Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
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Der Film ist insgesamt furchtbar. Den 3. habe ich nicht gesehen, aber der kann nicht schlechter sein...
 

twinpeaks

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Na ja, der erste Teil hatte einen guten Aufbau am Anfang und eine gute Melodie, aber ansonsten war er doch sehr schwach. Spezialeffekte waren halt damals top und wenn man ihn als Kind guckt sieht der neueste Teil wohl auch nicht sooooo beschissen aus.

Das sehe ich (wie so oft ;)) doch ziemlich anders. Der erste "Jurassic Park" ist quasi ein perfekter Blockbuster: exzellente Spannungskurven, Charaktere, die sicher nicht die Tiefe eines Bergman-Dramas haben, aber doch unterscheidbar und sogar genau definiert sind (und, viel wichtiger, auch so handeln, wie man das nach ihrer Einführung zu Beginn erwarten könnte). Und mehr als alles andere merkt man diesem Film die Begeisterung an, Dinosaurier zum (filmischen) Leben zu erwecken. Man darf nicht vergessen, dass das damals ein Film war, der CGI-mäßig absolut Neuland betreten hat. Das Staunen, das Sam Neill und Laura Dern ausdrücken, als sie erstmals den Brachiosaurus sehen, spiegelt glaubwürdig das der Filmemacher wider, dass das tatsächlich so möglich war.
"Jurassic Park" ist ein Film, der eine Begeisterung dafür hat, dass er etwas zeigt, dass man so vorher nicht gesehen hat. Zudem sind Sequenzen wie der erste Auftritt des T-Rex und v.a. die Raptoren in der Küche absolut großartiges Spannungskino. Nicht mal die Kinder nerven in der Art, wie sie es normalerweise (und z.B. in allen Sequels) in vergleichbaren Filmen tun.

Die erste Fortsetzung hat ein meiner sehr vagen Erinnerung nach noch ziemlich ordentliches Buch in einen ziemlich furchtbaren Film verwandelt. Ein Hauptproblem des Films: Ian Malcolm ist ein sehr guter Nebencharakter, aber er funktioniert überhaupt nicht als "Held" eines solchen Films. Und so sehr ich Julianne Moore liebe, nicht mal sie schafft es, eine angebliche Wissenschaftlerin, die sich ständig ungläublich dämlich verhält, zu retten. Von Figuren wie denen von Vince Vaughn oder der von Malcolms Tochter, die schlicht null Sinn oder Notwendigkeit haben, mal ganz abgesehen. Der Film wäre an sich schon eher mies, aber dieser Quatsch am Ende mit San Diego, der dramaturgisch schlimm ist - und noch viel schlechter umgesetzt - toppt dann alles.

"Jurassic Park 3" schafft es immerhin, mit W. H. Macy und Tea Leoni Figuren zu präsentieren, bei denen es im Laufe des Films so etwas wie eine Entwicklung gibt. Auch da sind wir, was Dramaturgie und filmische Skills angeht, weit weg vom ersten Film.

Bei "Jurassic World" wiederum ist eines der vielen Probleme, dass man immer wieder überdeutlich auf den ersten Film anspielt. Man versucht so ein bisschen zu sagen: "Ach ja, das Publikum hat sich halt verändert seit damals, also müssen wir auch einen anderen Film machen". Nur: Einen weißen Hai an einen Dino zu verfüttern und ständig auf den Zynismus hinzuweisen, den Bryce Dallas Howard und Co. verkörpern - das macht den Film an sich nicht weniger zynisch, denn er tut nur so, als würde er etwas anprangern, was in Wahrheit sein eigenes Grundprinzip ist. Alles muss größer, lauter, toller sein als in den anderen Filmen, und es ist leider nur eine schlechte Kopie. Als ich den Film im Kino gesehen habe, fand ich ihn einigermaßen in Ordnung, aber sobald man eine Sekunde darüber nachdenkt, wird er zu einer ziemlichen Katastrophe. Die zwei Hauptfiguren sind selbst für einen Blockbuster, wo ja angeblich überhaupt keine Plausibilität gewünscht wird, furchtbar. Die Kinder nerven (im Originalfilm hatten die mehr Charakter und wurden dann sogar wichig in der Szene, in der das Mädchen ihre Hacker-Fähigkeiten einsetzt), und das Allerschlimmste - die Effekte sind nicht mal wirklich besser als 1993.
 
