Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Mango

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Thor - The Dark Kingdom (2013)

Ich schließe mich der vorherigen Meinung in der Tendenz sehr an. Der Comic-Relief war mir doch etwas viel, vor allem das alberne Zeug mit Kat Dennings. Die urkomischen Sachen mit Thor in der Welt ist doch relativ lustig. Die Optik ist auch sehr ansprechend und der Cast doch ziemlich gut. Allerdings hat der Film ein paar Probleme in meinen Augen: Die gegnerische Partei kommt doch relativ aus dem Nichts und wirkt sehr unausgewogen (Unterzahl, aber technologisch viel weiter mit Unsichtbarkeit und Schusswaffen). Weiterhin fangen ab der Mitte jede Menge Logiklöcher an, die in der Szene nach den Kredits gipfeln. Hier soll der 2. Avengers vorbereitet werden, nachdem das Item keinerlei Rolle/Erwähnung davor im Film findet. Selbst in der ersten Filmhälfte fand ich die benutzten Themen und Anspielungen teilweise nervig und sie haben mich aus dem Film gezogen: Two-Face Symbolik, Japano-Wikinger im Last Samurai Stil, Orks (?), Thor wäscht sich nackt die Hände. Da waren einige Szenen dabei, wo ich richtig merkte, dass hier die verschiedenen Zielgruppen abgeholt werden sollen.
Das größte Problem des Film sind aber seine "Stakes" oder Einsatz. Ich hatte nie das Gefühl, es könnte etwas unerwartetes passieren. Man weiß einfach, dass das irgendwie alle Figuren überleben und damit sind auch die Kämpfe nicht so spannend.

Im Ende gebe ich 6,5/10 für den Start der jetzigen Kino Saison. Der Film ist optisch und vom Setting spannender als Captain America, hat aber seine eigenen Probleme. Weiterhin hatte ich mir Verstrickung in zukünftige Avengers Filme erwartet, vor allem in Hinblick auf Thanos usw.
 
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desl

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Thor - The Dark Kingdom

Das Franchise läuft. Die früheren Filme der Avengers-Reihe waren ja mehr oder weniger gut ... aber nicht super (Captain America, Thor). "The Avengers" war stark und auch der dritte Iron-Man-Film wusste zu überzeugen.
Auch beim zweiten Thor-Film hat man sich nun mehr "Mühe" gegeben (oder ein größeres Budget genutzt). Experimente wie im ersten Thor-Film, bei dem der halbe Film mit schiefen Kameras gefilmt wird ... die muss man diesmal nicht ertragen.

Story? Is da aber nicht wirklich wichtig. Hauptsache gut unterhalten. Hübscher Humor, lustige Szenen (z.B. mit Selvik), nette Beziehung zwischen Thor und Loki und gute Effekte (wobei die Raumschiff-Szenen auf Asgard ein Stück weit an Star Wars Episoe I und Naboo erinnern).
Der 3D-Effekt ist durchaus vorhanden, wirkt aber nie aufdringlich.

Wer Spaß an "The Avengers" hatte, wird ihn diesmal auch haben. Bei der Logik muss man aber ein paar Abstriche machen...

8,5 von 10 Punkten für tolle Bilder und kurzweiliges Popcorn-Kino.
Apropos ... die Leute neben uns beiden haben ununterbrochen Popcorn gefressen...


BTW: Wenn ich den Film das nächste Mal gucke, versuche ich die Anzahl der Produktplatzierungen durch den VW-Konzern zu zählen. Da waren doch recht viele Autos aus Wolfsburg im Film...


Fast & Furios 6

Knüpft an den fünften Teil an und spielt vor "Tokyo Drift". Es geht darum, dass Letty aufgetaucht ist (was im Abspann von Teil 5 angedeutet wurde). Don versammelt die Crew, die aufgrund von Loyalität das "Familien"-Mitglied wieder holen möchte ... obgleich alle nach dem 5ten Teil schwer reich sind.
Dafür arbeitet man mit Hobbs zusammen (wieder gespielt von Dwayne Johnson), welcher den Schurken Shaw fassen will (für den Letty arbeitet).

Wie vorher bei den Fast-Furios-Teilen mit Regie von Justin Lin gibts wieder weniger Tuning-Karren und Viertel-Meilen-Rennen (diesmal garkeins), sondern mehr Action-Film und Klassiker. Wobei ausgerechnet der "hemi-orange" Chevrolet Camaro SS im Film nur rumsteht und nicht gefahren wird... und dabei fragt Don Han noch, ob ihm der Wagen gefiele.

Unterm Strich n netter Action-Streifen, mit guten Stunts, schicken Autos und einem ordentlichen Antagonisten.

