Zukunftsvision irgendwie als Folge der realen Welt entwickelt. Das Szenario ist also einfach als gegeben hinzunehmen.

Das dystopische „Material“ wirkt unverbunden und plakativ und scheint nur dazu zu dienen, dem Ganzen den Schein von Aktualität zu geben. Die Kinderlosigkeit, die staatliche Gewalt, die Radikalisierung der Bevölkerung, die Ghettorisierung, der Umgang mit Flüchtlingen – das alles ist lediglich die Kulisse, vor der es der Regisseur zum Schluss richtig krachen lässt. So ballert sich der Film schließlich selbst ins sinnentleerte Nirwana.

Von daher ist meine Kritik an der Rezension alles andere als unrichtig und zeigt, dass hier wohl falsche Maßstäbe bei der Analyse, sofern man den Schrieb denn wohlwollend so bezeichnen kann, zugrunde liegen.
 

stillwater

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Ok, kurz:
Okay, mal von Anfang an:
Ich habe nirgends behauptet, dass es sich hierbei um sienen Hauptkritikpunkt handelt.
An "Children of Men" zumindest ist er gescheitert, hat den Film weder inhaltlich, noch dramaturgisch geblickt und gibt in seiner "Kritik" ja gleich mehrfach zu, das ihn vor allem die fehlende Erklärung des kompletten Szenarios stört.
Aus dem "vor allem" habe ich gelesen, dass dies für dich der Hauptkritikpunkt sein soll. Wenn ich deinen Satz falsch verstanden habe, ok, wenn nicht, sehe ich es anders genauso wie beim "mehrfach".
Nichtsblicker schrieb:
Das dystopische „Material“ wirkt unverbunden und plakativ und scheint nur dazu zu dienen, dem Ganzen den Schein von Aktualität zu geben. Die Kinderlosigkeit, die staatliche Gewalt, die Radikalisierung der Bevölkerung, die Ghettorisierung, der Umgang mit Flüchtlingen – das alles ist lediglich die Kulisse, vor der es der Regisseur zum Schluss richtig krachen lässt. So ballert sich der Film schließlich selbst ins sinnentleerte Nirwana.
Auch daraus lese ich nicht, dass Herr Helbig "vor allem die fehlende Erklärung des kompetten Szenarios stört".
 
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KronosVD

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Na, das ist doch schön.

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King Kong (1933)

Beeindruckender Stop-Motion-Klassiker, der damals visuell, wie auch tontechnisch Maßstäbe gesetzt hat, heute aber naturgemäß etwas altbacken wirkt. Das gilt ebenso für das zentrale Beschützermotiv, sowie die Rolle der Frau darin.
7/10

JCVD

Wunderbar selbstironische, fiktive Geschichte über einen Actionhelden der 90er Jahre und seine Rolle in der heutigen Medienwelt. Der unkonventionell inszeniert und geschnittene Film punktet durch skurrile Nebendarsteller und entlarvend lustige Dialoge, die ihn über vorhandene dramaturgische Unausgegorenheiten hinwegretten.
6,5/10
 

Craw1

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der typ kann seiner verdammnis nur entkommen, wenn er diesem anschaum vergibt, er kann nicht richten, weil er von der selben moralischen verkommenheit ist, wie die vergewaltiger. zumal das opfer auch nicjht will, dass die beiden getötet werden.
ferrara ist wie scorsese krass katholisch aufgewachsen, daher diese sünden und vergebungs-szenen, die vllt etwas übersteigert wirken, aber ohne die dieser film nicht so gut wäre (wenn die beiden umgelegt werden, ists doch nur ein ganz normales ende, so macht es wütend und nachdenklich.)

Ja das stimmt natürlich, danke für die Erklärung :cool4:
 

GHOSTDOG

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Burn After Reading

Es dauert tatsächlich ein bisschen, bis der Film Fahrt aufnimmt. Die Story ist aber - wie ich finde - sehr gelungen, kann mich da vielen Usern nicht anschließen, es gibt immer viele Überraschungen und Spannung bietet sie allemal. Die Darsteller, George Clooney, Frances McDormand, John Malkovich, Tilda Swinton und Brad Pitt, konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Habe mich ansonsten sehr gut unterhalten gefühlt, die Dialoge sind klasse und gegen Ende macht es einfach Spaß, zuzuschauen.