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Gast_481

Guest
Jurassic World

Ein cineastischer Hochgenuss. Der Film verbindet so viele Thematiken in einem. Der Mensch, welcher nicht dazulernt und seine Fehler immer wiederholt (statt es nach dem Klonen der Dinosaurier sein zu lassen erschafft man einen neuen und spielt erneut Gott). Die immer mehr verlorengehende Verbindung zwischen Mensch und Natur, welche durch die Verbindung des Charakters von Chris Pratt und den Raptoren wiederhergestellt wird, Familienprobleme welche es heutzutage gibt (Elterntrennungen, Frauen die überarbeitet sind und mehr Wert auf die Karriere statt auf die Familie legen, Geschwister die aufeinander schauen müssen, weil die Eltern immer weniger Zeit haben --> besonders der Teil der 2 Brüder gefiel mir, IMO eine bessere "Coming off in your face" (heisst das so?) Story als Boyhood). Das Happy End zeigt, dass auf der Welt nicht immer alles schlecht ist und manchmal alles einfach so wieder gut kommt. Und die Effekte sind einfach genial. Und hey, Dinosaurier, wie geil ist denn das. Vermutlich der beste Film aller Zeiten.

10/10 (realistisch wäre eher 11 oder 12/10)


Mad Max: Fury Road

Emanzendreck. Frauen als Retter der Welt. Und das im Jahr 2015. Man sollte doch wissen, dass nur Männer Helden sein können. Der Film heisst ja nicht umsonst Mad Max und nicht "die Olle Furiosa". Auch die Filme der Alienreihe heissen schliesslich nicht grundlos Alien anstelle Ripley. Und was soll die Blödsinnszene wo die Olle nackig auf dem Wachturm sitzt? Macht man das so in der Zukunft. Wenn sie wenigstens nicht hässlich da alt wäre? Aber der Gipfel ist die Gitarre bei der Verfolgungsjagd. Die Macher hatten wohl noch nie eine ernsthafte Verfolgungsjagd. Da hat man ne Triangel dabei. Zu guter letzt kaum CGI sondern richtige Special Effects...wozu glaubt Miller wurde das CGI erfunden?? Der verschickt heute vermutlich noch Telegramme, trotz Smartphones. Katastrophaler Film. Hätts die Weiber wenigstens in nackig gegeben. Und Mad Max muss Braveheart sein. Immer.

0/10


Mad Max

Geiler Film. Besonders das Ende. Tote zeigen uns, dass eben alles kacke ist im Leben. Immer. Ausserdem spielt William Wallace mit.

7/10


Mad Max 2

War zu besoffen um mich daran zu erinnern. Glaube aber da war ein scharfes Gerät dabei, welches auch nicht nackig gezeigt wurde. Daher schlecht.

3/10


Die Minions

Spannende Doku über das Leben der Minions in freier Wildbahn. Besonders gut gefiel mir Bob. Der rallt nichts und hat einen Teddybär. Kann ich mich gut mit infizieren.

10/10
 

desl

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Gravity und Edge Of Tomorrow hab ich schon im Juni gesehen ... aber ich hab versäumt dazu Reviews zu kritzeln ... wird mal Zeit.


Edge Of Tomorrow


"Täglich grüßt das Murmeltier" trifft auf "Starship Troopers" und die Aliens sehen aus wie die Wächter aus "Matrix". So in etwa könnte man den Film beschreiben. Tom Cruise spielt einen Typen (Major Cage), der im Kampf gegen eine Alien-Rasse bei einer Invasion an die Front muss ... obwohl er da - als PR-Typ des Militärs - nicht gerne wäre. Er ist da auch recht fehl am Platz und krepiert recht schnell ... tötet aber vorher mit einer Richtladung noch einen Alien, was dazu führt, dass er nach einem Tod wieder und wieder den gleichen Tag erlebt. Und er stirbt immer wieder ... denn immer wieder treibt es ihn an die Front und die Invasion ist ein Himmelfahrts-Kommando, weil sie in die Falle der Aliens läuft. Cage sucht nach Hilfe und findet heraus, dass er nicht der einzige ist, der den gleichen Film immer wieder elebt.

Recht unterhaltsamer Streifen. Lohnt sich durchaus. Is auch recht amüsant.
Klar, wenn man immer wieder den gleichen Tag erleben würde, dann würd man vielleicht manch andere Sachen machen als Cage (oder Phil Connors beim Murmeltier) ... aber es muss ja nicht jeder total verrückt werden.

8 von 10 Punkten


Gravity

7 Oscars gab es für den Film. Musik, Kamera, Schnitt, Ton, Tonschnitt, Effekte und Regie. Die Lorbeeren sind verständlich, denn der Film brilliert in diesen Punkten wirklich. Manche Kamerafahrten sind einfach nur geil.

