The Hangover 3
Dritter und wohl letzter Teil der Hangover-Reihe. Ist vielleicht auch besser so, die Gags zünden nicht mehr so, wie in den ersten beiden Filmen.
Klar, witzige Momente gibt es immer noch ... aber wie so viele Trilogien vorher, geht es doch etwas bergab und das Gefühl "etwas Neues" zu sehen (wie damals beim ersten Teil) ist weg.
Nunja, in erster Linie geht es diesmal um Alan und Chow. Phil und Stu sind auch dabei und müssen mal wieder Schlamassel klären.
Was sich nicht geändert hat ist, dass Doug zwar erneut existiert, aber kaum eine Rolle spielt. In manchen Szenen darf er nichtmal zu Wort kommen, auch wenn er daneben steht.
Nunja, was den dritten Teil deutlich von den ersten beiden unterscheidet ist, dass der "Kater" (welcher dem Film ja den Titel gibt) erst im Abspann zu sehen ist. Diesmal gibt es also keine lustige Zusammenstellung von Fotos eines Vorabends. Tjoa.
Kann man gucken, wenn man Spaß an Teil 1 und 2 hatte. Muss man aber nicht.
7 von 10 Punkten
Sharknado
Das Filmstudio "The Asylum" ist bekannt für Mockbuster, Low-Budget-Produktionen und teilweise einfach schrecklich schlechte Filme. Bei "Sharknado" hat man alles Register gezogen ... der Film ist so bescheuert, dass er wieder lustig ist.
Story? Ein Sturm zieht nach Kalifornien, wirbelt vor der Küste Meerwasser mitsamt Haien auf und diese Haie "regnen" auf Los Angeles nieder, wo sie die Menschen an Land angreifen.
Klingt behämmert ... ist es auch.
Dürftige Schauspieler, maue Regie, Schnittfehler, miese Tricktechnik ... hier wird alles geboten, was ein ordentlicher Trash-Film braucht.
Bei Autofahrten sitzen die Protagonisten schön in einer stehenden Karre, drumherum ist Nebel und irgendwer von der Film-Crew wackelt an der Karre, während gefilm wird. Großes Kino (ok, es ist eigentlich ein Fernseh-Film).
Achja ... Tara Reid sieht mittlerweile ganz schön abgehalftert aus.
1 von 10 Punkten, wenn man sich ernsthaft einen (Horror-)Film ansehen will.
8 von 10 Punkten, wenn man sich zusammen mit Alkohol und Gesellschaft einen Film ansehen will, der so schlecht ist, dass er schon wieder Kult ist.
2-Headed Shark Attack
War mit auf der Blu-Ray von "Sharknado", ist also folglich auch ein Fernsehfilm von The Asylum.
Die Story ist nicht minder doof, der Film ist handwerklich nicht minder schlecht produziert.
Worum geht's? Ein Professor, seine Frau und eine Gruppe Studenten machen einen Ausflug mit einem Schiff. Ein Hai verfängt sich am Bug des Schiffes und beschädigt anschließend die Schiffsschraube. Der Rumpf wird auch beschädigt, es dringt Wasser ins Schiff.
Professor und Studenten schippern mit einem kleinen Boot zu einer nahe gelegenen Fischerinsel (genau genommen ein Atoll), um nach Material für die Schiffs-Reperatur zu suchen. Vor Ort ist ein zweiköpfiger Hai. Der ist natürlich doppelt so gefährlich wie normale Haie, weil er doppelt so viele Sinne und doppelt so viele Zähne hat usw...
Nach und nach greift der Hai diese und jene Studenten und die Schiffs-Crew an. Mal geht wer schwimmen, mal fällt wer ins Wasser ... irgendwann sind alle mal im Nassen (z.B. weil das Atoll zerbricht).
Am Ende leben nurnoch zwei Studenten und der Hai stirbt, weil er in einen Boots-Motor beißt.
Die Dialoge sind teilweise auf dem Niveau von Porno-Produktionen, aber außer einer kurzen Fummel-Szene von einem Studenten und zwei oben-ohne-Kommilitoninnen ist nicht viel "Porno" gegeben.
Nuja ... Brooke Hogan und Carmen Electra dürfen noch ihre Brüste im Bikini in die Kameras halten ... zu viel mehr Schauspiel-Kunst reicht es auch nicht.
Ehrlich gesagt ist der Film auch etwas öde, weil meist das gleiche passiert. Irgendwer ist wegen irgendwas im Wasser und nach und nach zerfleischt der Doppelkopf-Hai die Leute.
Highlight war, als mitten im Film ein schwarzer Student auftaucht, bei dem wir uns nicht erinnern konnten, ihn vorher im Film schonmal gesehen zu haben. Naja egal ... er war kruze Zeit später auch wieder tot.
0 von 10 Punkten, wenn man sich ernsthaft einen (Horror-)Film ansehen will.
4 von 10 Punkten, wenn man sich zusammen mit Alkohol und Gesellschaft einen Film ansehen will, der so schlecht ist, dass er schon wieder Kult ist.
Der Große Gatsby (2013)
5te Verfilmung eines Romans aus den 20gern. Der Film spielt auch im "goldenen Zeitalter", obgleich einige Szenen mit "aktueller" Musik untermalt sind ... was durchaus was für sich hat.
Es geht, grob erzählt, um den jungen Millionär Gatsby, der die Liebe seines Lebens zurück erobern möchte. Sie hat sich jedoch mit einem anderen Mann vermählt, als Gatsby während des ersten Weltkrieges in Frankreich war.
Der Film hat gute Momente ... aber wirkt bei seinen mehr als 2 Stunden stellenweise auch etwas langatmig.
Die Kamerafahrten durch Häuserschluchten wirken stellenweise übertrieben und die stellenweise eingesetzten CGI-Effekte (z.B. Fahrt unterhalb der Straßenbahn) überzeugen nicht für ein Budget von mehr als 100 Millionen Dollar.
Dafür machen Leonardo DiCaprio und Joel Edgerton ihre Sache sehr gut ... während Tobey Maguire meistens nur durch seine Art zu lächeln auffällt und so irgendwie an Spiderman erinnert.
Fazit: War ok ... aber ich glaube wer gucken ihn nicht nochmal.
7 von 10 Punkten