Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Warrior

Wirklich guter Film, hat mir sehr gut gefallen. Durchweg starke Darsteller, Charaktere mit einer gewissen Tiefe, starke Kampfszenen. Klar, es bleibt ein Film über MMA, natürlich sind gewisse Dinge vorhersehbar oder kitschig. Aber der Film hat mich trotzdem durchgängig unterhalten. Und wie Tom Hardys Charakter (der mir in diesem Film wieder einmal gut gefallen hat, toller Schauspieler :thumb:) in den Oktagon und aus dem Oktagon geht ist natürlich sehr :smoke: (auch wenn es bewusst so inszeniert wurde).

Hat mir besser gefallen als The Fighter, und der war schon recht gut.

9/10

Zwei Anmerkungen noch: Jennifer Morrison, eine Hauptdarstellerin bei Dr. House, habe ich gar nicht erkannt. :crazy: Krass, wie die sich verändert hat. Sie hat gut gespielt und ich fand sie auch durchaus attraktiv :rocky:, aber ich war total überrascht, dass ich sie eigentlich ganz gut kennen müsste. Ist zwar lange her, dass ich House angeschaut habe, aber bis zur 4. oder 5. Staffel habe ich da alle Folgen gesehen.

Außerdem noch ein :wall: an den EPG von Sky. Verraten die nicht im Anfangstext schon, was dann ~ bei Minute 105 passiert. :mensch: Ich will ja eigentlich nie etwas inhaltliches über einen Film lesen, wenn ich ihn mir anschaue, eben weil ich solche Spoiler hasse (das war ein ziemlich großer Spoiler, aber ich hasse auch schon die kleineren), aber da ich bei den zwei Brüdern etwas durcheinandergekommen bin habe ich mal reingeschaut. Was für ein Fehler. :wall:
 

Vash

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Her

Man kann den Film als eine Kritik an die Technologie Verliebtheit unserer Gesellschaft sehen, aber dafür ist der Film zu intim.
Oberflächlich eine Geschichte über einen von seiner Ehe vernarbten Mann, der eine Beziehung mit seinem Handybetriebssystem eingeht, aber eigentlich geht es darum, wie Liebende in einer Beziehung zusammen- und auseinanderwachsen, wie man damit umgeht und das manche Begegnungen einem helfen, frühere Beziehungen zu verstehen.

Hervorragend geschrieben und gedreht von Spike Jonze und ergreifend gespielt von Joaquin Phoenix und Scarlett Johansson. Überhaupt hat dieser Film wahrscheinlich den geilsten weiblichen Cast ever (Scarlett Johansson, Rooney Mara, Amy Adams, Olivia Wilde). Schöne Bilder und sehr melancholischer Score.

Aber vorsicht, der Film ist sehr langsam, irgendwie auch creepy und je nach dem wo man sich im Leben gerade befindet, kann es auch sehr depressiv werden. Ich denke jedoch, dass jeder schon ähnlich ablaufende Beziehungen hatte und sich darin wiederfinden kann.

Mein Lieblingsfilm 2013.

Fazit:
9,5/10


Dieses Jahr aber nicht wirklich viel gesehen, außer den üblichen Verdächtigen.
 

Zu_Unkreativ

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I Spit On your Grave

http://www.youtube.com/watch?v=HtkSV-0tAGY

Eine sogenannter Rape and Revenge Film. Der ist echt heftig und krank krank krank oder ich gucke zu wenig solche Filme sodass meine Reizschwelle zu niedrig ist . Eine Frau wird von mehreren Männern vergewaltigt und rächt sich.
Nicht zu empfehlen für Menschen mit schwachem Magen.
Ich fand den Film trotzdem oder grade deswegen sehr fesselnd auch wenn ich oft weggucken musste.
Es kommt nicht häufig vor dass ein film mir so an die Nieren geht.

Interessant ist auch die Frage, ob die Reaktion von ihr "legitim" war. am Ende wusste ich jedenfalls trotz der wirklich schlimmen Vergewaltigungssequenz nicht mehr ob ich mit meinem Mitleid auf ihrer oder der Seite der Täter stehen sollte. "Richtig so, das haben die verdient" dazu konnte ich mich nicht durchringen.

Menschen die SAW mochten, werden damit etwas anfangen können.
 

