Gravity
Der alte TV ging kaputt und da Fernseher mit 3D mittlerweile in dem Preissegment sind, in der die Fernseher in gleicher Größe und Qualität vor 4 Jahren waren, habe ich 3D mitgenommen. Von den 3D Effekten war ich enttäuscht, muss ich ehrlich sagen. Ein Kumpel hatte Gravity im Kino auf 3D gesehen und hatte von den Effekten geschwärmt. Der Fernseher ist jetzt nicht in der absoluten Oberklasse, aber aus der neuesten Generation von Samsung (Mittelklasse), ich denke nicht, dass das an ihm lag.
Aber egal, darum soll es nicht gehen. Ich verstehe, nachdem ich den Film gesehen habe, warum er polarisiert. Ein Film, der 3 Schauspieler on screen mit einer Sprechrolle hat (und einer davon ist sehr irrelevant für die Handlung) und insgesamt mit einer sehr dünnen Story daherkommt gefällt nicht jedem. Für mich hat der Film, im Großen und Ganzen, funktioniert. Ich denke, wenn die Atmosphäre, das auf sich alleine gestellt sein, das Hilflose, auf den Sehenden übertragen wird macht der Film Spaß - und das hat bei mir funktioniert. Das hat Cuaron gut eingefangen, finde ich.
Ein Meisterwerk ist der Film für mich nicht - dafür fehlt es mir dann doch an Story. Ich weiß nicht, ob man den Vergleich überhaupt machen sollte, denn unter dem Strich haben die beiden Filme wenig miteinander zu tun (deutlich weniger, als ich vorher dachte), aber er hat mir besser gefallen als Interstellar.
Sandra Bullocks Rolle hätte evtl besser besetzt werden können, aber aktiv gestört hat sie mich nicht. Clooney fand ich recht gut, aber die Rolle war auch einfacher.
Unter dem Strich würde ich 8/10 vergeben.