Wir haben den Film zuhaus auf dem Beamer geguckt. Wann immer es im Film dunkel war (viele Szenen spielen Nachts) hat man leider kaum erkannt, was passiert ist. Das war etwas doof.

Übrigens, ursprünglich sollte auch in Deutschland gedreht werden (Letty wurde im fünften Teil ja in Berlin gesehen) ... aber man verlagerte die Story dann doch komplett auf London und später gings dann wegen steuerlicher Vorteile nach Teneriffa.
Immerhin, dort hat man wohl die längste Landebahn der Welt gebaut ... die muss wohl von Teneriffa bis ans afrikanische Festland reichen.

Egal welchen Realismus-Anspruch man hat ... wegen der ewig langen Landebahn rauft sich irgendwann selbst der doofste Zuschauer irgendwann die Haare ... also wie unlogisch das ist.
Hier wird das Ende das Filmes dann auch entsprechend schwach. Natürlich flüchtet Don durch die Front der Anatov. Natürlich hört die ewig lange Landebahn genau dort auf, wo die Anatov zum stehen kommt, natürlich spaziert Don dann aus dem Flammenmeer heraus, dass der Action-Film-Kitsch nur so tropft...

Auch hier gilt, wem der 5te Teil gefiel, der wird auch den 6ten Teil mögen.

Vielleicht lag es aber an den vielen Szenen im dunklen, bei denen ich nicht wusste was passiert, dass ich den 5ten ein Stück besser fand.


7,5 von 10 Punkten
 

Mythenmetz

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Zeiten des Aufruhrs (2008)

Was für ein Film! Und was für schauspielerische Leistungen! Ich bin begeistert. :thumb:
Sam Mendes' Drama ist hochbrisant, gesellschaftskritisch, spannend, intensiv, mitreißend, Zeitzeugnis und Milieustudie zugleich. DiCaprio und Winslet spielen mit maximaler Intensität, aber auch die kleinste Nebenrolle ist gut besetzt. Ausstattung, Musik, technische Umsetzung - makellos. Sogar das Ende ist erschreckend tragisch, aber erfreulich konsequent - so, wie man es leider nur selten sieht. Ich habe selten einen Film gesehen, der meiner persönlichen Defintion von "perfekt" so nahe kommt - hier ist die perfekte Mischung aus inhaltlicher Qualität (Vielschichtigkeit, Relevanz), technischer Brillanz (Optik, Schnitt, Kameraführung, Musikeinsatz) und hohem Unterhaltungswert tatsächlich gegeben.

10/10
 
G

Gast_481

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Rush

Zwei Männer, zwei Formel 1-Fahrer, zwei Rivalen wie sie verschiedener nicht sein könnten. Auf der einen Seite der hart arbeitende Vollblutprofi Niki Lauda, auf der anderen der Partyhengst James Hunt, der die Nächte lieber mit schönen Frauen verbringt anstatt mit der Vorbereitung seiner Rennen. Formel 1-Kenner entdecken vermutlich historische Fehler im Film. Tatsachen, die der Dramaturgie halber angepasst wurden. Leider kenne ich mich zu wenig aus, um zu beurteilen was alles den Tatsachen entspricht und was angepasst wurde. Was ich aber definitiv sagen kann, egal was gemacht wurde, es funktioniert. Der Film baut eine grossartige Spannung auf und ist trotz 123 Minuten Laufzeit in keinem Moment auch nur annähernd langweilig. Besonders hervorheben muss man sicherlich die schauspielerische Leistung von Daniel Brühl als Niki Lauda, der sogar den Wiener Akzent ziemlich gut hinbekommen hat (soweit ich das beurteilen kann).
Chris Hemsworth wirkt daneben ein wenig wie Thor in einem Formel 1-Auto. Für diese Rolle erscheint das aber auch sehr passend. In den Nebenrollen sicherlich auch zu erwähnen und positiv hervorzuheben: Olivia Wilde als Suzy Miller, Alexandra Maria als Marlene Knaus und Pierfrancesco Favino als Clay Regazzoni. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht, verfügt über Action, Comedy, Drama und unterhält sehr gut. Ich würde ihn mir sofort wieder ansehen und vergebe