GustavG

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Hab mir gestern World War Z angeschaut und kann ihn leider nur als möglichen Konkurrenten für den schlechtesten Film des letzten Jahres empfehlen.
Dafür war Synechdoche, New York einer der besten, ehrlichsten und schonungslosesten die mir jemals untergekommen sind, also wenn hier jemand das 7. Siegel gut fand dann wird er/sie auch Synechdoche lieben! :love2:
 

Vega

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Genial ist auch die Szene nach dem Autounfall, wo der Polizist einen Schwarzen nach seinem Namen fragt und dieser antwortet: Whity Weißmann! Da könnte ich mich jedesmal wegschmeißen... :crazy: (in der englischen Fassung ist dieser Dialog übrigens nicht enthalten!). Diese Details sind einfach sensationell und begeistern immer wieder.

Das ist die beste Szene überhaupt :laugh2: Ich schmeiß mich jedes Mal aufs Neue sowas von weg.

http://www.youtube.com/watch?v=kSY2_SyQbpE :love:
 

Mango

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Fazit:
9,5/10

Auf den bin ich auch schon sehr gespannt.

Homefront 2014

Ich hab mich gestern mal wieder überraschen lassen und es kam ein geradliniger Action-Streifen, geschrieben von Sylvester Stallone. Das Duell zwischen dem Ex-Undercover-Cop Jason Statham und dem aufstrebenden Dorf-Drogenkoch James Franco ist leider am Anfang etwas träge, bis es in Fahrt kommt. Der Film ist auch in den Nebenrollen noch gut besetzt mit Winona Ryder und Kate Bosworth, aber die Story ist wie erwartet nichts für hohe Ansprüche. Wer 80er Jahre Action-Kino mag, ist hier perfekt aufgehoben. Der Rest kriegt einen geradlinigen Action-Film, den ich besser als White House Down finde. 6/10
 

Pillendreher

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Das Jahr nähert sich dem Ende, da heisst es so viele Filme konsumieren.

The Conjuring 9.5/10 Meine Fresse :eek: Der beste Horrorfilm aller Zeiten?

Hab ihn auch gerade gesehen. Alter Schwede :eek: Ich hoffe ich kann die Nacht über schlafen. Musste zwischendurch mal ne Pause einlegen, da, als es im Film zur Sache ging (Judy schwamm gerade tot durch den See), sich bei mir plötzlich Einrichtungsgegenstände selbstständig machten .:eek: Das Ende fand ich so ein wenig lala, aber gut, wenn es denn so passiert ist. Auf jeden Fall sehr, sehr starker Film. Ich dachte ja Paranormal Activity 1 wäre gruselig, aber da habe ich mich wohl geirrt. Wäre ich noch ein mehr in Horror-Stimmung gewesen (mein Mitbewohner fing plötzlich in einer absolut stillen Szene in seinem Zimmer das Pfeifen an und ich konnte nicht gleich zuordnen, woher das kam :D), dann wären es wohl mehr als nur zwei "Ooooohhhh"-Schreie in hoher Stimmlage gewesen. :D

9/10
 
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masula

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The Tourist

The Tourist mit Angelina Jolie und Jonny Depp.


Story: Frau Jolie will (muss) ihren Ex-geliebten Wiedersehen, der Steuerschulden- und zusätzlich ein paar böse Russen um ihre Millionen gebracht hat. Dieser Ex wird aber von 20000 Spezialagenten- und oberbösen Russen gesucht und Angelina soll auf der Reise zu Ihrem geliebten für Verwirrung sorgen, indem sie sich einfach einen anderen Typ (Tourist) im Zug angelt und sich leider in diesem normalo verliebt.

Was habe ich nach dem Film gut geschlafen!
Was mich am meisten gestört hat, war dieses beknackte 'ich bin die schönste Frau' getue. Vom Anfang bis zum Ende hat ihr wirklich jeder Kerl total offensichtlich hinterher geschaut. Warum das?
Alleine Jonny Depp hat durch seine Schauspielerische Leistung den Film einwenig gerettet.
Ich habe nichts dagegen wenn dem Zuschauer vermittelt werden soll das die Hauptdarsteller allen und jedem überlegen sind. Aber in dem Film waren alle Geheimagenten inkl. super Bösewichte in ihren handeln Dumm wie Brot.
Depp sollte getötet werden. Aber warum machen die das dann nicht?
Warum kann sowas nicht etwas anspruchsvoller verpackt werden.

Na ja. Eigentlich ist es nicht Wert weiter über diesen Film zu schreiben.