Zwar wurde uns nahegelegt, dass man den Film am besten in 3D und bei möglichst großem Bild (fetter Fernseher oder Kino) gucken soll, aber unser kleinerer Fernseher tat's auch ... mehr oder weniger. Wenn wir nen neuen Fernseher haben, können wir den Streifen ja nochmal gucken.

Sandra Bullock hat ihren Körper in Form gebracht und ihre fast 50 Jahre in hautenge Unterwäsche gesteckt. Ähnlich jung sieht in dem Alter wohl nur Michelle Pfeiffer aus.

Wie auch immer, sie spielt die Wissenschaftlerin Ryan Stone, die bei einem Reperatur-Einsatz des Hubble-Teleskops dabei ist. Aus Houston erreicht ein Funkspruch die Crew, dass ein russischer Satellit zerstört wurde und dass die Trümmerteile im Orbit kreisen. Durch eine Kettenreaktion mit anderen im Orbit befindlichen Objekten wird das Missions-Team regelrecht von Trümmern beschossen, wonach Stone ohne Halt ins Weltall treibt (jaaa ... sie wird noch gerettet, klar).
Letztlich ist das Space Shuttle zerstört und Stone und ihr Kollege Kowalski müssen einen anderen Weg finden, um zur Erde zurück zu gelangen. Nächste Station ISS.

Im Grunde genommen ist der Film einfach schonmal cool, weil die Regie und die Kamera und die Effekte einem einfach tolle Bilder bieten.
Spannend ist er auch, auch wenn einiges erst arg übertrieben im allerletzten Moment und geraaaaadeso klappt.

Obgleich der Film realistischer ist, als manch SciFi-Filme (Schall im Weltraum beispielsweise) beugt sich manch Realismus doch dem Filmvergnügen.
Eine MMU ist bei weitem nicht so leicht zu steuern, wie von Kowalski gezeigt. Hubble und ISS sind auch deutlich weiter voneinander entfernt. Im Film gibt es das Space-Shuttle-Programm noch und die chinesische Tiangong-Raumstation ist so groß, wie sie vielleicht nur auf Plänen existiert.
Wie auch immer ... das ist alles nicht so wichtig.
Fraglich also, ob Gravity als "Science-Fiction" zu bezeichnen ist.

Meiner Ansicht nach "must see" ... aber am besten wirklich auf ner fetten Leinwand, in 3D und mit ordentlich Sound und so.


9 von 10 Punkten


Terminator Genisys

Ich gehöre ja zu denen, die Terminator 3 ganz ok fanden. Beim 4ten Teil sehe ich Schwächen, aber auch Stärken ... der hat auch was für sich.
Dann kommt natürlich gerne wieder ein Vergleich mit Terminator 2 ... welcher nach heutigen Maßstäben aber auch nicht perfekt ist, könnte man sagen.

Der Film nimmt starken Bezug auf Terminator 1 ... der Rest wird eher weggelassen (Katherine Brewster) und am Ende ist die Zeitlinie eigentlich ziemlich im Arsch.

Connor und Reese sollten es irgendwann dann doch mal treiben, damit John Connor gezeugt wird, um Reese in die Vergangenheit zurück zu schicken ... damit er gezeugt werden kann ... und so

Mich persönlich stört, dass Schwarzenegger mehr oder weniger seine "Paraderolle" parodiert. Der alte T-800 kommt flapsig rüber, teilweise zu flapsig. Klar, es ist eine Sache, dass der "junge" 1984-Terminator nicht klingt wie vor 30 Jahren, obgleich schon damals Thomas Danneberg der Synchronsprecher war ... aber der alte Terminator ist mir zu weilen doch zu sehr Schwerzkeks, auch wenn er schon einige Jahre in der Vergangenheit unterwegs sein mag.

Letztlich ist es auch irgendwie störend, dass es keine Auflösung gibt, wer den T-800 und den T-1000 ins Jahr 1973 geschickt hat ... und warum ... und wer hat den T-800 damals umprogrammiert? Man hält sich dies vielleicht offen, vielleicht auch um sicher zu gehen, dass man die Zeitlinie nicht noch paradoxer werden lässt.
Insgeheim hab ich tatsächlich gehofft, dass der T-800 doch irgendwas böses im Schilde führt, was erst bei der Ankunft des T-3000 zu Tage kommt.

Emilia Clarke macht ihre Sache als [strike]Daenerys Targaryen[/strike] Sarah Connor recht gut, auch wenn's erstmal gewöhnungsbedürftig ist, dass Connor 1984 krass drauf ist und keine doofe Kellnerin.