8/10
 

Danny81

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Transformers - Revenge Of The Fallen

Wer den ersten Teil schon mochte, der wird vom Nachfolger absolut nicht enttäuscht sein. Kunterbuntes Knall - und Actionspektakel der extraklasse. Man sollte sich den Film auch am besten im Kino anschauen, da dann auch die Specialeffekte richtig gut rüberkommen. Story ist auch sehr gut gelungen (am besten vorher nochmal Teil 1 schauen). Für mich der mit Abstand beste Blockbuster des Jahres.

10/10
 

R.w.jr.

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JCVD

Wunderbar selbstironische, fiktive Geschichte über einen Actionhelden der 90er Jahre und seine Rolle in der heutigen Medienwelt. Der unkonventionell inszeniert und geschnittene Film punktet durch skurrile Nebendarsteller und entlarvend lustige Dialoge, die ihn über vorhandene dramaturgische Unausgegorenheiten hinwegretten.

Die da wäre?

Für mich fühlte sich der Spannungsbogen absolut richtig an. Die Situation hat sich bis zum logischen Höhepunkt mehr und mehr zugespitzt . Danach gab es noch ein kleines Nachspiel und Schluss. Ein für mich völlig stimmiger Verlauf.

Spoiler:
Auch die Erzählweise in nichtchronologischen Episoden bis zum Monolog, empfand ich als absolut passend. Den Monolog könnte man dramaturgisch wohl als Ruhe vor dem Sturm sehen. Hier geht Van Damme noch einmal in sich und reflektiert sein Leben und bündelt noch einmal die ernste Aussage des Films. Dem genial inszenierten und im übrigen von Van Damme frei improvisierte Seelenstriptease folgt dann der eigentliche Höhepunkt des Films- die Stürmung der Bank. Gefolgt vom wieder chronologisch erzähltem Nachspiel.

Ansonsten stimme ich dir zu. Herrlich Dialoge und ein wunderbares Setting. Hier sei beispielsweise die Polizeizentrale erwähnt, die ausgerechnet in einer Videothek eingerichtet wird, ein weiterer kleiner satirische Seitenhieb auf die Traumfabrik.

Schlussendlich möchte ich noch mal die schauspielerische Leistung von Van Damme loben. Klar lebt die Leistung auch vom Moment der Überraschung, denn damit hätte wohl keiner gerechnet, doch wird sie gerade auch durch die improvisierten Passagen sichtbar. Neben dem Monolog war auch die Szene, in der Van Damme mit der Taxifahrerin hadert, improvisiert. Hier war er von El Mechri lediglich dazu angehalten worden auf alles was sie von sich gibt, nett zu reagieren.

8/10 Punkte
 

GHOSTDOG

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Transformers: Revenge Of The Fallen

An alle, die sich den Film anschauen wollen, ohne vorher Teil 1 gesehen zu haben: Das wird wohl nix! Der Film beginnt, man ist direkt mittendrin und weiß gar nicht, wer was macht und was das Ganze überhaupt soll. Bei Teil 2 hat man sich nicht einmal ein paar Minuten Zeit genommen, um dem Zuschauer eine kleine Einführung zu geben oder alte Erinnerungen wieder aufzufrischen. Es geht los, alles fliegt in die Luft und das Ganze geht dann knapp 140 Minuten so weiter.

Man verlässt sich hier viel zu sehr auf die guten Action-Szenen. Ein reiner Bum-Bum-Action-Film der Superlative funktioniert eben nicht. Ein Film soll normalerweise Geschichten erzählen und nicht nur Landschaften in die Luft fliegen lassen. Auch Fortsetzungen sollten etwas erzählerisches bieten.

Eine Person im Film hat mich unglaublich genervt (ich habe schon vergessen, wie der Name dieser Person war). Nur blöde Bemerkungen und sobald die Action losgeht, erscheint er im Bild und dreht vor lauter Angst durch. Was für eine Funktion hat diese Person? Ach, ich glaube diese Person heißt "Leo". Naja, wie auch immer. Vollkommen überflüssige Figur ohne Sinn und Verstand, die überhaupt nicht zu den anderen Figuren passt. Sollte wahrscheinlich dafür sorgen, dass die anderen in ihrer Position (Darstellung) als Helden bekräftigt werden sollten.

Alles wirkt sehr übertrieben und überflüssig. Hauptsache, man hat von allem das Größte. Schnellere Autos, noch mehr Explosionen, mehr Action-Szenen, dazu dann die Hauptdarsteller einmal um den ganzen Globus schicken um möglichst "international" zu wirken. :smoke: Und natürlich noch mehr Roboter.