Ich vergebe eine 03 von 10 Punkten.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Olympus has fallen - die Welt in Gefahr:
Ging völlig an mir vorbei, als ich den Trailer gesehen habe, dachte ich zuerst an "White House Down" -
Gerard Butler macht das, was er am besten kann - Action, zeigt aber ein wenig Schauspielkunst. Somit ein Unterhaltsamer, spannender und typischer US-Actionstreifen mit einer anständigen Portion "Patriotismus" angehaucht. Rick Yune ist ohnehin einer meiner Favoriten im Action-Genre. Netter, weiterer "Supporting-Cast" mit Judd, Freeman und Eckhart. Mir hat der Film trotz kleiner Logikfehler und sicherlich etwas verbesserungswürdigen Special-Effects, sehr gut gefallen.
8,5/10

The Call – Leg nicht auf:
Halle Berry und Abigail Breslin spielen das wirklich stark, auch bei Eklund kommt einiges rüber - spannender und fesselnder Film, etwas vorhersehbar, aber dennoch mit so manchen Wendungen überraschend. Sehr kurzweilig und durchaus empfehlenswert, auch wenn das Ende etwas "drüber" ist.
8,0/10

Elysium:
Schönes Ding, Matt Damon im Super-Saiyajin-Modus - schöne Umsetzung der Grundidee, definitv mal was anderes. Tolle Bilder und Effekte, sehr actionhaltig, jedoch ohne komplett auf eine Story zu verzichten. Das Science-Fiction-Genre ist normalerweiße nicht meine Baustelle, aber Elysium hat genau die richtige Mischung für mich gefunden. Mich hat der Film erwischt, lag vielleicht auch etwas an den niedrigen Erwartungen, da nicht mein Genre - einer der besten (Science-Fiction/Action) Filme des vergangenen Jahres.
9,0/10

Pain & Gain:
Kurz und knapp - Miami, Muskeln und nochmal Miami, nette Besetzung und lustige Story. Allerdings hat der Film mich nicht wirklich "gecatched", keine Ahnung warum - normalerweiße steh ich auch Rock und Wahlberg. Lag vielleicht daran, dass es einfach mehr Comedy als Actionstreifen war.
7,0/10
 
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Cudi

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Speckgürtel
Habe beide um Weihnachten rum in den USA geguckt.

American Hustle

Eine Mischung aus Krimi und Komödie die Kleinkriminelle, Mafiosi, einflussreiche Politiker, FBI-Agenten, Familienprobleme, ein bisschen Lovestory und alles andere enthält. American Hustle ist mit gigantischem Cast ausgestattet (Bale, Renner, Lawrence, Cooper, Adams). Amy Adams wurde völlig zurecht als beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert, ihre Rolle und der britische Akzent sind einfach nur grandios. :laugh2: Auch Jennifer Lawrence spielt sehr gut, auch wenn ich sie für etwas overhyped halte. Einige kleinere Wendungen sind dabei, manchmal einen bisschen verwirrend aber alles in allem ein guter und unterhaltsamer Film.

8/10

Wolf of Wall Street

Mein erster Gedanke vor dem Film war: WTF? 3 Stunden über einen Wall Street Betrüger? Aber dann kam alles ganz anders. Der Anfang des Filmes, mindestestens die erste Stunde war einfach nur grandios. Der Hintergrund wie er ins Business gekommen ist und alles aufgebaut hat usw. Richtig viele coole und witzige Sprüche, schmutzige Details, alles war dabei. Viele verschiedene Charaktere treffen hier aufeinander. Die Reden im Büro und was die Jungs da veranstaltet haben (die Hauspartys usw.) haben mir auch sehr gut gefallen. Etwas negativ ist für mich der Schlussteil, (ca. die letzte Stunde) anzurechnen, wieso ich keine 10/10 vergeben habe (wobei Leo sie für seine Leistung hier ganz klar verdienen würde!), allerdings kann man da nicht so viel dran ändern, da der Film eben nach wahren Begebenheiten ist. Trotzdem würde ich den Film uneingeschränkt weiterempfehlen, gerade auch weil er zeigt, dass Geld und Erfolg nicht alles im Leben ist. ;)

Ich hoffe, dass Leo hierfür endlich mal seinen verdienten Oscar bekommt!

9/10
 

Mythenmetz

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Ruhrgebiet
Am letzten Wochenende habe ich mir Der große Gatsby von 1974 mit Robert Redford und Mia Farrow in den Hauptrollen angesehen. Da mir die neue Interpretation des Romans von 2013 mit DiCaprio so gut gefallen hat, war ich neugierig auf den bekannten Vorgänger. Der Handlungsverlauf ist (logischerweise) ziemlich identisch, sogar die Dialoge wurde größtenteils genau gleich übernommen. Es wurden also im Wesentlichen die selben Schwerpunkte gesetzt. Die Inszenierung ist der Entstehungszeit entsprechend etwas lahm im direkten Vergleich zum Nachfolger und hat mich daher leider zum Teil doch etwas gelangweilt. Dabei muss man sicherlich berücksichtigen, dass ich kurz zuvor erst den im Prinzip selben Film sah. Von daher ist es auch kein Wunder, dass etwas Spannung und Dramatik verloren ging. Aber etwas langatmig sind die ca. 140 Minuten unbestritten, würde ich mal behaupten. Es mangelt ein wenig an Tempo und Energie. Eigenschaften, welche die 2013er Version besitzt.