8/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/11/rezension-rush.html



Violette

Der Spielfilm ist eine Biographie der französischen Schriftstellerin Violette Leduc (nicht zu verwechseln mit dem französischen Architekten Eugène Viollet-le-Duc). Obwohl der Film erst nächsten Frühling in die Kinos kommt, bekam ich eine Möglichkeit ihn mir bereits jetzt anzusehen. Die Darstellung der Biographie setzt in der Zeit ein, als Violette Leduc bei Maurice Sachs lebt. Der Film wird von einer starken Emmanuelle Devos und einer nicht minder starken Sandrine Kiberlain getragen. Handwerklich zwar sehr gut gemacht, weist der Film auf der narrativen Ebene deutliche Schwächen auf. Die Handlung zieht sich teilweise ins Unendliche. Der Film ist mit fast zweieinhalb Stunden viel zu lang und so geschieht in einigen Sequenzen quasi nichts. Das mag seinen künstlerischen Wert haben, ist für Otto Normalzuschauer aber schlichtweg langweilig. Hinzu kommt die Problematik von Biographien. Entweder die Person interessiert jemanden, oder eben nicht. Violette Leduc war eine Schriftstellerin, deren Bücher vorallem die feministische Literatur geprägt haben. Insofern ist der Mehrwert ihrer Werke sicherlich nicht zu leugnen. Es ist aber genauso zweifelsfrei nicht mein Genre. Insofern konnte ich mich nur schwierig für die - im Film als recht eigen präsentierte - Person begeistern.

Von mir daher nur mässige 6/10[/B

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/11/rezension-violette.html

Wettbewerbchen gibts auch wieder, Monster Uni DVD zu gewinnen.

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/11/grosses-gewinnspiel-die-monster-uni.html
 

Giftpilz

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The World's End
Ich mag "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" sehr, also war ich sehr auf den Abschluss der Cornetto-Trilogie gespannt. Zunächst einmal: Er war nicht ganz so gut wie die Vorgänger, nicht so detailverliebt wie die anderen beiden, aber durchaus ansehbar, getragen von sympathischen Charakteren. Simon Pegg, Nick Frost und Martin Freeman finde ich dabei eh fast immer klasse, und insbesondere Nick Frost ist hier wieder urkomisch. Steht für nächstes Jahr auf meiner Einkaufsliste.
7,5/10

This Is the End
Der sehr entfernte US-Cousin, wobei sich die Ähnlichkeiten darin erschöpfen, dass es ein Apokalypse-Szenario gibt und eine Gruppe von Freunden dieses zu überleben versucht. Ein flotter Anfang mit sehr vielen Promi-Gastauftritten, aber dann geht dem Film meiner Meinung nach für fast eine Dreiviertelstunde etwas der Saft aus, und hier ist dann auch das genaue Gegenteil zu "The World's End": Wachsen mir da die Charaktere noch im Laufe des Films ans Herz, gehen sie mir hier zunehmend auf den Nerv, denn außer Kiffen, Schwanzwitzen und gegenseitiges Anschreien passiert da ganz lange nichts. Vielleicht witzig, wenn man selbst high ist, aber an mir ging das doch ziemlich vorbei. Die Danny McBride-Rolle ist für mich dabei (bis aufs Ende) einfach nur furchtbar unlustig und schon fast unerträglich. Die von Kritikern so hochgelobte Selbstironie der Schauspieler, die sich selbst spielen, verliert für mich schnell an Unterhaltungswert. Allenfalls Durchschnitt...
5/10
 
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Devil

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Rush: 6/10 . Die Leistung von Brühl ist sehr gut, ansonsten find ich den Film mittel. Dass sich Hunt im letzten Rennen 30 Sekunden mit einem Mitarbeiter in der Box unterhält, ist nicht sehr realistisch.
 

schlomo23

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The Best Offer

Ein mMn äußerst gelungener Genremix in bestechenden Bildern und mit einem beeindruckenden Geoffrey Rush. Anschauen, es lohnt sich!

Virgil Oldman (Geoffrey Rush) ist ein Genie und Kunstexperte, der auf der ganzen Welt bekannt ist und von Kollegen und Kunden geschätzt wird. Doch er ist auch vor allem einsam und exzentrisch. Er hatte in seinem Leben noch nie eine Beziehung zu einer Frau, da er Frauen zwar bewundert, jedoch fürchtet. Die Begegnung mit der geheimnisvollen Claire Ibbotson (Sylvia Hoeks) soll sein Leben schon bald für immer verändern. Sie bestellt Virgil in ihre Villa, die voller Antiquitäten und Kunstwerke ist. Sie überlegt ihre Sammlung zu verkaufen und bittet den Auktionator, den Wert dieser zu schätzen. Aufgrund einer mysteriösen Krankheit allerdings verbirgt sie ihre Gestalt und spricht mit ihm einzig und allein durch ein Loch in der Wand. Schon bald brennt Virgil darauf, Claire zu sehen und zu berühren, koste es was es wolle.
moviepilot.de

8,5/10
 

Mythenmetz

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Children of Men (2006)

Die Geschichte beziehungsweise deren "Hintergrund" ist zwar etwas mager beziehungsweise unklar, aber die Kulisse ist beeindruckend, ebenso die Kameraführung. Das Grundgerüst (Staatliche Gewalt, Chaos, Kinderlosigkeit etc.) der Handlung sorgt in Verbindung mit der Optik für eine sehr bedrückende Atmosphäre und erzeugt eine Menge an Spannung. Clive Owen spielt stark und trägt den ganzen Film. Den "Wow!"-Effekt hat "COM" auch durchaus.