Megan Fox ist natürlich spitze (was das Aussehen betrifft), ansonsten fehlt es da noch sehr an schauspielerischem Können. Sie muss noch dazu lernen, aber jeder fängt irgendwo an. Man konnte außerdem schön beobachten, wie viel Wert diesmal auf möglichst erotische Blicke gesetzt wurde. Das war in Teil 1 noch nicht so, aber da jetzt die ganze Welt Megan Fox sehen will ... nutzt man das eben aus. :) Shia LaBeouf ist ganz ok.

Unter dem Strich bleibt bei mir nicht viel hängen. Die Action war gut und von Teil 1 war ich begeistert, aber hier steht halt nur die wilde Action im Vordergrund. Jeder sieht es anders, aber mir ist das deutlich zu wenig. Außerdem war der Film vieeel zu lang (fast 150 Minuten). Man hätte mindestens 30-40 Minuten streiche können. Stattdessen wurde alles was möglich war herausgepresst.

5,5/10
 

KronosVD

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@ rwjr

Dramaturgische Unausgegorenheiten sind für mich in dem Fall die angerissenen, aber nicht zuendegeführten Konflikte (Die beiden Gangster; die beiden Polizisten), sowie der Umstand, dass lediglich eine einzige Figur im ganzen Film eine Entwicklung durchmacht (Artur). Alle anderen, der Protagonist mitinbegriffen, bleiben blass und agieren ohne Höhepunkte.
Die grundsätzliche Erzählstruktur gehört für mich sicher zu den besseren Elementen des Films. Bei der Story, aufgrund der eigentlich zulangen Vorgeschichte und dem simplen, nur spärlich mit Wendungen versehenden Verlauf in der Bank, ist die Verschachtelung aber auch eine klare Notwendigkeit gewesen.

Van Dammes Leistung, gerade in Hinblick auf frühere Darbietungen, ist natürlich lobend zu erwähnen und hat mich in wenigen Momenten sogar an Mickey Rourke in "The Wrestler" erinnert.
Aber gerade den von dir frenetisch gefeierten "Seelenstriptease" fand ich recht dürftig... und zwar ebenso inszenatorisch - musste die verwackelte Fahrt denn tatsächlich sein? Das war handwerklich nicht wirklich gut, aber wahrscheinlich haben sie den Take genommen, weil dort der improvisierte Teil kam. Wobei ich mich frage, was er denn eigentlich hätte machen/sagen sollen?

Die Szene im Taxi hingegen war große Klasse :laugh2:
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Na, das ist doch schön.

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King Kong (1933)

Beeindruckender Stop-Motion-Klassiker, der damals visuell, wie auch tontechnisch Maßstäbe gesetzt hat, heute aber naturgemäß etwas altbacken wirkt. Das gilt ebenso für das zentrale Beschützermotiv, sowie die Rolle der Frau darin.
7/10


Den konnte ich gestern auch noch sehen. Muss schon sagen, wenn man sich etwas auf die Technik einlässt durchaus sehenswert! Meine Güte, nach 75 Jahre wäre ich auch gern noch in solcher Form! Eigentlich mein erster richtiger Kong-streifen. Was lernt man daraus? der pöhse, pöhse Mensch :cool4:
Bewertung geht in etwa konform
 

Vash

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Megan Fox ist natürlich spitze (was das Aussehen betrifft), ansonsten fehlt es da noch sehr an schauspielerischem Können. Sie muss noch dazu lernen, aber jeder fängt irgendwo an

Und sowas kann man nach Transformers 2 beurteilen ?
Dann muss John Turtorro ja ein ganz furchtbar und unlustiger Schauspier sein.
Mal ehrlich, keiner weiß ob Megan Fox eine gute Schauspielerin ist, denn bisher hat sie keine Rollen angenommen, wo man viel Schauspielern kann und muss. Ihr wichtigste Aufgabe hat sie doch erfüllt. Also ich hab geglaubt, dass sie Sams Freundin ist. :saint:
 

GHOSTDOG

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Und sowas kann man nach Transformers 2 beurteilen ?
Dann muss John Turtorro ja ein ganz furchtbar und unlustiger Schauspier sein.
Mal ehrlich, keiner weiß ob Megan Fox eine gute Schauspielerin ist, denn bisher hat sie keine Rollen angenommen, wo man viel Schauspielern kann und muss. Ihr wichtigste Aufgabe hat sie doch erfüllt. Also ich hab geglaubt, dass sie Sams Freundin ist. :saint:

