Wenn wir ehrlich sind, sind die Figuren eben alle überzogen. Aber auch in einer Weise, wie es nur in einer Serie wie Community geht. Keine Serie schafft es, alle Comedy-Stereotypen so zu vereinen. Vor allem, wenn man gesehen hat, wie die ersten beiden Staffel BBT geschrieben waren. Da waren noch spezielle Figuren dabei, bevor sie von dem Beziehungsgeflecht in den Mainstream geschrieben wurden. In der Serie bleiben die Figuren eigentlich ähnlich. Die Moral kommt eher immer aus einem Gruppending, als aus der Entwicklung einzelner Figuren. Chang, der Dean, Pierce, Annie, Abed und Troy sind gut geschrieben. Jeff ist am Anfang halt der coole und Britta finde ich wirklich nicht gut. Da würde ich mir eher klarere Fronten wünschen.
Ich vermute aber, dass sich die Serie in der Form bald abnutzen könnte. Bei BBT wurde es mainstreamiger, damit man diesem Effekt entgegensteuert. Bei Community sehe ich das noch sich, aber ohne serienübergreifende Evolution der Figuren wird es auf Dauer schwer werden.