8/10
 

KingCrunch

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The Place Beyond The Pines

Düstere Geschichte über zwei (bis drei bis vier) Schicksale, die ineinander knüpfen mit tollen Hauptdarstellern (Gosling, Cooper, Mendes) aber einer relativen großen Länge. Sehenswert, aber definitiv kein Popcorn-Kino.

6,5/10
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Gravity....

Gravity 3D (2013)

Optisch und akustisch beeindruckender Film mit zahlreichen starken Momenten, der jedoch stellenweise an Spannung verliert und dem Zuschauer trotz der relativ geringen Laufzeit von 90 Minuten Einiges an Geduld abverlangt. Die Geschichte ist äußerst minimalistisch, was aber bei einem solchen Konzept nicht schlecht sein muss. Im Gegenteil, die Konzentration auf das einzig Wesentliche gefällt. Die beiden Darsteller Clooney und Bullock agieren souverän. Unterm Strich ist "Gravity" sehr sehenswert und ein Kinoerlebnis der besonderen Art. Aber meine persönlichen Erwartungen waren wohl aufgrund des Hypes (wie so oft) etwas zu hoch.

8/10


Kann mich dieser sehr guten Rezension nur anschließen, bis auf das fett markierte. Hier ging es mir gar nicht so, Langeweile kam nicht auf. Zwischendrin wollte ich mal auf die Uhr schauen (nur aus Neugier) habe es aber gelassen, denn mir kam es so vor, als verginge die Zeit "wie im Flug". Dem war dann auch so. Das gute an einem 90-Minuten Film, wie man es von früher noch kennt.

Einzig Bullocks, sagen wir mal neues, plastisches Gesicht verlangt mir immer wieder etwas Toleranz ab.
 

Mango

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The Hunger Games (2012)

Ich hab die Bücher gelesen und bin daher etwas voreingenommen für die Filme. Jennifer Lawrence ist eine richtig gute Besetzung, jedoch fehlt ihrer Figur die Tiefe der Bücher, da es im ganzen Film nicht gelingt, innere Handlung darzustellen.
Die Handlung selbst ist natürlich sinnvoll gekürzt, auch wenn mich einige Sachen elementar stören. Katniss ist so flach, weil der Gefühlszwiespalt, in dem die 16-jährige steckt, nie dargestellt wird. Dafür gibts Flash-Backs und Blicke auf auf den besten Freund, die vollkommen ohne Kontext stehen gelassen werden. Das Bühnenbild und die ganze Produktion ist wirklich bombastisch, vor allem der Stil des Kapitols, allerdings wird viel mit einer erbärmlichen Kamera und noch schlechterem Schnitt wieder verloren. Handkamera ist schön und gut, allerdings wirklich alle close-ups zu verwackeln hilft nicht viel. Die Kampfszenen sind viel zu schnell geschnitten, gerade am Ende hat man keinerlei Ahnung was vor sich gehen soll. Vermeintlich interessante Unterplots wie die Bündnisse und Machtverhältnisse in der Arena werden überhaupt nicht erklärt/ausgenutzt/angesprochen, sodass auch die Reaktion auf den Verlust eines Partners (wohl eher lose Bekanntschaft nach dem Film) vollkommen übertrieben wirkt. Der Film schafft es zwar, die äußere Handlung des Buches mit einer herausragenden Lawrence darzustellen, scheitert aber auf erbärmliche Weise an jeglicher inneren Handlung und erklärten Motivationen, trotz 2h 20 min Länge. Am Ende bleiben da nur 6/10, leicht überdurchschnittlich.
 