Hey ... der Terminator wartet 11 Jahre lang darauf, dass 1984 ein Terminator antanzt und ein paar Punks vermöbelt. Er weiß wann und wo jener erscheinen wird ... und trotzdem müssen die sich erstmal gegenseitig aufreiben, bevor Connor den jungen Terminator abknallt? Das hätten die auch besser vorbereiten können.

Letztlich schwebt über dem ganzen Film ein "es wird schon alles gut"-Gefühl. Man erwartet geradezu, dass am Ende alles gut wird, das Skynet besiegt wird, dass der T-800 gewinnt und so weiter.
Ich finde es kommt nicht die gleiche Spannung auf, wie bei früheren Terminator-Filmen.
Es fehlt das düstere ... wie z.B. bei T3, dass das jüngste Gericht dann doch serviert wurde.
Der Score von Lorne Balfe und Hans Zimmer wirkt auch zuweilen nicht ganz passend.

Was ich aber am wenigsten verstanden habe, bzw. unlogisch fand:
Skynet im Körper eines T-5000 erkennt, dass John Connor derjenige ist, an dem er Hand anlegen muss und den er in einen T-3000 umwandelt. Aber warum schickt er diesen zurück durch die Zeit? Warum ausgerechnet nach 2017? Warum killt Connor seine Eltern nicht gleich sofort?

Warum reist Skynet als T-5000 nicht einfach selbst in die Vergangenheit ... vielleicht noch ein paar Jahre früher? Er könnte es sich so einfach machen.

Wie auch immer ... unterhaltsam war's natürlich trotzdem.
Der mäßige Eindruck könnte auch dadurch beeinflusst worden sein, dass die Hälfte des Publikums im mäßig belegten Kino-Saal den ganzen Film (oder sonst irgendwas) auf russisch kommentieren oder bequasseln musste.

Achja: Es gibt eine Post-Credit-Szene ... also nicht gleich aus dem Kino rennen, wenn der Film zuende ist.

6,5 von 10 Punkten


Tropic Thunder

Kam letztens im Fernsehen. Sowas macht man ja manchmal noch ... Filme im Fernsehen gucken. Recht putziger Film, bei dem Ben Stiller und Kollegen Hollywood etc. auf die Schippe nehmen. Sie spielen eine Truppe Schauspieler, welche einen Kriesfilm drehen sollen, aber dabei in einen Drogenkrieg geraten ohne dies wirklich zu merken...

Tom Cruise spielt hier übrigens die beste Rolle seiner Karriere, finde ich.
Robert Downey jr. spielt einen Australier, der einen Afro-Amerikaner spielt ... klasse.

Kann man durchaus gucken, auch wenn's nicht weltbewegend ist.

7 von 10 Punkten
 

masula

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Gravity und Edge Of Tomorrow hab ich schon im Juni gesehen ... aber ich hab versäumt dazu Reviews zu kritzeln ... wird mal Zeit.


Edge Of Tomorrow


"Täglich grüßt das Murmeltier" trifft auf "Starship Troopers" und die Aliens sehen aus wie die Wächter aus "Matrix". So in etwa könnte man den Film beschreiben. Tom Cruise spielt einen Typen (Major Cage), der im Kampf gegen eine Alien-Rasse bei einer Invasion an die Front muss ... obwohl er da - als PR-Typ des Militärs - nicht gerne wäre. Er ist da auch recht fehl am Platz und krepiert recht schnell ... tötet aber vorher mit einer Richtladung noch einen Alien, was dazu führt, dass er nach einem Tod wieder und wieder den gleichen Tag erlebt. Und er stirbt immer wieder ... denn immer wieder treibt es ihn an die Front und die Invasion ist ein Himmelfahrts-Kommando, weil sie in die Falle der Aliens läuft. Cage sucht nach Hilfe und findet heraus, dass er nicht der einzige ist, der den gleichen Film immer wieder elebt.

Recht unterhaltsamer Streifen. Lohnt sich durchaus. Is auch recht amüsant.
Klar, wenn man immer wieder den gleichen Tag erleben würde, dann würd man vielleicht manch andere Sachen machen als Cage (oder Phil Connors beim Murmeltier) ... aber es muss ja nicht jeder total verrückt werden.

8 von 10 Punkten


Gravity

7 Oscars gab es für den Film. Musik, Kamera, Schnitt, Ton, Tonschnitt, Effekte und Regie. Die Lorbeeren sind verständlich, denn der Film brilliert in diesen Punkten wirklich. Manche Kamerafahrten sind einfach nur geil.