7/10
 

Zu_Unkreativ

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Hab ihn auch gerade gesehen. Alter Schwede :eek: Ich hoffe ich kann die Nacht über schlafen. Musste zwischendurch mal ne Pause einlegen, da, als es im Film zur Sache ging (Judy schwamm gerade tot durch den See), sich bei mir plötzlich Einrichtungsgegenstände selbstständig machten .:eek: Das Ende fand ich so ein wenig lala, aber gut, wenn es denn so passiert ist. Auf jeden Fall sehr, sehr starker Film. Ich dachte ja Paranormal Activity 1 wäre gruselig, aber da habe ich mich wohl geirrt. Wäre ich noch ein mehr in Horror-Stimmung gewesen (mein Mitbewohner fing plötzlich in einer absolut stillen Szene in seinem Zimmer das Pfeifen an und ich konnte nicht gleich zuordnen, woher das kam :D), dann wären es wohl mehr als nur zwei "Ooooohhhh"-Schreie in hoher Stimmlage gewesen. :D

9/10

Weichei:clown:

ich bin ziemlich empfänglich für Geister-Horror und echt schissig und vor alten Puppen ahbe ich regelrecht Angst aber den fand ich null gruselig. vielleicht lag es daran dass (SPOILER) die hexe zu früh auftaucht und meiner meinung nach absolut bescheuert aussieht. Eher wie ein 50 jährige die seit ihrem 20ten Lebensjahr Meth konsumiert. Der Exorzismus mit drehendem über Kopf stehendem Stuhl wirkte auf mich unfreiwillig komisch. Und von von der Wand fallenden Bildern und klappernden Türen bin ich irgendwie nicht mehr aus der reserve zu locken. Einzig halbwegs gruselig fand ich die Szene wo das mädchen im schlaf am Bein gezogen wird und dann sucht was es ist und man sucht ständig mit, sieht aber nichts
Naja Geschmäcker sind halt verschieden.

Ich hatte mich wegen der sehr guten Kritiken auf den Film gefreut und mir viel davon versprochen. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.


Welcher Horrorfilm noch gut sein soll, ist Death Silence. Etwas älter schon.

http://www.youtube.com/watch?v=n8nZZwL345U

Wegen meiner Puppenaversion traue ich mich bisher nicht ihn zu gucken. Kennt den jemand und kann was dazu sagen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Welcher Horrorfilm noch gut sein soll, ist Death Silence. Etwas älter schon.

http://www.youtube.com/watch?v=n8nZZwL345U

Wegen meiner Puppenaversion traue ich mich bisher nicht ihn zu gucken. Kennt den jemand und kann was dazu sagen?

Dead Silence ;)

Ich habe den letztes Jahr mal gesehen (um dann zu merken, dass ich ihn schon kenne :clown:). Konnte man sich anschauen, aber besonders gruselig fand ich den jetzt nicht. Erinnere mich jedenfalls an keine Szene, wo ich zusammengezuckt bin oder sowas in der Art.
Das Ende war ganz cool.

Habe den mit 6/10 bewertet.
 

Mango

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12 Years a Slave

Der neue Film von Steve McQueen, der in Amerika einige wenige Kritiker besonders polarisiert (Armond White) über die wahre Geschichte von Solomon Northup, einem freien Afro-Amerikaner im Staate New York. Wie der Titel schon besagt, wird er verschleppt und Sklave in den Südstaaten.
Die Bildsprache von Steve McQueen geht mir immer sehr nahe, vor allem seine Stillleben gehen mir nah. Auch wie teilweise die Kamera bildfüllend nah an die Akteure rangeht, finde ich wirklich klasse.
Der Cast ist über jeden Zweifel erhaben (Cumberbatch, Fassbender, Pitt, Chiwetel Ejiofor, Michael K. Williams u.v.m.) und der Film ist defintv ein unglaublicher Oscar-Contender.