Giftpilz

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Als ich den im Kino sah, war ich mir nicht sicher, ob ich das Kameragewackel lange durchhalte. Aber im Laufe der Zeit konnte ich es ignorieren, wobei ich dieses Stilmittel nach wie vor richtig ******e finde.
 

pojo

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The Hunger Games (2012)

Ich hab die Bücher gelesen und bin daher etwas voreingenommen für die Filme. Jennifer Lawrence ist eine richtig gute Besetzung, jedoch fehlt ihrer Figur die Tiefe der Bücher, da es im ganzen Film nicht gelingt, innere Handlung darzustellen.
Die Handlung selbst ist natürlich sinnvoll gekürzt, auch wenn mich einige Sachen elementar stören. Katniss ist so flach, weil der Gefühlszwiespalt, in dem die 16-jährige steckt, nie dargestellt wird. Dafür gibts Flash-Backs und Blicke auf auf den besten Freund, die vollkommen ohne Kontext stehen gelassen werden. Das Bühnenbild und die ganze Produktion ist wirklich bombastisch, vor allem der Stil des Kapitols, allerdings wird viel mit einer erbärmlichen Kamera und noch schlechterem Schnitt wieder verloren. Handkamera ist schön und gut, allerdings wirklich alle close-ups zu verwackeln hilft nicht viel. Die Kampfszenen sind viel zu schnell geschnitten, gerade am Ende hat man keinerlei Ahnung was vor sich gehen soll. Vermeintlich interessante Unterplots wie die Bündnisse und Machtverhältnisse in der Arena werden überhaupt nicht erklärt/ausgenutzt/angesprochen, sodass auch die Reaktion auf den Verlust eines Partners (wohl eher lose Bekanntschaft nach dem Film) vollkommen übertrieben wirkt. Der Film schafft es zwar, die äußere Handlung des Buches mit einer herausragenden Lawrence darzustellen, scheitert aber auf erbärmliche Weise an jeglicher inneren Handlung und erklärten Motivationen, trotz 2h 20 min Länge. Am Ende bleiben da nur 6/10, leicht überdurchschnittlich.

Davon abgesehen ist auch die Handlung ab und an eher wenig plausibel. Wobei folgende Szene glaub ich im Buch genauso unsinnig ist.

http://www.youtube.com/watch?v=EBrcn1JGgbA
 

Mango

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@Hunger Games:

Naja, das ist ja noch verzeihlich, nachdem nur 12-18 jährige am Start sind. Spoiler:Aber klar hätte man den Baum da locker in Flammen setzen können oder zumindest die Umgebung.

Escape Plan 2013

Mal wieder in der Sneak gewesen und ich hatte schon relativ große Hoffnungen, als ich FSK 16 gelesen hab (12 Years a slave, Don Jon) und dann kam Escape Plan. Der Film bietet einen unglaublich mutiert aussehenden Sylvester Stallone und einen erstaunlich witzigen Arnold Schwarzenegger. Der Film ist auch relativ clever angelegt, auch wenn für mich auf beide Stars die Denker/Beobachter Rollen nicht passen. Tatsächlich ist das auch im Film relativ schlecht ausgenutzt. Wo man in der Eröffnungssequenz noch mit geschickter Kamera und gutem Schnitt die "Sherlock"-Fähigkeiten glaubt, funktioniert das im Film dann nicht mehr.
Der Plot ist allerdings erstaunlich dicht und hat weniger Logiklöcher als erwartet, allerdings darf man nichts Anspruchsvolles erwarten. Im Ende gibts 5/10, da sich auch der Film vollkommen im Durchschnitt bewegt. Das ist nicht schlecht und gerade 80er Jahre Popcorn-Kino Fans werden den Film gut finden.
 

liberalmente

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Skyfall

Mal ein etwas anderer Bond. Das ist grundsätzlich auch nicht schlecht. Zumal man mit Javier Bardem durchaus einen guten Bösewicht zeichnet, der gut geschrieben und gut gespielt ist. Aber insgesamt war ich nicht wirklich überzeugt. Ausnahmsweise mal nicht die gesamte Welt zu retten ist zwar ein netter Gedanke, aber die Bedrohung kam nie so wirklich rüber. Die Actionszenen haben mich auch nicht vom Hocker gehauen. Dazu wirkt die Story immer mal wieder etwas abgehackt. Humor ist vereinzelt da, aber der war auch schon mal bissiger und smarter.

Positiv war, dass London mal etwas mehr im Mittelpunkt stand. Das hat mir, vom Flair, gut gefallen.

Insgesamt dann aber eher enttäuschte 6/10.
 

Mr.Mijagi

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The Tall Man

Der Anfang fängt vielverprechend an und man freut sich auf mehr. Leider verfolgt man nicht das Böse oder doch ? Ein ziemlich banaler Streifen :confused:
Die vielen Wendungen im Film sind mir unheimlicher, als der spätere Filmverlauf. Wer hier eine sexy Jessica Biel erwartet wird genauso enttäsucht.

2 / 10
 
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