Zwar wurde uns nahegelegt, dass man den Film am besten in 3D und bei möglichst großem Bild (fetter Fernseher oder Kino) gucken soll, aber unser kleinerer Fernseher tat's auch ... mehr oder weniger. Wenn wir nen neuen Fernseher haben, können wir den Streifen ja nochmal gucken.

Sandra Bullock hat ihren Körper in Form gebracht und ihre fast 50 Jahre in hautenge Unterwäsche gesteckt. Ähnlich jung sieht in dem Alter wohl nur Michelle Pfeiffer aus.

Wie auch immer, sie spielt die Wissenschaftlerin Ryan Stone, die bei einem Reperatur-Einsatz des Hubble-Teleskops dabei ist. Aus Houston erreicht ein Funkspruch die Crew, dass ein russischer Satellit zerstört wurde und dass die Trümmerteile im Orbit kreisen. Durch eine Kettenreaktion mit anderen im Orbit befindlichen Objekten wird das Missions-Team regelrecht von Trümmern beschossen, wonach Stone ohne Halt ins Weltall treibt (jaaa ... sie wird noch gerettet, klar).
Letztlich ist das Space Shuttle zerstört und Stone und ihr Kollege Kowalski müssen einen anderen Weg finden, um zur Erde zurück zu gelangen. Nächste Station ISS.

Im Grunde genommen ist der Film einfach schonmal cool, weil die Regie und die Kamera und die Effekte einem einfach tolle Bilder bieten.
Spannend ist er auch, auch wenn einiges erst arg übertrieben im allerletzten Moment und geraaaaadeso klappt.

Obgleich der Film realistischer ist, als manch SciFi-Filme (Schall im Weltraum beispielsweise) beugt sich manch Realismus doch dem Filmvergnügen.
Eine MMU ist bei weitem nicht so leicht zu steuern, wie von Kowalski gezeigt. Hubble und ISS sind auch deutlich weiter voneinander entfernt. Im Film gibt es das Space-Shuttle-Programm noch und die chinesische Tiangong-Raumstation ist so groß, wie sie vielleicht nur auf Plänen existiert.
Wie auch immer ... das ist alles nicht so wichtig.
Fraglich also, ob Gravity als "Science-Fiction" zu bezeichnen ist.

Meiner Ansicht nach "must see" ... aber am besten wirklich auf ner fetten Leinwand, in 3D und mit ordentlich Sound und so.


9 von 10 Punkten


Terminator Genisys

Ich gehöre ja zu denen, die Terminator 3 ganz ok fanden. Beim 4ten Teil sehe ich Schwächen, aber auch Stärken ... der hat auch was für sich.
Dann kommt natürlich gerne wieder ein Vergleich mit Terminator 2 ... welcher nach heutigen Maßstäben aber auch nicht perfekt ist, könnte man sagen.

Der Film nimmt starken Bezug auf Terminator 1 ... der Rest wird eher weggelassen (Katherine Brewster) und am Ende ist die Zeitlinie eigentlich ziemlich im Arsch.

Connor und Reese sollten es irgendwann dann doch mal treiben, damit John Connor gezeugt wird, um Reese in die Vergangenheit zurück zu schicken ... damit er gezeugt werden kann ... und so

Mich persönlich stört, dass Schwarzenegger mehr oder weniger seine "Paraderolle" parodiert. Der alte T-800 kommt flapsig rüber, teilweise zu flapsig. Klar, es ist eine Sache, dass der "junge" 1984-Terminator nicht klingt wie vor 30 Jahren, obgleich schon damals Thomas Danneberg der Synchronsprecher war ... aber der alte Terminator ist mir zu weilen doch zu sehr Schwerzkeks, auch wenn er schon einige Jahre in der Vergangenheit unterwegs sein mag.

Letztlich ist es auch irgendwie störend, dass es keine Auflösung gibt, wer den T-800 und den T-1000 ins Jahr 1973 geschickt hat ... und warum ... und wer hat den T-800 damals umprogrammiert? Man hält sich dies vielleicht offen, vielleicht auch um sicher zu gehen, dass man die Zeitlinie nicht noch paradoxer werden lässt.
Insgeheim hab ich tatsächlich gehofft, dass der T-800 doch irgendwas böses im Schilde führt, was erst bei der Ankunft des T-3000 zu Tage kommt.

Emilia Clarke macht ihre Sache als [strike]Daenerys Targaryen[/strike] Sarah Connor recht gut, auch wenn's erstmal gewöhnungsbedürftig ist, dass Connor 1984 krass drauf ist und keine doofe Kellnerin.