Nicht unbedingt, ich wollte mich da auch nicht festlegen. Meine sogar gelesen zu haben, dass Megan Fox selbst (laut ihrer Aussage) noch sehr unsicher ist, was das "Schauspielern" betrifft. Ist ja auch kein Wunder, immerhin befindet sie sich noch ganz am Anfang ihrer Karriere. Sie wird schon noch genug Erfahrung sammeln können. Mir gefällt einfach nicht, dass sie halt nur als Schönheit eingesetzt wird.

Ansonsten unterschreibe ich deinen Beitrag.

(Wie bewertet ihr den Film denn?)
 

twinpeaks

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Zelig

Ein grandioses Mockumentary von Woody Allen, in dem der Darsteller Allen für Komik und Humor sorgt bei einem Film, der sich einem sehr ernsthaften Thema widmet - der angepasste oder assimilierte Mensch ist ja nicht nur ein für das 20. Jahrhundert sehr wichtiges Phänomen, sondern auch ein genuin jüdisches Thema.


Big Fish

Der Film wirkt, als habe man die skurrilen Geschichten aus sämtlichen T.C.Boyle- und John-Irving-Romanen in einen Plot gepackt. Leider ist wohl nicht zuletzt deswegen alles immer eine Spur zu laut, zu bunt, zu sehr auf Überwältigung des Zuschauers ausgerichtet. Nun ja, letztlich steckt da kaum mehr drin, als dass das Leben halt eine Pralinenschachtel und die Macht der Fantasie groß ist - und diese Banalität war bei Forrest Gump wenigstens noch durch die Figur einigermaßen gedeckt. Man muss Burton allerdings zugute halten, dass er versucht hat, die Metapher des großen Fisches immer wieder anzubringen - mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ewan McGregor übrigens sollte wohl als sympathischer Naivling rüberkommen; ich fand sein grenzdebiles Dauergrinsen jedenfalls reichlich nervtötend.


The Assassination of Richard Nixon

Eine ruhige und nüchterne, dabei aber sehr intensive psychologische Studie eines Attentatsversuches. Sean Penn läuft ja häufig Gefahr, seine Rollen allzu emotional anzulegen, aber hier ist das sehr überzeugend und Penn gelingt eine phänomenale Leistung.
 

twinpeaks

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Be Here to Love Me: A Film About Townes Van Zandt

Ein interessanter Dokumentarfilm, der gegen Ende ein paar Längen hat. Der gute Townes war schon reichlich kaputt: Zu den Höhepunkten des Films gehören Geschichten wie die, in der seine Anwältin erzählt, dass sie nie jemand sich etwas habe spritzen sehen, bevor sie ihn dabei beobachtet habe, wie er sich Whiskey-Cola intravenös verabreichte, oder die, in der Townes von Schwierigkeiten beim unsachgemäßen Klebstoffschnüffeln berichtet.

V for Vendetta

Das Drehbuch dieser spannenden und thematisch vielschichtigen Comicverfilmung stammt von den Wachowski-Brüdern, und das Ergebnis ist ein weit besserer Film als "Matrix", was nicht zuletzt daran liegen mag, dass hier mit Leuten wie Natalie Portman, Stephen Rea und Stephen Fry auch Schauspieler zur Verfügung standen, deren mimische Möglichkeiten mehr als nur einen Gesichtsausdruck umfassen.
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Hugo Weavings Gesichtsausdrücke erst... ;)

Aber bei Big Fish muss ich dir widersprechen. Die Botschaft geht schon noch ein ganzes Stück weiter als bei Forrest Gump. Was du hier schilderst, ist bestenfalls die Vordergrundstory, die Hintergründe liegen eher in der problematischen Vater-Sohn-Beziehung zwischen Billy Crudup und Albert Finney...der ganze Rest ist ein Vehikel, um diese Story zu erzählen und vor allem dieses Verhältnis zu erläutern
wie und vor allem warum die beiden letztlich zumindest gedanklich noch zueinander finden
. Aus meiner Sicht ist das ganze hochsensibel erzählt und funktioniert zu 100%. So gut ich persönlich Forrest Gump fand, so finde ich Big Fish noch leicht besser. Das ist aber sicherlich Geschmackssache.

Bei mir 9,5/10.
 
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