Nun noch meckern auf extrem hohen Niveau:
Die vermeintliche weibliche Hauptrolle stellt den Hauptdarsteller immer wieder in den Schatten. Für die Geschichte an sich wäre sie allerdings nicht essenziell.
Teilweise muss sich der Film den Vorwurf von Torture-Pron gefallen lassen, meiner Meinung nach auch zu Recht. McQueen geht allerdings etwas seltsam mit dem Thema Sklaverei um.
Die Opening-Szene bekomme ich über den gesamten Film in keinen Kontext und verstehe einfach nicht, warum sie herausgehoben wird.

als letztes noch ein Plus: Ford (B. Cumberbatch) könnte eine der interessantesten Figuren in diesem Film sein, denn gerade seine innere Zerissenheit kommt auch gut rüber. Schade, dass die Rolle eher klein angelegt ist.

Am Ende 9/10 für einen Film, den viele nicht 2x ansehen werden, aber jeder einmal gesehen haben sollte.
 

Giftpilz

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der in Amerika einige wenige Kritiker besonders polarisiert (Armond White)
White ist ein Kritiker, der ganz besonders gerne gegen den allgemeinen Trend schwimmt (nur 52% Übereinstimmung mit dem Tomatometer) - vermutlich um sich selbst in den Vordergrund zu drängen.

Ich gebe generell wenig auf die Meinung professioneller Filmkritiker, aber auf dessen umso weniger. Zumal ich bis heute nicht nachvollziehen kann, was er selbst von einem Film genau erwartet (laut eigener Auskunft jedenfalls nicht, ob er ihn an sich mag oder nicht - das ist aber für die allermeisten Leute der wichtigste Faktor) und was Leute wie ihn eigentlich zu größeren Experten macht als jeden x-beliebigen Filmgucker. Da gebe ich viel mehr auf die Meinung von Freunden oder auch z.B. Leuten hier im Forum, bei denen ich ungefähr einschätzen kann, wie ihr Geschmack ist und wie entsprechend bestimmte Filme bei ihnen dann abschneiden.

Langer Rede kurzer Sinn: Nur weil ein Film White nicht gefällt, heißt das noch lange nicht, dass er wirklich polarisiert. Das ist bei dem meiner Meinung nach mehr Masche als Substanz.
 

Vega

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Habe gestern The Wolf of Wall Street gesehen. Ein hervorragender Film, der 180 Minuten fast ohne Längen auskommt. Di Caprio mit ner grandiosen One-Man-Show, die hoffentlich endlich im überfälligen Oscar mündet.

PS: Margot Robbie ist echt heiß.
 

Mango

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White ist ein Kritiker, der ganz besonders gerne gegen den allgemeinen Trend schwimmt (nur 52% Übereinstimmung mit dem Tomatometer) - vermutlich um sich selbst in den Vordergrund zu drängen.

Ich gebe generell wenig auf die Meinung professioneller Filmkritiker, aber auf dessen umso weniger. Zumal ich bis heute nicht nachvollziehen kann, was er selbst von einem Film genau erwartet (laut eigener Auskunft jedenfalls nicht, ob er ihn an sich mag oder nicht - das ist aber für die allermeisten Leute der wichtigste Faktor) und was Leute wie ihn eigentlich zu größeren Experten macht als jeden x-beliebigen Filmgucker. Da gebe ich viel mehr auf die Meinung von Freunden oder auch z.B. Leuten hier im Forum, bei denen ich ungefähr einschätzen kann, wie ihr Geschmack ist und wie entsprechend bestimmte Filme bei ihnen dann abschneiden.

Langer Rede kurzer Sinn: Nur weil ein Film White nicht gefällt, heißt das noch lange nicht, dass er wirklich polarisiert. Das ist bei dem meiner Meinung nach mehr Masche als Substanz.

Das sehe ich prinzipiell auch, zumal Armond White wirklich die Kritiker Szene polarisiert (Michael Bay Fan). Ich hab es auch nur erwähnt, weil offenbar bei einer kleinen Arward Zeremonie an der White teilgenommen hat, Steve McQueen während der Übergabe angepöbelt wurde und das ganze ziemlich eskaliert ist.
Man muss in keinem Fall auf einer Linie mit Armond White sein, allerdings sieht er viele Themen und häufig natürlich auch unterschwelligen Rassismus und regt auf jeden Fall durch seine Reviews nochmal zum Nachdenken an.

Populär ist seine Better Than... Liste, die wirklich extrem gegen den Strom schwimmt. In jedem Fall aber ist es oft interessant bei extrem abgefeierten Filmen auch mal eine andere Sicht zu haben (Place beyond the Pines, Gravity, 12 Years a Slave).

Ich wollte hier also keineswegs Armond White als massentauglichen Kritiker darstellen. Da sind die "Hobby"-Leute von Slashfilm (Peter Sciretta, Dave Chen, Devindra Hardawar) oder Jeff Canata und die Nachfolger von Roger Ebert bzw. die großen Medienseiten viel geeigneter.
 
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