Hey ... der Terminator wartet 11 Jahre lang darauf, dass 1984 ein Terminator antanzt und ein paar Punks vermöbelt. Er weiß wann und wo jener erscheinen wird ... und trotzdem müssen die sich erstmal gegenseitig aufreiben, bevor Connor den jungen Terminator abknallt? Das hätten die auch besser vorbereiten können.

Letztlich schwebt über dem ganzen Film ein "es wird schon alles gut"-Gefühl. Man erwartet geradezu, dass am Ende alles gut wird, das Skynet besiegt wird, dass der T-800 gewinnt und so weiter.
Ich finde es kommt nicht die gleiche Spannung auf, wie bei früheren Terminator-Filmen.
Es fehlt das düstere ... wie z.B. bei T3, dass das jüngste Gericht dann doch serviert wurde.
Der Score von Lorne Balfe und Hans Zimmer wirkt auch zuweilen nicht ganz passend.

Was ich aber am wenigsten verstanden habe, bzw. unlogisch fand:
Skynet im Körper eines T-5000 erkennt, dass John Connor derjenige ist, an dem er Hand anlegen muss und den er in einen T-3000 umwandelt. Aber warum schickt er diesen zurück durch die Zeit? Warum ausgerechnet nach 2017? Warum killt Connor seine Eltern nicht gleich sofort?

Warum reist Skynet als T-5000 nicht einfach selbst in die Vergangenheit ... vielleicht noch ein paar Jahre früher? Er könnte es sich so einfach machen.

Wie auch immer ... unterhaltsam war's natürlich trotzdem.
Der mäßige Eindruck könnte auch dadurch beeinflusst worden sein, dass die Hälfte des Publikums im mäßig belegten Kino-Saal den ganzen Film (oder sonst irgendwas) auf russisch kommentieren oder bequasseln musste.

Achja: Es gibt eine Post-Credit-Szene ... also nicht gleich aus dem Kino rennen, wenn der Film zuende ist.

6,5 von 10 Punkten


Tropic Thunder

Kam letztens im Fernsehen. Sowas macht man ja manchmal noch ... Filme im Fernsehen gucken. Recht putziger Film, bei dem Ben Stiller und Kollegen Hollywood etc. auf die Schippe nehmen. Sie spielen eine Truppe Schauspieler, welche einen Kriesfilm drehen sollen, aber dabei in einen Drogenkrieg geraten ohne dies wirklich zu merken...

Tom Cruise spielt hier übrigens die beste Rolle seiner Karriere, finde ich.
Robert Downey jr. spielt einen Australier, der einen Afro-Amerikaner spielt ... klasse.

Kann man durchaus gucken, auch wenn's nicht weltbewegend ist.

7 von 10 Punkten



Zu Terminator:
Das was Du da beschreibst habe ich mich auch schon beim zweiten Teil gefragt. Aber dann würden die ganzen T100- T50000 nur durch die Zeit reisen um den anderen zuvor zu kommen. Dann wäre das ein Reisefilm geworden, weil alle durcheniander durch die Zeit reisen und nachher 5 Connors aufeinander Treffen, die auch nix mehr auf die Kette kriegen. :D
 

GSWarriors

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Ich hab letztens Unknown User gesehen und muss sagen: Ich bin überrascht. Der Film war ganz unterhaltsam. Natürlich eher was für das jüngere Publikum, aber wenn man mit niedriger Erwartungshaltung rein geht und "Horror-Filme" mag, dann ist der Film ganz okay.
 

Aronofsky

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Ich hab letztens Unknown User gesehen und muss sagen: Ich bin überrascht. Der Film war ganz unterhaltsam. Natürlich eher was für das jüngere Publikum, aber wenn man mit niedriger Erwartungshaltung rein geht und "Horror-Filme" mag, dann ist der Film ganz okay.

Wenn du auf diese Art von Film stehst, dann empfehle ich dir mal in Open Windows reinzuschauen Gefiel mir deutlich besser. Bei Unknown User waren mir die Kiddies einfach viel zu doof. Das Wort Offline scheinen sie nicht gekannt zu haben. Aber gut gemacht war der Film schon.
 

liberalmente

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Don Jon

Ich dachte bei Joseph Gordon-Levitt (Hauptdarsteller, Regisseur, Drehbuch), Scarlett Johansson und Julianne Moore kann man jetzt nicht viel falsch machen - aber das hat sich als Irrtum herausgestellt. Gordon-Levitt schafft es nicht im Ansatz, mal einen vernünftigen Ton zu treffen und dann zu halten, er schwankt zwischen gesellschaftskritischer Satire vor allem ggü der Machogesellschaft, Tragikkomödie und Liebesgeschichte hin und her, bringt aber weder Fisch noch Fleisch auf den Tisch. Gibt nur ganz wenige Momente in denen der Film mal komisch oder bewegend ist.

