Das hab ich in meiner Bachelorarbeit
Hätte bei mir ja gleich mal für einen ordentlichen Angeberabzug gesorgt
Filme der letzten Zeit:
Déjà Vu
Ich bin kein großer Tony Scott-Freund und hatte daher nie so richtig Lust den Streifen zu gucken. Umso überraschender wurde ich im ersten Teil des Films packend unterhalten. Stilistisch wunderschön gestaltet (das Colorgrading ist 1a mit Sternchen) und handwerklich nahezu fehlerlos (es gibt eine "Augenkrebs"-Slowmo, die auch noch mehrfach wiederholt wird
) entspinnt sich die Geschichte um die Ermittlungen des ATF-Agents Carlin in einem sehr angenehmen Tempo, das genügend Zeit lässt die zahlreichen gut gepflanzten Details zu bemerken. Leider erschöpft sich
Déjà Vu im zweiten Teil in der für mich unnötigen Zeitreise-Komponente und die klassische Ermittlung gerät in den Hintergrund. Auch wenn es am Ende nicht zum ganz großen Wurf reicht, vermag der Film gut zu unterhalten.
7/10
Draft Day
Es ist Draft Day in der NFL und noch bevor es richtig los geht, steht General Manager Sonny Weaver, gespielt von Kevin Costner, ob eines zweifelhaften Trades gehörig unter Druck. Man bekommt nicht wirklich viel Football zu sehen, was schon eine kleine Enttäuschung ist, aber der Sport ist dennoch allgegenwärtig. Wer so gar nichts mit Football anzufangen weiß, wird hier allein schon aufgrund des rigoros verwendeten Football-Vocabulars und viel verwendeter Stats sicher schnell gelangweilt abschalten. Für alle anderen hat das ganze "wheelin' and dealin'" aber durchaus seinen Reiz.
6,5/10
3 Days to kill
Der nächste Streifen mit Kevin Costner. Diesmal ein wenig auf den Spuren von Liam Neeson - Als gealterter, sterbenskranker Superagent will er sich endlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden, um sich seiner für die Karriere geopferten Tochter anzunähern, doch ein letzter Auftrag steht noch zwischen ihm und seinem Wunsch.
3 Days to kill versucht den Spagat zwischen knallhartem Actioner und amüsanter Vater-Tochter-Schmunzelei. So ganz gelingen will das allerdings nicht und so wechselt der Film sequenzhaft zwischen der schwächeren Kopie der Taken-Reihe und Onkel Buck, bis er dann in einem ernsteren, dafür aber noch schwächeren Showdown endet.
4,5/10
Sabotage
Arnold Schwarzenegger als zweifelhafter Anführer einer Spezialeinheit, die im Kampf gegen Drogenkartelle in die eigene Tasche arbeitet. Bei ihrem größten Coup jedoch verschwindet das nette Sümmchen von zehn Millionen Dollar mysteriös. Eine offizielle Untersuchung des Diebstahls führt in der Folge zur Suspendierung des Trupps und plötzlich stirbt auch noch eines der Mitglieder.
Nach mäßigem Beginn wird
Sabotage, Dank dämlichster Dialoge, uninspirierter Gewalt und einer zwischen krude und heillos bescheuert angesiedelten Dramaturgie, mit jeder Minute schlechter, bis es zum Schluss den absoluten Nullpunkt erreicht.
3/10