Schon lange nicht mehr so einen schlechten Film gesehen. Gordon-Levitt sollte wohl beim Schauspielern bleiben, denn darin ist er nachgewiesen gut. :)

2,5/10
 

GSWarriors

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Wenn du auf diese Art von Film stehst, dann empfehle ich dir mal in Open Windows reinzuschauen Gefiel mir deutlich besser. Bei Unknown User waren mir die Kiddies einfach viel zu doof. Das Wort Offline scheinen sie nicht gekannt zu haben. Aber gut gemacht war der Film schon.

Danke für den Tipp!
Klar waren die Teenies im Film doof, aber das war teilweise halt gerade auch ganz witzig. Da ich eben auch in solchen Low-Budget Filmen wie "Paranormal Activity" war, hat mich Unknown User überrascht, denn für das kleine Budget war das alles relativ schlüssig und, wie du schon gesagt hast, ganz gut gemacht.

Stehen tuhe ich vllt nicht gerade auf diese Filme, aber das sind für mich i.d.R. bessere "Kino-Erlebnisse", als die typischen Blockbuster, gerade, wenn ich mit Freunden ins Kino gehe. Vllt liegt es daran, dass wir Horror Filme gar nicht so sehr mögen und uns auch nur selten welche anschauen.
 

xEr

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Hab grad zum ersten mal "Paris, Texas" gesehen. Wow, unglaublich toller Film. Die Story fesselt von Beginn an, trotz des langsamen Erzähltempos. Die große Stärke ist aber die Atmosphäre des Films. Das Finale ist diesbezüglich vielleicht mit das Beste, was ich je gesehen habe. Die ganzen Preise gab es für den Film vollkommen zurecht. Klare 10/10


p.s. Nastassja Kinski war ja verdammt heiß damals.
 

liberalmente

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Harry und Sally

Habe diesen Klassiker also auch mal gesehen und muss schon sagen, dass er ziemlich altbacken daherkam mittlerweile. Ein paar gute Dialoge waren schon mit dabei, aber da habe ich selbst im Romcom Bereich (der jetzt eh schon nicht mein Lieblingsgenre ist, aber der schon unterhalten kann) schon deutlich besseres gesehen (Tatsächlich Liebe, z.B.).

6/10
 

Mango

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Mad Max: Fury Road (2015)

Eine schöne Achterbahnfahrt, zu der hier schon viel geschrieben wurde. Gerade im O-Ton wirklich klasse, allerdings hab ich dann etwas gebraucht, um die Welt zu verstehen. Tom Hardy wird nie mehr für seine klare Aussprache bekannt werden. Theron spielt wirklich erste klasse!
Kleine Kritikpunkte: Die Entwicklung von Nux (?) ging mir etwas zu schnell, zumal das romantic interest wirklich aufgesetzt gewirkt hat. Und gerade in den 2. Hälfte fand ich die längeren Black Screens beim Schnitt eigentlich unnötig, zumal der Film da nicht so in diese Akte geteilt werden muss in meinen Augen. Am Ende 9/10, der Film wird sicher einige ähnliche Werke nach sich ziehen (visuell überragend, wenig World-building und sonst viel Action.)

Mission Impossible: Rogue Nation (2015)

Auch von dem Film hat man im vornherein einiges gutes gehört und er hat die Erwartungen gut erfüllt. Tom Cruise altert nicht, hat aber intellektuell und physisch wirklich interessante Gegenspieler. Die Hinzunahme von Alex Baldwin, gibt dem Film auch eine lustige Dimension zusammen mit Simon Pegg, die wirklich angenehm ist und gut tut. Das Einführen von Rebecca Ferguson ist auch klasse, sie ist nicht nur ein "Hunt-Girl", sondern eine weitere Spielfigur, die den Plot deutlich interessanter macht. Im Film hat mich viel an Casino Royale erinnert (Eva Green = Isla Fischer, man weiß trotz angedeutetem Interesse nie genau, wo sie steht; das Ende der Motorradverfolgung ist genau wie der Überschlag mit dem Aston, die Situation mit der Oper ähnelt vom edlen Setting her stark dem Casino, in dem auch mehrere Agenten versuchen einem Job nachzugehen), gerade was einzelne Szenen und den Einsatz anging.
Wehmutstropfen: Im Jahr 2015 mit genialen Tech-Gadget auflaufen (Zeitschrift e-ink Laptop), aber der Plot ist trotzdem ein Heist in einen alleinstehenden Computer um einen USB zu stehlen, wobei der Computer selbst 0 geschützt ist.
Technische Klasse: Die virtuelle Kamera in der Verfolgungsszene ist inzwischen perfekt, man hat das Gefühl mittendrin zu sein. So hat man es sich damals von Matrix Reloaded erhofft...
Am Ende 8,5/10
 

The Great

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Ich habe den neusten Mission Impossible auch gesehen und wenn ich mir so die Bewertung von anderen Leuten anhöre bzw. sie lese, dann ist das für mich die endgültige Bestätigung, dass ich mit dem Actiongenre nichts anfangen kann. Mir gehen alle Actionfilme komplett am Arsch vorbei. Für mich war der komplette Film einfach nur langweilig, ich habe nie mitgefiebert und wusste eine Stunde später kaum noch, worum es ging. Aber so geht es mir in den letzten Jahren mit jedem Film aus diesem Genre, was ich ziemlich schade finde.

Ich hoffe, dass Fury Road bei mir klappt, aber ich bezweifle es.
 

Mr.Mijagi

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The Equalizer

Denzel Washington hat wieder einmal einen aus dem Ärmel gezogen !
Eine gute Story und reichlich harte One-Man Action. Der Streifen erinnerte mich ein wenig an 96 Hours ( übrigens da hat man Liam Nesson auch so eine Rolle nicht zugetraut ;) ).
Die Bösewichte gefallen auch noch...
So sieht der perfekte Actionfilm aus :thumb:

10 / 10
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Ich hoffe, dass Fury Road bei mir klappt, aber ich bezweifle es.

Lass dir von einem grundsätzlichen Skeptiker des Action Genres, der nicht einmal überlegt, ob er sich Filme wie Mission Impossible 100 oder The Equalizer anschaut (habe jetzt einfach zwei der Letztgenannten Filme hier genannt), sagen, dass Fury Road trotz der Skepsis hervorragend funktionieren kann.

Garantieren kann ich logischerweise für Nichts, kann ja auch sein, dass deine Abneigung noch viel stärker ist als meine, aber obwohl mir Dialoge und Storytelling normalerweise sehr wichtig sind und Fury Road Ersteres kaum hat und Letzteres nahezu ausschließlich visuell geschieht, fand ich den Film grandios.
 

speedclem

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mad max hat im Gegensatz zu so einem dreck wie mission impossible XX oder jurassic park xxx einfach Seele.
das blockbuster bzw mainstream kino ist tot. seelenlos und tot. nur noch miese sequals, nur noch zielgruppendreck, nur noch comicverfilmungen… es ist echt nicht mehr auszuhalten. bloss gut, dass es (ganz ganz selten) mal ausnahmen gibt und ansonsten die guten alten Programmkinos oder den dvd player
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

masula

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mad max hat im Gegensatz zu so einem dreck wie mission impossible XX oder jurassic park xxx einfach Seele.
das blockbuster bzw mainstream kino ist tot. seelenlos und tot. nur noch miese sequals, nur noch zielgruppendreck, nur noch comicverfilmungen… es ist echt nicht mehr auszuhalten. bloss gut, dass es (ganz ganz selten) mal ausnahmen gibt und ansonsten die guten alten Programmkinos oder den dvd player

Recht hast Du. Ich hätte nichts gegen irgendwelche sequals, es scheint aber echt schwierig zu sein ein ordentliches Drehbuch zu schreiben. Der neue Jurassic Park ist von der Handlung her die reinste Katastrophe. Man kann auch einen Fantasy Film ordentlich verpacken.
 

Mango

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Nur zwei Anmerkungen: In MI 5 ist eigentlich das gute, dass genau nicht auf allen Leveln das gleiche wie immer gemacht wird,
sondern mit der lustigen Seite da eine neue Facette startet. Daher auch die vielen Bond-Anspielungen in meinen Augen.

@G8t: Mad Max wird bei dir glaub ich funktionieren, weil der Fokus nicht auf einem relativ beliebigen Action Plot liegt, sondern der Film eigentlich wie so viele Hype-Filme der letzten Jahre mit Style-over-Substance geht. Die Tatsache, dass nicht erklärt wird, macht den Film gleichsam interessant wie fesselnd, das Action-Feuerwerk passiert dann nebenher.
 
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